Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Nach 40 Rasuren Messer stumpf!

Ich rasiere mich in Normalfall zwei mal die Woche . Wenn es die Gesellschaft erforderlich macht auch drei mal .
Selbst wenn eine neue Schärfe „ nur " 40 Rasuren aushalten vermag wären das bei mir 4 oder 5 Monate , bei nur
einem Messer wohlgemerkt !
Habe ich das Gefühl dass die Schärfe etwas nachlässt versuche ich nicht krampfhaft den Weltrekord im „ Dauerledern" mit oder ohne Paste
zu brechen , sondern gehe auf den 10.000 Naniva .
 
Gelesen hatte ich den mehrfach, aber falsch verstanden.
Ach so, dann war das ein Missverständins Meinerseits.
Es ging darum, dass ich dachte, dass es zu früh ist, dass ein Messer nach 40 Rasuren schon deutlich abstumpft.
Ich führte es zurück auf ein recht häufiges Abziehen auf Pastenhölzern. Nach dem Motto, nach 120 DZ Pastenholz ist die Schneide an ihrem Ende so fein auspoliert, dass sie zwar überirdisch scharf ist, jedoch so empfindlich ist, dass sie schneller nachlässt.

Frag ruhig nach, wenn was fehlt.
 
@Paula

Danke für die Erläuterungen!
Meine Güte, da habe ich in mehreren Foren so einen Kram gelesen und dachte mir, irgendwas ist bei mir schief gelaufen, wie kriegen die bloss 1000 Rasuren hin?
Das freut mich aber erhlich, dass zu lesen, mit meinen ca. 40 Rasuren bin ich also auf der normalen Seite, ja sogar nach 10 Rasuren ist es normal aufzufrischen, gut dass ich das jetzt weiss. Ich habe mir heute mein Sonntagsmesser hergenommen, das ist noch nicht so stumpf, wie das besagte Messer, es hat letzten Sonntag gut rasiert, aber da ich es morgen zum Rasieren hernehme und mich an seine derzeitige Schärfe ungefähr erinnern kann, habe ich nun dieses über meine beiden Pastenhölzer gejagt, jeweils 15 DZ auf Simichrome und dann Luxor (0,1 Mirkon), danach 150 DZ Lederriemen. Morgen werde ich bei der Rasur genauer drauf achten, ob es an Schärfe gewonnen hat. So stumpf wie das besagte Messer ist es nicht, aber die schärfste Zeit hat es auch hinter sich. Wenn die ingesammt 30 DZ auf Paste ausreichen, dann werde ich alle meine Messer so auffrischen, wenn nicht, dann fange ich wieder beim 8000er Stein an.
 
Dann werfe ich mal "Tipetanische Bergziege" ins Rennen.
Gibt es tatsächlich und ist definitiv wegen der Höhenlage ohne Insektenstiche
 
Ich bin gerade im Urlaub und hab extra vorher ein GD66 scharf gemacht (Arkansas und GBB). Die Schärfe war bei der Proberasur zu hause sehr gut und bis zu einer Woche Urlaub auch noch, heute morgen hatte ich dann eine Katastrophe mit Reststoppeln und mangeldem Schärfegefühl beim Rasieren. Erst dachte ich, ich hätte nach der Schäumung zu wenig abgewartet, es wurde dann aber mit Nachschäumen nicht besser. Wesentlicher Unterschied gegenüber zu hause ist, daß ich meinen Heroldriemen nicht dabei habe, weil er für meinen Kulturbeutel zu sperrig ist. Ich benutze im Urlaub einen dünneren und damit faltbaren Riemen. Meine Vermutung ist, das ich mir mit zu viel Durchang und Druck heute morgen mein Messer kaputt geledert habe. Bei der Dünne scheint das echt ratz fatz zu gehen. Sonst hatte ich das so schnell noch nie.
 
@Cuchillo
Ja, es war der zu dünne Riemen, du hast wahrscheinlich aus Vorsicht...weil er so dünn ist...weniger Zug genommen um ihn nicht zu verziehen, doch gleichzeitig mit dem Messer genauso viel Druck von Oben auf den Riemen gegeben, wie sonst gewohnt, dadurch hast du dein Messer zu einem besseren Buttermesser umgearbeitet. Auch wenn dein Standardriemen vielleicht sperriger ist, so hätte es nun wirklich nicht daran scheitern sollen.

Ich kaufe mir nie Riemen, die mache ich mir immer selbst, auch weil dieses alte Sattlerhandwerk mir irgendwie ans Herz gewachsen ist, aber ganz bestimmt, weil ich dann einen Riemen erhalte, den ich kompromisslos haben will, lang, breit und dick, somit brauche ich keine Abstriche in der Benutzung zu machen aus der Befürchtung heraus, der Riemen würde das nicht mitmachen.

Auch wenn ich mal ein dünneres Leder benutze, was in Zukunft der Fall sein wird, so mache ich einen Kombiriemen daraus, nicht nur, weil die etwas exotischeren Ledersorten eine Kombination verlangen, sondern auch, weil ich dann durch die Verklebung eben wieder auf eine vernünftige Stärke komme, die nach meiner Ansicht wichtig ist. Die Rasurqualität des Messers ist das Allerwichtigste, wie du gesehen hast, hat dir die Entscheidung für den weniger sperrigen Riemen alles versaut, weil du einen Kompromiss, was die Werkzeuge angeht gemacht hast. Ich weiss nicht wie lange du noch im Urlaub bist, aber eine wirklich tolle Rasur wirst du vorerst nicht erhalten, es sei denn du hast deine Steine auch mitgenommen. :oops:

Ich hoffe, du lässt dir dadurch nicht den Urlaub versauen.
 
Dadurch lass mir den Urlaub natürlich nicht verübeln, obwohl ich mich heute morgen schon geärgert habe. Gott sei Dank habe ich noch ein Ersatzmesser dabei, aber keinen anderen Riemen. Ich werde es wieder probieren, aber dann mit Vorsicht und stramm durchgezogen. Als Alternative könnte ich mir im Supermarkt einen Systemie kaufen. Alles halb so schlimm.
 
2CB94B1D-7CD1-4DD3-B84E-C332EB5D90D9.jpeg

Der Riemen passt so schön ins Extrafach. Ich glaube, man braucht da einfach ein anderes Gefühl beim Ledern. Wenn man Herold gewohnt ist und dann genauso ledert, geht es schief, aber es muss damit irgendie auch gehen, strammer durchgezogen halt mit weniger Druck.
 
@Cuchillo
Du hast ein Ersatzmesser dabei, das ist ja geil ...an alles gedacht was?
Na dann ist der Urlaub ja doch noch brauchbar.
Ich habe mir den Riemen auf deinem Bild mal angesehen und so dünn scheint das Material nicht zu sein, ich schätze die Lederstärke auf bestimmt 2,5mm. Da der Riemen nach Rindsleder ausshent, also ein recht festes Leder schätze ich das so ein, dass du ruhig einen strammen Zug drauf geben kannst, ohne dass er zu flexibel ist, oder teusche ich mich?
Einen Versuch hast du ja noch, also zieh den Riemen stramm sonst hast du zwei Buttermesser.
 
Da der Riemen nach Rindsleder ausshent, also ein recht festes Leder schätze ich das so ein, dass du ruhig einen strammen Zug drauf geben kannst, ohne dass er zu flexibel ist, oder teusche ich mich?
Nein, der Riemen gibt beim Ziehen nicht nach, man kann ihn stramm ziehen. Es ist nur so, dass wenn man ihn gleich locker hält wie den Herold, dann biegt er sich stärker durch.
 
Dann hast du jetzt den Bogen raus mit dem Riemen.
So wünsche ich dir fröhliche Urlaubsrasuren ... und immer schön strammziehen.
Das erste Ledern hatte funktioniert. Heute nach dem zweiten Mal Ledern konnte ich mich auch mit dem Ersatzmesser nicht mehr rasieren, weil es zu stumpf war. Ich hab beim Ledern auch mal nicht richtig stramm durchgezogen. Wenn man das so vom Herold gewöhnt ist, macht man das automatisch und kann das gar nicht verhindern.
Mein Eindruck ist, dass ich doch eine Mindestdicke des Leders wie beim Heroldriemen brauche. So und jetzt suche ich mir einen Systemie aus.
 
Zurück
Oben