Forum der Rasur

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Nach 40 Rasuren Messer stumpf!

@BoSs

Ich versehe ganz genau was du meinst, jedoch würde ich mir dennoch den Riemen selber machen, da ich hier meine Wunschmaße habe und er auch neu ist. Klar nehme ich damit in Kauf, dass die Oberfläche eventuell nicht ganz so glatt sein dürfte, wie die eines sehr alten Riemens, der von einem Kenner, der seine Geheimnisse nicht mit uns geteilt hat, gebaut wurde. Ich sehe, du bist voll informiert über dieses Thema.
 
Ein Cromoxidriemen ist nichts anderes als die Paste die ich auf meinen Hölzern nutze, nur das meine Endpaste einfach feiner ist. Was den Unterschied ausmacht ist, dass du jede Seite nur 8x abziehst, das ist wenig. Wenn ich beide Pasten zusammen nehme dann sind es bei mir 120x, vielleicht war das einfach zu viel.
Der Unterschied ist der Untergrund, Dein Streichriemen ist nicht so flexibel wie ein strammgezogner Hängeriemen, mehr Züge würden vlt die Schneide leicht baliig machen oder zu dünn und brüchig, je nach Stahl.
 
Nur fürs Verständnis, hast du einen stoßriemen oder hast du wirklich ein "pastenholz", wo die paste direkt auf holz aufgetragen wurde?

Wenn es sich um letzteres handelt, könnte ich mir sehr gut vorstellen das du dir einen massiven grat an dein Messer züchtest, ähnlich wie bei den Steinen wenn man mit dem Rücken vorran schärft.

Wenn du einen stoßriemen (also ein Leder bespanntes holz) verwendest, würde ich die Züge erstmal nur reduzieren (10-15 pro paste) und schauen wie es sich verhält.
 
Nur fürs Verständnis, hast du einen stoßriemen oder hast du wirklich ein "pastenholz", wo die paste direkt auf holz aufgetragen wurde?
Es sind Pastenhölzer aus Balsa, aber keine Sorge, an meinen Klingen sind absolut keine Grate, doch ich gehe davon aus, dass die 2x 60 Doppelzüge einfach zu viel waren und die Schneide dadurch zu fein wurde. Das Messer war dann zwar sehr, sehr scharf, aber nach 40 Rasuren hat sich die wahrscheinlich zu feine Schneide dann doch zu sehr abgearbeitet.
 
massiven grat an dein Messer züchtest, ähnlich wie bei den Steinen wenn man mit dem Rücken vorran schärft.
So hab ich das noch nie verstanden.. ich entgarte so:confused
Aber wie immer - wenns funktioniert, dann passt es doch.
Ich habe die Vermutung, dass die 2x 60 DZ auf der Paste zu viel sind und die Schneide zu fein wird, so dass sie sich zu schnell abnutzt und das Messer schon nach 40 Rasuren stumpf wird.

Kann das sein?
In meinen Augen kann man es schon übertreiben mit dem Ledern, auch mit Paste.
Die ist meiner Erfahrung nach eher zum Schärfe erhalten bzw. noch was rauskitzen - ich würd an deiner Stellen einfach weniger DZ machen. Vlt. mal nur 50DZ auf Leder ohne Paste und dann 10 DZ auf Paste. Und gleich noch probieren erst nach ein paar Rasuren. So dürfte eine angeneheme Schärfe vom Leder und dann noch das gewisse Extra vom Pastenriemen kommen.

mMn gibt es einen Punkt, wo nicht mehr "mehr" geht (subjektiv ein scharfes Rasiermesser, das angenehm rasiert). Das ist die Optimalschärfe, nach der wir alle streben. Nach wenigen Rasuren ist diese Optimalschärfe nicht mehr da, wir können wieder in die Richtung arbeiten, ohne auf die Steine zu müssen. Werden mit Paste 120 DZ gemacht, kann ich mir vorstellen, dass man über dies Optimalschärfe hinausschießt - vorallem, wenn das immer wieder gemacht wird.

Wer weiß, vlt. hast du bei diesem RM einfach die ultimative Schärfe rausgefunden, doch die ist einfach nicht gekommen um zu bleiben, sondern lässt sich immer nur kurz blicken ;)
 
Wer weiß, vlt. hast du bei diesem RM einfach die ultimative Schärfe rausgefunden, doch die ist einfach nicht gekommen um zu bleiben, sondern lässt sich immer nur kurz blicken ;)
Wer weiss, vielleicht ist sie das und bleibt nur für zwei Rasuren zu 100%, dann für weitere 38 Rasuren zu 85%, bis sie dann fast ganz wegbleibt.

Ich habe am Anfang immer , ich meine es währen 30 DZ auf Pastenholz gemacht und das Messer war scharf. Dann kaufte ich mir ein Messer aus Böhlerstahl, man sagte mir, es sei spitze, jedoch muss man aufgrund des Stahls mehr Liebe beim Schärfen reinstecken. Aufgrunddessen habe ich dann anstatt 30, ganze 60 DZ auf dem Pastenholz gemacht, weil ich mit einem zäheren Stahl arbeitete und erst dann fiel mir diese übernatürliche Schärfe auf. Sofort nahm ich meine anderen Messer, die aus normalem Silberstahl sind und gab denen ebenfalls die stolzen 60 DZ auf dem Pastenriemen und siehe da, sie wurden auch so übermenschlich scharf. Es war also Zufall, dass ich durch das viele Pasten auf diese Schärfe kam. Hätte ich das Böhlerstahlmesser nicht gehabt, so hätte ich diese Schärfe erst garnicht kennen gelernt. Doch leider hält sie nur für zwei Rasuren. Ich denke, nun muss ich mich wieder von dieser Schärfe verabschieden und werde meine Messer mal mit 15 DZ auffrischen und unterlasse diese hohen Pastungsanzahlen.
 
Ich bin da auch bei Alvaro und Maki. 40 Rasuren sind gar nicht sooo wenig.
Ich selbst schärfe nach ca 10 Rasuren nach. :proud Einfach weil man sich mit der Zeit auch an diese "Super-Schärfe" gewöhnt. (Und weil Schärfen Spaß macht)
Mit deiner Vermutung wirst du wohl teilweise richtig liegen. Ein superscharfes Messer hat natürlich auch eine superfeine Schneide. Barthaare sind halt hart und nutzen mit der Zeit die schneide ab. Beim einen mehr, beim anderen weniger.
Du schreibst zwar, dass das Messer stupf sei, aber wirklich stumpf (also nicht rasurfähig), oder einfach nicht mehr so superscharf?
Versuch einfach, wenn es DIR nicht mehr scharf genug ist, einfach nochmal zu Pasten. Ich persönlich bin ja eher der Fan von Politur auf Stoff, statt auf Holz. Aber das ist nur Geschmacksache. Beim Pasten ist weniger manchmal mehr. 60 DZ sind schon viel (das Zeug ist effizient)
 
Ich selbst schärfe nach ca 10 Rasuren nach.
Huj! Hast du keine Angst, dass du nach wenigen Jahren ein 2/8 Messer in der Hand hältst, was einst ein 7/8 war? :oops:
Ja, da sagst du es richtug, so total stumpf ist das Messer nicht, es ist noch rasurfähig, jedoch hat es schon Probleme meine Stoppeln zu schneiden, die Gründlichkeit fehlst und auch bleibt die Klinge hängen und rasiert nicht so, wie ich es gewohnt bin. Ich werde erst einmal pasten, aber nur 15 DZ auf jeweils beiden Pastenhölzern, dann rasiere ich mich nochmal damit, wenns dann wieder gut ist dann besasse ich es dabei, wenn nicht, dann kommen die Steine wieder zum Einsatz. Ich weiss nur nicht, ob ich dann wieder beim 1000er anfangen soll, da ich ja keine neue Facette brauche, aber vielleicht muss die Form ja dennoch wieder erneuert werden.
 
Huj! Hast du keine Angst, dass du nach wenigen Jahren ein 2/8 Messer in der Hand hältst, was einst ein 7/8 war? :oops:
Nee, das Geheimnis ist: Rotation :lol Die 10 mal entsprechen ca. 1mal im Jahr. Dazu kommt, dass ich nicht auf dem 1 k anfange und ich zu der Fraktion gehöre, die 50 DZ schon als extrem viel bezeichnen würde.
Ich geh (meist) auf nen 8k (ca. 20 DZ) und dann auf den Thüri oder Paste (Jeans/Politur und Dia-Leder). Da werden höchstens ein paar Nanometer von der Facettenfläche abgetragen. Meine 7/8" sind immer noch so groß, wie beim Kauf ;)
 
Ich las mal, dass man ein Messer 2000 mal benutzen kann, nur mit abledern, ohne Steine, das kam von Wacker glaube
Ich denke, man darf das nicht auf die Goldwaage legen (nach meiner Erinnerung war da die Rede von 1000 Rasuren). Wie auch immer, man muss das einordnen und wenn man Wacker kennt (ich hatte das Glück und konnte ihn paarmal treffen), dann heisst das: Man kann sich lange mit einem Messer rasieren, ohne es nachzuschärfen, wenn man sich drauf versteht - und mit einem Messer von mir geht's noch länger.
"Lang" ist nun ein auslegungsfähiger Begriff. Und Schärfe auch. Wenn ich dich richtig verstanden habe, suchst du nach der absoluten, reinen Schärfe - und deine Haut hält das wohl auch aus (meine wäre wohl schon längst mit dem Restschaum nach der Rasur im Abwasser gelandet, würde ich ein von dir geschärftes Messer verwenden). Aber du willst das so und das ist ok. Kein Wunder, dass du nun nach 10 Rasuren mit leichtem Bedauern feststellst: Schade, ist ja garnicht mehr soooo scharf! Und nach 40 Rasuren: Mist, nun ist es stumpf. Ein anderer würde sich vlt. erst jetzt mit dem Messer rasieren können. Und wenn ich dann noch auf mich und meine Messer schaue: Ich würde schätzen, ich schärfe ca. 1x jährlich - ABER: Ich rasiere höchstens 2 - 3 mal wöchentlich und rotiere natürlich auch (nicht ich, sondern die Messer). Und dann lande ich auch bei ca 40 Rasuren...
 
@Goofy-bee
Das ist sehr beruhigend, schon aus der Sicht, dass es dir die 7/8er so sehr angetan haben. :wink
Einen Thüringer habe ich leider nicht, das feinste was ich habe ist der 12000er Chinastein und der Grey Slate, wovon ich nicht in Erfahrung bringen konnte welche Körnung er hat. Jedoch nach den angegebenen Reihenfolgen von Anderen und dessen Ergebnis schätze ich den Grey Slate auf ca. 14000 Körnung. Habe gesehen, dass Rasoigoodfellas einen La Lune Stein hatte, von dem habe ich wirklich Gutes gehört und ich kann mir vorstellen, dass er vielleicht auf Thüringerneveau landen könnte, der soll die Klingen wohl auch sehr scharf und sanft machen. Jedoch war dieser Lalune bei den Rasois leider schon weggefressen, sonst währe er mit dem doch sehr gönnerhaften BlackFriday-Rabatt ein guter Schnapper gewesen.

Aber vielleicht muss ich nicht so weit ausholen, die Steine die ich habe sind doch in Ordnung und die Paste funktioniert, wenn ich mir anschaue, welche Schärfen möglich sind.
Nur, möchte ich mich zukünftig von 60 DZ auf Paste verabschieden, denn so eine ultrascharfe Schneide ist wohl auch dementsprechend fein, so fein, dass sie schneller stumpf wird.

Ich rotiere übrigens auch, nur bei mir waren es 3 Messer bei einem wöchentlichen Rasuraufkommen von 3x die Woche.

@sl
Es war also nur Werbegeplapper, das hätte ich mir eigentlich auch denken können, aber das Thema wird von mir so ernsthaft behandelt, dass ich vieles (nicht Alles) für bare Münze nehme. 1000 Rasuren sind wirklich viel.
Das ist die Frage, welches Gefühl man für Schärfe hat, der eine ampfindet eine scharfe Klinge als stumpf, was der andere für ausreichend befindet. Ich denke, dass ich da in der Mitte liege, na ja, einwenig aufsteigend vielleicht. Bevor ich die Pastenhölzer benutzte, war für mich die Schärfe die ich damals hatte in Ordnung, das Messer hat funktioniert. Doch, als ich durch Zufall zu den 2x 60 DZ auf Paste kam, was wohl völliger Overkill ist, lernte ich diese unheimlich überwältigende Schärfe kennen. Ich brauchte mich nur ganz zart mit der Klinge zu berühren und die Stoppeln fielen. Ungefähr so, wie wenn man einen dünnen Nylonfaden in die Flamme eines Schweißbrenners hält...schwupp, weg ist er.
Meine Haut ist allerdings auch nicht die stabilste, Schnitte kommen immer wieder mal vor, wie auch Rötungen, besonders am Pornobalken, den ich akribisch und milimetergenau stutze, die Stoppeln dort sind recht hart und widerspenstig. Diese spezielle Schärfe war sogar so hoch, dass ich, wenn ich die eigentliche Rasur mit Rasierschaum beendet habe und nochmal trocken den Pornobalken milimetergenau nachstutze, immer noch, selbst ohne Rasierschaum, ein regelrechtes Weglaufen der Stoppeln beobachten konnte. Die Klinge war so scharf, dass sie sogar im trockenen Zustand die Stoppeln spielend einfach hinfortfegte. Jetzt kannst du dir vorstellen, wie mich das getriggert hat, aber auf die angenehmste Weise.

Meine Haut reagiert hier recht unterschiedlich. Ich habe ein Messer, das wohl sehr dünn ausgeschliffen ist und aus Böhlerstahl besteht, es ist 6/8 breit und ein Sistrum, es ist mein bester Rasierer, die Rasur ist, trotz Schärfe einfach himmlisch, scharf aber auch unheimlich sanft und weich. Wohingegen meine 8/8 breite Klinge der Gebr. Geldmacher, die auch aus Böhlerstahl ist, mit der selben Schleiftechnik bearbeitet, eher bissig scharf bis agressiv ist. Es kann natürlich sein, dass ich, weil es meine erste so breite Klinge ist, zu wenig Erfahrung damit habe und sie sich beim finishen, mit vielleicht etwas zu viel Druck mit der äussersten Spitze der Schneide aus dem Stein gedrückt hat und deshalb die Feinheit des Finischers nicht wirklich abbekommen hat. Denn der Unterschied ist sehr geross, Während das Sistrum eine zarte Rasur hervorbringt ist das Geldmacher aggressiv und bissig, dieses Messer hat meine Haut schon um Einiges mehr lediert, obwohl meine Schlifftechnik bei allen Messern zu dieser Zeit gleich war.

So wie dur schreibst, scheinst du eine dünne, empfindliche Haut zu haben und reagierst auf hohe Schärfen eher negativ, doch kann es nicht sein, dass es auch auf die Feinheit der Klinge ankommt, also wie sanft sie ist? Bei mir habe ich bemerkt, dass eine scharfe aber auch sanfte Klinge keinen grossen Ärger macht, während eine schon eher stumpfere meine Haut reizt. Wie e saussieht rasiert man sich mit einer scharfen Klinge eher sehr vorsichtig, doch bei einer stumpfen drückt man mehr, so dass es dann zu Reizungen kommt.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, wenn ich eine sehr empfindliche Haut hätte und mich mit einer sehr scharfen Klinge rasieren würde, auch bei feinem Abzug und nur zartem Druck, der Stahl schabt über die Hautschuppen und produziert immer Mikroverletzungen...wenn alles gut geht. Gut, dass du die Schärfe offenbar gefunden hast, die noch gut für dich ist, hoffentlich hast du nicht allzu harte Stoppeln, sonst wüsste ich nicht wie man das reizarm, mit einem mittelscharfen Messer hinbekommen kann.
 
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@Atrax robustus meine Haut ist geeicht auf die Schärfe, die mit einem coticule + Leinen + Leder erreicht werden kann. Wahrscheinlich, weil ich nicht besessen genug bin, mit weiteren Steinen, Pasten, Riemen, Hölzer usw zu hantieren.
Eine kleine Korrektur zum Thema "Werbegeplapper": Wacker sen. ist nicht der Typ "Marktschreier", er ist der große alte weis(s)e Mann der deutschen Messerrasur und formuliert Dinge gern einprägsam markant. Im Übrigen ( also was du zum Thema Schärfe und wie man sie wahrnimmt schreibst) stimme ich dir zu.
 
Hätte ich das Böhlerstahlmesser nicht gehabt, so hätte ich diese Schärfe erst garnicht kennen gelernt. Doch leider hält sie nur für zwei Rasuren.
Wenn die Schärfe so gut ist würde ich versuchen die zu halten.

Es gibt Berichte über scharf halten mit Balsa. Das Messer wird nach (oder vor) der Rasur mit ein paar Zügen auf Balsa mit Diapaste aufgefrischt. Leider bin ich mir bei der Körnung nicht sicher, vermutlich war es 0,5 um.
 
@Atrax robustus
Mach dir mal keinen Kopf über Korngrößenverteilung bei Natursteinen. Thüringer sind Schiefer der GS auch. ;) Das Konzept ist hier einfach nicht anwendbar.
Wenn du mit der Politur Schärfe zufrieden bist, einfach halten. Nach 20 Rasuren einfach kurz (10-20 DZ) wieder aufs Brett schicken. Wenn du da noch einen drauf setzen willst, kann ich dir 0,25 my Diamant auf Leder empfehlen (oder auch anbieten, hab davon noch genug rum liegen).
Die Haare gehen doch ab, oder? Manchmal ist das Gut schon das was man hat, nicht was sein könnte.
 
@natto
Genau das mache ich ja, ich ziehe meine Messer über zwei Balsahölzer, die mich Paste behandelt sind, so kam auch die Schärfe zustande.

Wenn du da noch einen drauf setzen willst, kann ich dir 0,25 my Diamant auf Leder empfehlen
Alle meine Messer sind über zwei Balsa-Pastenhölzer von mir gezogen worden, das zweite Pastenholz enthält Paste mit 0,1 Mirkon.
Aber vielleicht sollte ich eins der Messer, das jetzt so stumpf ist, dass ich immer noch Stoppeln habe jeweils 15 mal über die beiden Pastenhölzer jagen und schauen was passiert, das währen dann für beide insgesammt 30 DZ, das ist vielleicht nicht zu viel und nicht zu wenig, wenns nichts bringt, dann muss ich wohl auf einen 8000er Stein gehen.
 
.....Ich las mal, dass man ein Messer 2000 mal benutzen kann, nur mit abledern, ohne Steine, das kam von Wacker glaube ich. .....ein Messer einmal im Jahr oder in zwei Jahren auf die Steine muss, da sind 40 Rasuren im Vergleich doch etwas wenig. ...
Ich denke, es handelt sich hierbei um ein Missverständnis, welches auf dieses Interview der Wackers auf mein-vollbart.de zurückgeht: https://www.mein-vollbart.de/wacker-rasiermesser-das-interview/

Sinngemäß sagt Hr. Heribert Wacker dort, daß es alle 40-50 Rasuren notwendig sein kann, das Rasiermesser auf einem Pastenriemen aufzufrischen. Und nach ca 200-250 Rasuren könnten „ein paar Schübe“ auf einem Stein notwendig werden. Erst ganz am Ende, nach 500-1000, oder auch erst nach 2500 Rasuren muss das Messer zurück zum Hersteller. Dort wird es nachgeschliffen und der "zweite Lebenszyklus" des RM beginnt.


Den Unfug, daß man ein Messer 1000 oder sogar 2000 Rasuren lang nur mit Ledern scharf halten kann, habe ich hier im Forum auch schon gelesen und die Aussage stammt mit Sicherheit nicht von Wacker. Auf die 1000 Rasuren nur mit Leder brauchst Du nichts drauf' geben, das ist, freundlich ausgedrückt, so ein "Forending" genauso wie die Aussage "musste noch nie Auffrischen".

Mit 40 Rasuren bist Du auch meiner Meinung nach im ganz normalen Bereich. Beim Thema "Auffrischen" halte ich es ähnlich wie @Goofy-bee , nach ca. 10 Rasuren frische ich auf (Stein o. Paste nach Laune) und auch bei Messern, mit denen ich schon weit mehr als 100 Rasuren drauf habe, bemerke ich keine messbar schmalere Klinge. Im "Auffrischstrang" habe ich beschrieben, wieso ich regelmäßiges Auffrischen für sinnvoll halte: https://forum-der-rasur.de/forum/threads/auffrischen-—-womit-beginnen.1171/#post-169167

der Fan von Politur auf Stoff, statt auf Holz.
:daumenhoch CBN und Dia z.B. kenne ich zwar nicht und ich habe nur die gewöhnlichen CrOx, Fe2O3 und schwarze Pasten aber diese gefallen mir auch am besten auf Jeansriemen aufgetragen.
Ich hatte mir vor einiger Zeit zwei Balsaholzbrettchen mit schwarzer und grüner Paste gebastelt, bin aber mit denen nicht glücklich geworden. Ich fand die ziemlich unwirksam.

geeicht auf die Schärfe, die mit einem coticule + Leinen + Leder erreicht werden kann. Wahrscheinlich, weil ich nicht besessen genug bin, mit weiteren Steinen,
Mach Dich nicht kleiner als Du bist, hast Du etwa nicht geschrieben, daß in Deinem Badezimmerschränkchen immer ein LLyn Idwal bereit liegt und regelmäßig als "Auffrischer" herhalten muss? Nachzulesen hier : https://forum-der-rasur.de/forum/threads/llyn-idwal.3787/#post-92082
;)
 
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