Der Frankreichurlaub hat es verursacht, ein Ausprobieren der Monsavon. Im Supermarkt für 1,40€ mal mitgenommen. Das Ergebnis ist für mich persönlich zweigeteilt.
Die eine Seite ist eine wirklich gute Performance. Nicht nur „geht so“, sondern durchaus erfreulich gut. Ich habe nach drei Rasuren nichts zu beanstanden, sondern ausnahmslos sehr gute Ergebnisse erzielt. Man sucht ja irgendwie automatisch nach Defiziten bei einer 1,40€ Seife, so wie man bei einer 20,- bis 30,- € Seife eben davon ausgeht, dass sie besonders gut sein muss. Aber diese Seife aus dem Chemiebaukasten von Unilever überzeugt rasurtechnisch bei mir vollkommen. Wirkliche Nachpflege kann man jetzt nicht erwarten, aber die Haut ist glatt, samtig gepflegt, fühlt sich gut an. Diese Talgseife kann was.
Die andere Seite ist der olfaktorische Eindruck. Ich möchte jetzt nicht den Begriff „Urinstein“ verwenden, wie weiter oben geschehen, aber stechend künstlich, chemisch ist er in jedem Fall. Kann man natürlich so stehen lassen, sofern nichts unerträgliches für einen persönlich dabei ist. Wäre der Duft das, was nachher auf der Haut davon haften bleibt, könnte ich gut damit leben. Ein leicht milchiges Lavendeldingens, immer noch recht künstlich, aber akzeptabel. Zumindest im Frankreichurlaub.
Ich habe den Topf zwischen den Rasuren mal offen auf der Terrasse ausdünsten lassen in der Hoffnung, dass der stechende Ersteindruck flöten geht. Aber das hat bisher nicht viel gebracht.
Mein Fazit bisher: technisch nicht nur brauchbar, sondern gut. Dufteindruck naja, mus man mit klarkommen können. Bis jetzt eher im Minusbereich. Aber vielleicht ist der Eindruck besser, wenn man keinen frischen, sondern einen abgestandenen Topf erwischt.