Hilmar
FdR-Pate
Hatte einen und brauch kein mehr zu diesem Preis.
Letzten Endes macht der auch nur Haare weg
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Hatte einen und brauch kein mehr zu diesem Preis.
Letzten Endes macht der auch nur Haare weg
Hör mal – was ist das bitte für ein Teil?
Wie kann ein so schwerer Hobel so unfassbar gut funktionieren? Krasse Sache.
Und gleichzeitig: Eigentlich dürfte es mich nicht überraschen.
Meine bisher allerbeste Rasur überhaupt hatte ich im Sommerurlaub dieses Jahr mit dem Rocnel SE50 und einer vergitterten gelben Kai-Klinge. Der wiegt mit seinen ca. 157 g auch nicht gerade wenig – und trotzdem war ist es seit damals die Referenz. Er hatte den Messing Sailor mit seinen 149g abgelöst, trotz des Materiavorteils des Sailors.
Das wurde heute (hier) ganz locker übertrumpft vom Copper Sailor Master Collection (Bilder hier).
Kupfer-Sailor: mehr Material, mehr Wumms – gleiche DNA
Der Kupfer-Sailor hat einen klaren, gravierenden Vorteil gegenüber seinen Brüdern: Er ist aus massivem Kupfer, und der Kopf ist richtig massiv aufgebaut.
Ich habe ihn direkt neben den 2021 MC und den Messing-Sailor gelegt – man sieht sofort, wie viel mehr Material in der Kupferversion steckt. Das ist nicht nur „etwas schwerer“, das ist eine andere Liga. Und die Temperaturspeicherung, für mich ist es die Kaltrasur, genialst,
Trotzdem – und das ist das Beeindruckende – bleibt er perfekt (und gleich wie die anderen Sailor) ausbalanciert. Der Griff ist minimal dicker (1mm mehr Durchmesser), was mir persönlich extrem entgegenkommt.
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Sieht man auf dem Bild jetzt nicht gut, kann es aber erahnen. Man nimmt ihn in die Hand, und sofort ist man im Sailor-Modus: die Muskel-Erinnerung übernimmt, alles fühlt sich vertraut an – nur… „mehr“.
Technische Daten & Besonderheiten
Ein paar Fakten zum Copper Sailor MC, wie vom Hersteller angegeben – leicht eingeordnet:
Und dann noch der generelle Unterschied der MC-Serie zu den normalen Sailor-Modellen:
- Limitierung: nur 100 Stück produziert, jede Einheit mit eingravierter Seriennummer.
- Material: reines Kupfer – inkl. Kopf. Die Federn und das Verriegelungssystem bestehen aus wärmebehandeltem Stahl.
- Gewicht:
- Hobel allein: 193 g
- Stand: 307 g
- Gesamtgewicht Set: 500 g, bestehend aus 13 Teilen.
- Patina: da reines Kupfer, bildet sich mit der Zeit eine antike, lebendige Patina – der Hobel „altert mit dir“ und bekommt Charakter.
- Adjustability:5 klar definierte Stufen
- Stufe 1–2: mild
- Stufe 3: medium
- Stufe 4–5: aggressiv
→ Damit deckt er von „Daily Driver“ bis „Säbel alles weg“ alles ab.- Verpackung: kommt „nur“ im Karton – der Luxus steckt im Inhalt, nicht im Schuber.
Kurz gesagt: Das ist Rasur-Hardware, die eher nach mechanischer Uhr als nach Gebrauchsrasierer schreit. Der Rolex der Hobel sozusagen.
In der Hand & im Gesicht
Und jetzt das Entscheidende: Wie rasiert sich das Monster?
Ich habe selten einen Hobel gehabt, bei dem „nur führen, nicht drücken“ so selbstverständlich funktioniert. Einmal den Punkt gefunden, und der Sailor „pflügt“ alles weg, und trotzdem sagt der Alaun später: „Nö, passt.“
- Extrem schwer, aber überraschend agil – der Kopf sieht fett aus, fühlt sich beim Führen aber präzise und kontrolliert an.
- Extrem gründlich, ohne brutal zu sein – die Kombination aus Geometrie + Gewicht sorgt dafür, dass der Hobel quasi selbst arbeitet.
- Extrem sanft, das Ding gleitet wie auf Schienen.
- Die Balance ist so gut, dass sich das Gewicht eher wie eine Assistenz anfühlt als wie Ballast.
Ganz ehrlich:
Das war eine dieser Rasuren, nach denen man den Hobel abspült, hinstellt, einen Schritt zurücktritt und sich denkt:
„Okay, du bleibst. Für immer.“
Kurz-Fazit
Der Rocnel Copper Sailor MC ist:
Dass ich den SE50 für mich schon als „Referenzrasur“ abgespeichert hatte – und der Kupfer-Sailor das locker schlägt – sagt, glaube ich, alles. Aber natürlich: YMMV.
- technisch: ein extrem präzise gefertigter, voll justierbarer High-End-Hobel
- haptisch: massives Werkzeug mit Uhrmacher-Seele
- optisch: Kupferskulptur mit Patina-Potenzial
- rasiert: sanft, brutal effizient, null Show – nur Leistung
Ich bin jetzt sehr gespannt, wie sich der neue MC 2026 in Edelstahl mit 2020-angelehntem Kopf schlagen wird. Der Copper Sailor hat die Messlatte so hoch gelegt, dass es schon fast unfair ist.
Der Weg ist doch bei unserem Hobby das Ziel.... Oder habe ich hier was verpasst?Hatte einen und brauch kein mehr zu diesem Preis.
Letzten Endes macht der auch nur Haare weg
ja, ja.... richtig gelesen... frei nach dem Motto; "darfs noch ein bisserl mehr sein?"
Alter, was stimmt nicht mit dir??? Solche Bilder und solch einen Text hier zu posten! Ich habe der BEVA versprochen, dass ich momentan keinen neuen Hobel mehr kaufen werde, und jetzt so was. Unfair nenne ich so was.

Und jetzt Butter bei die Fische: Klasse Beitrag!

Von mir ersteinmal herzlichen Glückwunsch zu dem noblen Rasierhobel. Mir fällt bei Deinen Postings immer auf, dass hier ein richtiger Rasur-Aficionado mit ganzem Herzen bei der Sache ist und von den gewonnen Erfahrungen berichtet. Also nochmals besten Dank und Dir weiterhin viel Freude mit Deinem neuen Rasiergerät.

@ankerbart Wird (oder ist?) einfach der neue Rocnel Shavfluenzer![]()



Das musstest du ja jetzt schreiben, sonst wird es zu offensichtlich.Wobei der Name nicht im Zusammenhang mit der Marke steht, sondern, weil ich als alter Tony Stark einen Ankerbart trage.

Shize! erwischt!Das musstest du ja jetzt schreiben, sonst wird es zu offensichtlich.![]()
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Bin heilfroh dass es so gekommen ist.
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