Forum der Rasur

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Reinigung des Hobel nach der Rasur

Ausser Preziosen, wie Apollo Micron, Walbusch B5, Rotbart Quick und ähnlichen, reinige ich gar nichts.
Bei Edelstahl-Hobeln eh nicht.
Ausspülen, ausschlagen und trocknen.
Bei Zinkdruckgusshobeln, Kontrolle bei ersetzen der Klinge. Bei Bedarf, reinigen mit alter Zahnbürste und/oder einfetten des Gewindes mit Armaturenfett.
 
Hab's noch gefunden. Ging zwar um Cardridges aber ich denke es gilt für alle Klingen.
Sehr interessant, der Artikel.
Meine Hobel werden nach jeder Rasur zerlegt, unter heißem Wasser abgespült und trockengerieben. Der Hobel bleibt dann bis zum nächsten Tag zerlegt liegen. Am Folgetag kommt meist ein anderer dran. Die Klinge wird zum Trocknen bis zur Wiederverwendung an einen kleinen Haken gehängt.
Den Empfehlungen des Artikels zufolge müsste ich die Klinge ja mit einem weichen Tuch trockentupfen. Aber das bezog sich ja auf wochenlange Verwendung. Die DE Klingen sind doch Wegwerfprodukte, nach drei- maximal 5-maliger Benutzung werden die bei mir weggeworfen.
Interessanter fand ich den Punkt Korrosion. Vor allem in Bezug auf Klingenvorräte. Wird aber nicht weiter darauf eingegangen.
 
Je nach Hobeltyp lockere ich evtl mit 2 - 3 Umdrehungen den Griff, dann wird der Hobel gründlich unter fließenden Wasser ausgespült, kräftig durch gepustet, wieder zugedreht und mit einem Handtuch abgetrocknet. Am Kopf eben mit entsprechender Vorsichtig.
Dann lege ich dann Hobel i.d.R. seitlich auf einem kleinen Handtuch ab (Hobelkopf liegt mit Schmalseite auf), so kann noch evtl Wasser seitlich abtropfen (wenn noch was drinnen wäre)
 
Hallo zusammen,

da ich den Muramasa jetzt nach jeder Benutzung auseinander nehme, entferne ich das Fett von der vorherigen Schmierung und fette neu ein.

Da die Keramikpaste garantiert Metallfrei ist, kann ich Euch sagen, das alleine durch das auf zu zu drehen scheinbar Reibung mit Materialabtrag entsteht.

Im Weißen Lappen zur Reinigung ist es durch grauen Abrieb erkennbar.

Die Fertigungstoleranz bei Tatara liegt ja wohl bei 0,02 mm, so das der ziemlich „spack“ reingeht. Kleine Riefchen vom Eindrehen hatte er schon vorher (wahrscheinlich vorher kein Fett dazwischen gewesen).

Ob ich den komplett auseinander nehme und auch die Einzelteile vom Kopf einschmiere, weiß ich noch nicht.
Bisher zumindest keine Notwendigkeit gesehen….

VG
 
Da die Keramikpaste garantiert Metallfrei ist, kann ich Euch sagen, das alleine durch das auf zu zu drehen scheinbar Reibung mit Materialabtrag entsteht.

Im Weißen Lappen zur Reinigung ist es durch grauen Abrieb erkennbar.
Ich habe zwar keinen Muramasa (sehr schickes Teil übrigens) nehme jedoch für das Gewinde meines Progress pharmazeutische Vaseline ( ist hochgereinigt und sollte deshalb von problematischen Stoffen frei sein). Ist Keramikpaste nicht eher ein Trennmittel (bzw. verhindert festfressen) und wegen der kleinen Keramikteile eher abrasiv. Wäre da nicht eher ein Schmiermittel von Vorteil, da das Gewinde ja immer bewegt wird. Nur so meine Gedanken, wegen dem grauen Abrieb. Möchte jetzt nicht besserwisserisch sein ;).
 
Ich habe zwar keinen Muramasa (sehr schickes Teil übrigens) nehme jedoch für das Gewinde meines Progress pharmazeutische Vaseline ( ist hochgereinigt und sollte deshalb von problematischen Stoffen frei sein). Ist Keramikpaste nicht eher ein Trennmittel (bzw. verhindert festfressen) und wegen der kleinen Keramikteile eher abrasiv. Wäre da nicht eher ein Schmiermittel von Vorteil, da das Gewinde ja immer bewegt wird. Nur so meine Gedanken, wegen dem grauen Abrieb. Möchte jetzt nicht besserwisserisch sein ;).
Ich hätte ehrlich gesagt ähnliche Bauchschmerzen, aber ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Dennoch wäre ich nicht auf die Idee gekommen, bei einem Rasierhobel, der regelmäßig auseinander- und zusammengebaut wird, mit Keramikpaste zu arbeiten. Anders vielleicht, wenn ich vorhätte, ihn für ein paar Jahrzehnte einzulagern…
 
Hallo zusammen,

danke für die Hinweise die Keramikpaste ist aber nicht mit der Carbon Paste zu vergleichen. Diese hat z. B. sandähnliche Teilchen integriert.

Die Keramikpaste zumindest nichts fühlbar.

Das steht dazu da:
….ist absolut Metallfrei. Es enthält keine Mineralöle, kein medizinisches Weißöl, keine Lithiumseife oder andere Seifen und vor allem kein Kupfer, Molybdänbisulfat, Nickel, Titan, Wolfram, usw.
…Das Produkt muss dort aufgetragen werden, wo zusätzlich zum Anti-Seize ein guter Schmierungsgrad erforderlich
ist.
Rostfreier Stahl und verschiedene Metalle werden weder verfärbt noch angegriffen. Enthält keine Lösungsmittel und entspricht den Normen USA MIL-A-907-D. Es widersteht galvanisierenden Vorgängen zwischen verschiedenen Metallen.

Da dachte ich das nichts passieren kann…

Hhmmm technische Vaseline habe ich hier auch

VG
 
In Keramikpaste sind, meines Wissens, ganz kleine keramische Teilchen enthalten. Bei Carbon Paste größere Teilchen, damit sich die Gewinde nicht so leicht lösen.
Wäre mal interessant ob es mit einem Schmiermittel auch noch so einen Abrieb gibt.
 
….ist absolut Metallfrei. Es enthält keine Mineralöle, kein medizinisches Weißöl, keine Lithiumseife oder andere Seifen und vor allem kein Kupfer, Molybdänbisulfat, Nickel, Titan, Wolfram, usw.
Enthält vermutlich auch keinen Schokoladenpudding oder Kartoffelbrei. Was aber drin ist, verrät der Hersteller nicht. Ich würde auch hundsnormale Vaseline nehmen.
 
Hallo zusammen,

da ich auf diesem Gebiet auch kein Experte bin und ich nicht weiß, was da alles drin ist, habe ich die Teile vorsichtshalber gereinigt.

Mit meiner laienhaften Vermutung dachte ich das die Carbonpaste das Lösen vermeiden soll, sprich Teilchen die für mehr Reibung sorgen sollen, aber Seize sollte das Festfressen verhindern, also eher geschmeidig halten, somit ohne Teilchen, das war aber nur eine Idee.

Und wegen einer Idee ohne Beweis ist es mir zu „heiß“ einen Titan-Hobel zu „Schrotten“.

VG
 
[...] Ich würde auch hundsnormale Vaseline nehmen.
Das war auch mein Vorgehen. Bis ich diesen Thread gelesen habe.

Nun stellt sich mir, wenn ich lange genug darüber nachdenke, so richtig lange, die Frage, ob ich die Vaseline mit dem Finger oder besser mit einem Tuch aufbringen sollte. Eigentlich hatte ich mich zunächst für die Fingervariante entschieden. Aber besteht dabei nicht die Gefahr, dass Hautabrieb ans Gewinde bzw. den Griff gelangt? Folglich wollte ich dann auf ein Tuch umsteigen. Aber welche Art von Tuch ist für das Edelstahlgewinde am schonendsten: ein Baumwolltuch, eines aus Synthetik oder doch besser Mischgewebe. Mikrofaser ist jedenfalls raus wegen möglichen Mikrokratzern auf dem Gewinde. Da ich es nicht weiß, wäre die Verwendung von Mischgewebe Risikostreuung.

Die Entscheidungen fallen mir schwer und jede scheinbare Lösung führt zu neuen Fragen und Problemen. Ich glaube, am einfachsten wird es sein, wenn ich meinen guten Edelstahlhobel zur Ansicht in die Vitrine lege und mich mit dem Mach3 rasiere, weil mir bei dem alles Wurst ist.

(Ich könnte notfalls auch mal beim Hersteller anfragen aber 1. wäre das zu naheliegend und 2. hält der mich dann vielleicht für einen Insassen des FdR. Oder er sagt einfach "Ist völlig egal, was Sie das nehmen." Das wäre dann schon sehr enttäuschend.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja nun wirklich die Poliermuschi vor dem Herrn. Wenn ich mir überlegen, da sogar TTO und auch adjustable teilweise 60 bis 80 JAhre alt sind und funktionieren immer noch. Dabei sind die allermeisten noch nie mit einem Tropfen Öl oder Vaseline in Berührung gekommen.
 
Ich bin ja nun wirklich die Poliermuschi vor dem Herrn. Wenn ich mir überlegen, da sogar TTO und auch adjustable teilweise 60 bis 80 JAhre alt sind und funktionieren immer noch. Dabei sind die allermeisten noch nie mit einem Tropfen Öl oder Vaseline in Berührung gekommen.
+1
solange der Hobel (welcher auch immer) nicht 10.000 mal am Tag geschraubt wird sind alle Einflüsse der genannten Mittel / Hautpartikel vernachlässigbar.
 
Ich bin ja nun wirklich die Poliermuschi vor dem Herrn. Wenn ich mir überlegen, da sogar TTO und auch adjustable teilweise 60 bis 80 JAhre alt sind und funktionieren immer noch. Dabei sind die allermeisten noch nie mit einem Tropfen Öl oder Vaseline in Berührung gekommen.
Das war halt noch Qualität :daumenhoch
Beim aktuellen Progress mit seiner Zamak Gewindestange, macht das für mich schon Sinn. Ansonsten sehr gut verarbeitet. Aber das Gewinde, aus Zamak, bei der Spannung :rolleyes:. Das ist aber auch der einzige Hobel bei dem ich das mache.
Ansonsten ist die Thematik des "Festfressens" von Titan Schraubgewinden doch bestimmt schon diskutiert worden. Finde ich jetzt nicht.
Hat da nicht Henson bei seinem Titan ein Gewinde in einem anderen Material verbaut (Habe keinen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest Henson empfiehlt Öle.
Das kann Nähmaschinenöl sein, aber gerne auch ein Tropfen Olivenöl oder ähnliches.

Speiseöl war nicht so mein Ding, ich weiß nicht, ob das irgendwann schmuddelt, die Haare schön hat und der Hobel im Schrank einen Vortrag über die Vergänglichkeit des Lebens hält :eek:

Ich habe kurz das lebensmittelechte Silikonfett in Erwägung gezogen, was Dank Vollautomaten eh im Haus ist.
Aber bei Fett habe ich Bedenken, dass das in der Gewindebohrung bleibt und im Laufe der Zeit sich mit allem Unrat anreichert. Fett ist halt beständiger, Öl kann man mit bissl Druck dahinter und etwas Seife auch gut wegspülen.

Ich hab daher für 5€ eine Flasche Nähmaschinenöl geholt.
Übertreiben tue ich es auch nicht, nur bei der Großreinigung, wo auch Seife / Spülmittel im Einsatz ist (und das Öl entfernt) mache ich einen Tropfen aufs Gewinde.

Keramikpaste würde ich ausschließen, weil wie der Name schon sagt: Keramik. Und Keramik ist immer abrasiv, egal welche Körnung - wenn sie fein genug ist landest du eben beim Polieren statt schleifen.

Auf der Felge ist das was anderes, da kommt die nur auf die Radnabe und wirkt als Trennschicht damit nix anrostet. Aber da bewegt sich ja nix aufeinander.
Auf den Schrauben hat sie nix verloren (Haftreibung der Schraube) und auch auf der Auflagefläche der Bremsscheibe nicht. Aber wie gesagt, das sind alles Flächen, die fest aufeinander liegen ohne Bewegung.
 
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