Forum der Rasur

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Standzeit des Messers

Mein Wade&Butcher FBU aus meinem ersten Beitrag hielt jetzt wunderbare 5 Monate durch. Das Rasierwasser hat in letzter Zeit immer mehr gebrannt nach der Rasur. Das Messer hat immer noch saubere Arbeit geleistet, stumpf ist definitiv anders. 5 Monate ergeben bei mir ca 75 Rasuren. Nicht übel, auf einem Stoßriemen wäre es sicherlich noch etwas mehr geworden. Bin aktuell so an das Messer gewöhnt, das ich erstmal bei dem Model bleibe.
 
Respekt, ohne Auffrischen halte ich das so lange nicht durch.
hat in letzter Zeit immer mehr gebrannt nach der Rasur.
Hast Du mal mit der Lupe ganz genau die Schneidkante kontrolliert, ob die heute noch genauso gut ausschaut wie anfangs? Wenn Deiner Aussage nach die Schärfe nicht merklich nachgelassen hat, könnte das Brennen des AS durch kleine Microausbrüche verursacht werden?
 
Respekt, ohne Auffrischen halte ich das so lange nicht durch.
Muss sogar sagen, das ich direkt nach dem Schärfen vor 5 Monaten, nicht 100% zufrieden war, und sogar überlegt hatte es nochmal über die Steine zu schieben. Aber von Rasur zu Rasur wurde das Messer "besser" - irgendwie noch etwas sanfter aber auch minimal etwas besser was das Rasur Verhalten anging. Da merkt man mal wieder, was ein gutes Leder mit der Klinge noch anstellt.


könnte das Brennen des AS durch kleine Microausbrüche verursacht werden?
Habs ohne es zu begutachten, nach geschärft. Aber die alten Sheffileder haben einen weicheren Stahl, das merke ich beim schärfen immer. Kann mir schon vorstellen, das meine Borsten der Klinge ordentlich zugesetzt haben.

Aber scharf war es definitiv noch. Hab nur festgestellt, das nach dem ledern der HHT nicht mehr funktioniert hat an der Spitze die ich häufig beanspruche. Aber das Ergebnis war trotzdem top.
 
Zuletzt bearbeitet:
Respekt, ohne Auffrischen halte ich das so lange nicht durch.

Hast Du mal mit der Lupe ganz genau die Schneidkante kontrolliert, ob die heute noch genauso gut ausschaut wie anfangs? Wenn Deiner Aussage nach die Schärfe nicht merklich nachgelassen hat, könnte das Brennen des AS durch kleine Microausbrüche verursacht werden?
Mal so daher gefragt, was für eine Vergrößerung wird da pimaldaumen empfohlen?
Möchte mich in nächster Zeit auch mit dem schärfen befassen.
 
Danke für den Beitrag @Wassermeister.

Aber scharf war es definitiv noch.
Das glaube ich Dir auf's Wort. Meiner Meinung nach entstehen durch den häufigen Gebrauch nach und nach kleinste Ausbrüche, die die Haut reizen und immer größer werden, wenn man nicht regelmäßig auffrischt.


Habs ohne es zu begutachten, nach geschärft.
Reichte der Finisher oder musstest Du zu Gröberem greifen?

@Eisenkopf Ich sehe das genauso wie @Matze. Ich habe eine einfache Uhrmacherlupe (mit LED Beleuchtung, die mir aber keinen Mehrwert bringt). Ich schaue mir die Schneidkanten der Messer immer mal wieder an, weil mich genau dieses Thema interressiert.
 
Reichte der Finisher oder musstest Du zu Gröberem greifen?
Habs mir angewöhnt, immer vom 1k an zu schärfen, egal ob Facette neu setzen, oder Auffrischen. Garantiert das auch alles stimmt. Sind dann meist nur ein paar Schübe auf den jeweiligen Steinen bis zum Finish. Sollte das mit den Mikroausbrüchen stimmen, wäre es wahrscheinlich sowieso besser, mindestens mit nem 5k anzufangen.

Oder kommst du nur mit dem Finisher und mehr Schüben zum gleichen Ergebnis?

Ich hab zwar auch so ne Lupe, weil es mich anfangs auch sehr interessiert hat, aber war nie wirklich zufrieden mit dem was ich gesehen habe, und hab mich in Details verrant. Jetzt mach ichs nur noch nach Gefühl und es ist auch alles wunderbar.
 
Mal so daher gefragt, was für eine Vergrößerung wird da pimaldaumen empfohlen?
Möchte mich in nächster Zeit auch mit dem schärfen befassen.

@Eisenkopf
hast du mal da reingeguckt

meine Belomo Triplet 10x Lupe hab ich da gekauft
 
@Eisenkopf
hast du mal da reingeguckt

meine Belomo Triplet 10x Lupe hab ich da gekauft
Nein, vielen Dank :daumenhoch
 
Moin,
dank dem großzügigen Kontakt mit Freischliff, durfte ich eines seiner RM (Dovo 6/8 Best Quality ) testen.
Es stellte sich das unerwartete ein das dieses Messer nicht nur 15 Wochen zum testen hielt sondern mehr als 2 Jahre ohne das es nachgeschärft werden mußte.
Zum Test und meiner Rasurroutine:
Rasur 1 Mal/Woche, 3 Durchgänge m, q&g. ledern auf Hängeriemen max. 25 Doppelzüge eh weniger als zuviel! (dabei hatte ich 3 verschiedene Riemen benutzt, wenn der eine das RM nicht mehr auf HHT-Schärfe schaffte wechselte ich zu einen anderen, alle natürlich ohne Pasten)
1. Injener Nubuk,
2. billig Riemen (Best Brand) und
3. breiter Frauenhüftgürtel
Für den Test war mir wichtig das das RM erst den HHT schaffte bevor ich mich damit rasierte, sogar nach über 110 Anwendungen klappte der Haartest noch, zwar nicht mehr so perfekt aber immer hin. Der Einziege Grund warum ich den Test beendete war nicht das der HHT nicht mehr funktionierte, sondern die Rasuren waren natürlich nicht mehr so sauber& angenehm wie am Anfang& ich wollte mich natürlich auch wieder mit meinen Rasiermessern rasieren.
Mein Fazit: 2021 hätte ich nie im Traum daran gedacht, das ich mich mal über 2 Jahre mit ein frisch geschärften RM rasieren kann.

Gruß

Falko

 
Ich hab mit meinem Aust 1,5 Jahre, bei 2 Rasuren die Woche gemacht.
So 100-150 scheint da die allgemeine „Grenze“ zu sein. (Die natürlich individuell ausfällt)
Mittlerweile frische ich nach 10-20 auf. Unnötig? Eventuell. Aber schärfen macht halt auch Spaß :proud
Und mal ehrlich, so nen RM frisch von Stein rasiert halt auch echt gut. ;)
 
Ich führe mittlerweile Strichlisten bei meinen Rasiermessern, um zu sehen, ob die Standzeit messerabhängig sein kann. Bereits jetzt zeigt sich, dass manche Messer deutlich besser als andere rasieren, obwohl ich alle gleich geschärft habe.
 
Die Standzeit kann sich deutlich unterscheiden , auch wenn das Messer vom selben Hersteller ist. Ich habe Messer die gefühlt nach 5 Rasuren nach Steine lechzen und andere die deutlich die Zahl 100 überschritten haben .
Die Standzeit der Messer war sicherlich früher ein Riesen Thema und wen man bedenkt , man hatte nur ein oder zwei Messer.
Mittlerweile bin ich bei der Anzahl von Messer schon mal froh wenn eines anfängt zu schwächeln . Man will dass schärfen ja nicht verlernen.

Für mich habe ich festgestellt das die vollhohlen ob antik oder neu nach altem Lehrbuch gefertigt am besten die Schärfe halten , für mich auch ein Aspekt warum seit Erfindung der Schleifhexe die Solinger die Nase vorne hatten .
Die derben und ihre Verwandten müssen schon mal deutlich früher auf die Steine .
Sie waren nicht ganz ohne Grund so breit ;)
 
Die Standzeit kann sich deutlich unterscheiden , auch wenn das Messer vom selben Hersteller ist. Ich habe Messer die gefühlt nach 5 Rasuren nach Steine lechzen und andere die deutlich die Zahl 100 überschritten haben .
Die Standzeit der Messer war sicherlich früher ein Riesen Thema und wen man bedenkt , man hatte nur ein oder zwei Messer.
Mittlerweile bin ich bei der Anzahl von Messer schon mal froh wenn eines anfängt zu schwächeln . Man will dass schärfen ja nicht verlernen.

Für mich habe ich festgestellt das die vollhohlen ob antik oder neu nach altem Lehrbuch gefertigt am besten die Schärfe halten , für mich auch ein Aspekt warum seit Erfindung der Schleifhexe die Solinger die Nase vorne hatten .
Die derben und ihre Verwandten müssen schon mal deutlich früher auf die Steine .
Sie waren nicht ganz ohne Grund so breit ;)
Bei mir hält das Koraat tatsächlich am längsten mit sehr akzeptabler Schärfe durch (HHT auf ganzer Länge top). Ich denke da spielt die höhere Härte eine deutliche Rolle. Von den alten Engländern hab ich das, was du beschreibst auch schon gehört. Häufig wird wohl die lange Schärfzeit für die mit hoher Härte assoziiert. Aber wenn die Facette 5 mal so breit ist, wie bei nem Solinger, dann muss man auch das fünffache an Material abtragen. Das dauert dann natürlich auch fünfmal so lange.
 
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