Forum der Rasur

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Der Rasiermesser-Einstieg als Anfänger oder wie man sich als Opfer fühlt

Ich habe gelesen, ein 8000er Stein würde für einen Feinschliff ausreichen. Alles darüber könne man machen, bringt aber nicht mehr viel (salopp gesprochen). Wie ist ein Schwedenstein dies bezüglich einzuordnen? Sind wir da schon bei 8000 oder mehr?
Also ICH gehe nach dem 8k nochmal auf den Pastenriemen oder einen Finisher (Naniwa SS 10k , Schwedenstein, was auch immer) oder beides (Finisher und danach Paste). Manche gehen auch direkt vom 5k auf den Finisher. Ich denke halt, man kann Stufen in der Progression auslassen aber mehr sind halt idiotensicherer, deswegen lasse ICH keine aus. Ist mit den erfahrenen Kollegen manchmal ein wenig schwierig, die gehen immer von sich aus und erklären dann, was man alles weglassen kann. Funktioniert für mich als fortgeschrittener Anfänger oftmals nicht so einfach, wie das hier dargestellt wird. Da gehe ich im Moment nur noch klassisch vor, weil ich erstmal EINE Vorgehensweise erfolgssicher beherrschen möchte. Also Facette neu: 1k, 3k, 5k, 8k, Finisher (evtl. Paste). Neu schärfen für Messer, die das schon mal durchlaufen haben: genauso ab 5k. Auffrischen: ab Finisher. YMMV.

Einen Finisher wirst Du aber sowieso benötigen und er gibt Dir JETZT schon mal die Möglichkeit, Deine Messer aufzufrischen, wenn sie nicht von Grund auf neu geschärft werden müssen.
 
das meinte ich, ein jnat oder wie auch immer wird es erst mal schaffen, da die facette ja unmöglich nach 10 rasuren schon am eimer sein kann.
meine prozession (kath.) war auch 1k,4k,8k, nakayama immer schön langsam und das übungsmesser ist zum reisemesser geworden.
 
Ich lese hier im Faden, dass nach der Rasur das Messer mit einem Leinenriemen oder dem Handballenabzug getrocknet wird und das zum ersten mal. Ich streife meine Rasiermesser einfach im Handtuch ab. Ich hab mir dabei noch nie ins Handtuch geschnitten. Mit etwas Sorgfalt passiert das auch nicht. Man muss nur etwas diagonal vom Rücken wegziehen. Abgesehen davon wird ein Rasiermesser durch einen Abzug (Handballen oder Riemen) in der Hohlung nicht trocken und bildet dann die Roststellen, die man bei den alten gebrauchten immer sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gelesen, ein 8000er Stein würde für einen Feinschliff ausreichen.
8K war früher scheinbar die Spitze der Kunststeine, soweit ich weiß wurde erst vor ca 15 Jahren feinere Steine gefertigt.
Nach einer 8k Bearbeitung ist ein HHT möglich.
ABER, auch damals wurde mit Finisher und/oder Paste nachgearbeitet.
Unser Freund @Paula z.B. hat Buchausschnitte aus den 1830ern verlinkt in dem Pastenrezepte veröffentlicht wurden.
Überhaupt nicht müssen wir da über Escher, Arkansas oder GBB als Finisher sprechen.
Diese Steine, und auch die Pasten, sind feiner als 8k bzw. machen eine angenehmere Schärfe.
Gerade beim GBB hat die Körnung nicht viel zu sagen da die Schleifkörper beim Schärfen ständig verkleinert werden.
 
Abgesehen davon wird ein Rasiermesser durch einen Abzug (Handballen oder Riemen) in der Hohlung nicht trocken und bildet dann die Roststellen, die man bei den alten gebrauchten immer sieht.
Da hast Du etwas ungenau gelesen. Es ging darum, dass das Messer mit irgendeinem Tuch abgetrocknet, insbesondere die Klinge duchgezogen und dabei die Schneidkante ausgespart wird. Es ging darum, wie selbige getrocknet wird (und auch gereinigt).
 
insbesondere die Klinge duchgezogen und dabei die Schneidkante ausgespart wird.
Das mache ich nicht, noch nie, meine Messer werden aber nicht schnell stumpf, das dauert ziemlich lange (Jahre) bis sie wieder auf die Steine müssen. Vielleicht ist die beschriebene Methode theoretisch besser, ich bezweifel aber, daß man dadurch einen wirklich merklichen Vorteil hat.
 
Das mache ich nicht, noch nie, meine Messer werden aber nicht schnell stumpf, das dauert ziemlich lange (Jahre) bis sie wieder auf die Steine müssen. Vielleicht ist die beschriebene Methode theoretisch besser, ich bezweifel aber, daß man dadurch einen wirklich merklichen Vorteil hat.
Keine Ahnung, ob sie einen Vorteil hat. Ich möchte halt nicht darauf achten müssen, ob irgendwelche Frotteeflusen an der Klinge hängen bleiben und zudem auch nich darauf achten müssen, dass das Handtuch schön gespannt ist und keine Falten im Weg sind. Daher ziehe ich einfach schnell auf Leinen oder Handballen ab. Es bleibt Dir unbenommen, es anders zu machen, wenn das für Dich besser funktioniert.

Ansonsten müsstest Du den TE fragen, warum er die Schneide auslässt. ich hatte ja hierauf geantwortet:
Nach der Rasur habe ich das Messer vorsichtig mit einem Brillenputztuch trocken gewischt, ohne die Schneide zu berühren. Um diese zu trocknen habe ich das Messer dann 1-2 mal pro Seite auf meinen Oberschenkel abgezogen (hatte ich als Tipp auch mal irgendwo gelesen gehabt).
und dann erläutert, wie ICH es mache. Ein Empfehlung meinerseits oder eine Aussage, dass das besser ist, gab es nicht.
 
Ja klar, kann jeder machen wie er will. Mir reicht nur das Handtuch zum trocken Putzen ohne dass ich ins Handtuch schneide oder die Klinge stumpf wird. Ich hätte aber beim Klinge trocken Putzen unter Aussparung der Schneide Angst, in das Handtuch zu schneiden. Dann muss man nämlich parallel zur Schneide ziehen. Genau das mach ich ja nicht. Ich ziehe schräg vom Rücken weg und dann schneidet man sicher nicht ins Handtuch und die Schneide wird mit trocken.
 
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