Sammath Naur – Lebethron ist da. Mein
@RasurKult #7!
Was als Idee eine Mühle STF XL Pinsel zu haben begann, aber in einem poppigen, genialen Griff, wurde von Master Bernhard in Wochenarbeit zu einem Einzelstück geformt. Zum Mühleknoten ein wenig später... Zuerst dem Meisterwerk aus
Mordor ähm, ich meine Niederbayern, gebührend huldigen:
Die
Manzanita-Maser ruht wie ein dunkler Fels, darüber fließt im transluzenten Harz dieses
tanzende, feurige Orange – genau der Moment, wenn sich Gestein verflüssigt.
Der Name war damit gesetzt:
Sammath Naur, die „Chambers of Fire“ im Inneren des Orodruin;
und weil das Holz edel tragen sollte, bekam es den kanonischen Gegenpol
Lebethron – Gondors berühmtes Hartholz.
Ergonomisch ist der Griff ein Volltreffer: kompakt,
ca. 54 mm hoch bei
~40,5 mm Ø, mit sauberer
Schulter unter dem Knoten – maximale Kontrolle bei Malerstrichen. Die
Mündung ist präzise auf ~25,1 mm gearbeitet, die schwarze Mühle-Hülse bewusst
2–3 mm versenkt, damit nur Haar und Schönheit sprechen. Oben thront damit der
MÜHLE STF 25 (XL), frei auf
~60 mm Loft gesetzt: wolkig-weich, aber mit diesem herrlichen Rückgrat, das nur ein gut abgestimmter Loft liefert. Im Bowl baut er Volumen wie ein Vulkan, im Gesicht legt er sahnige Bahnen –
Flow-through ohne Ende.
Mühles
STF-Faser hat eine sehr
gleichmässige Taper-/Crimp-Kombination und hohe
elastische Rückstellkraft – dadurch entsteht dieses typische
„Cloud + Backbone“-Gefühl: weich an den Spitzen, aber mit klarer Führung und überragendem
Flow-through. Andere Synthies, wie z. Bsp EVO/Elite (Omega) sind dichter und „gummiger“ bzw. Simpson Platinum/Sovereign trockener und etwas starrer – der STF wirkt
natürlicher, dosiert Wasser feiner und schäumt
konstanter über alle Seifen hinweg. Und warum der
25 mm? Das ist der
Sweet Spot: genug Fläche für Bowl & Face-Painting, ohne top-lastig zu werden; 23/21 mm fühlen sich enger/scrubbier an und verlieren die mühletypische „Wolke“.
60 mm Loft nicht labbrig? Da der STF-Knoten mit
tieferem Plug/Glue-Bump,
balanciertem Bulb-Profil und der
Federkraft der Faser gebaut ist – trägt er den Loft aktiv; echter Silberspitz mit ähnlich langem Loft klappt wegen feinerer, weniger „springiger“ Haare schneller weg. Unterm Strich ist der
STF 25 das
Referenz-Synthetik-Gefühl, nach Wald: vegan, pflegeleicht, ultraschnell trocken – und der Pinsel, der einfach
immer funktioniert.
Zurück zum
göttlichen Meisterwerk „Lava trifft Edelholz“:
Das
Finish in Hochglanz und tief wie Rauchglas, jede Linie poliert – und ja, man ertappt sich
beim Anschauen und schwärmen. Wie Fordo gebannt auf den einen Ring starrt, so ist man hier von der
schieren Schönheit und dem spiel der "Lava" im teils transparenten Griffes gefangen und
vergisst Raum und Zeit.
Dass Bernhard es mit dieser
Liebe zum Detail umgesetzt hat, macht’s für mich doppelt besonders.
Unikat bleibt Unikat, dass gewünschte
originale Mühle-Feeling ist vollumfänglich da, die
Balance, das
Handling, die
Eigenschaften des Knoten im Mühle Classic Griff, aber kein Coin, kein Gimmick – RasurKult(ur) pur und die Maserung erzählt die Geschichte.
Für mich ist
Sammath Naur – Lebethron mehr als ein Pinsel: Es ist ein Stück Mittelerde fürs Badezimmer, ein kleiner Vulkanschlot mit Seifenduft. Wer ihn einmal in der Hand hatte, versteht, warum man von „Schäum-Kunst“ sprechen darf.
Danke, Bernhard
@RasurKult – und an alle Neugierigen: Ja, er schäumt so gut, wie er aussieht.
Hier die Bilder vom Meister direkt, gefolgt dann von meinen:
Vor dem ersten Wässern, direkt aus der Schachtel:
und nach dem Wässern. Praktisch kein Unterschied für den STF:
Das wundervolle Spiel von Lava und die genial Maserung des Holzes: