Forum der Rasur

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Rekord für die längste benutzte Klinge

Achso die eine Antwort war ja gar nicht für mich , sry.

So also halten wir fest:
Theoretische Standzeit 1 jahr und 2 Monate
Somit sollte die aktuelle Klinge bis April 2026 halten rasierensmilie:cool:
 
@Wassermeister wo hast du denn deinen DE-Thüringer her? Und wird die DE-Klinge nur sanft angelegt oder maximal in die Krümmung des Steins gepresst zum Nacharbeiten?
Vielleicht kannst du bitte ein Foto von der Seite machen?
Die Überlegung ist auf jeden Fall spannend.
Ist bei der Überlegung des seitlichen Materialverlustes der Schleifwinkel mit beachtet worden? Das würde die Klingenüberstandsverluste (schon ein schöner Begriff) je Schärfvorgang nochmal verringern.
 
@Wassermeister wo hast du denn deinen DE-Thüringer her
Guude.
Der Apex war von eBay - der Neue ne Anfertigung eines Foren Mitgliedes ;)

Die Höhlung ist so, dass die Klinge perfekt aufliegt wenn sie mit wenig Druck hin und her bewegt wird. Also so sollte es sein. Deshalb sind die neuen dünneren DE's etwas schwieriger zu schärfen, aber wirklich nur "etwas".
Ist bei der Überlegung des seitlichen Materialverlustes der Schleifwinkel mit beachtet worden
Wie meinst du das?

Grüße
 
Wie meinst du das?
Da kann ich kurz nachhelfen. Wenn beim schleifen z.B. 5 Mikrometer abgetagen werden, ist das ja auf die Klingenfläche bezogen, also der Abtrag der Fläche, Rechtwinklig bzw Vertical richtung Fläche. Die Breite dagegen ändert mit einem anderen Wert. Das kann man mit Trigonometrie berechnen.

Gegeben ist der Schleifwinkel (nur einseitig) als Alpha, und die Gegenkathete als a.
a = 0.005mm
Alpha = 10° (Ist jetzt nur mal ein Beispiel, ich kenn den Winkel nicht! Da man beide Seiten Schäft, ist der Winkel von der Klingenmitte aus anzugeben, für jeweils beide Seiten)
Wir wollen die Hypothenuse c berechnen, welche die Veränderung in der Breite ist!

c = alpha / sin (alpha) = 0.005mm / 0.17365 = 0.02879mm

Da du beidseitig 5 Mikrometer abträgst, wird sich die Breite pro Schleifen 2x um diesen Betrag verkürzen. Vermutlich stimmen die 5 Mikrometer abschleifen auf die Flächen bezogen einfach nicht, sonst wäre das ja extrem viel!
 
Da kann ich kurz nachhelfen. Wenn beim schleifen z.B. 5 Mikrometer abgetagen werden, ist das ja auf die Klingenfläche bezogen, also der Abtrag der Fläche, Rechtwinklig bzw Vertical richtung Fläche. Die Breite dagegen ändert mit einem anderen Wert. Das kann man mit Trigonometrie berechnen.

Gegeben ist der Schleifwinkel (nur einseitig) als Alpha, und die Gegenkathete als a.
a = 0.005mm
Alpha = 10° (Ist jetzt nur mal ein Beispiel, ich kenn den Winkel nicht! Da man beide Seiten Schäft, ist der Winkel von der Klingenmitte aus anzugeben, für jeweils beide Seiten)
Wir wollen die Hypothenuse c berechnen, welche die Veränderung in der Breite ist!

c = alpha / sin (alpha) = 0.005mm / 0.17365 = 0.02879mm

Da du beidseitig 5 Mikrometer abträgst, wird sich die Breite pro Schleifen 2x um diesen Betrag verkürzen. Vermutlich stimmen die 5 Mikrometer abschleifen auf die Flächen bezogen einfach nicht, sonst wäre das ja extrem viel!
Hab deine Antwort ChatGPT gegeben.
Es stimmt dir zu, aber das Ergebniss ist jetzt unplausibel.

"
Deine Überlegung ist korrekt und stellt den entscheidenden Punkt dar:


Der angegebene Abtrag (z. B. 5 µm) bezieht sich immer auf die Messung senkrecht zur Klingenfläche. Aufgrund des Schleifwinkels führt dieser Materialverlust aber zu einer größeren Verringerung der effektiven Klingenbreite.


Rechenbeispiel:


  • Gegeben:
    • Abtrag (vertikal): a=0,005 mma = 0{,}005\,\text{mm}
    • Schleifwinkel pro Seite: α=10∘\alpha = 10^\circ (angenommen)
  • Dann ist der effektive Materialverlust entlang der Klingenbreite (Hypotenuse) pro Seite:c=asin⁡(α)=0,005 mmsin⁡(10∘)≈0,0050,17365≈0,02879 mmc = \frac{a}{\sin(\alpha)} = \frac{0{,}005\,\text{mm}}{\sin(10^\circ)} \approx \frac{0{,}005}{0{,}17365} \approx 0{,}02879\,\text{mm}
  • Da beide Seiten bearbeitet werden, summiert sich der Breitenverlust pro Schärfvorgang auf etwa:2×0,02879 mm≈0,0576 mm2 \times 0{,}02879\,\text{mm} \approx 0{,}0576\,\text{mm}

Folgerung für die Haltbarkeit:
Wenn man z. B. annimmt, dass die Klinge insgesamt maximal etwa 0,6 mm an Breite verlieren darf (das wären 0,3 mm pro Seite), dann ergibt sich:

Anzahl Scha¨rfzyklen≈0,3 mm0,02879 mm≈10,4 Zyklen pro Seite\text{Anzahl Schärfzyklen} \approx \frac{0{,}3\,\text{mm}}{0{,}02879\,\text{mm}} \approx 10,4\,\text{Zyklen pro Seite}
Das heißt, du könntest theoretisch ungefähr 10 Schärfvorgänge durchführen, bevor die Klinge in der Breite so weit reduziert ist, dass sie im Hobel (z. B. Mühle R89) nicht mehr korrekt eingspannt werden kann.


Zusammenfassung:


  • Ein Materialabtrag von 5 µm senkrecht zur Fläche entspricht bei einem 10°-Winkel einem effektiven Breitenverlust von ca. 0,0288 mm pro Seite.
  • Beidseitig summiert sich das zu ca. 0,0576 mm pro Schärfzyklus.
  • Bei einem maximal tolerierbaren Breitenverlust von z. B. 0,3 mm pro Seite (0,6 mm insgesamt) hast du etwa 10 Schärfzyklen möglich.

Diese Betrachtung verdeutlicht, dass der effektive Verlust in der Breite wesentlich größer ist als der rein vertikale Abtrag – ein wichtiger Faktor bei der Abschätzung der Lebensdauer einer DE-Klinge im Rasierhobel."


Laut der Berechnung, wär ne Klinge nicht sehr lange Haltbar. Da ich ja schon fast ein Jahr geschafft hab, und dabei vor jeder Rasur geschärft hab, kann was nicht stimmen irgendwo.
 
Laut der Berechnung, wär ne Klinge nicht sehr lange Haltbar. Da ich ja schon fast ein Jahr geschafft hab, und dabei vor jeder Rasur geschärft hab, kann was nicht stimmen irgendwo.
Das habe ich dir ja bereits oben beschrieben, wass nicht stimmen kann: :p

Vermutlich stimmen die 5 Mikrometer abschleifen auf die Flächen bezogen einfach nicht, sonst wäre das ja extrem viel!
Wenn du die Klinge 2-3x pro Seite kurz hin und herschiebst, ist eventuell ja nur einen Abtrag von 1 Mikrometer? Dann könntest du bereits 50x schleifen anstatt 10x!

Zudem KORREKTUR:
Es muss nicht pro Seite je gerechnet werden, eine Seite genügt. Scheinbar kann man auf ChatGTP als überprüfung auch nicht trauen. Ich schicke eine Skizze, wieso du nur einmal berechnen musst!
 
Das hier sollte ja auch keine Doktorarbeit werden über die maximale Standzeit, ich wollt nur mal wissen was theoretisch möglich wäre.

Aber ich muss mal den Klingenüberstand im Hobel messen und ChatGPT nochmal mit präzisen Daten füttern, dann sollten da auch vernünftige Ergebnisse bei raus kommen. Und die vorhergehende Berechnung mit 1 Jahr und 2 Monate ist plausibel.
 
@Wassermeister

Auf der Skizze wird zuerst die rechte Seite geschärft, darum auch die Kannte bis ganz nach oben gezogen, der Klingenspitz ist dann aus der Klingenachse nach links versetzt. Das zweite Schärfen auf der anderen Seite, wenn genau gleich viel abgetragen wird und nicht mehr, verändert die Breite nicht mehr, sondern zentriert die Klingenspitze wieder in die Scheitelmitte.

Das ChatGPT diesen Fehler nicht gemerkt hat, lässt mich extrem an dieser Engine zweifeln...

Die Skizze ist 1:1 mit den Massangaben cm/mm. Oder für den Mikrometerbereich wie 1:1000 vergrössert.
 

Anhänge

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Zuletzt bearbeitet:
Das ChatGPT diesen Fehler nicht gemerkt hat, lässt mich extrem an dieser Engine zweifeln...
Das kenn ich.
ChatGPT hat mich des Öfteren schon stumpf angelogen, falsche „Daten“ genommen bzw. sie nach eigenen Gutdünken geändert oder ausweichend geantwortet.
Aber man kann dann GPT darüber informieren, der entschuldigt sich dann sogar, macht es aber auch nicht besser.
 
Korrektur bzw Hinweis: Es wird doch bei jedem Schärfen pro Seite die Breite verkleinert, jedoch je um die Hälfte wie bei der Berechnung des rechtwinkligen Dreiecks. Ob man nun nur eine Seite voll berechnet wie ich vorhin beschrieben, oder bei beiden Seiten mit 0.5x, gibt das gleiche Ergebnis. Warum nun doch beide Seiten? Weil es ja gegenüber vom berechneten rechtwinkligem Dreieck noch Material hat, also wid nur halb so viel pro Seite die Breite verkürzt, dafür doch pro Seite. Sieht man im übrigen auch in der Skitze. Ich schreib das hier nur nochmals weil meine geschreibene Aussage nicht ganz klar war! :rolleyes:o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso man für solche Überlegungen eine KI braucht kann ich nicht nachvollziehen. Ich befürchte die KI wird zur weiteren Degeneration der Menschheit führen, weil die Menschen verlernen sich eigene Gedanken zu machen. Irgendwann geht auch die Fähigkeit verloren die Antworten auf Plausibilität zu prüfen.
Die Rechnung ist einfache Realschul-Mathematik. Ein Taschenrechner dazu ist noch ok, aber warum man dazu ChatGPT braucht verstehe ich nicht. Zumal die KI ja nicht mal in de Lage war die richtige Antwort zu geben.

Und die Abweichung von der berechneten zur realen Nutzbarkeit liegt mMn im viel geringeren Abtrag pro Schleifvorgang.
 
Die Rechnung is ganz einfach:
Die Rechnung war unnötig und war lediglich eine Annäherung an die Wirklichkeit, was möglich ist.

Aber die Wirkliche Frage ist doch, wieso keiner mehr auf offenem Feuer daheim kocht, wo man doch nur Zündwolle und und nen Feuerstein braucht - morz degeneriert die Zivilisation.
 
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