Forum der Rasur

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Aggressivität und Effizienz von Hobeln

Ja klar, nach meiner Erfahrung ist die Messerrasur hautschonender und dann ist täglich überhaupt kein Problem. Ich mache diese guten Erfahrungen aber nur mit RM, mit Wechselkungenmesser hat man ja den Vorteil der gut einrasierten Klinge nicht, WKM ist eher so wie Hobel, aber zum Ausprobieren gut geeignet, man muss nicht Ledern oder Schärfen können. Ist ja auch viel billiger.
Wenn du noch so weiter über Messer redest, möchte ich mir noch eines kaufen. :rofl
 
Wenn du noch so weiter über Messer redest, möchte ich mir noch eines kaufen. :rofl
Gut, ich helfe Dir, dass Du Dir keins kaufst und damit Geld sparst:
Das sind eben nur meine Erfahrungen. Ich rasier mich halt seit Jahren mit dem RM und kann das inzwischen. Man muss das aber erst lernen und Hobel sind für den Einstieg vielleicht wirklich einfacher und führen damit in der Anfangsphase zu den besseren Ergebnissen. Wie schnell und ob man den break even point erreicht, ab dem RM besser sind, ist individuell. Ausserdem gibt es da noch Stolpersteine, die es bei Hobeln nicht, beispielsweise wenn man zu Anfang an ein Rasiermesser mit Montagsschärfung gerät, wie selten das jetzt auch sein mag, aber das gibt es.
 
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Gut, ich helfe Dir, dass Du Dir keins kaufst und damit Geld sparst:
Das sind eben nur meine Erfahrungen. Ich rasier mich halt seit Jahren mit dem RM und kann das inzwischen. Man muss das aber erst lernen und Hobel sind für den Einstieg vielleicht wirklich einfacher und führen damit in der Anfangsphase zu den besseren Ergebnissen. Wie schnell und ob man den break even point erreicht, ab dem RM besser sind, ist individuell. Ausserdem gibt es da noch Stolpersteine, die es bei Hobeln nicht, beispielsweise wenn man zu Anfang an ein Rasiermesser mit Montagsschärfung gerät, wie selten das jetzt auch sein mag, aber das gibt es.
Messer sind sicherlich aggressiver im Empfinden bzw spürt man die Klinge ja deutlich mehr, da sie keine Safety Bar haben wie Hobel. Das Gefühl der Klinge mag ich eigentlich überhaupt nicht und bevorzuge milde Hobel. Somit steht ziemlich fest, dass ein Messer mich nicht glücklich machen würde.
 
Ich besitze ein einziges RM (von DOVO) und habe vor Urzeiten mal versucht mich damit anzufreunden - vergeblich. Ich kann mich zwar damit rasieren ohne mich gleich zu enthaupten, aber das ganze Prozedere mit dem RM ist irgendwie freudlos. Man muß höllisch aufpassen und erst über lange, lange Zeit hinweg mit viel Übung wird dann die Rasur wirklich besser und geht routinemäßig von der Hand. Gefällt mir überhaupt nicht.

Vor allem: neben der Rasur muß man die Kunst des Rasiermesser-Schärfens beherrschen, und das ist noch mal eine ganz andere Hausnummer als mit Küchenmessern. Dazu habe ich einfach nicht die Zeit. Neue Klinge in den Hobel und ab geht er, der Peter - ist für mich zeitökonomisch betrachtet die bessere Lösung.

Bei der Bewertung von Hobeln, Messern, Systemis, elektrischen Rasierern (ich nenne die Dinger etwas despektierlich 'Elektrodildo für's Gesicht') ist für mich einzig und allein das Rasurerlebnis entscheidend. Nur MIR muß das gefallen: das Rasurergebnis, das olfaktorische Erlebnis, das kleine Zeremoniell im Badezimmer ('me time'). Und ich nehme ganz stark an, daß das fur jeden anderen genauso ist: solange es gefällt, ist es richtig. Da die Geschmäcker zum Glück verschieden sind, findet hoffentlich jeder für sich individuell eine Methode, die die Rasur zu einem schönen Erlebnis werden läßt.
 
Dann musst Du aber schon gegen die Wuchsrichtung rasieren.
Nein, ich finde es ist eher umgekehrt, weil die einrasierte Klinge gutmütiger ist und man hat beim RM die volle Winkelfreiheit. D.h. man kann flach auflegen.
Bis jetzt war ich drei mal bei verschiedenen Barbieren und die Klinge spürte ich deutlich mehr. Auch hatte ich Irritationen und es war mir zum Schluss einfach zu unangenehm. An den Barbieren lag es eher nicht, weil die immer von Kollegen empfohlen wurden, die alles angenehm und spitze fanden. So kann man sicherlich auch herausfinden, ob eine Messerrasur generell einem gefallen würde, und die eigene Technik kann man damit aussen vor lassen. Zudem: Es wurde mit einem richtigen Rasiermesser rasiert, nicht mit einer Wechselklinge.

Die Geschmäcker sind definitiv verschieden und ich möchte nicht sagen, Rasiermesser sind schlechter als Hobel! Aber ich empfinde dies so für mich und für meine Haut und mein Bart wird ein Messer wahrscheinlich nicht wirklich passen. Selbst wenn ich die Technik gut beherrschen würde.
 
Beim Thema Messer bin ich etwas zwiegespalten.
Während die Hobelrasur für mich keine Herausforderung mehr darstellt und ich mit jedem Hobel zurecht komme egal ob es ein Feather AS-D2 oder ein Mühle R41 ist, wäre die Messer Rasur vielleicht eine nette Abwechslung für das Wochenende.
Allerdings wird es garantiert nie ein Werkzeug für den Alltag. Und hier ist dann schon das Problem.
Wenn ich etwas mache dann richtig! Dies würde bedeuten ich will vom Schärfen bis zum Rasieren alles was dazu gehört beherrschen.
Und hier ist der erst Invest schon einmal nicht gerade niedrig. Ich brauche vernünftige Steine, einen guten Lederriemen und natürlich auch mindestens ein Rasiermesser.
Mich fasziniert zwar die Handwerkliche Kunst eines Rasiermessers aber soviel Aufwand ohne dabei einen wirklichen Mehrwert bei der Rasur zu haben?
Im Alltag zumindest wird ein Rasiermesser bei mir nie eine Rolle spielen.
Und so mal unter uns, glatt ist glatt und mehr als glatt geht nicht, dabei ist es egal ob es ein Hobel oder ein Rasiermesser ist. :)
 
Das halte ich für eine sehr gewagte Schlussfolgerung.
Wir waren ja auch einmal zu dritt zusammen beim Barbier, nacheinander beim gleichen. Während des wartens gab es Whiskey, Rum, Kaffee etc... die anderen zwei fanden es auch toll, ohne Irritationen oder Blut. Bei mir war das hald anders.

Es darf natürlich jeder davon halten oder denken was er will, inklusive deiner Skepsis dieser Schlussfolgerung. Wichtig ist ja schlussendlich, dass ich für mich den Entscheid getroffen habe, dass ich die Messerrasur nicht erkunden will.
 
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