Forum der Rasur

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One blade rasierhobel

OB werden auch in China produziert (alle Modelle) und der Kundendienst in USA ist extrem kulant. Ich würde OB niemals bei einem Zwischenhändler kaufen, es lohnt sich einfach nicht.
Das ist neu für mich!
In der Werbung (z.B. bei Soulobjects) wird etwas anderes vermittelt, nämlich dass die Rasierer in den U.S.A. hergestellt werden.
 
Ich vermute, dass sie sehr viel damit verdienen und sich deshalb den wirklich guten Kundendienst leisten können. Zudem werden ja gute Erfahrungen weiter erzählt respektive im Forum aufgeschrieben etc. Das generiert wieder neue Kundschaft. Manche lieben den OneBlade und haben mehrere Modelle davon, andere kommen damit nicht klar. YMMV
 
Also ich komme mit dem Genesis und der Gem Klinge super zurecht. Bei einem 4 Tagesbart mittlerer Stärke rasiere ich mich im ersten Durchgang mit dem Hiram Commander (Classic Cobra Klon aus Edelstahl) und der 3er Platte, der nimmt ordentlich was weg. Anschließend mit dem sanfteren Genesis.
 
Manche lieben den OneBlade und haben mehrere Modelle davon, andere kommen damit nicht klar. YMMV

Ich hatte einen, mit dem ich mich auch wirklich toll rasiert habe.
Jedes Mal mit einer neuen Klinge, im besten Fall 2 x.
Eine dritte Rasur hab ich nie geschafft.
Vom Design finde ich ihn ziemlich gelungen, auch der Aufbewahrungsständer (ich schreib das jetzt extra so, sonst wird hier wieder nach Hundewelpen geschrien)
Ist klasse.
Mich hat vor allem gestört, dass ich keine Klingenwahl hatte, bei meinem haben die GEM schon nicht mehr gepasst.
 
So, nachdem ich gestern meinen Oneblade Genesis V1, also das erste Modell aus 2014, erhalten habe und auch erstmalig benutzt habe, wollte ich meine Eindrücke mal hier niederschreiben.
Kurze Vorgeschichte: seit ich mit der Nassrasur mit Rasierhobeln begonnen habe, hatte ich viel über die möglichen Hobel gelesen und schon früh hatte der Oneblade Genesis Begehrlichkeiten geweckt, allerdings war ich erschrocken über die Bindung an die teure und laut Foristen nur bedingt für 1-3 Rasuren nutzbare Featherklinge. Allerdings war die erste Version des Genesis noch so gebaut, dass die Personna GEM SE nach Entfernung des Alurückens in den Genesis passt. Also habe ich meine Fühler seit Juli ausgestreckt und letztendlich in der kleinen Bucht einen vertrauenswürdigen Verkäufer eines gut erhaltenen V1 Genesis gefunden, zu einem doch sehr stolzen Preis konnte ich den Genesis erstehen.

Nach dem Auspacken zeigte sich das tadellose Stück Edelstahl noch etwas schöner als erwartet. Dennoch folgte die Desinfektion und das Ultraschallbad. Der Verkäufer legte eine 100er Packung GEM-Klingen bei und auch der Hobelständer und die Echtleder-Tasche waren in sehr gutem Zustand, scheint alles wenig benutzt.
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Erstmal wurde der Alu-Rücken einer GEM-Klinge im Schraubstock mit einer Zange entfernt (geht wohl auch mit dem Taschenmesser :cool: ) und die Klinge flutschte in den dafür vorgesehen Spalt am Kopf des Genesis. Allerdings war ich dann überrascht, was sich für ein Klingenüberstand zeigte. Ich bin ja aufgrund meiner bislang noch kurzen Zeit in der Nutzung von Rasierhobeln doch sehr vorsichtig und mag lieber die sanften Gesellen und verzichtete weitestgehend auf ein BBS.
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Ich habe mich dennoch getraut die erste Kopfrasur (einschließlich der Bartkonturen) mit dem Neuen durchzuführen. Wie immer bei mir unbekannten Hobeln nutze ich ein Argan-Öl als Preshave, da es mir mehr Sicherheit bezüglich der Gleitfähigkeit gibt. Als Rasiercrème nutzte ich die American Crew, da sie eine ausgezeichnete Standfestigkeit mitbringt, was ich bei der Kopfrasur sehr schätze, da ich ganz konzentriert und gemütlich zu Werke gehen kann.
Die Rasur war dann…ja, eigentlich sehr langweilig. Der Winkel war schnell gefunden und durch den Schwingkopf gleitet der Genesis über jede Unebenheit ganz ohne Druck nur mit dem - nicht geringen - Eigengewicht. Die Effizienz war top schon nach dem ersten Durchgang gegen den Strich. Kein Cut und v.a. so schnell wie noch nie war der Schädel geschoren. Der zweite Durchgang wurde nur noch auf die kritischen Stellen reduziert, dort wo die Haare kreuz und quer wachsen. Und wiederum, bei guter akustischer Rückmeldung, die ich v.a. beim blind am Hinterkopf rasieren unbedingt brauche, keine Reizung, kein Cut und absolute Effizienz. Auch verstopft kein Spalt und der Schaum schiebt sich wunderbar unter der Klinge durch.
Sprich der Genesis mit der GEM-Klinge bietet mir maximale Effizienz bei einer Sicherheit, wie bei der Nutzung eines Systemie. Normalerweise brauche ich für den Kopf 20 Minuten, mit dem Oneblade war der Kopf und die Bartkonturen nach 15 Minuten rasiert :oops:
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Anschließend gab es keinerlei Rückmeldung vom Rasierbalsam, weshalb ich mich entschlossen habe die Feather Klinge zu versuchen und eine Bestellung getätigt habe. Bei der Kopfrasur habe ich bemerkt, dass die Standzeit der Klingen häufig etwas länger ist, als andere bei der Gesichtsrasur berichten. Evtl. taugt die Feather daher für mich ebenfalls, so dass ich variieren kann (Was ja eigentlich blöd ist, wenn man zufrieden ist :rolleyes:)

So, der Bericht ist jetzt leider etwas länger geworden, aber wahrscheinlich liegt es an meiner Euphorie nach der Verwendung des Genesis, wobei ich keine so hohen Erwartungen an den Hobel hatte. Bislang war der Tatara Muramasa und der Henson AL13 Medium zum Ausputzen meine Ausrüstung für eine gründliche Kopfrasur und wird sicher auch weiter zum Einsatz kommen, da der Genesis fast schon Langeweile aufkommen ließ.

Bin gespannt, wie die Erfahrung weitergeht….
 
die Feather Klinge zu versuchen und eine Bestellung getätigt habe. Bei der Kopfrasur habe ich bemerkt, dass die Standzeit der Klingen häufig etwas länger ist, als andere bei der Gesichtsrasur berichten. Evtl. taugt die Feather daher für mich ebenfalls, so dass ich variieren kann (Was ja eigentlich blöd ist, wenn man zufrieden ist :rolleyes:)

Nach 2 Rasuren mit der Feather bin ich etwas hin und her gerissen, beim ersten Durchgang auf dem Kopf gegen den Strich räumt die Feather etwas besser ab, allerdings wird es beim zweiten Durchgang schon etwas unangenehmer, was wohl an der Schärfe liegt, da bringt auch das Rasieröl als Grundierung nichts. Auch flattert die Feather etwas mehr, was ja wohl im OB Genesis so gewollt ist. Die GEM ist da weniger beweglich und fühlt sich angenehmer an. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die GEM gefühlt etwas dicker als die Feather ist, eine Messung steht noch aus.
Bin gespannt, ob eine dritte Rasur noch möglich ist mit der Feather FHS-10…bei der zweiten habe ich noch keinen Unterschied bemerkt. Ich werde berichten….
 
Ich hatte den V2, da passten die GEM nicht wirklich. Ich hab versucht, sie passend zu dremeln, das war aber nur halbgut.
 
Zwar ist die gestrige Rasur nicht repräsentativ wegen Hautproblemen, aber die Feather FHS-10 hat bereits beim ersten Strich gestreikt, so dass maximal zwei komplette Kopfrasuren möglich sind...da lob ich mir die Personna GEM. Die Feather kommt definitiv in den Bastelkeller oder in den Ceranfeldschaber
 
Die FHS-10 ist meine absolute Hassklinge, selten so einen teuren Kernschrott gesehen. Vielleicht erbarmt sich ja mal ein chinesischer Kopist und bringt eine GEM Version des OneBlade auf den Markt.
 
Die FHS-10 ist meine absolute Hassklinge, selten so einen teuren Kernschrott gesehen. Vielleicht erbarmt sich ja mal ein chinesischer Kopist und bringt eine GEM Version des OneBlade auf den Markt.
Ich bin so froh, dass bei der meinigen ersten Version des Genesis die GEM-Klingen funktionieren. Ich hatte gehofft, dass die Feather gar nicht so schlecht ist, wie ihr Ruf, war wohl nichts
 
Das für mich erschütternde ist ja der schnelle Verfall…

Die erste Rasur ist fantastisch, man denkt (vor allem ohne Vergleich mit anderen SE-oder DE-Hobeln): „Boah, das ist jetzt mal richtig gut!“

Und dann kommt die 2. Rasur…
 
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