Eins noch: Bevor jetzt jemand irgendwelche (selbst mazerierten) Duftstoffe zusammenkippt, lohnt es, sich auf der IFRA Webseite in der „IFRA Standards Library“ darüber zu informieren, welche Düfte Restriktionen oder Verboten unterworfen sind.
Dort kann man sich pdfs zu den einzelnen Substanzen runterladen und erfährt, nach welchen Standards die Industrie arbeitet.
Da wundert man sich dann, dass man zwar viele Düfte einfach so kaufen kann, aber dass selbst „natürliche“ Substanzen nicht ganz so harmlos sind (z.B.Eichenmoos).
Man muss in den pdfs nach „Kategorie 4” schauen, für Kosmetika, also Produkte, die auf der Haut verbleiben (Rasierwässer z.B.). Konkret geht es um die Mengen, also, Rechenschieber auspacken und los gehts!
Wenn man nicht weiß, was in einem (natürlichen) Duftöl alles drin ist und bei welchen Stoffen man mengenmäßig aufpassen muss, kann man mitunter (nicht immer) auf den Webseiten der Händler die Infos finden. Die führen die einzelnen Inhaltsstoffe auf. Das macht z.B ParfumersWorld.
Also, nachschauen was im Rosenöl drin ist und ob die einzelnen Stoffe bei der IFRA mengenmäßig limitiert sind. Dann gucken, wieviel davon im Rosenöl prozentual enthalten ist und wie sich das auf die Gesamt-Rosenöl-Menge im Endprodukt auswirkt.
So macht es die Industrie, weil sie sich an geltendes Recht, der den Verbraucherschutz im Sinn hat, halten muss. Als DIY-Seifenkoch und Rasierwassermixer finde ich die Informationen sehr hilfreich, weil ich natürlich weder bei mir noch bei meinen Familienmitgliedern fiese Hautreaktionen oder Allergien erzeugen möchte.