Forum der Rasur

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Wie viele Doppelzüge beim ledern?

Mit wie vielen Doppelzügen lederst du dein Messer vor jeder Rasur?

  • 5-9

    Stimmen: 4 3,9%
  • 10-14

    Stimmen: 19 18,4%
  • 15-19

    Stimmen: 22 21,4%
  • 20-24

    Stimmen: 28 27,2%
  • 25-29

    Stimmen: 11 10,7%
  • 30-34

    Stimmen: 11 10,7%
  • 35-39

    Stimmen: 3 2,9%
  • mehr als 40

    Stimmen: 5 4,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    103

Hellas

Klingenflüsterer
Moderator
Gold FdR-Pate

35 mal ?
Ist das nicht bischen viel ?
Nein. Strop 'till you drop!

Die Diskussion in der Einsteigerthread schreit ja eigentlich nach einem neuen Thema mit Umfrage: Also, wie viele Doppelzüge macht ihr auf euren Riemen? Bitte nicht die 100 oder 200 Doppelzüge anführen, die ihr jedes mal nach dem Schärfen eurer Rasiermesser macht. Es geht hier darum, wie viele Doppelzüge ledert ihr vor der Rasur. Wäre nett, wenn ihr auch noch dazuschreibt, was ihr für Riemen benutzt und die ca. Länge

Ich leg mal vor: bei mir haben sich ca 20-24 Doppelzüge auf den 500mm langen Riemen von Jewgeni eingespielt. Vertiefte Wissenschaftliche Erkenntnisse warum, kann ich nicht liefern. Hat mir keiner beigebracht, mach ich einfach so - funktioniert
 
Ich mache mindestens 7, meist 15-20, aber bis zu 30 Züge auf Jewgenis XXXL Riemen, je nach Messer zu und Gusto.
Begründen kann ich das nicht, außer dass ich auf das Gefühl beim abziehen und die Veränderung des Geräusches achte.
 
Immer abhängig von Lust und Laune, aber.
Manchmal erst 5-10 Doppelzüge CrOx auf ein Rasurpur Paddlestrop mit austauschbare Panele.
Immer der Scrupleworks Swedish Bridal mit Brushed Cotton component:
Erst 10 Doppelzüge Baumwolle
Nächst mindestens 30 Doppelzüge Leder
Manchmal ende ich mit noch 20 oder so Doppelzüge auf der GRF Forumsriemen vi InJeNer.
 
15 Runden auf einem kleinen Leinenriemen (antiker Biberstrop) und 20 Runden auf einem XL Jewgeni-leder.
Mal dumm gefragt: würde man so ein Thema nicht eher im Instandhaltungs-Faden vermuten?
 
20 Dopelzüge auf meinem Portland Riemen. Hat sich bei mir auch so eingebürgert, bei Derben Messern vorher noch so 5-10 auf der Polyweb Seite.
Genau sagen warum, kann ich auch nicht, es passt einfach. Habe mal eine Zeit lang versucht minimalistisch wie möglich zu arbeiten, aber darüber mache ich mir aktuell keine Gedanken mehr morgens im Bad.
 
Habe mal eine Zeit lang versucht minimalistisch wie möglich zu arbeiten, aber darüber mache ich mir aktuell keine Gedanken mehr morgens im Bad.
Das ist besser. Unsere Art von Rasieren, womit ich meine der Art betrieben von die Mitglieder dieses Forums, dreht ja nicht für ein kleines Teil um Gefühl. Immer minimalistisch ist Zwang, wann mann ganz einfach manchmal das Gefühl hat erst nach 173 Doppelzüge rasieren zu können.
Und bitte vergessen wir nicht: das Messer liebt Leder. Gibt das Messer Liebe, und es gibt Liebe zurück.
 
Mal dumm gefragt: würde man so ein Thema nicht eher im Instandhaltungs-Faden vermuten?

Dumm ist die Frage nicht, habe auch lange drüber nachgedacht, wohin damit: Aber da wir halt einen Steine & Riemen-Strang haben, dachte ich mir, passt doch am besten zur Riemen;)
 
Vor der Rasur, wohlgemerkt, gibt's 20, oder ein paar wenige mehr, Züge auf meinem ballistolisierten Herold in schmal in der Kreuztechnik.

Wenn mehr Aufwand notwendig ist, kommt noch Paste in Rot und/oder Grün hinzu, bzw. ein Touchup auf einem Finisher. Das entspricht aber eher nicht meiner Routineprozedur.

Grüßle
 
Etwa 15 Züge auf meinem alten Pferdeleder-Riemen. Wenn es danach irgendwie rupfig ist, kommen noch 30 weitere Züge dazu.
Crox benutze ich nicht. Wenn's stumpf wird, kommt's auf die Steine.
 
Ich passe die Anzahl dem jeweiligem RM an.

Meist
5 bis 10 bei Inox, sonst 15 bis 50 Züge.

Ferner beschäftige ich mich mit jedem Messer.
Dazu gehört nicht nur das Rasieren lernen damit, sondern auch das Ledern.
So bekomme ich heraus, welcher Durchhang & welcher Druck zu einer
bestmöglichen, aufgerichteten Facette und angenehmen Schärfe führt.
Das mag so Manchem sehr müßig erscheinen, lohnt sich aber.

Was mir Wacker Senior aus alten Zeiten u. a. zeigte, ist interessant bei Schneiden, die z. B. versehentlich oder unvermeidbar mit Politur oder Fingerpatschereien etc. in Kontakt gekommen sind.

Man starte mit etwas an mehr Durchhang und Druck und nehme nach und nach den Druck und den Durchhang immer weiter raus, bis man am ursprünglichen Durchhang, also dem sonst üblichen Ledern des Messers wie gewohnt, angekommen ist. So KANN man manch Schneide retten, ohne direkt einen Stein oder Anderes benutzen zu müssen. Das muss aber nicht immer klappen!

Schönen Abend Euch
LG Grognar
 
Vor der Rasur immer 20 (+/-) Doppelzüge.
Als Riemen nutze ich da zur Zeit:
a) einen Lederriemen 8 x 41cm (Eigenbau von Dimitri)
b) Leinenriemen von Herold (mit selbstgemachter Kalkpaste) 5 x 40cm
c) Sicherheitsgurt 4,5 x 40cm
 
Aus meinem Stoßriemen so 10 Doppelzüge auf der hellen, "groben" Seite und dann 10-15 Doppelzüge auf der dunklen, "feinen" Seite.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, empfiehlt der geschätzte Bartisto (im NRF unangefochtener Meister der Schärfe) ziemlich genau oder bis zu 12 und warnt in seiner Anleitung vor mehr. Offenbar haben sich für viele von euch aber mehr Züge bewährt... oder haben sich die sparsameren Lederer hier nur noch nicht zu Wort gemeldet?
 
Durch eigene Erfahrung bin ich mittlerweile der Überzeugung, dass das vom verwendeten Riemen abhängig ist. Je nach Art des Leders und nach Bearbeitung entwickelt so ein Riemen mehr oder weniger Zug (engl. draw). Ebenso hat der Stahl des Messers einen Einfluss.

Momentan ziehe ich meine Messer generell vor jeder Benutzung zunächst 5-10 (Doppel-)Züge auf einem mit Eisenoxid präparierten breiten Lederriemen ab und dann mache ich nochmal 20-30 (Doppel-)Züge auf einem normalen (breiten) Rindlederriemen. Wobei ich bemerkt habe, dass meine Chinesen (Gold Dollar usw.) ein paar Züge mehr brauchen um die Schärfe zu halten als meine übrigen Messer. Mit dieser Methode kann ich meine Messer wirklich lange Zeit in gebrauchsfähigem Zustand halten bis sie nachgeschärft werden müssen. Vorher hatte ich sie (ausschließlich) auf einem schmalen Juchtenlederriemen abgezogen aber da hielt die Gebrauchsschärfe nur einige Monate. Das fand ich eher unbefriedigend.

Ehrlich gesagt, hab ich noch keine wirklich konkrete Hausnummer gefunden. Da sind zu viele Faktoren im Spiel. Aber wie ich sehe, bin ich nicht der Einzige, der regelmäßig auch einen Pastenriemen anwendet und nicht ausschließlich auf reinem Leder abzieht.
 
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