Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

Seid ihr alles Metallurgen hier oder was ? :weihnachtsmann_grins
Falls aber jemand Modelle im Kopf hat, gerne her mit Empfehlung zu z.B. Labormikroskopen non digital !
So könnte man auf dem Gebrauchtmarkt die Augen offen halten.Für mich zum Beispiel gerne so analog wie möglich.
Ich weiß, dass es da krasse Sachen gab und gibt, bin aber in der Materie nicht drin.
Es kommt drauf an was man betrachten will.
Mit etwas Erfahrung kann man gewisse Detail mit einem Auflicht-Stereo-Mikroskop (analog) sehen. Das wirklich relevante bei RM, die Schneide natürlich, lässt sich nur mittels Rasterelektronenmikroskop betrachten. Einfach weil die so dünn ist, dass man sie nicht mehr mit Licht betrachten kann. So als Faustformel lassen sich nur Sachen "sehen" die größer als die eingesetzte Wellenlänge ist. Bei RM ist die Schneide allerdings kleiner 100 nm, also eher im Röntgenbereich, was die Wellenlänge angeht.
Da ich mich persönlich nicht mit der Facette, sondern mit der Schneide rasiere, benutze ich gar keine Optiken. Solange es rasiert ist mir das Aussehen der Facette völlig egal. Man kann sich durchaus mit einem Finish von einer 325er Diaplatte angenehm rasieren. Hab ich auch schon ausprobiert. Ich will in dem Fall gar nicht wissen, wie die Facette aussah. :flucht1
 
@Goofy-bee so tief wollt ich da gar nicht in die Materie.Meine Devise bei sowas wenn möglich, keep it simple.
Daher meine Kriterien:

  • nur mit Strom und meinen Augen zu betreiben
  • ausreichend Vergrößerung
  • nicht zu teuer

Dachte evtl gibt es Empfehlungen wie Hersteller XY....Modell...Z...
Ich hab da echt keine zu krassen Ansprüche außer ein solides Bild, habe gerade mit meiner 15x Eschenbach schon richtig Freude :)

PS: Und muss auch absolut nicht bald sein.
Wollte nur ein paar Infos einholen, und dann z.B. im Netz und auf Flohmärkten auch nach gebrauchten schauen.
So weiß man schonmal ein wenig, wonach man die Augen offen halten kann.
 
@Goofy-bee so tief wollt ich da gar nicht in die Materie.Meine Devise bei sowas wenn möglich, keep it simple.
Daher meine Kriterien:

  • nur mit Strom und meinen Augen zu betreiben
  • ausreichend Vergrößerung
  • nicht zu teuer

Dachte evtl gibt es Empfehlungen wie Hersteller XY....Modell...Z...
Ich hab da echt keine zu krassen Ansprüche außer ein solides Bild, habe gerade mit meiner 15x Eschenbach schon richtig Freude :)

PS: Und muss auch absolut nicht bald sein.
Wollte nur ein paar Infos einholen, und dann z.B. im Netz und auf Flohmärkten auch nach gebrauchten schauen.
So weiß man schonmal ein wenig, wonach man die Augen offen halten kann.
Dazu gibt es laut Suche übrigens schon mehrere Threads, z.B.:

;):bier1
 
Wird Zeit für ein ordentliches Mikroskop, auf dem Billig Ding erkennt man nix...

kann man gewisse Detail mit einem Auflicht-Stereo-Mikroskop (analog) sehen
Genau richtig, das mit der molekularen Ebene ist doch schon a bisserl zu viel…

  • nur mit Strom und meinen Augen zu betreiben
  • ausreichend Vergrößerung
Meine Erfahrungen sowohl aus dem Bereich der Fotografie und den „Anfängen“ mit einem Mikroskop
das Voranschreiten bei einer Progression zu beobachten haben mir ganz klar gezeigt, ein Mikroskop
ist nicht alles, nützt allein nicht wirklich. Was das Ganze maßgeblich mit entscheidet, ist die Beleuchtung.
Selbst bei geringer Vergrößerung, ich nutze da 40-fache und 80-fache Vergrößerung (analog, Binokular)
wird man ohne oder unzweckmäßiger Beleuchtung nicht wirklich glücklich. Ich habe da einiges ausprobiert
und bin letztendlich bei einer speziell für die Mikroskopie (aber auch nutzbar in der Makrofotografie) her-
gestellte Kaltlichtlampe mit 2 flexiblen Armen (Schwanenhals) und regelbarer Lichtstärke „gelandet“.

Weiterhin sehr wichtig ist die Fixierung des Messers bzw. der Klinge. Hier wird man wohl nicht um einiges
an Bastelarbeiten vorbeikommen. Es ist extrem nervig, wenn man z.B. eine Minimacke auf den Steinen
egalisieren möchte und jedesmal bei der Überprüfung unter dem Mikro erst eine halbe Stunde braucht,
um die entsprechende Stelle auf der Klinge zu finden…

Auch ein sog. „Kreuztisch“ hat sich bei mir sehr bewährt, d.h. ich kann den Auflagetisch in N/S- und
W/O-Richtung mechanisch verstellen und muss das Messer/die Klinge nicht mit der Hand hin- und
herschieben.

Gruß
Gregor
 
Nerd Definition ( Google ) = intelligenter, aber sozial isolierter Computer Fan

Wenn ihr mich fragt, reden wir hier aber doch von Rasiermessern und Perfektionismus...Demnach finde ich zumindest, echte Nerds sollten Angst vor uns haben :cowboy1teufel_lachend
 
Mein Müller 23 Sanssouci, das ich bereits hier vorgestellt habe:


Ebenfalls im Schneiiverfahren:

1. Naniwa 1K mit schnellen Wischbewegungen, bis die kleinen Ausbrüche (fast) verschwunden sind, danach mit dem Daumennagel entgratet.
2. Naniwa 5K wieder mit Wischbewegungen, jeweils 30sec beide Seiten, dann 20sec, dann 10sec dann 5sec. Abschließend wieder mit dem Daumennagel entgratet.
3. Naniwa 10K, wie beim 5K
4. Escher mit 20 DZ, nur gegen die Schneide. Bei den letzten Schüben war schon ein gutes Kleben der Klinge auf dem Stein spürbar. Daher habe ich es bei 20 DZ gelassen.
5. juchtenleder 100 DZ

Vor jedem Stein, außer vor dem Escher, habe ich den Rücken neu abgeklebt.

Das ganze hat etwa 15min gedauert.

Der HHT ist schon sehr vielversprechend. Der Einsatz des Messers ist morgen früh. Ich bin aber überzeugt, dass wird aber mindestens eine sehr gute Rasur.

Ja, die alten Hasen haben das immer schon gesagt. Auch wenn meine Pubertät schon einige Jahrzehnte vorbei ist, muss ich doch manche Erfahrungen selber machen, um daraus zu lernen.

Heute: Zweite Lage Tape beim Finisher

Da ich bei den Rasuren der letzten Tage mit dem Messer immer das Gefühl hatte, dass eigentlich mehr gehen muss (im Sinne der Sanftheit), habe ich heute morgen das Messer neu auf meinem großen Thüringen mit 20 DZ aufgefrischt, danach den Rücken mit einer zweiten Lage Tape abgeklebt und mit 5 DZ einen zweiten Winkel gesetzt. 5 DZ hören sich wenig an, aber mit den größeren Winkel trifft der Stein ja unmittelbar die Spitze der Facette, so dass auf einer minimalen Fläche sehr viel mehr Druck aufkommt, als zuvor mit dem kleineren Winken mit den 20 DZ. Danach, wie immer nach dem Schärfen und Auffrischen, 100 DZ auf einem Böker Juchtenriemen.

Offensichtlich haben die 5 DZ für einen zweiten Winkel gereicht. Die Rasur war deutlich sanfter und angenehmer, nicht mehr so bissig. Ich frage mich nun, ob ich grundsätzlich bei jedem Messer einen zweiten Winkel mit dem Finisher setzen sollte. Fragen über Fragen, auch nach mehr als 3 Jahren der Messerrasur.
 
Ich frage mich nun, ob ich grundsätzlich bei jedem Messer einen zweiten Winkel mit dem Finisher setzen sollte. Fragen über Fragen, auch nach mehr als 3 Jahren der Messerrasur.
Meiner beschränkten Erfahrung mit Natursteinen (ein JNat und zwei Thüringer) würde ich ja sagen. Auch Ein Coti soll ja davon profitieren.
Ich mach das mittlerweile auch immer so, also 2. Lage Tape. Aber deutlich mehr DZ. So nen Thüringer ist nicht gerade schnell.
 
Wie viel DZ machst du denn? Und wie sind die Maße von deinem Stein?
Den Thüri hab ich nicht mehr, aber der war 5*25 cm. Ich zähle die nie, aber im Grunde wie ohne 2.Lage Tape, also bis er anfängt zu kleben, gefühlt 20-50 DZ
Aber bei meinem JNat mach ich das genauso. Erst eine Lage Tape mit Slurry, verdünnen bis dann nur Wasser und mit der 2. Lage Tape das gleiche, aber ca. 30% weniger DZ. Die erste Lage Tape ist das etwas dickere AllWeather Tape von 3M (vergleichbare Dicke zum Tesa Outdoor Tape welches Koraat auch verwendet) und die 2. Lage ist normales Elektrikertape von Tesa.
Funktioniert für mich super so.
Auch zum Auffrischen nehm ich diese Methode. Die Messer gehen nach ca. 10 Rasuren einfach wieder auf den Finisher, ohne vorher auf Syn.Steinen gewesen zu sein
 
Den Thüri hab ich nicht mehr, aber der war 5*25 cm. Ich zähle die nie, aber im Grunde wie ohne 2.Lage Tape, also bis er anfängt zu kleben, gefühlt 20-50 DZ
Ok, das versuche ich das nächste Mal auch!
Auch zum Auffrischen nehm ich diese Methode. Die Messer gehen nach ca. 10 Rasuren einfach wieder auf den Finisher, ohne vorher auf Syn.Steinen gewesen zu sein
Genau so mache ich das mittlerweile auch. Wobei ich ein neu aufgefrischtes Messer eine Woche täglich benutze. Ich muss mal schauen, wie die Schärfe nach 7 Rasuren nun mit einem zweiten Winkel sind. Vielleicht kann ich dann nach 2 Wochen auffrischen. 7 Rasuren bis zum nächsten Auffrischen ist etwas wenig, wobei auch nie wirklich ein echtes Grund dafür war...
 
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