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Probleme mit Naniwa Speciality 10k und neuem SuperStone 10k

Bartman

New Member
Hallo,

es gibt nun wieder neue Superstones von Naniwa. Diese sollen gleich zu den Specilitystones sein, die eine härtere Bindung als die alten Superstones haben. Da die neuen Superstones eingeführt werden, sind die Specialitys derzeit reduziert und ich habe mir deswegen einen 10k zugelegt. Leider hat der Stein bei mir grober Kratzer in der Facette hinterlassen, die mit bloßem Auge sichtbar sind.

Ich hatte bereits vorher von diesen Kratzern gelesen und sie sollen in Verbindung mit weißen Punkten in den Steinen stehen. Ich habe den Stein also reklamiert und als Ersatz einen der neuen Superstones bekommen. Beim Auspacken waren keine weißen Punkte sichtbar – super. Beim Abrichten kamen dann viele zum Vorscheinen. Kurz dazu, dass beide Steine gleich sein sollen: Der Superstone hat einen deutlich anderen Geruch als der Speciality. Der Geruch des 10k Superstones erinnert mich an den 12k Naniwa, bei dem schon lange von einer unterschiedlichen Bindung zu den anderen Naniwas aus der Serie zu lesen ist.

Das Kratzer-Problem ist bei dem neuen Stein das gleiche. Anbei zeige ich Fotos von den Steinen und der Facette. Der erste Winkel ist mit einem Shapton 8k gesetzt, einem Stein der ein gröberes Kratzerbild als der 8k Naniwa hinterlässt. Der zweite Winkel dann mit dem 10k Superstone. Der zweite Winkel sollte eigentlich ein viel feineres Bild als der erste Winkel aufweisen.

Der Haartest klappt vom Stein in einer beachtlichen Länge aber trotzdem dürfen meiner Meinung nach solche Kratzer nicht sein und sind meines Wissens nach auch nicht typisch für einen 10k Naniwa. Auch wenn der Haartest klappt, bezweifle ich, dass die Schärfe so lange hält wie bei einer fein polierten Facette. Wie sind eure Erfahrungen mit den genannten Steinen? Ich meine explizit die Speciality-Serie und die neuen Superstones.

Viele Grüße
 

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Hallo Bartman,

schön von dir zu lesen, auch wenn es zu einem solch traurigen Anlass ist.

Ich habe bei Einführung der neuen Specialty Steine über eben jene berichtet.
Bei mir stellte sich im nachhinein ein ganz ähnliches Bild dar, wenn auch nicht in diesem Tempo.

Nach dem ersten Abrichten waren die Steine wunderbar. Die Bindung gefiel mir mit meiner Schärftechnik gut. Ein Eingraben in den Stein habe ich mit dem alten Superstone 2x erlebt. Mit der neuen Bindung nie.
Auch die Politur empfand ich als etwas zügiger und feiner.
Meine alten Superstones verkaufte ich an Grosser.

Irgendwann paar Monate später und ein paar Planungen dannach, schaffte ich mehr Equipment an und irgendwann wurden von heute auf morgen die Schärfe sehr komisch. Sprich, daß Messer wurde zwar scharf, aber ich hatte hier und da blutige Stellen nach der Rasur.

Da stehst du dann im Bad, mit lauter neuem Krempel und bist erst Mal komplett ratlos und enttäuscht und weisst nicht, wo du anfangen sollst zu suchen.
Ist es der neue Riemen? Das neue Chromo oder Eisenoxis?
Das es ein Fehler in einem ja so legendären Naniwa Stein sein könnte, ganz ehrlich, daran dachte ich anfangs nicht.

Zu meinem Glück gab es Foren und auch in Deutschland gab es ein tapferes Schneiderlein, der über Probleme mit seinem Messer berichtete und etwas vermutete. Eine Recherche im Netz, lies mich einen Bericht aus den Staaten lesen, wo auch ein Einzelner seinen 10k Spec in Verdacht hatte. Dies wurde dort negiert, da sonst niemand diese Problematik hatte, oder sagen wir, noch nicht hatte oder auf seewasser gegerbtem Ledergesicht rasierte.

Also schaute ich mir meinen 10k und auch den 3k genau an und fand ein paar wenige, winzige. Fehlpartikel. Schärfte ich eine polierte Facette über diese Partikel, so hatte ich ebenfalls genau dort tiefe Kratzer. Und bei einer Rasur genau an diesen Bereichen Verletzungen der Haut.

Ich puhlte die weißen, kleinen Punite im 10k mit einer Nadel heraus und im 3k waren es ein, zwei schwarze Punkte und schon sah meine Welt wieder ganz anders aus.

Um andere vor möglichen Problemen zu warnen, schrieb ich in beiden Foren, wo ich die Steine damals beschrieben hatte.

Das interessante ist, hin und wieder habe ich jemanden hier und man erklärt das Schärfen und man tauscht sich aus. Genau wie mit dir.
Ich habe dadurch schon so einige Naniwas zu sehen bekommen und jedesmal sieht die Oberfläche anders aus. Von wild gesprenkelt bis zu komplett homogen, ist alles vertreten. Aber alles neue Steine. 1x geplant. Keiner weiß, ob und was sich da an möglichen Fehlpartikeln zeigen wird.

Damals schrieb ich den Key Accountler von Naniwa in Japan an.
Auch wenn ich zuvor wegen anderer Themen immer Antwort bekam.
Auf die Frage, was denn dort schief liefe oder was diese sehr harten Partikel in den Steinen zu suchen haben und das diese bei Vorhandensein, eine RM Schärfe unmöglich mache, bekam ich bis heute keine Mail mehr.

Einzig knivesandtools bot mir an, die Steine zurück zu senden.

Ich bin gespannt, ob sich hier mit der Zeit noch der ein oder andere melden wird.
Für mich sind die Steine nach wie vor State of the Art, aber es ist schon nervig, immer nach Partikeln Ausschau halten zu müssen, auch wenn man mit den Steinen erstklassige Ergebnisse bekommen kann.

Dir empfehle ich, den Stein zurück zu senden, wen du dir damit die Schneide zerkratzt. Bei dir sind ja nicht gerade wenige Partikel zu sehen.
Auf den zweiten Winkel Bildern kann ich leider nicht wirklich gut etwas erkennen.
Da wäre eine komplette Facette vom 10k Naniwa besser.

Eines habe ich dabei gelernt. Verkaufe nie einen Satz Steine, mit denen du auch prima Ergebnisse hin bekommen hast.

@ Grosser, freu dich und pass gut drauf auf.

:bier1

MfG Grognar
 
Oh Mann, seit wann und wo gibt es denn jetzt schon wieder neue Superstones?

So langsam blicke ich da echt nicht mehr durch bei den Naniwas. Allerdings hab ich mit denen bislang noch keine Erfahrung gesammelt und warte noch auf meine Gouken aus Japan, die allerdings farblich auch komplett den Speciality Stones entsprechen. Bzgl. der Einschlüsse wird ja immer wieder darüber berichtet, dass da andere Körner vorhanden sein können, die man vorsichtig herauslösen soll, bei planen.
 
Ja, da hat sich einiges getan in der letzten Zeit.
Wird man sich wieder von vorne Schlau machen müssen.

Ich habe mir bislang nur grob einen Überblick verschafft.
Es war auch nichts tolles zu lesen dabei. Einige Steine scheinen sich nach dem ersten wässern über Nacht derart zu verziehen, daß du zum Frühstück die reinste Buckelpiste vor dir hast,. wo du dann wieder sehr viel Material nachplanen musst.
 
Das gleiche Problem hat es vorher mit die SS12k auch gegeben. Stein zurück geschickt (nicht ich, ein bekannter) und neuen bekommen ohne das Problem. Bis jetzt habe ich das selber nicht so erfahren, aber Berichte wie diese machen das ich manchmal wundere ob ich nicht auf Shapton umsteigen muss.
 
Wenn ich das so lese, bin ich froh meine alten Superstones nicht gegen neue getauscht zu haben. Hatte nämlich mal mit dem Gedanken gespielt die Combination Stones gegen einzelne zu wechseln. Naja das Geld wurde dann lieber in Natursteine investiert. :D
 
Habe seinerzeit alte gebrauchte NSS-Kombis gekauft, die Top funktionieren. Trotz Sprenkel und farblichen Abweichungen. Interessant ist, dass ich zunächst beim nachgekauften 12k sehr enttäuscht war, weil die eine Seite, sonst weiß wie eine Kachel, 3 schwarze Einsprengsel hat. Gottseidank stören die nicht, aber die Punkte sind sicher nicht von Naniwa so vorgesehen gewesen...
 
Die Steine gehen auf jeden Fall zurück.

Bis jetzt habe ich das selber nicht so erfahren, aber Berichte wie diese machen das ich manchmal wundere ob ich nicht auf Shapton umsteigen muss.
Ich benutze 2k - 8k Shaptons bevor es auf den Naniwa geht. Der Shapton 12k ist im Korn aber gröber als ein Naniwa 10k oder 12k. Der Shapton GS 16k ist ziemlich umstritten. Damit kann man auch Glück oder Pech haben. Eine richtige Alternative zu den Naniwas habe ich in dem Preisrahmen leider noch nicht gefunden.
 
Man sollte da auch nicht gleich panisch werden.
Wie man lesen kann, sind es offenbar SONDER oder EINZELFÄLLE.

Und wir sind ja hier bestens vorbereitet. ;)

Die breit gefächerten Sprenkel sehe ich als problemlos.
Oben auf Bartmans Fotos kann man diese kleinen Partikel sehen, die definitiv
das Ergebnis verfälschen. Auf die sollte man achten und den Stein dann auch umgehend zurück schicken.

Ich hoffe, die Steine gehen dann fairerweise zurück an Naniwa und nicht an den nächsten Käufer....
 
Mein Naniwa Professionell 1 k zeigte nach ca drei x Abrichten genau diese weißen Punkte auf. Mir erschien dies seltsam, überhaupt der kalte grüne Stein. Ich konnte kein Gefühl für den Stein entwickeln und habe ihn nach 1 Monat wieder verkauft. Ich habe mir dann den Shapton 1 k orange geholt und bin mit diesem Stein sehr zufrieden, vor allem wegen dem Schärfgefühl. Ich kann Shapton absolut empfehlen. Natürlich kein Vergleich zu Natursteinen (belgische), die ich immer den Synthis vorziehe, auch zum Facettensetzen :cool:
 
Hey Leute, also ich habe mittlerweile auch genau das beschriebene Problem mit meinen Steinen, hat jemand eine Ahnung wie lange Knive and Tolls die zurück nimmt? Ich meine ich hab meine schon fast ein ganzes Jahr...
 
Hey Leute, also ich habe mittlerweile auch genau das beschriebene Problem mit meinen Steinen, hat jemand eine Ahnung wie lange Knive and Tolls die zurück nimmt? Ich meine ich hab meine schon fast ein ganzes Jahr...

Binnen zwei Jahren kannst Du als Privatperson rügen, musst jedoch beweisen, dass der Mangel nicht an Dir liegt (da Kauf länger her als 6 Monate).
Schreibe denen eine freundliche E-Mail.
 
Ja genau. Die reagieren da sehr interessiert auf sowas, wenn man die nett anschreibt und den Sachverhalt vernünftig erklärt.
 
Einige Steine scheinen sich nach dem ersten wässern über Nacht derart zu verziehen, daß du zum Frühstück die reinste Buckelpiste vor dir hast,. wo du dann wieder sehr viel Material nachplanen musst.
Hab meine Naniwas SS jetzt seit genau 3 Monaten. Hab die Steine aus Unwissenheit vor ein paar Tagen erst geplant (Anfänger Fehler, ich dachte die kommen plan an xD) Hatte vorher eigentlich keine Probleme mit dem 10k Stein. Aber gestern wollte ich ein RM schärfen, als ich den Stein zum Trocken hinlegen wollte ist mir folgendes aufgefallen.
Screenshot_20200512_131610_com.android.gallery3d.jpg

(Arbeitsfläche ist unten, er wölbt sich also nach oben)
Die reinste Wippe.... Ich war entsetzt und überlegt woher sowas kommt.
Nach ca 7h nach dem der Stein wieder trocken war war er wieder vollständig gerade.
Mir kommt es generell komisch vor, das der Stein so lange zum Trocknen braucht. Der scheint sich richtig voll zu saugen.
Es kann ja nicht sein, dass ein Wasserstein sich beim Wässern verzieht. Hab Knivesandtools mal angeschrieben um den zu reklamieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den 10k als Kombistein und der verzieht sich gar nicht. Deiner ist ja krumm wie eine Banane.
Bin gespannt, wie der Händler reagiert.
 
Hatte vorher eigentlich keine Probleme mit dem 10k Stein
Ich würde die zweite Seite im trockenen Zustand auch mal planen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Oberfläche quasi "versiegelt" ist (die erste Seite jetzt nicht mehr) und deswegen weniger Wasser eindringt, was zu einem Verzug führt. (Der Stein weicht ja nicht von einer Seite her durch)
 
Warte die Reaktion des Händlers ab. Ein Im Februar 2020 gekaufter sollte eigentlich schon "Splash & Go" sei und der sollte sich weder so verziehen, noch 6 Stunden zum Trocknen brauchen. Grognar hat oben auch schon von Ähnlichen Problemen geschrieben und ich vermute mal, das die Bindung oder das "backen" des Steins eine ziemliche Fehlscharge war. Nicht anfangen trocken zu planen, sonst geht der nicht mehr zurück. Der ist ja dann schon wieder 3mm dünner bei der Krümmung und wenn ich das richtig sehe ist das ein dünner mit 10mm...
 
und wenn ich das richtig sehe ist das ein dünner mit 10mm...
So ist es. Die NSS gibt es in der S1-Ausführung mit 10mm und in der S2-Ausführung mit 20mm Stärke.

Ich würde die Reaktion auf die Reklamation abwarten. Sollte sich K&T querstellen, kannst du den Stein immer noch in völlig trockenen Zustand mit 2k-Epoxy auf eine feste (wasserfest und Verzugfrei) Unterlage kleben. Und nach dem Trocknen des Klebers den Stein abrichten.

Gruß
Michael
 
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