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Tabac Rasiercreme

Vielleicht ja auch die Inhaltsstoffe? Enthält sie noch immer Silikon?
Und seit wann stellt Nordic Shaving Cremes her? Oder meinst du gar nicht die, an welche ich denke (Nordic Shaving Company)?
Fragen über Fragen...
 
Vielleicht ja auch die Inhaltsstoffe? Enthält sie noch immer Silikon?
Inhaltsstoffe laut Tabac-Webseite:
WATER (AQUA),POTASSIUM STEARATE,POTASSIUM PALMITATE,LAURETH-5 CARBOXYLIC ACID,GLYCERIN,POTASSIUM COCOATE,FRAGRANCE (PARFUM),PEG/PPG-14/4 DIMETHICONE,LIMONENE,LINALOOL,HYDROXYCITRONELLAL,ISOEUGENOL,PROPYLENE GLYCOL,CITRONELLOL,COUMARIN,BENZYL ALCOHOL,ALPHA-ISOMETHYL IONONE,GERANIOL,BENZYL SALICYLATE,CINNAMYL ALCOHOL,YELLOW 10 (CI 47005),YELLOW 6 (CI 15985),PENTAERYTHRITYL TETRA-DI-T-BUTYL HYDROXYHYDROCINNAMATE,TRIISOPROPANOLAMINE
Quelle
Und seit wann stellt Nordic Shaving Cremes her? Oder meinst du gar nicht die, an welche ich denke (Nordic Shaving Company)?
Ich habe diese hier: Nordic Shaving Soap Sandalwood.
 
Wobei ich immer wieder sagen muss, dass diese PEG/PPG-14/4 DIMETHICONE wasserlöslich sind und somit auch wieder aus dem Pinsel ausgewaschen werden, weswegen ein Einsatz im besten Silberspitz nichts entgegensteht :)
Ich muss da doch mal fragen, woher deine Infos zur Wasserlöslichkeit des Zeugs kommen? Wenn ich im Netz suche, bekomme ich immer die Info, dass es NICHT wasserlöslich ist:

Dimethicone:
gehört zu der gruppe der silikonöle. dimethylpolysiloxane unterschiedlicher molekülgrößen und viskositäten. klare, farb- und geruchlose flüssigkeiten, unlöslich in wasser und ethanol. einsatz in hautpflegeprodukten, zur verringerung des "weißelns" von o/w-emulsionen sowie in haarpflegemitteln zur verbesserung der kämmbarkeit, als konditioniermittel, feuchtigkeitsschutz und zur erhöhung des glanzes der haare.


Cyclomethicone:
diese silikonöle mit ringstruktur sind nicht wasserlöslich sie bleiben im haar haften. das sind die fiesen, miesen grauenvollsten siliconarten. niedrigviskose, flüchtige flüssigkeiten. ölkomponenten für hautpflegemittel, verringern die klebrigkeit und verbessern das hautgefühl. konditionierer für haarpflegemittel zur verbesserung der kämmbarkeit und des glanzes der haare.
sie werden vermutlich wegen dem namen, der inzwischen bekannt wurde jetzt Cyclopentasiloxane genannt

Dimethicone Copolyol:
ein silikonderivat. dimethylsiloxanglykolcopolymer. gleicht fehlende fettbestandteile aus, stabilisiert den natürlichen fett- und feuchtigkeitshaushalt.

Phenyl Trimethicone:
silikonöl, leicht flüchtiger kämmbarkeits-verbesserer, verleiht dem Haar glanz und pflege, ohne belastung im trockenen haar.

Amodimethicone:
siliconpolymer mit aminofunktionalen gruppen, das zur k ämmbarkeitsverbeserung eingesetzt wird.

Dimethiconol:
hydroxiliert = es ist ein sehr stark haftendes silikonderivat

polymethyl(amino)siloxan:
hydroxiliert = es ist ein sehr stark haftendes silikonderivat

Stearyl Dimethicone:
ist ein silikonwachs

Polymethylsiloxan:
ein silikonöl

polypropylen-glycol-copolymer:
ein organisches Polymer

polymethylsiloxan-polyethylenglycol:
ein silikonderivat

Cyclopentasiloxane:
siliconöle mit ring-struktur (10-gliedrige ringe mit 5 siliciumatomen); niedrigviskose, flüchtige flüssigkeiten. ölkomponenten für hautpflegemittel, verringern die klebrigkeit und verbessern das hautgefühl. konditionierer für haarpflegemittel zur verbesserung der kämmbarkeit und des glanzes der haare.



Und:


PEG/PPG-14/4 DIMETHICONE​

Stoffinformationen​

"PEG" bezeichnet ein PEG-(Polyethylenglykol-)Derivat. Die Zahl hinter "PEG-" (bzw. die erste Zahl hinter "PEG/...-") gibt die durchschnittliche Anzahl der Moleküleinheiten -CH2-CH2-O- an.
"PPG" bezeichnet ein PPG-(Polypropylenglykol-)Derivat. Die Zahl hinter "PPG-" (im Falle von gemischten PEG/PPG-Derivaten die zweite Zahl) gibt die durchschnittliche Anzahl der Moleküleinheiten -CH2-CH2-CH2-O- an.
Inhaltsstoff auf Basis von Poly(di)methylsiloxan ("Dimethicone").


Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln​

TENSID (EMULGIEREND) - EMULGATOR​

Ermöglicht die Bildung fein verteilter Mischungen von Öl und Wasser (Emulsionen)

Vorkommen in Kosmetika​

Gesichts-, Rasier- und Haarwässer, als Lösungsmittel und Lösungsvermittler für Wirkstoffe, Parfümöle und Farbstoffe, als Feuchthaltemittel, Grundlage für Cremes, als Konsistenzgeber, Bindemittel, Weichmacher und Fixateure


Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika​

Emulgatoren werden in der Kosmetik häufig als Hilfsstoffe eingesetzt. Sie ermöglichen es, eigentlich nicht miteinander mischbare Komponenten, wie Öl und Wasser, in eine dauerhaft beständige Emulsion zu bringen. So können in kosmetischen Produkten sowohl wässrige als auch ölige Pflege- und Wirkstoffe in einem einzigen Produkt verwendet werden. Emulgatoren sind dazu in der Lage, da ihre Moleküle aus einem fettliebenden (lipophilen) und einem wasserliebenden (hydrophilen) Teil bestehen. Damit können sie die Grenzflächenspannung, die eigentlich zwischen zwei unverträglichen Stoffen wie Fett und Wasser besteht, vermindern. Emulgatoren werden insbesondere für Cremes, Lotionen und Reinigungsmittel eingesetzt. Inzwischen sind Emulgatoren allerdings weit mehr als nur Hilfsstoffe, die eine Emulsion stabil halten. Fettsäureester auf der Basis von Zucker, Lecithin oder Glycerinmonodistearat tragen beispielsweise dazu bei, den Feuchtigkeitshaushalt der Haut zu verbessern und gelten damit auch als kosmetische Wirkstoffe.

Polyethylenglykole (INCI: PEG-...) sind Polykondensationsprodukte des Ethylenglykols, oder Polymerisationsprodukte des Ethylenoxids. Die an den Namen angefügte Zahl gibt die mittlere Zahl der Ethylenoxid-Einheiten der Substanz an. Die Konsistenz der PEG-Derivate wird mit steigendem Polymerisationsgrad zunehmend fester. PEG mit mittlerer Molmasse bis 600 g/mol sind flüssige, bis 1000 g/mol wachsartige und ab 4000 g/mol feste, wachsartige Substanzen. Durch Mischen fester und flüssiger Komponenten erhält man Produkte von cremiger Konsistenz, die als wasserfreie und mit Wasser abwaschbaren Grundlagen eingesetzt werden. Mit steigender Molmasse nehmen die Wasserlöslichkeit und die Hygroskopizität (Feuchtigkeitsaufnahmevermögen) der Polyethylenglykole ab.

Polyethylenglykole und deren Derivate werden bevorzugt in kosmetischen Mitteln eingesetzt, da sie ein breites Spektrum von Viskositäts- und Löslichkeitseigenschaften aufweisen und sehr gut hautverträglich sind. Als wasserlösliche, nicht fettende Substanzen sind Polyethylenglykole für viele kosmetische Zwecke geeignet. Die flüssigen PEG dienen z. B. als Glycerolersatz in Gesichts-, Rasier- und Haarwässern, als Lösungsvermittler und Lösungsmittel.

Polypropylenglykole (PPGs) und deren Derivate werden in kosmetischen Mitteln wie die Polyethylenglykole (PEGs) verwendet. Sie werden häufig in kosmetischen Mitteln eingesetzt, da sie ein breites Spektrum von Viskositäts- und Löslichkeitseigenschaften aufweisen und sehr gut hautverträglich sind. Als wasserlösliche, nicht fettende Substanzen sind Polypropylenglykole für viele kosmetische Zwecke geeignet. Die flüssigen PPGs dienen z. B. als Lösungsvermittler und Lösungsmittel.

Silikone (auch Silicone; Einzahl: das Silikon oder Silicon), chemisch genauer Poly(organo)siloxane, ist eine Bezeichnung für eine Gruppe synthetischer Polymere, bei denen Siliciumatome über Sauerstoffatome verknüpft sind. Flüchtigkeit und Viskosität werden durch die Kettenlänge bestimmt.

Zu den Silikonen gehören verschiedene Verbindungen, die als charakteristische funktionelle Gruppe ein Polyorganosiloxan enthalten. Wichtige Klassen sind: Dimethylpolysiloxane, Phenylmethylpolysiloxane, zyklische Methylsiloxane und mit Alkylgruppen oder mit PEG (Polyethylenglycol) modifizierte Siloxane.

Silikone sind wasserunlöslich und haben eine niedrige Oberflächenspannung. Die niedrige Oberflächspannung ist der Grund für ihr gutes Spreitvermögen; sie bilden auf der Haut Schutzfilme aus, die wasserdampfdurchlässig sind. Sie wirken nicht komedogen und sind sehr gut hautverträglich. Wegen ihrer günstigen technologischen und kosmetischen Eigenschaften werden sie in Kosmetika relativ häufig eingesetzt und dienen in Haut- und Haarschutzmitteln zur Verbesserung der Pflegeeigenschaften.


Info zur sicheren Verwendung​

Claudia Fruijtier-Pölloth: Safety assessment on polyethylene glycols (PEGs) and their derivatives as used in cosmetic products. In der Zeitschrift "Toxicology" (2005), Nr. 214, S. 1-38. Verlag: Elsevier Ireland Ltd.
 
@Nightdiver: Polyethylenglykole und deren Derivate werden bevorzugt in kosmetischen Mitteln eingesetzt, da sie ein breites Spektrum von Viskositäts- und Löslichkeitseigenschaften aufweisen und sehr gut hautverträglich sind. Als wasserlösliche, nicht fettende Substanzen sind Polyethylenglykole für viele kosmetische Zwecke geeignet. Die flüssigen PEG dienen z. B. als Glycerolersatz in Gesichts-, Rasier- und Haarwässern, als Lösungsvermittler und Lösungsmittel.

Ich habs mal aus Deinem Post zitiert.

Gelesen hatte ich es auch vor einigen Jahren in einem Post des GRF.
 
@Nightdiver: Polyethylenglykole und deren Derivate werden bevorzugt in kosmetischen Mitteln eingesetzt, da sie ein breites Spektrum von Viskositäts- und Löslichkeitseigenschaften aufweisen und sehr gut hautverträglich sind. Als wasserlösliche, nicht fettende Substanzen sind Polyethylenglykole für viele kosmetische Zwecke geeignet. Die flüssigen PEG dienen z. B. als Glycerolersatz in Gesichts-, Rasier- und Haarwässern, als Lösungsvermittler und Lösungsmittel.

Ich habs mal aus Deinem Post zitiert.

Gelesen hatte ich es auch vor einigen Jahren in einem Post des GRF.
Dann hast du aber nicht ganz richtig gelesen. Der von dir zitierte Teil bezieht sich auf die „PEG/PPG-14“, die den Anteil der wasserlöslichen Polyethylenglykole in der Verbindung angibt. Das ist aber nur der erste Teil der Verbindung. Sonst dürfte es ja ausreichen in den Inhaltsstoffen nur das PEG/PPG anzugeben.
Die „/4 Dimethicone“ in der Mischung geben die Teile des m.M.n. NICHT wasserlöslichen Teils der Silikonöle an.

…oder mit PEG (Polyethylenglycol) modifizierte Siloxane.

Ich hoffe, wir haben einen Chemiker in unserer Runde, der das mal sauber aufklären kann.
 
Laut dieses Links nicht:

Weil dort steht "PEG/PPG-14/4 DIMETHICONE" also ohne Komma als Trennung des Inhaltsstoffes, gehört der Begriff aber zusammen und hat für mich die vorgegebene Eigenschaft, wasserlöslich zu sein. Vielleicht kann es ja jemand genauestens aufdröseln :)
 
Vielleicht ist ja jemand so wortgewandt und fragt bei M&W mal explizit nach was es damit auf sich hat.
 
Für mich ist die Tabac Original eine perfekte Rasiercreme, die auch deutlich teureren Cremes teilweise überlegen (Nordic Shaving) oder dicht auf den Fersen (ToOBS) ist. Für 3,75 € ein unerhörtes Schnäppchen und daher:

10 von 10 Punkte :daumenhoch
Ganz genauso ist auch mein Eindruck nach der ersten Benutzung. Gewohnt gute Tabac-Qualität und in diesem Preis-Segment sowieso.

Die Speick-RC scheint mir von den Rasur-Eigenschaften auch nicht schlechter zu sein, aber im Gegensatz zur Tabac brennt sie auf der Haut schon vor dem Rasieren (genau wie die Seife von Speick).
 
Selbst wenn diese Silikonöle nicht wasserlöslich sind, so müssten sie sich doch trotzdem mit Seife wieder lösen oder?
 
Ich habe beim letzten Besuch in der Discounterdrogerie die Tabak RC in der Tube erstanden. Der typische Duft ist vorhanden. Das war es dann aber auch. Im Gegensatz zum Stick ist die Performance für mich enttäuschend. Es entsteht zwar ein feinporiger Schaum, der aber nicht so richtig lange hält. Im Verhältnis fällt er schnell zusammen. Von Ergiebigkeit ist auch keine Rede, man braucht recht viel Material. Wenn ich da an Proraso oder gar TOOBS Produkte denke, da liegen Welten dazwischen.
Daher für mich und mein Empfinden eine rechte Enttäuschung.
 
Die Eigenschaften der Rasiercreme sind für mich wirklich gut. Mag tatsächlich auch den im Vergleich zur RS doch kräftigeren Duft ganz gerne.

Was mich jedoch wirklich immer wieder abhält, die RC zu nutzen, sind die enthaltenen Silikone.
Wären solche Inhaltsstoffe nicht vorhanden, würde ich sie wohl häufig nutzen.

Schade, dass man in der Hinsicht nicht etwas mit der Zeit geht und auf solche Inhaltsstoffe verzichtet.
 
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