Forum der Rasur

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BrunoColtello

Very Active Member
Viele von euch wissen bereits, dass ich aufgrund einiger "Handicaps" im Gesicht (noch) große Probleme mit Hobeln habe. Mehr als 40 Jahre lang habe ich mich daher nur trocken rasiert. Selbst meine zwischenzeitlichen Versuche mit verschiedenen Systemrasierern (Gillette Sensor, Schick Injektor, diverse Einwegrasierer) erforderten nach der Rasur entweder einen Druckverband, oder ich liefe herum, wie frisch vom Schlachter. Und das konnte ich mir schon aus dienstlichen Gründen nicht leisten.

Erst im März dieses Jahres wagte ich einen erneuten Versuch, diesmal mit dem WILKINSON Protector. Durch die Unterstützung und Hilfe in Nassrasurforen (GRF, NEF) konnte ich viel über den Umgang mit der „Hard- und Software“ lernen.

Zwischenzeitlich habe ich mich intensiv mit den bisher produzierten drei Generationen des "Protectors" der Firma WILKINSON befasst und auch einige Erfahrung gesammelt. Gerne gebe ich hier meine Eindrücke an andere weiter, die vielleicht durch ähnliche "Handicaps" (z. B. Narben, Muttermale, Warzen) auf der Haut (Gesicht, Kopf etc.) bisher vor einer Nassrasur noch zurückschrecken.

Dieses Thema 'lebt' von euren Fragen und Erfahrungen! Ich freue mich auf eure zahlreichen Beiträge und beginne mit einem Überblick über die bisher produzierten drei Generationen, sowie einigen Bildern.

Gruß, Bruno
 
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Zur besseren Übersicht nachfolgend in chronologischer Reihenfolge die drei bisher produzierten Protector-Generationen:

Protector 3D (Generation 1):
2-Klingenkopf, im Kopf vertikal bewegliche Klingen, 10 Schutzgitterfäden, gelber Aufrichtschwamm unten

Protector (Generation 2):
2-Klingenkopf, im Kopf starre Klingen, 10 Schutzgitterfäden, KEIN Gelstreifen!

Protector 3 (Generation 3):
3-Klingenkopf, im Kopf starre Klingen, 8 Schutzgitterfäden, Gelstreifen unten


Die Klingenkopfhalter (Griffe oder Stiele) sind bei allen Protectoren gleich (abgesehen von den Farben und diversen "Special Edition"). Auf dem nachfolgenden Bild sieht man gut die Haltezange zur Verankerung der Klingenköpfe.


Griffe
Protector_Griffe.JPG


Griff mit Haltezange
Protector_Haltezangen.JPG

1. "Protector 3D" (Gen. 1):
Der Klingenkopf der ersten Generation "Protector 3D" wird nicht mehr produziert und erhielt die Bezeichnung "3D" wohl von seiner dreidimensionalen Beweglichkeit. Erkennbar ist dies an den beiden äußeren gelben Kunststoffknöpfen, durch die man mit den Fingern die Klingen leicht in der vertikalen Ebene etwa 1-2 mm nach oben und unten verschieben kann. Durch einen Federmechanismus stellen sich die Klingen nach dem Loslassen wieder in die Ausgangsposition zurück. Die Feder ist dabei recht straff gespannt. In der Praxis müsste man schon über eine echte Drahtborste hobeln, damit die Klingen entsprechend nachgeben. Ehrlich gesagt erschließt sich mir der Nutzen dieser mit "3D" beworbenen Eigenschaft (neudeutsch: Feature) absolut nicht, was sich auch bei meinen praktischen Tests genau so bestätigte.

Die blaute Kante an der vorderen, oberen Kante ist lediglich eine Folie und hat keine weitere, erkennbare Funktion. Der untere, gelbe Streifen soll ein "Aufrichtschwamm" sein, welcher wohl beim "normalen" Rasieren mit dem Strich das Barthaar etwas weiter herausziehen bzw. aufrichten soll. In der Praxis habe ich davon jedoch nichts bemerkt. Dieser Schwamm wird offenbar durch längere Lagerung des Klingekopfes porös und hat sich bei mir bereits nach der ersten Rasur komplett abgerubbelt.

2. "Protector" (Gen. 2):
Diesen Klingenkopf kann man noch bei vielen Drogerie- und manchen Einkaufsmärkten kostengünstig erwerben. Er hat weder Aufrichtschwamm noch Gleitstreifen, auch wurde im Vergleich zum Vorgänger der Federmechanismus der Klingen weggelassen (vermutlich hat man die Untauglichkeit in der Praxis erkannt). Dies hat wohl auch zu einer Neukonstruktion des Klingengehäuses geführt, was vor allem von hinten gut erkennbar ist. Man kann dort gut die Verkleinerung der Spülöffnungen erkennen, die ein Ausspülen des Klingenkopfes - vor allem bei einer Ölrasur - sehr erschweren.

3. "Protector 3" (Gen. 3):
Die gewählte Bezeichnung "Protector 3" ist m. E. recht unglücklich gewählt, weil sie hier wohl auf die nunmehr 3 verbauten Klingen hinweisen soll, mit der „dritten Dimension der Beweglichkeit“ (3D) der ersten Generation jedoch absolut nichts gemein hat. Das Gehäuse wurde nochmals neu konstruiert, die Spülöffnung auf der Rückseite ziemlich stark vergrößert. Dieser Klingenkopf lässt sich deshalb am leichtesten von allen dreien ausspülen.

Unten hat er nun einen Gleitstreifen mit Aloe Vera. Auch dieser Klingenkopf ist - im Vergleich zu anderen, gängigen Mehrklingensystemen - recht kostengünstig, in fast allen gängigen Drogerie- und Supermärkten erhältlich und kostet nur unwesentlich mehr, als der 2-Klingenkopf des „Protector“.

Klingenköpfe Generation 1-3 von vorne
WP1-3_vorne.JPG


Klingenköpfe Generation 1-3 von oben
WP1-3_oben.JPG


Klingenköpfe Generation 1-3 von hinten

WP1-3_hinten.JPG

Eine kurze Beschreibung des "Protector-Prinzips" erfolgt in meinem nächsten Beitrag.
 
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Wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt, sind die Griffstücke bei allen Protectoren (bis auf die Farbe, sowie diverse Sondereditionen) gleich: Der sehr handlich und rutschfest ausgeformte Griff aus Metall, innen mit schwarzem Gummi, macht durchaus einen wertigen Eindruck. Aktuell wird dieser Rasierer zusammen mit einem Ersatzklingenkopf als „Protector 3“ für 2,95 € über die großen Drogeriemärkte vertrieben. Der Preis ist bereits seit Jahren stabil, verdient wird hauptsächlich an den Ersatzklingenköpfen. Aber auch diese sind im 10er-Pack (Protector, 2 Klingen) oder 8er-Pack (Protector 3, 3 Klingen) recht preiswert, vor allem im Vergleich zu anderen Mehrklingensystemen, auch aus dem eigenen Hause.

Die Idee, ein "Schutzgitter" in Form hauchdünner Metallfäden vor die Klingen zu spannen, ist meines Wissens nur bei Wilkinson umgesetzt worden. Neben der Protector-Familie besitzt auch noch die Wilkinson Quattro-Familie diese Schutzgitterfäden, auf die ich jedoch in diesem Thema nicht weiter eingehen möchte (vielleicht hat jemand anders Lust?). Zum einen liegt mein persönliches Limit bei der Anzahl der Klingen innerhalb eines Systemkopfes bei drei Klingen. Zum anderen sind die Quattro-Klingenköpfe für meine Begriffe unverhältnismäßig teuer, ohne dass ich dabei einen wirklichen Mehrwert erkennen kann. Zugegeben, der Quattro sieht schon recht kuhl und modern aus, aber "Mehr Schein als Sein" war noch nie mein Motto.

Bei allen drei Protector-Generationen wird der Klingenblock von einer im Griffkopf befindlichen, in der Horizontalen beweglichen Zange gehalten. Die federnd gelagerte Kunststoffnase in der Mitte ermöglicht eine Beweglichkeit des Klingenkopfes zusätzlich in der vertikalen Ebene. Dies soll stets für den richtigen Anstellwinkel sowohl vertikal als auch horizontal sorgen und funktioniert meines Erachtens auch recht gut. Wenngleich manche Nutzer von einer zu starken Federvorspannung reden, für meine Begriffe ist sie praxisgerecht ausgelegt.


1) Was soll nun dieses "Schutzgitter" vor den Klingen bewirken?
2) Funktioniert das denn überhaupt?
3) Verhindert es nicht sogar eine gründliche Rasur?

1) Beworben wurde seinerzeit der Protector 3D (->YouTube) mit dem Slogan: "Der ist so scharf, der muss sogar hinter Gitter". Die Schutzgitterfäden sollen - gerade bei Anfängern - verhindern, bei zu starkem Aufdrücken zu tief zu schneiden oder bei unvorsichtigen Querfeldein-Eskapaden sich zu schneiden.

2) Und ich muss tatsächlich zugeben: Es funktioniert, zumindest bei mir! Mit allen meiner inzwischen 6 angesammelten Hobel schaffe ich bei aller Vorsicht keine blutfreie, gründliche Rasur. Mit dem Protector gelingt mir das regelmäßig. Die kleine Narbe und ein Muttermal bleiben unversehrt, wenngleich das Muttermal durch meine Hobelversuche tatsächlich kleiner geworden ist :mad: . Aus ärztlicher Sicht ist diese Methode aber bestimmt nicht anzuraten :lol .

3) Die Bedenken so mancher Nassrasierer, die Schutzfäden würden doch die Gründlichkeit bei der Rasur verhindern, kann ich zerstreuen. Die Rasur wird unglaublich gründlich und hält bei mir (starker Bartwuchs) 24-36 Stunden an, d. h. bis neue Stoppeln sichtbar werden. Natürlich erfordert solche Gründlichkeit dann drei Durchgänge, eine gute Software, sowie korrekte Vor- und Nachbehandlung. Wer hierzu noch Tips braucht, sollte ein bißchen in diesem Forum stöbern. Oder Neudeutsch: "Hier werden Sie geholfen" :)

In einem weiteren Beitrag gehe ich kurz auf meine Erfahrungen im Vergleich der verschiedenen Protector-Generationen ein.
 
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Vergleich Protector 3D (1. Gen.) mit Protector 3 (3. Gen.)

Wichtig waren mir vor allem gleiche Rahmenbedingungen, um ein aussagekräftiges Fazit ziehen zu können: 1-Tage-Bart, Dusche vorher, Proraso RS rot, 3 Minuten einweichen, 1,5 Durchgänge (gegen + ausputzen), Kaltwasser.

Den Wilkinson mit dem 3D-Klingenkopf hatte ich mir als 'Set' zusammen mit einer Kunststoff-Reisebox nagelneu via Ebay besorgt. Dass dieses Set bereits etliche Jahre Lagerung auf dem Buckel hat, konnte ich direkt am Ende der ersten Rasur feststellen: Der 'Aufrichtschwamm' war nach ein paar Zügen fast restlos abgerubbelt ...

Nun zur Rasur selbst. Wie bereits schon an den Vortagen mit dem 2-Klingenkopf also: gleiche Software, gleiche Vorbereitung, gleiche Anzahl Durchgänge, gleicher Anpressdruck. Schon nach den ersten Zügen die Überraschung: Um einiges aggressiver als der 3-Klingenkopf; vom Gefühl her genau so ruppig, wie der 3-Klingenkopf nach 12 Rasuren. Ob das etwas mit dem 'Aufrichtschwamm' zu tun hat? Das glaube ich kaum. Von Zug zu Zug wurde der kleiner. Möglicherweise stehen die Klingen in einem minimal anderen Winkel im Kopf, als beim 3-Klingenkopf. Oder sind vielleicht die Klingen von Haus auf nicht ganz so scharf? Oder liegt es etwa an der 3D-Beweglichkeit der Klingen? Solche und andere Gedanken gingen mir bei dieser Rasur durch den Kopf.

Ziemlich schnell blühten insgesamt etwa 10 kleinere Blutpunkte an Kinn und Hals. Auch meine kleine Narbe unterhalb der Unterlippe wurde leicht aufgesäbelt. Obwohl die Abstände der Schutzgitterfäden zueinander beim 2-Klingenkopf des 3D (hier: 10 Fäden) enger sind, als beim 3-Klingenkopf (dort: 8 Fäden) des Protector 3, der "Tiefenschutz" beim 3D also demnach sogar größer sein müsste.

Die Blutpunkte waren jedoch so klein, dass nach intensiver Kaltwasserbehandlung lediglich ein kleiner übrigblieb (Narbe), der nach Anwendung von Proraso ASL sogleich versiegte.

FAZIT Vergleich P3D (1. Gen.) mit P3 (3. Gen.):
Dieser Vergleichstest der ersten Generation mit der dritten (und aktuellen) Generation des Protector-Klingenkopfs war für mich recht aufschlussreich. Die Rasur mit dem Protector 3D war bei weitem nicht so sanft, wie mit dem Protector 3, die Gründlichkeit jedoch in etwa vergleichbar. Erst jetzt, gegen Abend (nach ca. 10 Stunden), sind ganz leicht Stoppeln spürbar, vor allem in der Halsgegend. Die Backen sind noch ziemlich glatt. Und das nach nur einem Durchgang gegen den Strich plus Nachbessern.

Wilkinson hat offensichtlich dazugelernt bzw. auf Rückmeldungen der Nutzer reagiert. Nicht ohne Grund hat man wohl ziemlich schnell auf die "dritte Dimension" der Beweglichkeit verzichtet und ab der 2. Generation wieder starre Klingen in den Block verbaut. Auch der 'Aufrichtschwamm' war wohl nicht so das Wahre.

Ob nun aber der 3-Klingenkopf des Protector 3 (neueste Generation) besser ist, als der des 2-Klingenkopfes des Protector der 2. Generation (gibt's noch immer beinahe überall zu kaufen), verrate ich in einem weiteren Beitrag ...
 
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Vergleich Protector-Klingenkopf (2. Gen.) mit Protector 3-Klingenkopf (3. Gen.)

Der besseren Ansprechbarkeit im Text wegen bezeichne ich künftig den Protector-Klingenblock mit 2 Klingen (2. Gen.) als Protector 2 bzw. P2.

Die Rahmenbedingungen waren auch hier wieder gleich: 1-Tage-Bart, Dusche vorher, Proraso RS rot, 3 Minuten einweichen, 1,5 Durchgänge (gegen + ausputzen), Kaltwasser.
Meine Erfahrung im Vergleich der unterschiedichen Protector-Generationen basiert inzwischen auf etlichen Rasuren im Verlaufe von zwei Monaten.

Zur Erinnerung: Der Protector der 2. Generation (P2) besitzt einen 2-Klingenkopf, welche starr im Block gelagert sind und hat unten weder einen Aufrichtschwamm noch einen Gleitstreifen. Leider wurden die Spülöffnungen auf der Rückseite des Klingenblocks verkleinert.

Die Gründlichkeit des Rasurergebnisses ist in etwa mit den beiden anderen Generationen vergleichbar. Auffällig ist eine verkürzte Stehzeit der Klingen gegenüber dem aktuellen P3. Der P2-Klingenkopf fängt bereits nach etwa 8-10 Rasuren an zu rupfen. Mit dem P3-Klingenkopf schaffe ich mühelos 15-20 Rasuren.

Dabei ist der P3-Klingenkopf sanfter und hinterlässt auch nach 3+ Durchgängen keinerlei Blutpunkte. Dies ist m. E. keineswegs auf den Gleitstreifen an der Unterseite des Klingenblockes zurückzuführen, dessen Gleiteigenschaften wohl nach etwa 5 Rasuren aufgebraucht sein dürften, sondern auf eine bessere Qualität der Klingen. Der P3 lässt sich außerdem durch seine große Spülöffnung auf der Rückseite wesentlich besser ausspülen, insbesondere bei Ölrasuren.

Fazit:
Aufgrund der geschilderten Erfahrungen und Eigenschaften ist der aktuelle P3 mit dem 3-Klingenkopf mein persönlicher Favorit. Die minimal höheren Klingenkosten werden durch eine fast doppelt so hohe Stehzeit der Klingen mehr als wett gemacht.
Ich kann daher den Wilkinson Protector 3 sowohl allen "Handicap"-Geplagten als auch allen Anfängern zum kostengünstigen Einstieg in die Nassrasur uneingeschränkt empfehlen.

Der Aufstieg in die "Oberliga" könnte dann sein: Systemrasierer ohne Schutzgitter ->DE-Hobel ->Torsionshobel ->Messer

Viel Erfolg! :daumenhoch
 
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Ergänzung:
Kürzlich hat bei mir ein WP3-Klingenkopf sogar 30 Rasuren ohne zu rupfen absolviert, das Ergebnis war bis zuletzt sehr reizarm und gründlich. Die verwendete Software und die Einweichzeit tragen aber sicherlich das Ihre dazu bei.
 
Aber gerne! Ich glaube, ich habe tatsächlich "meinen" Nassrasierer gefunden. Die Schutzgitterfäden verhindern keinesfalls eine gründliche Rasur, wie so viele immer vermuten. Hier gilt einfach: Ausprobieren! Bei einem aktuellen Preis von 2,55 € (z. B. im "DM", in anderen Drogeriemärkten durchwegs 2,95 €) kann man beim Protector3 eigentlich nichts falsch machen.

Gruß, Bruno
 
Erst vor kurzem habe ich von einem Kollegen eines Nachbarforums den Hinweis erhalten, dass meine chronologische Einteilung der drei Protector-Generationen nicht ganz korrekt sei.

Der erste soll demnach der Protector mit zwei Klingen gewesen sein, gefolgt vom Protector 3D mit drei Klingen, die im Kopf federnd gelagert sind. Letzte und aktuelle Generation dann der Protector 3 mit 3 starren Klingen.

Interessanterweise ist die zweite Generation, der Protector 3D, im Fachhandel überhaupt nicht mehr erhältlich bzw. wird nicht mehr vertrieben. Der Ur-Protector mit zwei Klingen hingegen schon. Auch die Klingen sind fast überall noch zu haben.

Sei es, wie es sei, ich glaube, das tut der Aussagekraft meines Fachbeitrags keinen Abbruch. Ich wollte es jedoch nicht unerwähnt lassen.

Gruß, Bruno
 
Mir ist in meinem vorstehenden Korrekturbeitrag in der Eile ein Fauxpas passiert. Im zweiten Satz muss es natürlich heißen "... gefolgt vom Protector 3D mit zwei Klingen, ..."

Für viele schwer nachvollziehbar, weshalb ein Rasierer mit der Bezeichnung "3D" nur zwei Klingen haben soll. Das "3D" bezieht jedoch nur auf die dreidimensionale Beweglichkeit des Klingenkopfes, weil bei dieser Variante zusätzlich auch noch die Klingen federnd gelagert waren (erkennbar an dem kleinen, gelben Knopf an beiden Seiten des Klingenkopfes).
 
Na, dann gerne für Dich nochmal im Überblick:

1. Generation
Protector, zwei Klingen, starre Lagerung im Kopf

2. Generation
Protector 3D, zwei Klingen, federnd gelagert im Kopf

3. und aktuelle Generation
Protector 3, drei Klingen, starre Lagerung im Kopf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und da wundern die sich, daß sie immer nur 17% oder so Marktanteil haben ... :rolleyes: :D
 
Das Marketing von Gillette war - jedenfalls bis vor kurzem - eindeutig besser.
 
Hab mir dein Bericht jetzt mal durchgelesen. Du bist wohl im Forum die ansprechsperson wenn es um den Protector und dessen Serie geht. daumenh!

Guter Bericht mit guten Details. Viel wichtiger finde ich dabei, dass du das für dich passende Gerät gefunden hast. Das macht doch freude.
 
Danke für die Toleranz, die Du mir entgegenbringst. Das ist in diesem Forum hier leider nicht selbstverständlich.
 
Eine Frage zum Protector hätte Ich schon noch: Wie ist denn das mit dem Ausspülen des Kopfes? Bleiben da nicht wegen dem Gitter vermehrt Stoppel - und Schaumreste hängen? Speziell bei der Ölrasur könnte es da doch schwierig werden das Auszuspülen. Wie würdest du den Abstand der einzelnen Klingen zueinander einschätzen in Relation zu anderen Systemies, habe da gehört beim Protector wären die Klingen enger beieinander.
 
Nicht wegen dem Gitter, eher wegen dem relativ geringen Abstand der einzelnen Klingen zueinander. Dies ist z. B. beim Quattro Klingenkopf mit Schutzbügeltechnologie (SBT) - trotz einer Klinge mehr - viel besser gelöst. Der hat richtig große Spülöffnungen im oberen Bereich des Klingenkopfes. Allerdings wurden bei den Quattro Titanium Sensitive und Quattro Titanium Core Motion Klingenköpfen diese Spülöffnungen der Konturenklinge auf der Rückseite geopfert. Entsprechend schlechter lassen sie sich ausspülen.

Beim Protector 3 habe ich bei einer Ölrasur gute Erfahrungen mit einer kleinen, ovalen Rasierwanne gemacht, in die ich einen Spritzer Spüli gebe. Das unterstützt nicht nur beim Ausspülen des Klingenkopfes, sondern hält Waschbecken, Siphon und Abflussrohr sauber.
 
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