Forum der Rasur

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Ich weiss nicht was ich verkehrt mache ...

Matthias R.L.

FdR-Pate
Moin zusammen,
nachdem ich immer wieder mal mit Hobel und Messer eine gereizte Haut habe (abgesehen von regelmässigen kleinen Cuts und Blutpunkten) habe ich heute morgen seit viiiieeeeelen Wochen mal wieder meinen Gillette Fusion zur Hand genommen.
Was soll ich sagen: so eine schnelle, sanfte und gründliche (abgesehen von der ersten Rasur mit dem Sheffiielder aus dem pass a round) Rasur hatte ich schon lange nicht mehr ... aber auch keine so langweilige.
Keine gereizte Haut, keine Blutpunkte, einfach schnell, sanft und gründlich (mit / gegen reichte dafür).
SW war im Prinzip wie mit Hobel und Messer auch, Pre, Schaum, AS.
Viele von euch haben ja genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, dass nämlich die Hautreizungen beim Systemie waren und mit Hobel und Messer sich alles viel besser anfühlt.
Ich werde deshalb sicher nicht zu Systemie zurückkehren (zumal ich gestern noch zwei neue Messer aus dem MH bekommen habe) und lasse mir den Spass nicht rauben, aber bischen frustrierend ist das halt schon :(
Ich habe halt keine Ahnung was ich mit Hobel und Messer falsch mache.

Ferndiagnose ist schwierig, ist mir schon klar, aber ich musste das mal loswerden, getreu dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid" ;)
Ich glaube der nächste Schritt für mich wird wohl sein ein Messer mit verschiedenen SW-Kombinationen durchzuprobieren (und buchführen) und mal schauen ob ich da was feststelle.
 
Bei mir ist es ein Seifenproblem. Nachdem ich alle veganen Seifen aus der Rotation genommen habe und Tallow benutze sowie auf Gesichtsschäumen umgestiegen bin. Wird es deutlich besser. Auch niemals noch einmal über die gleiche Stelle gehen, wenn keine Seife mehr drauf ist.
Ansonsten gibt es Nick bei mir ohne Ende.
 
Das einzige was ich mir dabei auf die Schnelle vorstellen kann ist DRUCK oder WINKEL.

Wenn ich mich recht erinnere hatte ich immer das Gefühl, dass der Klingenblock links und rechts aufsitzt.
Das bedeutet für mich, dass die Klinge zur Haut hin begrenzt wird, also auch nicht richtig (oder besser gesagt nicht so fest) aufliegen kann.

Genau wie der Winkel.
Durch den Schwingkopf hat man natürlich keine Probleme den richtigen Winkel zu finden.
Mit Hobel oder Messer ist das nicht so einfach.

Aber ehrlich kann ich mir beides bei einem erfahrenen Rasierer wie dir nicht wirklich vorstellen.
 
Das kann doch eigentlich nur am Winkel liegen. Die fusion klingen liegen ja wirklich fast im 90° Winkel auf der Haut, bei Hobel und Rasiermesser vermute ich mal
geht es eher so Richtung 45°.

Ich könnte dir mal meinen Single Edge leihen, da ist der Winkel auch eher mit einem Systemie vergleichbar.
Für mich mein auf der Haut am sanftesten empfundene Rasierer, den ich habe. Und das wahrscheinlich allein aus dem Grund des Winkels.
 
Ja, ziemlich.
Oberhalb der Kinnbacken und seitlich am Hals.
Ich werde mal den Hinweis von Tom beachten und tunlichst vermeiden mehrfach über eine Stelle zu gehen, wenn keine Seife mehr da ist.
Das mache ich speziell in diesen Bereichen öfter, bin ich vom Fusion gewohnt und da passiert halt mit der Haut nix, wenn ich mehrfach drüber gehe.
 
Danke für dein Angebot Olaf, ich komme ggf. drauf zurück.
Übergabe wäre für uns ja einfach ;)
 
Betriebsarzt redet aber von den Fusion- Klingen und nicht vom Griff. Das mit den 90° ist aber, mit Verlaub, völliger Humbug.
 
Beobachte auch mal der Wachsrichtung deiner Barthaare, und rasiere dann die empfindliche Stellen erst mal nur mit den Strich.
 
Moin zusammen,
nachdem ich immer wieder mal mit Hobel und Messer eine gereizte Haut habe (abgesehen von regelmässigen kleinen Cuts und Blutpunkten) habe ich heute morgen seit viiiieeeeelen Wochen mal wieder meinen Gillette Fusion zur Hand genommen.
Was soll ich sagen: so eine schnelle, sanfte und gründliche (abgesehen von der ersten Rasur mit dem Sheffiielder aus dem pass a round) Rasur hatte ich schon lange nicht mehr ... aber auch keine so langweilige........
Hallo Matthias, kennst Du meinen Beitrag?
https://forum-der-rasur.de/forum/th...ierer-diskussionstrang.1159/page-5#post-23319
Habe ähnliche Erfahrungen wie Du. ;) Bist also kein "Exot".:)
 
Ich schätze, das täuscht ein wenig, weil die Klingen so zierlich sind. 'Fast flach aufliegend' würde eigentlich kaum was passieren, aber das tut es auch bei Systemies zweifellos.

Ich habe zwar keine modernen Systemklingen zur Hand ich, aber ich glaube bei den meisten Systemies sind die Klingen schon auf ca. 25-30° auf der Haut, wenn man den Rahmen normal/flach auflegt - eben so wie es idealerweise auch für Hobel und Messer empfohlen wird.
Bei meinen alten Systemklingen sieht es auch ungefähr so aus. Sind natürlich nur Augenmaß-Schätzwerte.

Um nochmal konkret auf Matthias Problem zurückzukommen:
'Gereizte Haut' ist das eine und kann alle möglichen kleinen oder großen Ursachen haben ...
Was mich aber am meisten stutzig macht, sind die von ihm erwähnten 'regelmäßigen kleinen Cuts und Blutpunkte'. Das sollte einfach nicht sein und deutet eigentlich schon auf grundlegendere Handhabungsfehler hin. Irgendwie komisch, da Kollege Matthias ja eigentlich kein Anfänger mehr ist.

Andererseits sollte man auch nicht unerwähnt lassen, daß glaube ich nicht wenige sogar nach vielen Jahren Hobel oder Messerrasur aus pragmatischen oder ergebnisorientierten Gründen wieder zurück zu modernen Systemies sind.
Nicht daß gleich wieder eine Grundsatzdebatte losgeht: Das ist nur eine Beobachtung und Feststellung, und soll jetzt kein Ratschlag oder Plädoyer für oder gegen irgendwas sein. ;)
 
Even, wenn ich es mit den Hobeln nicht hinbekommen hätte wäre ich auch wieder zum Fusion zurück; der funktioniert bei mir nach wie vor einwandfreI.
Die forschen bei Gillette ja nicht nur zur Bereicherung, sondern die Anwendbarkeit ist über die Generationen mMn immer besser geworden. Long live the Progress!
 
Klingt wie die total banale Binsenweisheit, die ich in Rasierforen tausendmal gelesen habe, aber das verweist ja nur auf ihren wahren Kern und den habe ich gerade wieder erlebt: Nach einer Messerrasur, die mir nach längerem wieder einen schönen Fortschritt in dieser Disziplin beschert hat, hatte ich eine tolle Habel-Klingen-Kombi-Überraschung, die mir wie die Offenbarung schlechthin schien. Und heute hatte ich Lust auf ne schnell-pragmatische Sensor-Rasur, die auch top war. Alles innerhalb einer Woche. Und nach einer längeren Phase von mittelbefriedigender Stagnation egal mit welchem Instrument... Faszinierend! :D

Vielleicht ist einfach die Vielfalt der Möglichkeiten (und ihre über Jahre nach und nach immer bessere Beherrschung) das, was unsere außergewöhnlich intensive Beschäftigung mit der Nassrasur in erster Linie bereichernd macht.
 
Nach einer Messerrasur, die mir nach längerem wieder einen schönen Fortschritt in dieser Disziplin beschert hat, hatte ich eine tolle Habel-Klingen-Kombi-Überraschung, die mir wie die Offenbarung schlechthin schien.
Ja das kennen viele von uns.

Aber nach 2Jahren oder wie lange Matthias das nun schon macht mit den Messern/Hobeln kann man davon ausgehen, das die Beherrschung des jeweiligen Gerätes nicht mehr das Problem sein sollte.

Gerade die Halspartie ist oft die Schwierigste Stelle. Ich habe auch ein paar Hobel, mit denen ich dort nicht gut klarkomme. Desto aggresiver desto blutiger. Dazu zählt auch der Single Edge.

Ein sanfterer Hobel wie der RR Mamba oder ein auf 1,5 eingestellter Progress funktioniert da allerdings sehr gut bei mir:) Und: extra sanftes Händchen, Haut straff, kein Druck. Bei Problemen NICHT gegen den Strich. Weniger ist oft mehr dort. Ja ich weiß, alles schon 10.000 gesagt worden. Man muss es halt beachten, was mir auch nicht immer gelingt.
 
Was mich aber am meisten stutzig macht, sind die von ihm erwähnten 'regelmäßigen kleinen Cuts und Blutpunkte'. Das sollte einfach nicht sein und deutet eigentlich schon auf grundlegendere Handhabungsfehler hin. Irgendwie komisch, da Kollege Matthias ja eigentlich kein Anfänger mehr ist.
Das ist es was mich auch bischen frustriert, sollte eigentlich - zumindest mit dem Hobel - nicht mehr vorkommen.
Andererseits: bei aller Sanftheit "gelingen" mir manchmal sogar mit dem Fusion kleine Cuts z.B. im Kinnbereich.
Vielleicht rasiere ich mich nicht sorgfältig genug, sorgfältig im Sinne von aufmerksam. Meine Bewegungen sind schon öfter recht schnell.
Ich werde heute abend mein Rasurverhalten mal bewusst beobachten (und natürlich auf den Punkt "ohne Seife" achten).
 
Klingt wie die total banale Binsenweisheit, die ich in Rasierforen tausendmal gelesen habe, aber das verweist ja nur auf ihren wahren Kern und den habe ich gerade wieder erlebt: Nach einer Messerrasur, die mir nach längerem wieder einen schönen Fortschritt in dieser Disziplin beschert hat, hatte ich eine tolle Habel-Klingen-Kombi-Überraschung, die mir wie die Offenbarung schlechthin schien. Und heute hatte ich Lust auf ne schnell-pragmatische Sensor-Rasur, die auch top war. Alles innerhalb einer Woche. Und nach einer längeren Phase von mittelbefriedigender Stagnation egal mit welchem Instrument... Faszinierend! :D

Vielleicht ist einfach die Vielfalt der Möglichkeiten (und ihre über Jahre nach und nach immer bessere Beherrschung) das, was unsere außergewöhnlich intensive Beschäftigung mit der Nassrasur in erster Linie bereichernd macht.
Eine solch offene und undogmatische Sichtweise würde ich mir gerne häufiger wünschen. daumenh!
Gerade unsere Grundsatzdebatten um Systemies oder Hobel sind mir leider nach wie vor oft etwas zu weltanschaulich oder gar 'religiös' geprägt.

Andererseits: bei aller Sanftheit "gelingen" mir manchmal sogar mit dem Fusion kleine Cuts z.B. im Kinnbereich.
Das ist allerdings eine Leistung. :D
Aber nein, so außergewöhnlich dann anscheinend doch nicht. Eine Kollegin erzählte mir mal, daß sich ihr Freund mit seinem Mach3 ständig den Hals mit Schnitten verunstaltet, weil er halt so schnell schnell drüber fuhrwerkt (ich kenne ihn, er ist grundsätzlich ein etwas nervöser, hektischer Typ:D).

Das möchte ich Dir so natürlich nicht unterstellen, aber ich kann mir gut vorstellen, daß Du mit der Aufmerksamkeits-Geschichte auf der richtigen Fährte bist. ;)
 
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