Forum der Rasur

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Erste RM Rasur, oder wie man es nicht machen sollte.... ;-)

Kleiner Nachtrag: Auch ohne eine Maschine zu entsorgen, denke ich, daß ich mir auf Weihnachten jetzt doch noch ein Messer bestellen durfte;-)
 
Danke für den Tip, das würde ich anfragen, ist aber etwas spät ;-) Oder für jetzt schon wieder zu früh ;-)

Hatte mir vor ein paar Wochen bei Revisor ein 14er Schulze in 8/8 erworben. Da mein erstes ein 6/8 ist, wird das nächste etwas schmaler und mit anderem Kopf (5/8 Spanischer Kopf). Ich meine mit dann diesen Varianten habe ich eine Basis um in nächster Zeit für mich festzustellen, wenn mehr Routine, mit welcher Form und Größe ich mich am besten anfreunden kann. Andere Faktoren, wie Rasurvoerbereitung oder Messerpflege, halte ich konstant ohne weiter Experimente,

Interessant, daß Du mir als Anfänger schon ein breites nahelegst, bisher kenne ich Anfängerempfehlungen anders, vlt. ähnliche Denke bei uns jeweils.

Ich meine derzeit, sollte ich mich vergreifen und feststellen, daß ich mit einem Messer mich nicht anfreunden kann, daß es dann es dann über den MH im gepflegten Zustand dann auch wieder einen Abnehmer finden würde.
 
;) ...und interessanterweise entpuppt sich dieses "große" als jenes, mit dem ich scheinbar am besten klarkomme, wenn ich nach so kurzer Zeit schon feststellen können sollte.

Also, jetzt mal an den Feinheiten feilen! Gegen den Strich schrittweise erweitert ;-)

Gruß

Dirk
 
Wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr!

Ich meine, auf die Themen hier bezogen, ein guter Jahresabschluß, wenn es als Anfänger beginnt am Ego zu rütteln, zwar soviel Routine erarbeitet zu haben, daß es im großen Ganzen gut klappt, aber jetzt die Details die noch nicht so perfekt sind in den Vordergrund rücken ;-)
 
Irgendwann nach den ersten Erfolgen kommt natürlich die Frage, wie halte ich die Schärfe instand. Auch hier einen guten Schritt weiter ;-) Irgendwie hatte ich über den Abziehriemen hinaus das Thema erst für mich geschoben. Ganz direkt, die vielen Vorgehensweisen, sie waren mir teils zu aufwendig, und auf der anderen Seite möchte ich es für meinen Gebrauch so einfach halten wie mit meinen Küchenmessern, die ich auch lediglich über Keramikwetzstäbe jetzt schon ein paar Jahre in guter Gebrauchsschärfe halte. Also wenig zusätzliches Zubehör und einfache Handhabung. Wurde für mich jetzt akuter, da ich inzwischen ein leichtes Nachlassen meiner RMs bemerkt hatte.

Um hier nicht zu viel Text, folgender Link der beschreibt wie ich jetzt vorgehe, vlt. wurde es hier auch schon irgendwo geschrieben und ich bin nur nicht darauf gestoßen:


Also, den GBB in regelmäßigen Abständen zum Auffrischen, ohne weitere Schärfmittel, was wohl das Grundschärfen über mehrere Steine unbeschränkt hinauszögern können soll. Ob jetzt die letzten Rasuren eher aufgrund der (noch) zu verbessernden Technik gründlicher und sanfter wurden oder ob dieses Instandhaltungsregiment einen wesentlichen Anteil hat, ich glaube, das zu beurteilen ist noch zu früh für mich. Auf jeden Fall klappt jetzt eine Haarprobe durchgängig besser und die Rasur wird wesentlich sanfter.

Sollte sich auch dieser Punkt längerfristig bewahrheiten, wäre ein wesentlicher Punkt für mein Interesse an der Messerrasur erfüllt: Mit wenig Mitteln und ohne großen Aufwand nach klassischer Art eine rasurfähige Schneide zu erhalten. Persönliche Anmerkung hierzu: Mein Interesse und Hobby liegt nicht darin, viele mögliche Varianten und höchstmögliche Schärfe zu erreichen, sondern einfach Rasurgeräte, mit denen ich mich auf klassische Weise und angenehm nach meinem Anspruch rasieren kann ;-)

Und rein von der Investition: Hatte mal sehr grob überschlagen was ein Steinsatz und Zubehör zum Instandhalten kosten würde: Ich glaube, dann kann sogar ein größerer GBB, wenn ich mich tatsächlich alleinig darauf langfristig beschränken kann, hier leicht mithalten.

Sollte dieser Kommentar von mir jemanden oder Anfänger anregen es genauso zu versuchen, bitte den Artikel (Link) lesen, denn hier wird auch beschrieben, daß diese Methode nur klappt, wenn das Messer vorab nur über Steine, bzw. feste unflexible Schärfunterlagen grundgeschärft wurde. Und erinnerte mich damit auch an meine Mißerfolge beim ersten Einstiegsversuch vor jetzt über 16 Jahren ;-)

Biele Grüße

Dirk
 
Also wenig zusätzliches Zubehör und einfache Handhabung.
Mein Interesse und Hobby liegt nicht darin, viele mögliche Varianten und höchstmögliche Schärfe zu erreichen, sondern einfach Rasurgeräte, mit denen ich mich auf klassische Weise und angenehm nach meinem Anspruch rasieren kann ;-)
Da ich mit Deinem Ansinnen konform gehe, möchte ich nur kurz meine Vorgehensweise erläutern.
Zu Anfang stand nach ca. 100 Rasuren eine Auffrischung an. 1. Lederbrett mit Paste 2. Baumwollbrett 3. Lederbrett. Da ich mittlerweile einen 8cm Doppelriemen (Leder und grober Leinen) besitze, kommt ca. alle 4-5 Tage die Leinenseite zum Einsatz. Dann sind das 10 DZ Leinen und 25 DZ Leder vor der Rasur. Nach meinem Rasurkalender hat sich das Auffrischen seither auf ca. 120 Rasuren verschoben. Die Datenmenge ist allerdings noch etwas dünn, um eine genaue Aussage treffen zu können. Zumindest bilde ich mir ein, eine Tendenz zu erkennen.
 
Da ich mit Deinem Ansinnen konform gehe, möchte ich nur kurz meine Vorgehensweise erläutern.
Oops, ich hatte Dich eher eingeschätzt, einer der Hobbyisten zu sein, die hier ausreizen wollen ;-)

Danke für Deine Vorgehensweise! Welche Paste nimmst Du hier, tatsächlich entsprechende Bretter oder Stoßriemen? Möchte mir Deinen Ansatz gerne in Petto halten, als Alternative wenn meiner nicht dauerhaft sich als gut erweist. Z.Zt. will ich von Pasten noch Abstand nehmen, da es wohl (die Erläuterung aus dem verlinkten Artikel erscheint mit hierzu plausibel), mit jetzt der von mir gewählten Methode nicht kompatibel sei. Aber wenn ich mal weiter bin, dann versuche ich gerne mit einzelnen Messern noch eine weitere Methode! Will mich diesmal nicht verheddern wie vor etlichen Jahren:cool:
Dann sind das 10 DZ Leinen und 25 DZ Leder vor der Rasur.
Der Teil ist bei mir vor jeder Rasur quasi identisch, wenn auch Hanf statt Leinen ;-) Und komme damit bisher gut klar. Auch ein breiter Riemen, finde ich angenehmer im Gebrauch.

Die Auffrischung derzeit: 30 DZ auf dem Coticule, nur Wasser ohne Schleifschlamm, dann nochmal reinigen und 5 sanftere DZ mit mehr Wasser auf dem Stein, 40 DZ Hanfriemen, und 50 DZ Lederriemen.

Daß meiner Datenlage im Gegensatz zu Dir noch eher kaum über "0" steht, ich meine, nach nur 2,5 Monaten wäre jede andere Behauptung schlichtweg Unsinn ;-) Habe auch erst vor kurzem damit begonnen mir Notizen zu machen. Kann soweit nur soviel sagen, mein erstes Messer mit erfolgreichem Nachschärfen aus dem Eingangsbeitrag, hatte ich jetzt so aufgefrischt mit aus meiner Sicht sehr gutem Ergebnis, Haarprobe klappte einwandfrei. Im Artikel wird vorgeschlagen nach 7-10 Nutzungen aufzufrischen. Wie oft ich es tatsächlich bis dahin genutzt hatte, kann ich nicht genau nachvollziehen, denke aber, es war der richtige Moment eine Methode der Auffrischung umgesetzt zu haben, ein leichtes Nachlassen war bereits spürbar und hätte vlt. doch zu etwas Verdruß geführt.

Die Standzeit in der Rotation ist länger geworden: Wochensatz ist inzwischen komplett: Als letztes kam von Revisor das Jubiliäumsmesser aus der Breidenbachserie ;-) Jetzt ist das Wochenetui belegt und ich lasse mir jetzt etwas Zeit, mit welchen ich langfristig am besten als komme, bevor noch eines kommen sollte.

Ansonsten: Ich bin sehr überrascht, daß bei mir die Messerrasur inzwischen über weite Bereiche angenehmer als die Hobelrasur erscheint, und auch bei der Gründlichkeit gegenüber Hobel gegen den Strich werden die Unterschiede kontinuierlich geringer. Ich möchte mal behaupten, eine gewisse Routine beginnt einzusetzen. Nichtsdestotrotz wird der Hobel nicht in Rente geschickt: In ein paar Situationen fühl ich mich damit doch sicherer.

Reise geht weiter ;-)
 
Danke! Das halte ich dann gleich mal mit Deiner Beschreibung in meinem Zettelkasten fest! Wenn man den Ausdruck auch für elektronische Varianten nutzen darf ;-)
 
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