Forum der Rasur

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Kaufberatung: Hobel für Zehntagebart

Also mal ernsthaft, wenn es ein Zahnkamm werden soll, günstig und kein zinkdruckguss und neu..
Mir fällt da als erstes der Fatip Piccolo ein. Ok kein Edelstahl aber ich meine Messing vernickelt.
Ich bin kein Fan von Zahnkamm, aber den hatte ich mal und der könnte zu deinen Anforderungen passen.
 
Hallo zusammen,

ich habe leider spontan keine Möglichkeit gefunden, meinen letzten Post zu editieren, sorry!

Zunächst noch einmal Danke für Euer Feedback und euren Input! Ich versuche mal so gut wie möglich auf alle Antworten einzugehen und diese etwas zu strukturieren. Falls ich jemandes Beitrag vergesse zu zitieren: Sorry, das war keine Absicht, gelesen habe ich aber alle!

Zunächst eine Sammlung der Hobel-Empfehlungen
Mir fällt da als erstes der Fatip Piccolo ein.
Der Timor ist klasse...
Der 15c soll aber auch gut sein.
Ich würde dir den Merkur Progress empfehlen,...
Aus eigener Erfahrung würde ich den Merkur 15, 25 oder 41 empfehlen.
Es gibt noch den Mulcuto No1.
Eventuell könnte auch ein Dr. Dittmar Zahnkamm für dich passen.
Ich habe diese Übung schon öfter absolviert, und habe die besten Erfahrungen mit Torsionshobeln mit nach unten offenen Grundplatten gemacht!
Mühle R41 hat sich bei mir nicht als geeignet für einen Zehntagebart erwiesen.
...der Ibsen Torsionshobel. Da dieser jedoch nicht einfach so bestellt werden kann, hatte ich im Hinterkopf natürlich den 37c bei meiner Empfehlung 'nach unten offener Torsionshobel'.
Es gibt noch ein Model von Razorock, Lupo OC & CC. Edelstahl DS/SS.
Mühle R41 geht kompromisslos zur Sache
Der Merkur 41C (9041001) hält sich etwas mehr zurück
Parker 26C ein sanfter Kandidat
Timor (G&F) ist das Lamm unter den Vieren.
Aufgrund der Antworten ausgeschlossen: Mühle R41 aufgrund der zwiegespaltenen Meinungen und alle Edelstahlhobel. Nach Euren Beiträgen ist klar: Ich muss ausprobieren, in welche Richtung der Hobel gehen soll, daher nun eine Budgetgrenze von 50 Euro. Bei Gefallen kann man dann immer noch upgraden.

Aufgenommen in die "Recherche werden: Fatip Piccolo (gibt es sogar mit Zahnkamm und geschlossener Schaumkante), Timor OC, Merkur 15C, Merkur Progess, Merkur 41, Merkur 25, Merkur 37C, Dr. Dittmar, Mulcuto No1, Parker 26C.

Es haben sich noch drei Rückfragen ergeben:
Bringt Messingdruckguss Vorteile gegenüber Zinkdruckguss?
Slant oder OC, wie steht ihr dazu?
Wie ist der Phoenix Artisan OC Double Slant einzuordnen? Theoretisch würde er ja das beste aus verschiedenen Welten vereinen.


Bei 10- tage Bart geht auch ein Rasiermesser hervorragend. :flucht1
Messer und Shavette lassen wir sicherheitshalber erstmal. :D


Zu den Rückfragen zur Motivation der eher unregelmäßigen Rasur und auch zum Haartrimmer möchte ich auch gerne antworten. Hierzu würde ich mich am Beitrag von noir orientieren, der auch die Posts von amfibia und Schnittgut recht gut beinhaltet.
Auf der einen Seite lässt du dir regelmäßig die Stoppeln über 10 Tage sprießen und dann möchtest du den radikalen Kahlschlag mit Babypopoglätte?
So alle 10 Tage ist ja auch ständig ein anderer Wochentag...würde es denn eine Reduktion auf 7 Tage, sagen wir ein gepflegtes Sonntagmorgenprogramm nicht auch tun? :)
Ist es deine empfindliche Haut, die dich vor frequenteren Rasuren zurückschrecken lässt?

Meine Erfahrung bei so viel Gestrüpp ist allerdings, dass man viel zu viele Züge über dieselben Stellen macht bis das Ergebnis passt, denn ständig bleibt hier und da noch ein Haar stehen, was dann wiederum zu Irritationen führen kann.

Du beschreibst, dass deine Hobeltechnik insgesamt noch nicht feingeschliffen ist,...
...anfangs statt gegen den Strich zu rasieren, in 2 Gängen erst mit dem Strich und dann lediglich quer zu gehen

- Wenn dir frische Klingen nicht zusagen, hast du prinzipiell 2 Optionen, entweder du versuchst es mit anderen Klingen (mit Wilkinson, Isana und Mühle kann ich persönlich gar nicht) oder aber, du ziehst die Klingen pro Seite einige Male über den Handballen (natürlich nicht mit der Schneidkante gegen bzw. in den Handballen)

- Da du nichts über die verwendete SW geschrieben hast, werfe ich auch Stichwörter wie Hautvorbereitung (Waschen und evtl. mal ein Pre-Shave probieren), RS/RC nicht zu trocken aufschäumen und einwirken lassen in den Ring


Meine Empfehlungen:
1. Rasiere dich häufiger und erlerne die richtige Technik. Beschränke dich dabei erst mal auf eine Kombination aus Hobel, Klinge und Software-Setup.
2. Wenn du dich den Girls auch weiterhin regelmäßig mit 10-Tagebart zeigen willst, dann finde ich die Empfehlung von @nikwn ganz gut, erst trimmen und dann hobeln.
Zunächst einmal: Einen festen Rasurrythmus habe ich ich bisher nicht, rasiert wird, wenn das Gefühl von "wird mal wieder notwendig" eintritt. Ich würde sagen, die Haarlänge liegt dabei meist zw. 5 und 10 mm.
Frequentes Rasieren ist aber wirklich nichts für meine Haut. Nach klassischem Elektrorasierer (nie damit warm geworden) habe über Jahre lediglich getrimmt (erst Langhaarschneider vom Elektrorasierer, dann Haarschneidemaschine) und war damit auch recht zufrieden, allerdings habe ich auch hier Probleme mit Hautirritationen und eingewachsener Haare bei sehr kurzen Schnittlängen.
Trimmen mit Aufsätzen hat bei mir zumindest bisher nie zu gewünschten Ergebnissen geführt. Ich nehm die Anregungen zum Stutzen und anschließendem Nassrasieren aber mal in die Experimente mit auf! Beim Elektrorasieren habe ich das auch immer so gehandhabt.

Zum Hobel bin ich dann gekommen, da hiermit ja prinzipiell eine sehr sanfte Rasur möglich ist. Die Hoffnung ist nach wie vor, damit weniger Hautirritationen zu erhalten.

Zur Hobeltechnik und Klingen habe ich mich im Forum und auch in diversen YouTube-Tutorials schlau gemacht und beherrsche diese zumindest in der Theorie. Aktuell idR. 2x mit dem Strich und 1x quer, gegen den Strich spare ich mir zumindest an den Problemstellen meistens. Die Problemstellen erfordern wohl aber noch etwas Training. Hauptproblem ist aber wohl, dass ich mit den aktuellen CC-Hobeln in vielen kleinen Zügen rasieren muss, da oft Spülen incl. Aufschrauben der Hobel notwendig ist.

Mit verschiedenen Klingen habe ich bisher nicht wirklich experimentiert, da ich bisher größere Baustellen gesehen habe. Tatsächlich merke aber sogar ich Unterschiede in der Schärfe der Klingen. "Abziehen" von Klingen habe ich bisher kurze Schnitte in Karton ausprobiert, mMn. tatsächlich auch mit spürbarem Erfolg. Danke für den Tipp mit dem Handballen!

Zur Rasurvorbereitung/-nachbereitung: Vorgehen ebenfalls nach diversen Tutorials, falls möglich nach dem Duschen. Die Auswahl der Software ist bisher eher wahllos: Drogerie-Synthetikpinsel und die "Unisex & Mehr" Rasierseife der Marke MARI&ANNE gefolgt von sebamed FOR MEN After Shave Balsam.

Das sehe ich genauso und am besten wir pausieren alle gemeinsam mal die Rasur für zehn Tage und dann rann an die Bulletten :weihnachtsmann_grins
Die Idee finde ich super, dann kann ich von Erfahrung aus erster Hand profitieren.;)

Ich dachte immer, deswegen sind wir hier, wegen dem Erlebnis Nassrasur. Nicht deswegen, um das Vorhaben Haare aus dem Gesicht möglichst einfach und schnell, mit wenig Aufwand pragmatisch über die Bühne zu bringen.

Eigentlich wollte ich die Rasur nicht zum neuen Hobby machen, aber wenn man sich im entsprechenden Forum anmeldet und über eine Stunde Posts beantwortet ist man wohl schon auf dem besten Weg dahin...
Rasurtechniken und diverse Hobel- und Klingenreviews habe ich schon durchgestöbert. :D

Nochmal vielen Dank für alle Antworten!

Beste Grüße
Zehntagebart
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, selbstverständlich sollte mein Beitrag nicht schulmeisterlich rüberkommen.
Hobelempfehlungen sind halt schnell gepostet, doch adressiert man damit wirklich die (Haar)Wurzel des Problems?

Ich denke du verstehst, wie es gemeint war und ich kann mich insbesondere den Empfehlungen zum Merkur 41 bzw. 15C anschließen und drücke dir die Daumen, dass du den für dich besten Umgang damit findest!

Gruß
noir
 
Kopf ist jetzt nicht Gesicht
aber vielleicht hilft es ja @Zehntagebart trotzdem

Kopfrasur 14 Tage Bewuchs

hatte Sputnik / Feather Klingen in beiden Hobeln
für mich hat der Merkur 37c das bessere Ergebnis geliefert
der Fatip Piccolo OC hatte arge Mühe den Urwald zu bekämpfen

den Merkur 37c hatte ich mal so ne viertel Umdrehung aufgedreht
so das die Klinge presenter wird
funktioniert besser
aber für empfindliche Haut eher nicht geeignet

ich würde ja nen alten Keilklingen Rasierer empfehlen
wie Mulcuto , Rolls Razor , Zwilling usw
verstopft nicht und geht durch wie Butter
halt Messer am Stiel

aber gibt es nicht mehr neu
und dann ist da noch die Sache mit dem schärfen und ledern


gibt es vielleicht einen Rasierer in der Richtung für GEM Klingen ?
 
Ich wäre mit einem 10-Tagebart auch bei einem SE, leider gibt es da neu nichts. Der Rolls Razor ist für die Aufgabe prädestiniert, Henckels Rapide mit GEM ist dann eher was für die, denen der R41 zu mild ist. Bezüglich der eingewachsenen Haare kann es sein, dass Du Dich häufiger Rasieren solltest, ich bekomme Pickel nach dreitägigen Rasurpausen.
 
Nimm der 37c. Ich kenne fast alle die momentan als Neuware zu bekommen sind, und kann daher nur feststellen: es herrscht der 37.
 
Ich gehe wie zuvor schon mit efsk d'accord. Der 37er passt!

Da der Kollege anscheinend eine längerfristige Lösung sucht, halte ich Experimente mit irgendwas nicht so gängigem, nur es weil günstig ist, hier weniger passend. Den 37c kriegt er auch jederzeit ohne Riesenverlust wieder los. ;)
 
Ich werde wohl mal einen Slant-Hobel probieren. Frage ist nun: Welcher?
Merkur 37C ist der derzeitige Favorit, allerdings gibt es ja auch OC Slant-Hobel. Ich melde mich, sobald eine Entscheidung feststeht.
Und? Immer noch unentschlossen?

Kurzer Bericht aus der Praxis:
Heute Rasur eines exakt 10-Tage-Barts. Habe mich kurz noch dran erinnert, daß hier kürzlich die Variante erst elektrisch stutzen, dann 'normale' Hobelrasur diskutiert wurde. Für einen stolzen Hobler ist das allerdings völlig überflüssig und keine Option.

Daher Progress auf 4,5 und (wie der Hesse jetzt sagen würde) direkt druff uff die Muddi!
animierte-smilies-lachende-092.gif

Verlief natürlich wie gewohnt völlig problemlos.
 
Hallo zusammen,

die Wahl ist eigentlich auf den Merkur 37C gefallen, allerdings ist dann eine Philips HC.... Haarschneidemaschine mit Barttrimmer eingezogen. Aktuell komme ich damit ganz gut zurecht, den Bart erst mit dem Langhaarschneider ohne Aufsatz bis auf die Haut zu trimmen und dann noch mit dem Wilkinson Classic hinterher zu gehen. Der Classic gefällt mir nach wie vor besser als der R89, geht gefühlt etwas gründlicher und aggressiver zur Sache.

Bei der nächsten Gelegenheit aka. Geburtstag wird der 37C dann aber auch einziehen ;).

Ich danke Euch auf jeden Fall für die ausführliche Beratung, die wohl auch noch dem einen oder anderen Langaarträger weiterhelfen wird!

Beste Grüße
Zehntagebart
 
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