Nachdem ich nun jedes der oben abgebildeten Produkte über mehrere Wochen ausgiebig getestet habe, komme ich zu folgendem Fazit:
Die
“Balms” sind kurz gesagt hervorragend und gesellen sich zu allen andern Rasierbalsamen
in der Oberliga. Sie ziehen nicht blitzartig, aber schnell genug vollständig ein. Das Hautgefühl ist ausgezeichnet.
Die
„Lotions“ – wie Bart sie nennt – sind durchsichtig, eher ölig und etwas dickflüssiger als ein herkömmliches Rasierwasser. Es liegt irgendwo zwischen einem Rasierwasser und einem Balsam, und doch trifft es das nicht so ganz. Es ist etwas Eigenes. Benützt man wenig so zieht es schnell ein, benützt man mehr, so dauert es schon einiges länger, bis alles eingezogen ist. Es nährt und schützt besser als die meisten Produkte die ich kenne. Es gibt ein unbeschreibliches Hautgefühl, es hinterlässt für mehrere Stunden eine samtige, seidenweiche Haut.
Einige Nassrasur-Kollegen werden sich daran stören, dass diese „Lotions“
ölig sind. Das ist natürlich Geschmackssache. Es ist allerdings kein schmieriges, klebriges Öl im üblichen Sinn, es ist vielmehr wie eine Hautöl-Art, die hauptsächlich in Frankreich bekannt ist unter der Bezeichnung „Huile Sèche“ (wörtlich übersetzt: „trockenes Öl“).
Mit diesen „Lotions“ habe ich mein erstes Exit-Produkt gefunden, das weitestgehend all meine AS-Splashes ersetzen wird. Allerdings muss ich zugeben, dass ich seit fast zwei Jahren ohnehin von Splashes abgekommen bin und nur noch gelegentlich Bestände abbaue, weil sie vom
Hamameliswasser verdrängt wurden. Nach dem Hamameliswasser, das ich zuerst ganz einziehen lasse, verwende ich Rasierbalsame. Meine Haut dankt es mir. Als Abwechslung zu den Balsamen werde ich nun die „Lotions“ von
Bart benützen.
Nun warte ich gespannt auf andere Erfahrungsberichte.