Forum der Rasur

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Rasierhobel Lambda Athena

Am Samstag kam mein Athena (Messing) an.

Als ich den Hobel in der Hand hielt war ich baff. Sowas Perfektes in der Verarbeitung und so ein tolles Design hatte ich bisher noch nie in Händen. Dazu die edle Schatulle, für die alleine man schon mindestens 50 € - sofern nicht in asiatischen Billiglohnländern gefertigt - berappen müsste. Das Ganze sieht mir nach einem zukünftigen Sammlerstück aus.

Bisher 2 Rasuren mit PermaSharp. Leider kann ich mich der Begeisterung momentan nicht voll anschließen. Zwar bei der Rasur scheinbar sanft, aber stets mit Blessuren und der Alaunstein wies eine Hautreizung deutlich nach. Ansonsten gute Gründlichkeit bei nur wenig Nachbessern. Insgesamt ein sehr guter Hobel er erreicht momentan aber nicht das Niveau meines Ghost bzw. Design94 Life Rio oder Henson Ti22+.

Vielleicht liegt das am Griff Design: die elegante konische From - unten sehr dünn, in Kopfnähe fett - verlagert den Schwerpunkt natürlich weit nach oben. Fasst man den langen Griff eher unten an, verstärkt das den Druck auf den Kopf. Bei den nächsten Rasuren werde ich den Hobel mal dicht unter dem Kopf anfassen. Vielleicht geht es dann blutfrei.
 
Nach 7 Rasuren mit der PermaSharp habe ich das soweit im Griff, dass die Rasur unblutig verläuft, muss aber feststellen, dass die anderen Rasierer einfach besser sind, wobei das ein Jammern auf hohem Niveau ist. Ich behalte ihn, weil er einfach so schön ist.

Hierzu habe ich noch etwas geändert. Ursprünglich hatte ich wie bei alle anderen Hobel, diesen in den Ständer gehängt und die Schatulle in der Schublade verstaut. Bei näherer Betrachtung dachte ich mir, dass ich ja ca. 25% des stolzen Preises für die Schatulle hingelegt habe und davon jetzt garnichts habe. Daher kommt der Hobel jetzt nur bei Verwendung in den Ständer und ansonsten liegt er wie der Vampir in seinem Sarg gut sichtbar auf der Kommode im Bad.

Schatulle1.jpg




Und ab und zu klappe ich den Deckel hoch und blicke mit Wohlgefallen auf den Inhalt


Schatulle2.jpg




Also Genuss ohne Rasur quasi wie Teetrinken aus der leeren Schale.
 
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