Forum der Rasur

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Giesen und Forsthoff Hobel

Wenn ich mich täglich rasiere, nehme ich immer den cc mit der grünen Astra. Vor allem sehr sanft und für mich annehmbar gründlich. Ein paar mal hab ich mich jetzt schon mit dem oc rasiert wenn es nicht täglich war. Da hatte ich immer sanftere Klingen wie die Personna oder die Wilkinson. Das Ergebnis war immer sanft aber auch sehr gründlich. Mal sehen, wie es mit der Astra wird. Für mich persönlich glaube ich, jetzt nach drei Jahren Hobeln meine passenden Köpfe gefunden habe.
Der Timor CC ist auch meine Nummer 2 nach dem Rockwell 6s. Sanft und sehr gründlich wenn der Winkel passt. Solange man auf das akustische Feedback achtet ist manda aber safe.
 
So, da hat sich der Durdle, von temporärer Hardware-Langeweile geplagt, doch nochmal einen neuen Hobel ins Haus geholt. Und dieses Mal einen, den er nicht schon 3x vorher gekauft und wieder verkauft hatte. :auslachen1

Dieses Mal ist es ein für ihn ganz neuer gewesen: der Giesen & Forsthoff Gentle Shaver mit geschlossenenem Kamm und kurzem Griff.

Ich wusste zwar von Beginn meines Hobelweges an, dass es G&F gibt und dass die Hobel herstellen, aber irgendwie fand ich andere Hobel immer interessanter. Nachdem sich der Timor in der letzten Zeit aber wieder des Öfteren in mein Bewusstsein geschlichen hat - sei es in RdTs, im MH oder in Kommentaren zu anderen Hobeln - habe ich jetzt einfach bei einem guten Angebot in der großen Bucht zugeschlagen.

Erster optischer und haptischer Eindruck:
Schöne, einfache Karton-Verpackung, wie bei Hobeln dieser Preisklasse üblich (Merkur, Mühle). Es liegt eine Timor-Klinge bei, damit der Rasurspaß gleich losgehen kann. Der Spritzgußkopf ist sauber und passgenau gearbeitet, es sind keine Grate oder Mängel in der Beschichtung zu erkennen. Der Edelstahlgriff ist vergleichsweise schwer und natürlich kurz. Mit der Kürze habe ich kein Problem, ziehe ich kürzere Griffe doch trotz Handschuhgröße 10 normalerweise vor. Er ist mir allerdings etwas arg dünn. Ich glaube, der Norddeutsche würde hier "spillerig" sagen. Generell hätte der Griff für meinen Geschmack auch nicht aus Edelstahl sein müssen. Gerne hätte G&F einen schönen, verchromten Griff à la Mühle Traditional beilegen können. Aber den Griff zu tauschen, ist ja kein Problem.

Erste Rasur:
Der Timor hat bei seinem ersten Einsatz sauber und unerwartet gut abgeliefert. Als Klinge dafür habe ich die Personna Viking's Blade ausgewählt, die so ziemlich zum Schärfsten gehört, was ich in meinem Klingenvorrat habe. Grund: der Timor musste direkt gegen 4-Tage-Stoppeln ins Feld ziehen. Die hat er in 2 Durchgängen mit Nacharbeit vollständig niedergemäht und eine wahnsinnig glatte und freie Fläche hinterlassen, gerade auch in meinen Problemzonen (auf dem Adamsapfel und unterhalb der Kinnlinie) . Und was mich dabei ehrlichgesagt völlig irritiert hat: das alles hat er völlig reizfrei erledigt.

Im Vergleich zum 6S, den ich üblicherweise in der ersten Runde auf 4 "fahre", um dann in der zweiten Runde auf 2 "herunterzuschalten", hat er für dieses Ergebnis mehr Nacharbeit erfordert. Aber zum einen war es sein erster Einsatz und zum anderen ist er vielleicht auch nicht unbedingt für 4-Tage-Stoppeln bzw. partiell noch dichtes Haupthaar gemacht.

In jedem Fall ein sehr guter Hobel, den ich (nicht nur) jedem Einsteiger bedenkenlos empfehlen würde. Vermutlich könnte er für viele schon der sagenumwobene Exithobel sein. Wenn nur nicht immer dieser verdammte Neugier wäre. ;)

Schön ihn kennenzulernen!
 

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Der Edelstahlgriff ist vergleichsweise schwer und natürlich kurz. Mit der Kürze habe ich kein Problem, ziehe ich kürzere Griffe doch trotz Handschuhgröße 10 normalerweise vor. Er ist mir allerdings etwas arg dünn. Ich glaube, der Norddeutsche würde hier "spillerig" sagen. Generell hätte der Griff für meinen Geschmack auch nicht aus Edelstahl sein müssen. Gerne hätte G&F einen schönen, verchromten Griff à la Mühle Traditional beilegen können. Aber den Griff zu tauschen, ist ja kein Problem.
Den Griff empfinde ich auch als zu dünn, ich hab meinem den Griff vom DS T7-SE verpasst, damit passt es für mich.

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Im Vergleich zum 6S, den ich üblicherweise in der ersten Runde auf 4 "fahre", um dann in der zweiten Runde auf 2 "herunterzuschalten", hat er für dieses Ergebnis mehr Nacharbeit erfordert.
Das ist bei mir Vergleich zum Rocca auch der Fall (beide mit der Perma Sharp). Aber er ist so sanft, dass das meiner Haut nichts ausmacht. Für mich (im Moment :happy) der perfekte Reisehobel.
 
So, da hat sich der Durdle, von temporärer Hardware-Langeweile geplagt, doch nochmal einen neuen Hobel ins Haus geholt. Und dieses Mal einen, den er nicht schon 3x vorher gekauft und wieder verkauft hatte. :auslachen1

Dieses Mal ist es ein für ihn ganz neuer gewesen: der Giesen & Forsthoff Gentle Shaver mit geschlossenenem Kamm und kurzem Griff.

Ich wusste zwar von Beginn meines Hobelweges an, dass es G&F gibt und dass die Hobel herstellen, aber irgendwie fand ich andere Hobel immer interessanter. Nachdem sich der Timor in der letzten Zeit aber wieder des Öfteren in mein Bewusstsein geschlichen hat - sei es in RdTs, im MH oder in Kommentaren zu anderen Hobeln - habe ich jetzt einfach bei einem guten Angebot in der großen Bucht zugeschlagen.

Erster optischer und haptischer Eindruck:
Schöne, einfache Karton-Verpackung, wie bei Hobeln dieser Preisklasse üblich (Merkur, Mühle). Es liegt eine Timor-Klinge bei, damit der Rasurspaß gleich losgehen kann. Der Spritzgußkopf ist sauber und passgenau gearbeitet, es sind keine Grate oder Mängel in der Beschichtung zu erkennen. Der Edelstahlgriff ist vergleichsweise schwer und natürlich kurz. Mit der Kürze habe ich kein Problem, ziehe ich kürzere Griffe doch trotz Handschuhgröße 10 normalerweise vor. Er ist mir allerdings etwas arg dünn. Ich glaube, der Norddeutsche würde hier "spillerig" sagen. Generell hätte der Griff für meinen Geschmack auch nicht aus Edelstahl sein müssen. Gerne hätte G&F einen schönen, verchromten Griff à la Mühle Traditional beilegen können. Aber den Griff zu tauschen, ist ja kein Problem.

Erste Rasur:
Der Timor hat bei seinem ersten Einsatz sauber und unerwartet gut abgeliefert. Als Klinge dafür habe ich die Personna Viking's Blade ausgewählt, die so ziemlich zum Schärfsten gehört, was ich in meinem Klingenvorrat habe. Grund: der Timor musste direkt gegen 4-Tage-Stoppeln ins Feld ziehen. Die hat er in 2 Durchgängen mit Nacharbeit vollständig niedergemäht und eine wahnsinnig glatte und freie Fläche hinterlassen, gerade auch in meinen Problemzonen (auf dem Adamsapfel und unterhalb der Kinnlinie) . Und was mich dabei ehrlichgesagt völlig irritiert hat: das alles hat er völlig reizfrei erledigt.

Im Vergleich zum 6S, den ich üblicherweise in der ersten Runde auf 4 "fahre", um dann in der zweiten Runde auf 2 "herunterzuschalten", hat er für dieses Ergebnis mehr Nacharbeit erfordert. Aber zum einen war es sein erster Einsatz und zum anderen ist er vielleicht auch nicht unbedingt für 4-Tage-Stoppeln bzw. partiell noch dichtes Haupthaar gemacht.

In jedem Fall ein sehr guter Hobel, den ich (nicht nur) jedem Einsteiger bedenkenlos empfehlen würde. Vermutlich könnte er für viele schon der sagenumwobene Exithobel sein. Wenn nur nicht immer dieser verdammte Neugier wäre. ;)

Schön ihn kennenzulernen!
Sehr schöne Bericht. Vielen Dank.
Würde ich mit dem Hobeln nochmal anfangen ich würde wieder den von dir beschriebenen Hobel wählen. Allein schon weil er nicht so verbreitet ist wie Mühle oder Merkur und dennoch 1A funktioniert. Ich glaube ich werde Sonntag mal wieder dieses Schmuckstück benutzen.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es von G+F nur zwei Hobelköpfe. Einen mit und einen ohne Zähne. Lediglich die Griffe unterscheiden sich.
Und soweit ich weiß gibt es die auch jeweils einzeln im Shop des Nachbarforum.
Wobei und mit Verlaub der Timor griff in kurz ist mein Allzeitfavorit. Der geht für mich an jedem Hobelkopf.

P.S.: @JUK tippt schneller als ich.
 
So, da hat sich der Durdle, von temporärer Hardware-Langeweile geplagt, doch nochmal einen neuen Hobel ins Haus geholt. Und dieses Mal einen, den er nicht schon 3x vorher gekauft und wieder verkauft hatte. :auslachen1

Dieses Mal ist es ein für ihn ganz neuer gewesen: der Giesen & Forsthoff Gentle Shaver mit geschlossenenem Kamm und kurzem Griff.

Ich wusste zwar von Beginn meines Hobelweges an, dass es G&F gibt und dass die Hobel herstellen, aber irgendwie fand ich andere Hobel immer interessanter. Nachdem sich der Timor in der letzten Zeit aber wieder des Öfteren in mein Bewusstsein geschlichen hat - sei es in RdTs, im MH oder in Kommentaren zu anderen Hobeln - habe ich jetzt einfach bei einem guten Angebot in der großen Bucht zugeschlagen.

Erster optischer und haptischer Eindruck:
Schöne, einfache Karton-Verpackung, wie bei Hobeln dieser Preisklasse üblich (Merkur, Mühle). Es liegt eine Timor-Klinge bei, damit der Rasurspaß gleich losgehen kann. Der Spritzgußkopf ist sauber und passgenau gearbeitet, es sind keine Grate oder Mängel in der Beschichtung zu erkennen. Der Edelstahlgriff ist vergleichsweise schwer und natürlich kurz. Mit der Kürze habe ich kein Problem, ziehe ich kürzere Griffe doch trotz Handschuhgröße 10 normalerweise vor. Er ist mir allerdings etwas arg dünn. Ich glaube, der Norddeutsche würde hier "spillerig" sagen. Generell hätte der Griff für meinen Geschmack auch nicht aus Edelstahl sein müssen. Gerne hätte G&F einen schönen, verchromten Griff à la Mühle Traditional beilegen können. Aber den Griff zu tauschen, ist ja kein Problem.

Erste Rasur:
Der Timor hat bei seinem ersten Einsatz sauber und unerwartet gut abgeliefert. Als Klinge dafür habe ich die Personna Viking's Blade ausgewählt, die so ziemlich zum Schärfsten gehört, was ich in meinem Klingenvorrat habe. Grund: der Timor musste direkt gegen 4-Tage-Stoppeln ins Feld ziehen. Die hat er in 2 Durchgängen mit Nacharbeit vollständig niedergemäht und eine wahnsinnig glatte und freie Fläche hinterlassen, gerade auch in meinen Problemzonen (auf dem Adamsapfel und unterhalb der Kinnlinie) . Und was mich dabei ehrlichgesagt völlig irritiert hat: das alles hat er völlig reizfrei erledigt.

Im Vergleich zum 6S, den ich üblicherweise in der ersten Runde auf 4 "fahre", um dann in der zweiten Runde auf 2 "herunterzuschalten", hat er für dieses Ergebnis mehr Nacharbeit erfordert. Aber zum einen war es sein erster Einsatz und zum anderen ist er vielleicht auch nicht unbedingt für 4-Tage-Stoppeln bzw. partiell noch dichtes Haupthaar gemacht.

In jedem Fall ein sehr guter Hobel, den ich (nicht nur) jedem Einsteiger bedenkenlos empfehlen würde. Vermutlich könnte er für viele schon der sagenumwobene Exithobel sein. Wenn nur nicht immer dieser verdammte Neugier wäre. ;)

Schön ihn kennenzulernen!

Danke für diesen schönen Bericht. Ich habe mich dabei daran erinnert, dass der Timor auch am Anfang unter unsexy lief, dann aber direkt hinter dem Rockwell 6s auf Platz 2 gelandet ist.
Für mich ein Hobel der sehr unterschätzt wird, aber zu extrem guten Rasuren in der Lage ist. Dazu sind ich meine sogar alle Einzelteile separat erhältlich. Sehr günstig ist er noch dazu, wenn man ihn ohne Griff kauft. Wobei die etwas teureren Griffe durchaus schick sind.
Ich werde ihn mal wieder nehmen die Tage.
 
@Wollschaf,

kurze Anmerkung…nach dem „@“ kein Leerzeichen setzen, sondern die erste Buchstaben
des Nicknames, nach drei Buchstaben gibt dir das Programm schon eine Auswahlmöglichkeit…

…sonst erreicht deine Nachricht so wie oben nicht die angeschriebene Person…:daumenhoch

…nu aber Klugscheißermodus wieder aus…:cool:
 
Auch bei mir hat sich der G&F Timor wieder erfolgreich an die Spitze zurück gekämpft, allerdings im Wechsel mit dem Mühle R89, den ich fast ebenso gerne verwende.

Beide Hobel rasieren mich sanft, gründlich und nachhaltig, der Timor allerdings noch etwas mehr als der R89.

Was mir beim Timor sehr gut gefällt, ist der Umstand, dass die kurzen Klingenseiten komplett abgedeckt sind und man sich daher mit den kurzen Seiten nicht verletzen kann.

_OPF2008.jpg


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_OPF2012.jpg


Ich kenne nur den Kopf mit dem geschlossenen Klingenschutz. Die Schraube der Kopfplatte wurde vor einigen Jahren geändert, wie bei Mühle besteht sie mittlerweile aus Messing statt aus Spritzguss und ist mittels Hartlöten mit der Kopfplatte verbunden:

_OPI1419.jpg


_OPI1420.jpg


Allerdings ist es mir nach wie vor ein Rätsel, warum der G&F Timor Pure Shaver (Mod. 1352) bei den Rasierern unter "Unisex" gelistet ist. Nicht, dass ich mich deshalb in meiner Männlichkeit beeinträchtigt fühle, aber etwas verwunderlich finde ich das schon. Ich finde übrigens weder in der Rubrik "Männer" noch "Frauen" irgendeinen Rasierer, der nicht ebenso gut und problemlos von Angehörigen des jeweils anderen Geschlechts eingesetzt werden könnte. Von daher ist es wohl eher eine künstliche Unterscheidung aus Marketinggründen. Vermutlich möchte man die Damen-Rasierer mit einem entsprechenden Aufschlag ("pink tax") verkaufen.
 
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