Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Abrichten von Steinen

Das hilft dann aber nicht weiter, wenn ich einen gebrauchten Thüringer kaufen würde, denn man planen müsste, und ich sonst keine Steine planen muss. Kann somit die Diaplatte nicht einarbeiten ;)

Trotzdem gut zu wissen wie das gemeint ist!
Für eins zwei Steine reicht auch Naßschleifpapier und eine harte plane Unterlage. Wenn du ein paar hundert Steine planst, dann lohnt sich ne Dia auf jeden Fall.

Viele Grüße Marko
 
Diaplatten sind die gute, schnelle Lösung für Zwischendurch ... :)
Wen man mehr zu machen hat, oder eher größere Chips usw. ausschleifen will, empfehle ich die long-and-dirty-Methode mit einer Granitfliese und SiC. Macht Sauerei, ist aber fast unschlagbar billig und effektiv. Das lohnt sich halt eher wenn was mehr ansteht, und man nicht eben mal nur ein Steinchen plan machen will.
Diaplatten müssen nicht zwingend von Atoma oder DMT sein, obwohl die wohl sehr gute Platten herstellen. Fürs Steineabrichten tut es auch ein Chinamodell für 2 oder so €. Nur groß genug sollte sie sein ...
 
Ich hab ne Atoma 140 und ne DMT Coarse - ebenso wie ne chin. Platte (240er 20x20cm) auf Glas geklebt.
Die Atoma ist der Turbo, dann der Eigenbau und letztlich die DMT. Die DMT is aber eher für andere Dinge geeignet - die setzt wirklich leicht zu, was die Atoma gar nicht tut. Auf der Wunschliste steht also noch ne Atoma 600 oder feiner für die feinen Steinchen.

Wenn nur ein Stein vorhanden ist - reicht zum einarbeiten der Dia Platte auch ein Stück Granitmusterfliese aus dem Baumarkt - es geht ja nur drum, die Fehler wegzunehmen.
 
Mal ne keine Frage bezüglich des Abrichtens von Naniwa SS. Diverse Berichte im Netz darüber, dass Naniwas vor Erstbenutzung geplant werden müssen etc. haben mich sehr verunsichert, darum frage ich hier mal die Profis!

Müssen oder sollten Naniwa SS Steine wirklich vor dem ersten Gebrauch geplant werden?
Plant ihr eure Naniwas kurz nach, bevor ihr eine neue "Schärfsitzung" startet?

Mir will das alles nicht in den Kopf und ich hoffe mal, dass das halbes Duzend Berichte die ich dazu fand und das behaupten alle falsch sind. :rolleyes: Wenn ich einen neuen Naniwa Stein kaufe, möchte ich den doch einsatzbereit haben. Ich zahle ja für die Dicke! Da könnten die ja die Steine vor dem Verkauf ein wenig grösser machen und selbst planen. Auch dachte ich, dass man den Stein viel weniger oft planen muss, eventuell so alle 10 Sitzungen mal ein wenig oder so, und die feineren ev. noch weniger. Hört sich so für einen extremen verschleiss an.

Zum Planen selbst wird hier also eine Atoma/DMT in der Korngrösse 400 oder 600 empfohlen? 110 Euro für so ne Platte ist schon ne Hausnummer. :oops:
 
Mal ne keine Frage bezüglich des Abrichtens von Naniwa SS. Diverse Berichte im Netz darüber, dass Naniwas vor Erstbenutzung geplant werden müssen etc. haben mich sehr verunsichert, darum frage ich hier mal die Profis!

Müssen oder sollten Naniwa SS Steine wirklich vor dem ersten Gebrauch geplant werden?
Plant ihr eure Naniwas kurz nach, bevor ihr eine neue "Schärfsitzung" startet?

Mir will das alles nicht in den Kopf und ich hoffe mal, dass das halbes Duzend Berichte die ich dazu fand und das behaupten alle falsch sind. :rolleyes: Wenn ich einen neuen Naniwa Stein kaufe, möchte ich den doch einsatzbereit haben. Ich zahle ja für die Dicke! Da könnten die ja die Steine vor dem Verkauf ein wenig grösser machen und selbst planen. Auch dachte ich, dass man den Stein viel weniger oft planen muss, eventuell so alle 10 Sitzungen mal ein wenig oder so, und die feineren ev. noch weniger. Hört sich so für einen extremen verschleiss an.

Zum Planen selbst wird hier also eine Atoma/DMT in der Korngrösse 400 oder 600 empfohlen? 110 Euro für so ne Platte ist schon ne Hausnummer. :oops:

Du kannst davon ausgehen, das du einen neuen Kunststein erstmal planen musst. Die sind eigentlich nie plan.

Je nach Beanspruchung während der Sitzung macht es Sinn danach den Stein kurz über die Diaplatte zu schieben. Es reinigt den Stein und entfernt Unebenheiten, falls diese überhaupt entstanden sind. Aber das ist nur wenig Material was da weg geht. Jedes Mal brauchst du die Steine aber nicht planen.

Viele Grüße Marko
 
Du kannst davon ausgehen, das du einen neuen Kunststein erstmal planen musst. Die sind eigentlich nie plan.
Wenn ich also einen Kunststein mit einem geraden Lineal (extra gerade aus Stahl) auf unplanheit Prüfe, und ich da nicht viel Licht durchsehe, ist der eventuell genug plan und muss nicht abgerichtet weden? Ganz plan ist ja nie etwas, aber von welchen anforderungen sprechen wir da? Sollte er einfach nicht in den Grössenbereichen von mm unplan sein?

Bei meinem Naniwa den ich jetzt angeschaut habe, würde ich eine unplanheit von etwa maximal 0.3mm Schätzen. An manchen Stellen kommt wenig Licht durch.

Die Frage stellt sich mir jetzt wirklich, ob ich nicht eine Atoma 400 oder 600 bestelle. Gerade heute wäre noch eine Aktion und ich würde die Platte für weniger bekommen. Da ich die ja scheinbar eh brauchen werde. Damit kann man schon alles abrichten korrekt? Synthetische Steine, Thüringer, JNats etc?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich also einen Kunststein mit einem geraden Lineal (extra gerade aus Stahl) auf unplanheit Prüfe, und ich da nicht viel Licht durchsehe, ist der eventuell genug plan und muss nicht abgerichtet weden? Ganz plan ist ja nie etwas, aber von welchen anforderungen sprechen wir da? Sollte er einfach nicht in den Grössenbereichen von mm unplan sein?

Bei meinem Naniwa den ich jetzt angeschaut habe, würde ich eine unplanheit von etwa maximal 0.3mm Schätzen. An manchen Stellen kommt wenig Licht durch.
Wenn Licht durchschein, ist der nicht plan. Wir reden hier eher vom µm Bereich. ;)

Ich hab auch noch keinen Stein gesehen, der Plan aus der Fabrik kam. Selbst ein 300 € Shapton GS 30k nicht. Das würde prozesstechnisch gehen, aber das würde keine Kunde bezahlen wollen. Daher kommen die "so-gut-es-halt-geht-plan" in den Laden. Bei günstigeren (weichen) Steinen verziehen sich die Steine selbst durch die geringe Wasseraufnahme, (Daher auch die Glasplatte auf den Shapton)

Der Sinn und Unsinn vom Planen, wird manchmal schon religiös betrachtet. Es gibt Leute, die Planen nie oder fast nie und andere dann alt jedes mal.
Mach womit du dich besser fühlst.
Die Relevanz bzw. Signifikanz ist ein anderer Aspekt. Wenn du ein Küchenmesser mit angehobenen Rücken schärft, liegt ja nur die Facette, von vielleicht wenigen mm auf dem Stein, das heißt dass auch nur die Planheit für diesen Bereich relevant ist. Das ist verschwindend gering und wahrscheinlich ist der Fehler durch das nicht konstant halten des Winkels (Freihand) sogar größer als der Effekt der nicht-Planheit.
Bei RM, je breiter, desto relevanter, ist das wieder anders. Dort kann (nicht muss) das schon dazu führen, dass sich der Winkel während des Schärfens ändert, wenn das Messer mit Rücken in einem planen Bereich ist oder dann in der Vertiefung.
Und wieder andere nutzen sowas dann sogar als Feature ;)

PS. Die Atoma 400 ist in der Bucht für 80 € zu haben (wenn die Platten durch sind, kann man die Schleiffläche separat austauschen). Man kann aber wirklich einen Unterschied zwischen Ceranfeld/Schleifpapier und Atoma sehen/messen.

Am Anfang der Schärfkarriere solltest du nur so wenig Fehlerquellen wie möglich einbauen, dazu gehört halt auch das Planen von Steinen. Daher wird dir immer geraten die Dinger zu planen. Aber keine Panik, reine Finisher wie Thüri oder JNat, die exklusiv nur für RM verwendet werden, werden relativ wenig beansprucht müssen sehr sehr selten nachgeplant werden. 1k die auch für Gebrauchsmesser rangenommen werden natürlich häufiger.
 
und ich da nicht viel Licht durchsehe, ist der eventuell genug plan
Wenn du gar kein Licht durchsiehst, ist er genug plan.
0,3mm wäre ziemlich viel und auch ohne Haarlineal zu sehen. Ich vermute das ist weniger.

Eine Glasplatte oder sonstige plane Platte und Nassschleifpapier reicht zum Planen.

Ein Kreuzmuster mit Bleistift auf dem Stein zeigt dir den Fortschritt und minimiert den Abtrag. Sobald alle Linien weg sind, ist der Stein plan.
 
Wenn du gar kein Licht durchsiehst, ist er genug plan.
0,3mm wäre ziemlich viel und auch ohne Haarlineal zu sehen. Ich vermute das ist weniger.

Eine Glasplatte oder sonstige plane Platte und Nassschleifpapier reicht zum Planen.

Ein Kreuzmuster mit Bleistift auf dem Stein zeigt dir den Fortschritt und minimiert den Abtrag. Sobald alle Linien weg sind, ist der Stein plan.
Es ist ohne Haarlineal oder Lineal garnichts zu sehen. 0,3mm auf die ganze Länge von 210mm ist niemals von blossen Auge ohne gerade Fläche zum Vergleich sichtbar.

Ob dann "eine sonstige plane Platte" nicht auch so unplan ist auf diese Länge ist ja schwer einzuschätzen. Dann lieber gleich ne Glassplatte. Wenn denn Glassplatten auch wirklich genug plan sind. Da muss ich aber auch umherspringen, bis ich mal so ne geeignete Platte finde, und die kostet bestimmt auch was. Darum meine Frage ob ich nicht gleich ne Atoma kaufen soll..

Es sei denn ich benötige eh nach der Atoma noch ne Glassplate und z.B. 1000er Schleifpapier, um einen 12k genug fein zu machen. Dann würde ich mir eine kaufen und vorerst auf die Atoma verzichten.
 
Eine Glassplatte in der Grösse 300x150 kostet mich hier 25 Euro mit Kanten gefast, Nassschleifpapier kostet sicherlich auch 10 Euro für verschiedene Stufen.

Also bin ich bei dieser Lösung bei etwa 35 Euro, und ne Atoma kostet mich 100 Euro. Zudem hätte die Glassplatte 4 Wochen Lieferzeit.
 
Brachst du alles nicht. Ich habe 2 Naniwa und 2 Natursteine. Mir reicht das vollkommen. Steine sind plan und das seit 3 Jahren.
 
Gut, dann kommt hier der Kaufbefehl!
Atoma 400 - geht für alles ausreichend gut. Punkt.

Hübscher, schneller, einfacher wird es nur mit mehr Aufwand.

Die 400er bringt dich in fast allen Lebenslagen ans Ziel. ( Und ich arbeite nicht bei Atoma )
 
Da ich auch nicht jetzt irgend eine Notlösung kaufen will wie Glassplatte, nur um später mehr Geld zu investieren, folgende Frage:

  • Ist eine Atoma 400/600 eine gute oder sogar optimale Lösung, um jetzt die Naniwas, und später auch Natursteine wie Thüringer oder JNats abrichten zu können?
  • Atoma 400 oder 600, was sollte ich wählen?
  • Ist bei feineren Steinen (egal ob Synth oder Naturstein) nach einem Abrichten wirklich keine weitere Behandlung mit feinen Schleifpapier nötig? (Sichtbare Riefen, Rillen, Rauhe Oberfläche nach dem Abrichten oder so)
  • Wie lange hält so eine Atoma Diamantplatte?

Vielen Dank im Vorraus für die Hilfe. Anhand der Antworten werde ich mich dann entscheiden ob ich mir jetzt noch eine Atoma hole oder eben nicht.
 
So ein hübsches Glasschneidebrett tut es auch. Noppen auf der Rückseite abmachen und auf einer ebenen Fläche (z.B. Arbeitsplatte) benutzen.
IMG_20250326_112417.jpg

IMG_20250326_112444.jpg
 
Ups da gab es gleichzeitig einen Post von @Wolfeiso

Also gemäss deiner Aussage würdest du alles bejahen und zur 400 anstatt 600 raten! Und die Atome hält also ewig und hat keinen Verschleiss?

Mal schauen was andere noch meinen. Werde mich am Abend entscheiden, Morgen ist die Preisreduktion vorbei.
 
Mein Tipp wäre, kaufe dir 2 oder 3 Naniwas in verschiedenen Körnungen, Thüringer hast du. Damit hast du mal ein Top Starterset das keine Wünsche offen lässt und kannst schärfen bis der Arzt kommt.

Wenn du gefallen daran findest und gerne experimentierst, so kaufst du dir mit der Zeit noch den einen und den anderen Stein dazu. Naturstein aus Nippon, warum nicht. Kommt Zeit kommt Naturstein. Auf einem Gelben Belgischen Brocken (Coticule) kannst du komplett schärfen und du brauchst keinen anderen Stein dazu.
Ich würde mir noch einen Pasteriemen dazu machen. Aber Paste, so schreibst du, magst du ja nicht. Darf man fragen warum?

Aber vergiss nicht, das wichtigste Werkzeug ist und bleibt der Riemen.
 
Zurück
Oben