Forum der Rasur

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Rasieröl als Pre zur Seife - Sinn oder Unsinn?

Also ich nehme nicht so viel, dass es den Rasierer verstopft. Man muss es ja nicht übertreiben. Das Meiste ist bis zur Rasur ohnehin eingezogen.
Habe auch einige Preshave-Öle probiert, aber das Kokosöl funktioniert bei mir am besten, ist ganz natürlich und deutlich günstiger.
Nett ist es auch, wenn man vor der Rasur ein heißes Tuch benutzt. Dann kann man sich vor der Tuch-Prozedur das Gesicht einölen.
 
Bin dann inzwischen die günstige Variante gegangen sowie auch Versandkosten gespart:

https://www.dm.de/alverde-naturkosm...-massageoel-arnikablueten-p4010355252869.html

Das Öl ist bei mir auch OK im Gesicht. Verwende es auch zeitgleich noch nach dem Sport, damit es schneller leer wird.

Danach kommt Olivenöl rein ;)
So geht es natürlich auch. Die Pumpe scheint sogar die gleiche zu sein.

@Sahra Systemrasierer verstopft auf jeden Fall bei einer Ölrasur. Der Hobel lässt sich auch nicht sooo toll reinigen. Messer + reine Ölrasur ist ist meine persönliche Lieblingsrasur.
 
@Sahra Systemrasierer verstopft auf jeden Fall bei einer Ölrasur. Der Hobel lässt sich auch nicht sooo toll reinigen. Messer + reine Ölrasur ist ist meine persönliche Lieblingsrasur.

Ich komme mit der Kombination auch gut klar. Bis jetzt habe ich aber fertiges Rasieröl dafür genommen. Das Messer gleitet sehr gut und bleibt nicht zwischendurch hängen.
 
Doch:

-- Das Öl riecht gut. (Wenn man denn Kokos mag. Ich schon.)

-- Es lässt sich gut von den Händen abwischen, wenn man denn fertig ist, es zu verteilen.

-- Das Messer gleitet gut. War aber bei dem speziellen Rasieröl nicht anders.

-- Haut fühlt sich angenehm weich an.

-- Guter Preis, verglichen mit speziellem Rasieröl

Ausschließlich Öl ist sicher nicht jedermanns Sache, aber ein Vorteil bei Öl allgemein ist, dass man schwierige Stellen erkennt, die von Schaum sonst verdeckt wären, und um sie rum rasieren kann, zum Beispiel Muttermale oder ein noch nicht verheilter Cut.

Ich hatte anfangs befürchtet, dass das Messer ohne Schaum zu grob auf der Haut ist, aber ich empfinde das nicht so.
 
So, ich habe es mittlerweile mit Kokosöl probiert. Wahrscheinlich etwas zu viel genommen, das Zeug breitet sich enorm aus, wenn es warm wird. Aber nichts Negatives zu berichten.

stimmt, man braucht wirklich nur ganz wenig. Für die Rasurvorbereitung nehme ich vielleicht einen halben Teelöffel ... und das ist schon ne Menge.
 
Da ich mit Kokosöl (generell mit Öl) als Pre bei der Elektrorasur gute Erfahrungen gemacht habe habe ich heute mit Kokosöl vor der Rasur gearbeitet (Rocca, Mühle Klinge, Mühle Aloe Stick im Tiegel geschäumt, Tüff als AS) und jetzt brennt mir seit drei Stunden das schlecht rasierte Gesicht.
 
@ALBKR Das tönt jetzt ziemlich verwirrend für mich. :confused

Bei der trockenen sowie nassen Elektrorasur habe ich von (Pre-shave-)Ölen immer Abstand genommen, weil ich die öligen Rückstände und Verstopfungen in meinem Elektrorasierkopf nicht haben wollte. Wenn überhaupt, benützte ich bei der trockenen Elektrorasur ein "normales" Elektro-Preshave-Splash. Hat immer funktioniert, aber wirklich nötig fand ich es nicht.

Bei meinen Nassrasuren mit dem Hobel benütze ich selten, aber sehr erfolgreich Rasieröl (Preshave-Öl). Die Rasur wird nicht unbedingt gründlicher, aber meine Haut wird deutlich besser geschützt und geschont. Ganz besonders bei Rasuren mit aggressiveren Hobeln.

Bei Dir scheint das Gegenteil zuzutreffen. Oder liegt es daran, dass Kokosöl nicht das Richtige ist? Hast Du's denn schon mit den gängigen Preshave-/Rasierölen probiert?
 
Das tönt jetzt ziemlich verwirrend für mich. :confused
Bei der trockenen sowie nassen Elektrorasur habe ich von (Pre-shave-)Ölen immer Abstand genommen, weil ich die öligen Rückstände und Verstopfungen in meinem Elektrorasierkopf nicht haben wollte.

Deshalb schrieb ich "bei der Rasur". Die verkleisterte Pampe im Schwerkopf war der Grund, dass ich wieder auf Nass umgestiegen bin.

Bei Dir scheint das Gegenteil zuzutreffen. Oder liegt es daran, dass Kokosöl nicht das Richtige ist? Hast Du's denn schon mit den gängigen Preshave-/Rasierölen probiert?

Bei der Trockenrasur war Kokosöl vollkommen problemlos, ebenso Balea und ScreamCream. Preshave habe ich noch nicht probiert. Ich habe aber auch noch etliche Seifen im Vorlauf, mal gucken, wie sich das entwickelt.
 
Vor einigen Jahren habe ich verschiedene Rasieröle (Sommerset, Topshave, Cade, Floid, e-shave) als Unterlage mit den verschiedensten Rasierseifen und Cremes ausprobiert. Manchmal hatte ich das Gefühlt, oder glaubte es wenigstens, dass es meine Haut schützt. Dabei musste ich aber feststellen dass es abhängig war von der verwendeten Seife oder Creme und dem Rasiergerät. Die besten Ergebnisse hatte ich erreicht wenn ich das Rasieröl natur d.h. ohne Schaum verwendet habe. Dieses Vorgehen war für mich aber nur dann sinnvoll wenn ich auf Outdoor-Reisen war und mit einem Minimalaufwand doch rasieren konnte. Jeder muss selber austesten wann und wie und welches Rasieröl für ihn passt. Aber das ganze Setup; Seife, Hobel und/oder Messer spielen eine Rolle und das muss jeder selber ausprobieren und abstimmen. Heute rasiere ich mich mit einem sanften Hobel (G&F CC und neuerdings auch Mühle Rocca) und ich verwende kaltgerührte Naturseifen welche 8-12% überfettet sind. Bei dieser Kombination wäre ein Rasieröl absolut kontraproduktiv.
 
Wie oben schon erwähnt sollte man doch unterscheiden zwischen Pre Shave Ölen und Rasierölen. Wobei letztere oftmals auch als Pre Shave benutzt werden können. Und ebenfalls ist sehr zu berücksichtigen, welchen Hauttyp man hat.

Der Sinn der meisten Pre Shave Öle ist es, in geringer Menge auf die feuchte Haut aufgetragen zu werden und dann einzuziehen. Die Aufgabe eines Pre-Shave Öles ist es, seine Wirkung in der Haut zu entfalten und sie auf den bevorstehenden "Angriff" besser vorzubereiten. Der Sinn ist es nicht, einen Ölfilm auf der Haut zu hinterlassen, der dann quasi wie bei der Seife einen Gleitfilm für die Klinge darstellt.

Letzteres ist der Sinn eines Rasieröles, das im Grunde die Rasierseife ersetzt. Beides zusammen angewendet, RÖ und RS, macht wenig Sinn, da sich das Öl beim Einschäumen ja eh mit der Seife vermischt. Mag sein, dass die Eigenschaften der ein oder anderen Seife damit verbessert werden, aber dann liegt das mMn daran, dass die Seife alleine bei dem entsprechenden Hauttyp nicht gut genug ist.

Die Komogenität, also die Art und Weise oder Schnelligkeit in der ein Öl in die Haut einzieht, ist ausschlaggebend dafür, ob sich ein Rasieröl eher für das eine oder andere eignet. Wie gesagt, bei manchen Ölen ist tatsächlich beides gut möglich.

In der Anwendung als reines Preöl mache ich mit dem Floid und dem Truefitt & Hill sehr gute Erfahrungen. Auch das Somersets, das eigentlich ein Rasieröl ist, eignet sich bei mir sehr gut als Pre.
 
Ich habe mal ne Zeitlang Rasieröle benutzt. So ziemlich alle, die man kaufen kann. Merkwürdigerweise hat sich als für mich bestes das preiswerte Öl von DM herausgestellt.
Mt WD habe ich experimentiert, Pre-Shave Öle vor dem Schaum aufgetragen, was man halt alles so macht.
Auf solche Ideen wäre ich vor Forumszeiten nie gekommen.
Mittlerweile ist diese Phase des Ausprobieren wieder erledigt, mir reicht der Schaum im Gesicht.
Ich bevorzuge das KISS-Prinzip.
 
Längere Zeit hatte ich immer wieder Probleme mit trockener Haut nach der Rasur. Nach dem Frühstück, etwa 20-25 Minuten nach der Rasur, bekam ich dann eine dünne, rissige, weißliche Schuppenschicht am Kinn und teilweise am Hals und die Haut spannte etwas. Balsam hat bei mir nicht den gewünschten Erfolg gebracht, die Haut war nach Anwendung zwar leicht fettig, bzw. fühlte sich gepflegt an, aber das Problem blieb eigentlich bestehen.
Mein Gedanker ist folgender (bitte korrigiert mich, falls da was grob falsch ist, bin kein Dermatologe):
Die Rasiercreme/Rasierseife bindet das Fett der Haut und es wird so entfernt, die oberste Hautschicht wird trocken und leicht rissig. Daher habe ich vor der Rasur (ich schäume im Gesicht auf) auf eine Wange 4-5 ordentliche Tropfen Olivenöl und schäume dann direkt dort auf. Die Schaumbildung wird dadurch nur leicht erschwert und ich bekomme trotzdem einen guten Schaum. Beim zweiten Durchgang ergänze ich nochmal so 1-2 Tropfen.
Idee hierbei: Die Seife bindet teilweise das Öl und entzieht dadurch der Haut weniger Fett, macht sie quasi weniger aggressiv. Gleichzeitig kann das Öl teilweise in die Haut einziehen. Nach der Rasur und anschließender Dusche und AS fühlt sich die Haut dann geschmeidig an, die Beschwerde mit der Schuppenschicht und das Spannen treten nur noch ganz selten auf.
Ich weiß nicht, ob diese Erklärung richtig ist, mir hilft das Öl in jedem Fall.
Ein weiterer positiver Effekt ist, dass ich jetzt mit manchen Seifen aus meinem Bestand viel besser klar komme. Mit der Arko hatte ich zum Beispiel besondere Probleme mit trockener Haut nach der Rasur, jetzt kann ich sie viel besser nutzen.

Ich möchte das demnächst auch mal mit anderen Ölen probieren, wichtig wäre mir hierbei, dass sie möglichst schwach, am besten gar nicht duften, um nicht in Konflikt mit dem Duft der Rasierseife oder Rasiercreme zu kommen. Vielleicht hat jemand hier einen Tipp?
 
Ich möchte das demnächst auch mal mit anderen Ölen probieren, wichtig wäre mir hierbei, dass sie möglichst schwach, am besten gar nicht duften,
Ich würde Rizinusöl nehmen.
Es pflegt sehr gut, und,soweit ich es beurteilen kann, riecht es nicht
 
Die Komogenität, also die Art und Weise oder Schnelligkeit in der ein Öl in die Haut einzieht, ist ausschlaggebend dafür, ob sich ein Rasieröl eher für das eine oder andere eignet.

Sorry für eine kleine Korrektur:

Komedogene Öle fördern die Bildung von Pickeln. Also sollte man bei Neigung zur Bildung von Pickeln oder allgemeiner gesprochen bei Neigung zur Verstopfung von Talgdrüsen auf Öle die hoch komedogen sind verzichten. Sie Skala geht von 1-5 und Olivenöl hat zB 3-4.

Spreitzverhalten bezeichnet die Fähigkeit eines Öls sich gut zu verteilen und vor allem schnell einzuziehen.
 
Vielleicht hat jemand hier einen Tipp?

@Mattes
Ja, nicht im Gesicht aufschäumen, sondern in einer Schale (neu-denglisch Mug). Ich habe auch insbesondere im Winter Probleme mit trockener Haut und eine Umstellung vom Gesichtsaufschäumer zum Mug-Aufschäumer hat meine Hautprobleme fast alle beseitigt. Die Haut ist insgesamt auch bei weitem nicht mehr so trocken.

Was auch sehr hilft, am Abend vorher das Gesicht mit einer gut fettenden Creme eincremen (z.B. Weleda Skin Food). Das macht auch schon einen deutlichen Unterschied bei der Rasur am nächsten Morgen.
 
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