Forum der Rasur

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Abrichten von Steinen

@Rettichwolf
Die Kratzer bekommst du übrigens gut mit einer Glasplatte und 600er Nassschleifpapier raus, wo wir wieder bei alternativen Abrichtverfahren wären.;)
Dabei muss man aber aufpassen, dass sich das Schleifpapier nicht wolbt. Das passiert minimal aber reicht aus, damit der Stein nicht absolut plan wird. Ob das hinterher überhaupt relevant ist, ist eine andere Sache.
 
Dabei muss man aber aufpassen, dass sich das Schleifpapier nicht wolbt. Das passiert minimal aber reicht aus, damit der Stein nicht absolut plan wird. Ob das hinterher überhaupt relevant ist, ist eine andere Sache.
Nassschleifpapier wölbt sich zur Gewebeseite, das lässt sich umgehen indem ausreichend Wasser zwischen Schleifpaper und Glasscheibe hat. Das überschüssige Wasser unter dem Schleifpapier wird durch den Schleifstein eh rausgedrückt. Ich plane meine Steine immer mit dieser Methode bei fliessendem Wasser und hatte immer im Anschluss Steine, die eine Prüfung durch die Lichtspaltmethode problemlos bestehen, selbst mit den regelmäßg durch die QS überprüften Haarlineale auf der Arbeit. Je nach Lichtverhältnissen lassen sich bei dieser Prüfmethode Abweichungen ab 2µm in der Ebenheit feststellen. Ich wage die völlig verwegene Aussage, dass dies auch für Rasiermesser mehr als völlig ausreichend ist.
 
@Rotznase
Natürlich genügt das. Aber als Info, ein Haarlineal hat bei der DIN 874/00 (Genauigkeit von 00, genauste) eine Toleranz 0.001mm +L/150, wenn der Lineal also 200mm lang wäre also eine möglich Abweichung von 0.0023mm. Somit ist es unrealistisch, eine Ebenheit auf 0.002mm zu erkennen, da der Haarlineal genauso krumm sein könnte und sich das summiert. Das triff auch auf Haarlineale, die kalibriert bzw von einer offiziellen Messmittel-Teststelle überprüft wurden.

Das ist jetzt aber alles Klugscheisser Retourkutsche. Nicht ernst nehmen! (oder nur ein klein wenig)
:p :flucht1
 
1. Ich möchte nicht jetzt noch herausfinden, dass meine Atoma einen weiteren defekt hat. Wenn andere hier wenigstens noch schreiben könnten, ob sie mit der Atoma 400 auch solche Kratzer haben bei Thüringer, Jnats oder sonst welchen Steinen, wäre ich wenigstens beruhigt.
Kannst beruhigt sein. Meine sehen auch so aus. Selbst mit einer ausgenudelten 400er. Das gibt sich wieder durch Anreiben und Abziehen ;)
 
Nun mal von mir eine Frage an die erfahreneren :)

Ich werde in den nächsten Tagen einen Schiefer erhalten einen Italian Slate, also der Nero Ardesia.
Dieser muss ja eh erstmal geplant werden (Diamant abrichtplatte)
Macht es dann hinterher Sinn, den Stein auf einer Glasplatte und Nassschleifpapier 1200-2500 nochmal zu bearbeiten?
 
Nun mal von mir eine Frage an die erfahreneren :)

Ich werde in den nächsten Tagen einen Schiefer erhalten einen Italian Slate, also der Nero Ardesia.
Dieser muss ja eh erstmal geplant werden (Diamant abrichtplatte)
Macht es dann hinterher Sinn, den Stein auf einer Glasplatte und Nassschleifpapier 1200-2500 nochmal zu bearbeiten?
Ich bekomme auf einer Glasplatte einen Stein nie ganz plan. Offensichtlich wölbt sich das Papier immer minimal, so dass die kurzen Enden des Steins immer etwas mehr abgerieben werden.
 
Nun mal von mir eine Frage an die erfahreneren :)

Ich werde in den nächsten Tagen einen Schiefer erhalten einen Italian Slate, also der Nero Ardesia.
Dieser muss ja eh erstmal geplant werden (Diamant abrichtplatte)
Macht es dann hinterher Sinn, den Stein auf einer Glasplatte und Nassschleifpapier 1200-2500 nochmal zu bearbeiten?
Ich kann nur sagen, dass die Atoma 400 meinem Thüringer trotz den sichtbaren aber nicht fühlbaren Krätzerchen nichts angetan hat, was beim Schärfen negative Auswirkung hatte.

Ah entschuldige, du hast nur Erfahrene angefragt. :flucht1
 
Ich kann nur sagen, dass die Atoma 400 meinem Thüringer trotz den sichtbaren aber nicht fühlbaren Krätzerchen nichts angetan hat, was beim Schärfen negative Auswirkung hatte.

Ah entschuldige, du hast nur Erfahrene angefragt. :flucht1
Haha alles gut :D die Frage richtet sich an jedem :)

Ich bin auf einen Beitrag gestossen, ich glaub das war über den Black Shadow also französischer Schiefer, da wurde berichtet, dass wenn man ihn sehr fein Finished, es Auswirkungen auf das Endergebnis hat :D
 
So fein abzurichten macht eher bei sehr harten Steinen wie Arks oder auch Quarziten Sinn, da die sehr wenig durch das eigentliche Schärfen beeinflusst werden, und so eine gewisse Regulierung der Feinheit des Schliffs möglich ist. Allerdings kann man so einen Stein auch so fein abrichten, dass der so gut wie gar nix mehr macht, und zig Züge für ein Resultat nötig wären.
Bei Schiefern nicht so sehr, da die in der Regel doch eher eine weichere Matrix besitzen, und sich durch das Abziehen ohnehin eine Verfeinerung der Oberfläche einstellt.
Soweit die Theorie ...
Die hinkt dann, wenn man einen sehr harten Schiefer hätte. Also: It depends :D

Ich richte alle meine Steine, also Japaner, Thüris und auch Quarzite und das andere Geröll eigentlich immer bis 800 ab, und habe damit ganz gute Erfahrungen gemacht. Wobei ich auch sehr gerne spiele, und schaue ob neue Steine bei anderer Vorbereitung anders arbeiten. Bspw. richte ich sehr harte Japaner auch mal gerne feiner ab, so bis 2k, also ich richte sie nicht wirklich ab damit, sondern ich reibe damit Slurry mit einer so feinen Diaplatte an, was schonmal ganz interessante Ergebnisse bringen kann. Deswegen rate ich dir das einfach mal zu testen, was dein Italiener so mag :)
 
Klugscheißern on:;)

Das haften von Stoffen miteinander ohne Klebstoff.

Klugscheißern off :cool:

Ich besprühe die Glasfläche mit einer, sehr fein eingestellten Sprühflasche, das Trocken-Nassschleifpapier
tauche ich sogar kurz unter Wasser und lege es klatschnass auf die nasse Glassscheibe, einmal mit der
flachen Hand glatt streichen. Das Schleifpapier haftet nun an der Glassscheibe (Adhäsionskraft) ohne
irgendwo Falten aufzuwerfen. Die einzigen Erhebungen könnten jetzt evtl. aufgebrachte Preisettiketten
auf der Rückseite sein. Hebt sich widererwartend das Schleifpapier z.B. an der Ecken oder Kanten, erneut
etwas Wasser darunter sprühen, andrücken (flächig) und gut isses…
 
Nassschleifpapier, auch wenn es für Trockenschliff geeignet ist, solltest du immer einige Minuten oder länger (schadet nicht) vorwässern.
Auch beim Schleifen nicht mit Wasser sparen, also immer schön nass halten.
Ansonsten wie von @DailyDriver beschrieben vorgehen. Das Papier saugt sich an die glatte Fläche der Glasplatte.
 
Danke euch für den Tip. So viel wie hier im Forum habe ich sonst nirgends im Netz dazu gelernt!

... Mir fällt noch eine Ausnahme ein, aber das will ich hier nicht ausführen.
 
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