Naja, wie gesagt: Das Erlernen der Technik steht am Anfang, und das geht erfahrungsgemäß am schnellsten mit einem gleichbleibenden Setup (und einem nicht verstellbaren Hobel). Mehrhobel-Strategien bei ein und derselben Rasur habe ich auch bei geübteren Nassrasierern nie verstanden, und die wären mir auch zu aufwändig. Dafür gibt es Adjustables.
Den Parker Variant habe ich mir nie gekauft, ich habe in der Liga den Pearl Flexi und den Progress 500 (mehrfach). Der Parker soll aber nach den Berichten anderer dem Progress sehr ähnlich sein. Was den Progress angeht: Der Hobel ist sehr variabel, wenn man ihn “verstanden” hat. Er kann sehr gute Rasuren bescheren, sanft und gründlich. Und wenn ich nicht diesen blöden Spieltrieb hätte und immer auch neue Hobel kennenlernen wollte, könnte das auch ohne Weiteres ein Hobel sein, mit dem ich dauerhaft auch sehr zufrieden wäre.
Aber wie gesagt: Die erste Aufgabe sollte immer die Technik sein. Wenn die nicht sitzt, bringt es wenig, ständig neue Hobel zu kaufen und zu glauben, dass es dann plötzlich funktionieren wird.
Ob Zwei- oder Dreiteiler, das ist m. E. vor allem eine Geschmacksfrage bzw. eine Frage, welchen Aufwand bei der Reinigung betreibt. Ob Kurzgriff oder Langgriff, muss man selbst testen. Ich bevorzuge eindeutig kürzere Griffe.