Nur kurz eine Verständnisfrage zur Erwartungshaltung ohne Euch zu nahe treten zu wollen, aber das lese ich immer wieder, „wie ist der Backbone im Vergleich zum x oder am besten zum z und bitte wenn es geht auf einer Skala von 1 bis 10“…. Usw.
Also ich weiß nicht…
Finde ich persönlich auch etwas schräg. Und wenn man dann noch einen Hersteller wie Simpson nimmt, bei dem jedes Pinselmodell mit stark unterschiedlichem Loft und den unterschiedlichsten Kopfformen von fan, hybrid bis zu bulb daherkommt. Und dann noch bedenkt, daß ja das Dachshaar auch starken Schwankungen von Tier zu Tier unterliegt, dann wird der Quatsch, so etwas auf einer Skala einordnen zu wollen doch immer quätscher.
Aber ganz allgemein lässt sich doch sagen, daß Dreiband-Silberspitze eher nichts für Backbone-Aficionados sind, sondern eher etwas für die, die mehr auf kuscheliges Gesichtspampern stehen. Von extrem dichtgebundenen Dingen wie shavemacs D01 mal abgesehen. Mühle ist auch dafür bekannt, im Vergleich zu Simpson, Shavemac, Thäter eher etwas lockerer zu binden, die Pinsel haben dann guten Durchfluß, sind kuschelig aber nicht backbone betont. Geht dann eher Richtung der eingestellten Kent-Dachspinsel.
Wenn man sich das mal durch den Kopf gehen lässt, dann weiß man doch, was einen vermutlich wohl erwarten wird. Interessant ist doch nur die Frage, wie das bisher unbekannte schwäbische Dachshaar sich zum chinesischen verhält. Und da interpretiere ich Blexa so, daß das schwäbische Dachshaar etwas besser abschneidet, da es zwar dreibandtypisch sehr weiche Spitzen hat, aber das Haat etwas fester ist und deshalb geringfügig mehr Backbone hat.
Es bleibt aber ein Mühle Dreuband Silberspitz. Da weiß ich als alter Freund von Finest und Manchurian, daß ich mir das Geld sparen kann.
Ich habe nur Thäter Dachse und jetzt ein Synthie von Plisson, also habe ich keine Vergleiche, aber haben die Pinselgurus eine Datenbank, wo sie fein säuberlich alles miteinander vergleichen und notieren?
Ich weiß nur, daß ich das nicht habe und auch nicht machen werde.