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Anfänger sucht milden aber sehr gründlichen Rasierhobel

Ich habe auch Empfehlungen gegeben, werde dies aber zukünftig nicht mehr tun.
Warum?
Weil es keinen besten Hobel, keinen besten Pinsel ( da halte ich mich als "Anstreicher Azubi" auch besser zurück...) und erst recht keine beste Klinge gibt.
Das muss er nun mal, wie alle, für sich selbst herausfinden, auch wenn es alle Beteiligten gut meinten und ihre Erfahrungen einbrachten.
Aber das Wort Erfahrung beschreibt dieses Hobby ja mit einem einzigen Wort sehr gut.
Servus Heiko,

ich kann Deine Ausführungen vollständig unterschreiben. DEN Hobel usw. gibt es nicht, und das wäre ja auch schade, weil wir dann alle sehr schnell fertig wären mit unseren oftmals nie endenden “Marktforschungen”, dem Entdecken und Ausprobieren jeweils noch nicht bekannter Rasuruntensilien, dem Austausch und Fachsimpeln zu Neuerscheinungen auf den Märkten der Welt. Und der Mitgliederhandel wäre vermutlich auch schnell tot. Eigentlich eine ziemlich traurige Vorstellung.

Ebenso schade fände ich allerdings, wenn Du und andere ihre jeweiligen Empfehlungen bei Fragen von Neulingen nicht mehr anbringen würdest. Es ist ja alles, wie gesagt, höchst individuell. Und gerade die Bandbreite der Erfahrungen macht es vielleicht für Neulinge nicht unbedingt einfacher, aber trotzdem auch spannend.
Etwas Arbeit, nämlich die Auswahl aus der Vielfalt und das Finden des eigenen Weges, darf man ja auch den Neueinsteigern aufbürden. ;)
 
Bei Lektüre dieses Strangs sieht man vor allem, wie unterschiedlich auch bei den alten Hasen zum Teil die Erfahrungen und Einschätzungen sind. Letzten Endes hat nun mal doch jeder seine eigene Haut und seinen eigenen Bartwuchs, da gibt es wenig “Standardeinstellungen”.

Ich habe den Eindruck, dass @kruzZzty als Ersteller dieses Threads sich aus den vielen und teilweise höchst unterschiedlichen, aber immer wohlwollenden Ratschlägen und Meinungen sich mittlerweile seinen eigenen Weg zusammengebastelt hat und diesen mit deutlich mehr Ruhe ausprobiert als es zunächst den Anschein hatte. Er hat sich z. B. für den Einstieg für einen Rocca entschieden, was ich ihm nicht geraten hätte, was andere aber für besser gehalten haben als es zunächst mal mit einem etwas milderen Hobel zu versuchen. Und seinen ersten Berichten nach scheint er ja auch ganz happy damit zu sein.

Ich jedenfalls freue mich, dass er sich offensichtlich Zeit nimmt, zu üben, und sich nicht täglich dreimal bei uns darüber beschwert, was alles noch immer nicht klappt. Das hatten wir zuletzt ja auch schon einige Male. Bei @kruzZzty hätte ich jetzt jedenfalls mal die Hoffnung, dass es mit dem neuen Hobby kein Strohfeuer war und dass er vielleicht dieses Forum in Zukunft auch bereichern wird.

Lieber @Andreas,
Ich hoffe du liegst richtig, mit deiner Vermutung.
@kruzZzty scheint nach ersten Berichten ja glücklich zu sein, auch wenn es mich ebenso wundert, dass er zum Rocca gegriffen hat, weil er ja den mildesten Hobel aller Zeiten gesucht hat.
Dass er gleichzeitig bis auf die Seife alle Utensilien an Störtebekker zurück gesendet hat, finde ich dennoch verwunderlich. Man hätte ja damit sicher gut starten und Erfahrungen sammel können.
Ich hoffe, er hält uns auf dem Laufenden, ob Störtebekker das so akzeptiert. Falls ja würde sich meine Einstellung zu diesem Stiftung Warentest Nr1 Rasurartikel - Händler sicher zum Positiven ändern.
Wie auch immer: das FdR ist ja immer hilfsbereit, wobei er natürlich schon etwas penetrant nach dem besten Hobel, dem besten Pinsel und der besten Klinge gefragt hat.
Ich habe auch Empfehlungen gegeben, werde dies aber zukünftig nicht mehr tun.
Warum?
Weil es keinen besten Hobel, keinen besten Pinsel ( da halte ich mich als "Anstreicher Azubi" auch besser zurück...) und erst recht keine beste Klinge gibt.
Das muss er nun mal, wie alle, für sich selbst herausfinden, auch wenn es alle Beteiligten gut meinten und ihre Erfahrungen einbrachten.
Aber das Wort Erfahrung beschreibt dieses Hobby ja mit einem einzigen Wort sehr gut.
Heiko
Hallo @Andreas74,
hallo @derdickvombersch,

es ist wirklich lieb von euch, dass ihr mich bei meinen Rasieranfängen begleitet und euch so rege austauscht – vielen lieben Dank dafür! Natürlich möchte ich euch auch ein kurzes Feedback geben.

Als ich den Thread hier erstellt habe, war ich total hin- und hergerissen:
Welcher Hobel ist für mich geeignet? Womit werde ich am besten zurechtkommen?

Ich rasiere ja nur den Hals, da ich einen 9 mm Vollbart trage. Die Haut dort ist – wie vermutlich bei vielen – besonders empfindlich. Also dachte ich: Ich brauche einen möglichst sanften Hobel! Und da ich wusste, wie viel geballte Expertise hier im Forum unterwegs ist, wollte ich einfach mal nachfragen, welcher denn „der beste“ wäre.

Stand jetzt ist mir klar: Das ist eine ganz individuelle Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Natürlich kann man Empfehlungen für sanfte Hobel geben – aber wer wirklich „der Beste“ ist, findet man nur selbst heraus.

Ich hatte mich ja zunächst auf den Rockwell 6S eingeschossen. Und durch die Empfehlungen hier im Forum habe ich mir zusätzlich den DS Cosmetics A2S Eisblau Pinsel bestellt. Ich war sofort geflasht von der Farbkombination – dieser Blauton bei Pinsel und Hobel hat direkt mein Herz getroffen.

Ich hätte fast einen der blauen Rockwell 6S blind gekauft – bis ich gelesen habe, dass es bei den roten und blauen Modellen leider öfter zu Lackabsplitterungen kommt. Das hat mich echt frustriert. Ich wollte einfach kein Geld für einen Hobel mit Qualitätsmängeln ausgeben – also habe ich weiter recherchiert.

Dann kam der Mühle Rocca R95 ins Spiel.
Der mit der Birkenrinde. Als ich den das erste Mal gesehen habe, war es um mich geschehen: Faszination und Verliebtheit auf den ersten Blick.
Und als ich ihn dann auch noch im Angebot für 97 € gesehen habe (plus ein paar zerquetschte), musste ich einfach zuschlagen.

Kurz gesagt: Ich bin überglücklich, dass ich es getan habe.
Die ersten drei Rasuren liefen insgesamt fantastisch. Klar, bei den ersten beiden gab’s hier und da mal einen Blutpunkt und leichte Rötungen – aber kein Rasurbrand. Und: Ich konnte mich tatsächlich täglich rasieren. Wäre meine Haut zu gereizt gewesen, hätte ich natürlich pausiert.

Also kann ich euch beiden voll und ganz zustimmen:
Ja, ich bin ruhiger geworden!
Mein nächstes Ziel: die Rocca-Kollektion komplettieren – sprich, Ständer und Pinsel sollen noch folgen. Sieht einfach top aus im Bad, wie ich finde.

Also: Kein neuer Hobel. Keine neuen Klingen. Punkt.

Apropos Klingen:
@Andreas74 – nochmal vielen lieben Dank für die Klingen, die du mir zugeschickt hast.
Die Auswahl ist wirklich Gold wert! Nicht zu überfordernd für einen Anfänger, aber mit genug Spielraum zum Ausprobieren. Ich meine, es sind 45 Klingen insgesamt. Bei der Wilkinson Sword bin ich mir nicht sicher, ob 5 oder 10 Stück drin sind – und ehrlich gesagt war ich zu faul, das nachzuschauen.

Aber so oder so: Bei täglicher Rasur und einem Wechsel nach 5 Rasuren reichen die 45 Klingen ca. 7,5 Monate. Wahnsinnig viel – und ich bin einfach nur glücklich damit.

Ich werde wie besprochen vorgehen:
Erst die Treet Platinum, dann die Wilkinson Sword. Kein Hin und Her – alles schön der Reihe nach. Ich habe ja Zeit.

Noch ein paar Worte zum Thema Klingen:
Ich nutze derzeit die mitgelieferte Mühle Rasurkultur Klinge – drei Rasuren bisher – und bin tatsächlich sehr zufrieden. Im Forum habe ich gelesen, dass das Nachwuchsverhalten der Stoppeln auch von der Klinge abhängen kann. Falls das stimmt, wachsen die Haare bei mir mit der Mühle-Klinge recht schnell nach. Ich bin mal gespannt, wie sich das mit anderen Klingen verhält.

@derdickvombersch
Was Störtebekker betrifft – ich halte dich auf dem Laufenden. Ich bin echt gespannt, was sie zurücknehmen und was nicht. Ich habe die angefangene Rasierseife und das kurz getestete Bartwachs mit zurückgeschickt. Nur den Alaunstein und das feste Haarshampoo habe ich behalten. Mal sehen, was durchgeht – und wo sie sagen: „Das nehmen wir nicht mehr an.“

Zum Störtebekker (Baili) Hobel noch kurz:
Optisch fand ich das Teil richtig geil. Ich mag generell Hobel mit Flügelöffnung. Aber ich war echt sauer, dass mir da ein Chinahobel so überteuert verkauft wurde. Also – sorry für die Wortwahl – aber den „Rotz“ hab ich einfach wieder zurückgeschickt.

Vielleicht kaufe ich mir den Baili Hobel irgendwann trotzdem nochmal – rein optisch finde ich ihn nach wie vor ziemlich schick. Und nach etwas Eingewöhnung hat er ja auch rasiert.
Aber ehrlich: Das ist kein Vergleich zum Mühle Rocca R95 – da liegen einfach Welten dazwischen.


---

Ich hoffe, ich konnte eure Fragen grob beantworten und ein bisschen Klarheit schaffen.
Euch beiden einen schönen Tag – und immer genug Schaum unter der Nase!
 
Ich werde wie besprochen vorgehen:
Erst die Treet Platinum, dann die Wilkinson Sword. Kein Hin und Her – alles schön der Reihe nach. Ich habe ja Zeit.
Ein Tip hierzu:
Behalte von jeder Sorte eine Klinge über. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit 7 Monaten mehr Erfahrung die Bewertungen der Klingen durchaus anders sein können.
Viel Spaß auf jeden Fall (und der Rocca sieht wirklich gut aus). :)
 
Wechsel nach 5 Rasuren
Darauf würde ich mich nicht so einschließen. Es gibt Klingen, die man nach einer Rasur schon tauschen möchte (Treet Carbon, ...) und welche, die nach sieben Rasuren noch nicht schlapp machen (BIC Chrome Platinum, ...). Ich würde also jede Klinge so lange nutzen, bis sie merklich an Schärfe eingebüßt hat, oder einfach nicht mehr angenehm ist. Irgendwann hast du es dann auch grob für dich herausgefunden, wie oft du die jeweiligen Klingen benutzen kannst.
 
Darauf würde ich mich nicht so einschließen.
Och... Bei mir fliegt jede Klinge nach 3 Rasuren raus. So teuer sind die Dinger ja nun auch nicht. Ich habe jedenfalls null Bock, dass die plötzlich rupfig wird und ich dann während der Rasur wechseln oder unbefriedigend zu Ende rasieren muss. Klingen die nicht mal 3 Rasuren schaffen, verwende ich nicht. (5 mag natürlich auch ok sein, hängt ja auch vom Bartwuchs ab)
 
Darauf würde ich mich nicht so einschließen. Es gibt Klingen, die man nach einer Rasur schon tauschen möchte (Treet Carbon, ...) und welche, die nach sieben Rasuren noch nicht schlapp machen (BIC Chrome Platinum, ...). Ich würde also jede Klinge so lange nutzen, bis sie merklich an Schärfe eingebüßt hat, oder einfach nicht mehr angenehm ist. Irgendwann hast du es dann auch grob für dich herausgefunden, wie oft du die jeweiligen Klingen benutzen kannst.
Ja, kann man natürlich so sehen, wobei es bei Klingenpreisen z.T unter € 10 / 100 da gar nicht drauf ankommt. Ich schmeiße nach spät. 3 Rasuren die Klinge raus = 1 Jahr für € 10 . Und klar, wenn ich Hobel für 500 € kaufe, dann spare ich sicherlich nicht an der Klinge.
 
Darauf würde ich mich nicht so einschließen. Es gibt Klingen, die man nach einer Rasur schon tauschen möchte (Treet Carbon, ...) und welche, die nach sieben Rasuren noch nicht schlapp machen (BIC Chrome Platinum, ...). Ich würde also jede Klinge so lange nutzen, bis sie merklich an Schärfe eingebüßt hat, oder einfach nicht mehr angenehm ist. Irgendwann hast du es dann auch grob für dich herausgefunden, wie oft du die jeweiligen Klingen benutzen kannst.

Och... Bei mir fliegt jede Klinge nach 3 Rasuren raus. So teuer sind die Dinger ja nun auch nicht. Ich habe jedenfalls null Bock, dass die plötzlich rupfig wird und ich dann während der Rasur wechseln oder unbefriedigend zu Ende rasieren muss. Klingen die nicht mal 3 Rasuren schaffen, verwende ich nicht. (5 mag natürlich auch ok sein, hängt ja auch vom Bartwuchs ab)
Also ich verwende die Klingen fünf Mal, da ich mir nur den Hals rasiere und dachte, das sei ein ganz guter Mittelwert.
Ansonsten geht es mir wie @Lochbart – ich möchte gar nicht erst erleben, dass die Klingen „rupfig“ werden, wie er es so schön beschreibt.

Der Hals ist nun mal kein Testgelände für stumpfe Kanten – wer wechselt, wenn’s noch gleitet, rasiert mit System.
 
Wahrscheinlich wurde hier schon alles gesagt. Aus meiner persönlichen Erfahrung füge ich noch hinzu:
  • Zum Lernen eignet sich kein einfacher Hobel, der im Autopilot-Modus funktioniert.
  • Nicht ständig wechseln, sondern sich mit einem Rasierer mindestens zwei Wochen am Stück verbessern.
  • Auch die Haut muss sich an eine gründlichere Rasur gewöhnen – man sollte ihr hin und wieder einen Tag Pause gönnen.
  • Am meisten habe ich mit Rasierhobeln gelernt, die mir anfangs am schwierigsten vorkamen – und am wenigsten mit denen, die sofort funktioniert haben.
  • Scharfe Klingen!
  • Fürs Lernen empfehle ich günstige Modelle wie zum Beispiel den Bayonetta
  • Geduld – mit der Zeit wird es fast wie von selbst besser, und plötzlich funktioniert es. Die Lernphase kann man nicht überspringen..
Viel Glück!
 
Wahrscheinlich wurde hier schon alles gesagt. Aus meiner persönlichen Erfahrung füge ich noch hinzu:
  • Zum Lernen eignet sich kein einfacher Hobel, der im Autopilot-Modus funktioniert.
  • Nicht ständig wechseln, sondern sich mit einem Rasierer mindestens zwei Wochen am Stück verbessern.
  • Auch die Haut muss sich an eine gründlichere Rasur gewöhnen – man sollte ihr hin und wieder einen Tag Pause gönnen.
  • Am meisten habe ich mit Rasierhobeln gelernt, die mir anfangs am schwierigsten vorkamen – und am wenigsten mit denen, die sofort funktioniert haben.
  • Scharfe Klingen!
  • Fürs Lernen empfehle ich günstige Modelle wie zum Beispiel den Bayonetta
  • Geduld – mit der Zeit wird es fast wie von selbst besser, und plötzlich funktioniert es. Die Lernphase kann man nicht überspringen..
Viel Glück!
Danke, für deinen Beitrag! Das sind Klasse Tipps!
 
Erst die Treet Platinum, dann die Wilkinson Sword. Kein Hin und Her – alles schön der Reihe nach. Ich habe ja Zeit.
Meine Empfehlung fürs finden der individuelle besten Klinge (was in einem anderen Hobel ganz anders sein kann). Mache Dir Notizen! Ich habe damals folgende Punkte unterschieden und mit Schulnoten bewertet.
  • Wie sich die Klinge angefühlt hat. Von super sanft bis rupfig
  • Das Ausmaß der Reststoppeligkeit. Von BBS bis schlecht rasiert
  • Nachhaltigkeitsprüfung am nächsten Tag
  • Wie viele Rasuren, bis die ersten kleinen Rupfer auftreten.
  • Einfache und zuverlässige Bezugsquelle mit Preis.
Mir hat das sehr geholfen, als es meine Lieblingsklinge plötzlich nicht mehr zu kaufen war. Durch diese Übersicht hatte ich schnell eine Alternative. Die Voskhod bekommt man zwar wieder, aber nur über sehr teure Umwege.

Das ist kein Vergleich zum Mühle Rocca R95 – da liegen einfach Welten dazwischen.
Meiner Frau habe ich zum Ausprobieren bei der Haxenkratzerei einen sehr günstigen Wilkinson Butterfly-Hobel gekauft. Nachdem sie vom Systemie wegkam und den Hobel verwendete, schenkte ich ihr einen Mühle Companion. Ihre Worte nach dem ersten Companion-Test: "Man merkt den Unterschied zwischen einem Trabbi und einem Porsche." Der Wilki war sofort Geschichte.
Was ist also ein günstiger Hobel? Nicht der billigste, sondern der, der einem angenehm ist. Das muß aber nicht unbedingt ein sehr teures Teil sein.
 
Meine Empfehlung fürs finden der individuelle besten Klinge (was in einem anderen Hobel ganz anders sein kann). Mache Dir Notizen! Ich habe damals folgende Punkte unterschieden und mit Schulnoten bewertet.
  • Wie sich die Klinge angefühlt hat. Von super sanft bis rupfig
  • Das Ausmaß der Reststoppeligkeit. Von BBS bis schlecht rasiert
  • Nachhaltigkeitsprüfung am nächsten Tag
  • Wie viele Rasuren, bis die ersten kleinen Rupfer auftreten.
  • Einfache und zuverlässige Bezugsquelle mit Preis.
Mir hat das sehr geholfen, als es meine Lieblingsklinge plötzlich nicht mehr zu kaufen war. Durch diese Übersicht hatte ich schnell eine Alternative. Die Voskhod bekommt man zwar wieder, aber nur über sehr teure Umwege.


Meiner Frau habe ich zum Ausprobieren bei der Haxenkratzerei einen sehr günstigen Wilkinson Butterfly-Hobel gekauft. Nachdem sie vom Systemie wegkam und den Hobel verwendete, schenkte ich ihr einen Mühle Companion. Ihre Worte nach dem ersten Companion-Test: "Man merkt den Unterschied zwischen einem Trabbi und einem Porsche." Der Wilki war sofort Geschichte.
Was ist also ein günstiger Hobel? Nicht der billigste, sondern der, der einem angenehm ist. Das muß aber nicht unbedingt ein sehr teures Teil sein.
Respekt – das war sicherlich eine intensive Findungsphase!
Für mich persönlich wäre das allerdings etwas zu aufwendig, zumal ich wirklich nur einen kleinen Bereich am Hals rasiere (9 mm Vollbart).

Ich kam bisher schon sehr gut mit der Mühle Rasurkultur-Klinge zurecht – auch wenn sie mir auf Dauer vielleicht etwas zu teuer ist.

Jetzt möchte ich erstmal in Ruhe die anderen Klingen testen, die ich noch da habe.
Ich denke, wenn ich 5 oder 10 Klingen einer Sorte am Stück verwende, ohne zwischendurch zu wechseln, werde ich recht schnell merken, was gut zu mir passt.
Vielleicht nehme ich am Ende auch gar keinen großen Unterschied wahr – wer weiß!
 
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