Rotznase
FdR-Pate
Auf die Seifen
Ryan, der Inhaber und Hersteller der Seifen ist, arbeitet nur mit Talg von glücklichen kanadischen Rindern, sowie mit Ölen und Essenzen aus biologischem Anbau und zwar aus den jeweiligen Regionen der die Seife thematisch zugeordnet ist. Vegan ist somit nicht, aber zumindest Bio. T+S spielt hier mit relativ offenen Karten und Allergiker sowie empfindlichere Naturen können schon an der
Die Dosen sind in Artisan-typischer Form und Größe, (ähnliches Format wie z.B. bei Phoenix and Beau), enthalten also viel Luft, aber auch genug Platz um mit großen Pinseln darin herumzufuhrwerken.
Von der Konsistenz liegen die Seifen auf dem Niveau von amerikanischen Artisans und sind kompakt ohne Lufteinschlüsse. Sie lassen sich wie eine festere Rasiercreme mit einem Löffel/Spatel oder auch mit Pinsel dem Tiegel entnehmen. Die Seife lässt sich völlig problemlos aufschäumen, neigt aber zu Auffälligkeiten bei hohen Temperaturen. Ich mag gerne warmen Schaum und so stelle ich meine Schüssel in einen mit heißem Wasser gefüllten Mug. Die Seife mag das eher weniger gerne und fällt dann etwas in sich zusammen, lässt sich dann aber problemlos und üppiger als zuvor mit dem Pinsel im Gesicht wieder in Form bringen. Insgesamt könnte die Schaumstabilität besser sein. Anwender, die mit Bärten aus Rasierschaum ihren Mummenschanz vor dem Spiegel treiben, werden bei T+S nicht wirklich fündig. Die Seife hat aufgeschlagen mehr die Konsistenz von angeschlagener Sahne und weniger wie Eiweißschaum. Ich vermute die Seife ist für Gesichtsschäumer besser geeignet, als das Aufschlagen mit Tiegel. Die Gleiteigenschaften sind sehr gut, es gibt bestimmt glitschigere Vertreter der Seifenzunft aber nicht viele. Jedenfalls bin ich bei Messerrasuren sehr zufrieden und vermisse nichts. Die Pflegewirkung ist durch die Öle ist überdurchschnittlich gut und hinterlässt im Normalfall keine gespannte Haut. Insgesamt komme ich bei meiner etwas empfindlichen Haut mit der Seife und einem AS wunderbar über die Runden und hatte noch keinerlei Irritationen, die auf die Seife zurückzuführen sind.
Bestellungen werden zügig abgearbeitet und meist am gleichen Tag verschickt nach Erhalt des Geldes verschickt. Die Seifen gehen meist problemlos mit grünem Aufkleber durch die Kontrollen, da Ryan Inhalt und Preis gut sichtbar am Paket anbringt. Ich hatte bisher bei 3 Bestellungen erst einmal Pech und das Paket wurde, vermutlich infolge einer Stichprobe, geöffnet.
Die Düfte sind wie bei den US-Artisans üblich, ordentlich mit der großen Kelle bemessen. T+S schafft es hierbei locker ins obere Feld, gehören sie doch eindeutig zu den üppig bedufteten Seifen. Die Düfte sind insgesamt sehr natürlich und durch die zahlreichen Öle auch recht vielschichtig. Meist besitzt die Seife einen intensiven Primärduft und gibt die weiteren Düfte erst nach und nach preis. Die Seife will ergründet werden, wie bei einem guten Wein oder Whisky. Ich habe mir alle Seifen gekauft ohne sie zu kennen und ehrlich gesagt finde ich keine so schlecht, dass ich den Kauf bereut hätte.
Insgesamt sind neben den vorgestellten Düften dieses Jahr noch eine Sonderedition mit Kaffeearomen bei Carve (leider vergriffen), und eine weitere Seife ist in der Herstellung, die in Zusammenarbeit mit den South Florida Wet Shavers (SFWT) entstanden ist. Dort ist der Vorverkauf abgeschlossen und Ende Juni wird die "Morikami" ausgeliefert.
Die Seifendüfte:
Boreal
Wenn man den Deckel aufmacht schlägt einem die volle olfaktorische Breitseite entgegen. Sehr intensives Nadelholz, ätherisch, erdig und würzig. Wie ich im RdT-Thread einmal schrieb: "Man meint sich im Nadelwald stehend zu rasieren". Der kraftvolle Nadelholzduft ist frisch und nicht so beissend wie bei der Captain Fawcett, aber alles dominierend. Kein Wunder, die offizielle Duftbeschreibung sieht fast nur Nadelhölzer vor:
Cedarwood (25%) | Cedar Leaf (20%) | Balsam Fir (13%) | White Spruce (13%) | Black Spruce (13%) | Monarda (9%) | Birch (7%)
Madagascar
Der Primärduft ist blumig, gleichauf Holz, gefolgt von würzigen und ätherische Noten, mit dabei eine leichte Süsslichkeit und mindestens zwei Düfte die ich nicht sicher einordnen kann. Da ich weder YlangYlang noch Katafay als Einzelduft kenne, fällt mir hier eine genaue Beschreibung schwer. Ein tendentiell eher maskuliner Duft, trotz floraler Ausrichtung. Vielschichtig und angenehm, der auch AS oder EdT nicht uninteressant wäre.
Die offizielle Duftbeschreibung:
Ylang Ylang (54%) | Katrafay (28%) | Vanilla (10%) | Rose Geranium (5%) | Ravensara (3%)
Maya
Ist der Deckel ab, schlägt einem ein würziger zitrischer Duft entgegen. Eine Bekannte meinte dazu: "Oh ! Den Geruch kenne ich von den Kindern. Das riecht wie HubbaBubba Cola". Gut, ich hatte bei meinem ersten Kontakt mehr an eine Cola mit frischer Zitrone gedacht. Gibt man der Nase etwas Zeit sich an den primären Limonenduft zu gewöhnen, so nimmt man Kaffee, Piment und einen Hauch Kakao wahr. Klingt nach einen seltsamen Mischung, aber die Nase ist beschäftigt und begeistert (meine ist es jedenfalls).
Die offizielle Duftbeschreibung:
Lime (37%) | Allspice (26%) | Coffee (19%) | Cocoa (6%) | Cardamom (5%) | Sour Orange (5%) | Tobacco (2%)
Rainforest Two
Die Rainforest ist eine Limited Edition und wird wohl nicht dauerhaft im Angebot sein. Im Gegensatz zu den anderen T+S-Seifen, schlägt einem sofort eine Fülle an Düften entgegen, die erstmal sortiert werden wollen: zitrisch, ätherisch, balsamisch, blumig. Hat man sich daran gewöhnt, findet man Citrusfrüchte, Weihrauch, Nadelholz und Eichenmoos mit Patchouli wieder, wobei die Citrusanteile leicht überwiegen und den Duft im Antritt prägen.
Die offizielle Duftbeschreibung:
Frankincense (24%) | Wild Orange (18%) | Oakmoss (12%) | Cedarwood (11%) | Silver Fir (9%) | Vetiver 7%) | Patchouli (6%) | Bergamot (5%) | Rhododendron (4%) | Lime (4%)
Sicily
Diese Seife ist in der Beduftung etwas zurückhaltender, aber immer noch sehr intensiv. Auch hier wieder ein deutlich zitrischer Antritt, herb und würzig. Dahinter kommt ein wenig Rosmarin und kaum wahrnehmbar Lavendel zur Abrundung. Klingt recht eindimensional und über alle Maßen säuerlich, ist es aber nicht. Die offizielle Duftbeschreibung sieht Citrusnoten in verschiedenen Ausrichtungen vor:
Bergamot (24%) | Blood Orange (21%) | Lemon (20%) | Petitgrain (18%) | Lavender (9%) | Rosemary (8%)
West Indies
Auch hier wieder ein zitrischer Antritt, diesmal aber mild, minimaler Süsse und mit Schale, insgesamt fruchtig. Das ganze mit leicht floralen Noten und einer Würzigkeit, die die Orangen flankiert ohne zu dominieren.
Die offizielle Duftbeschreibung:
Wild Orange (60%) | Amyris (11%) | Allspice (7%) | Coconut (7%) | Haitian Vetiver (5%) | Pepper (5%) | West Indies Bay (5%)
Gruß
Michael
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(nachfolgend: T+S) wurde ich hier im Forum aufmerksam, ich glaube Fast-Glatt war derjenige, der eine Bemerkung in einem Post fallen lies. Jedenfalls war nach kurzer Recherche die kanadische Herstellerseite gefunden und spontan mal 2 Seifen bestellt. Als ich die Dosen öffnete, war mir sofort klar, ich will alle Seifen von T+W haben. Mein Glück, dass die Auswahl recht überschaubar ist.Ryan, der Inhaber und Hersteller der Seifen ist, arbeitet nur mit Talg von glücklichen kanadischen Rindern, sowie mit Ölen und Essenzen aus biologischem Anbau und zwar aus den jeweiligen Regionen der die Seife thematisch zugeordnet ist. Vegan ist somit nicht, aber zumindest Bio. T+S spielt hier mit relativ offenen Karten und Allergiker sowie empfindlichere Naturen können schon an der
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abschätzen, ob Inhaltsstoffe dabei sind die sie gegebenenfalls nicht gut vertragen.Die Dosen sind in Artisan-typischer Form und Größe, (ähnliches Format wie z.B. bei Phoenix and Beau), enthalten also viel Luft, aber auch genug Platz um mit großen Pinseln darin herumzufuhrwerken.
Von der Konsistenz liegen die Seifen auf dem Niveau von amerikanischen Artisans und sind kompakt ohne Lufteinschlüsse. Sie lassen sich wie eine festere Rasiercreme mit einem Löffel/Spatel oder auch mit Pinsel dem Tiegel entnehmen. Die Seife lässt sich völlig problemlos aufschäumen, neigt aber zu Auffälligkeiten bei hohen Temperaturen. Ich mag gerne warmen Schaum und so stelle ich meine Schüssel in einen mit heißem Wasser gefüllten Mug. Die Seife mag das eher weniger gerne und fällt dann etwas in sich zusammen, lässt sich dann aber problemlos und üppiger als zuvor mit dem Pinsel im Gesicht wieder in Form bringen. Insgesamt könnte die Schaumstabilität besser sein. Anwender, die mit Bärten aus Rasierschaum ihren Mummenschanz vor dem Spiegel treiben, werden bei T+S nicht wirklich fündig. Die Seife hat aufgeschlagen mehr die Konsistenz von angeschlagener Sahne und weniger wie Eiweißschaum. Ich vermute die Seife ist für Gesichtsschäumer besser geeignet, als das Aufschlagen mit Tiegel. Die Gleiteigenschaften sind sehr gut, es gibt bestimmt glitschigere Vertreter der Seifenzunft aber nicht viele. Jedenfalls bin ich bei Messerrasuren sehr zufrieden und vermisse nichts. Die Pflegewirkung ist durch die Öle ist überdurchschnittlich gut und hinterlässt im Normalfall keine gespannte Haut. Insgesamt komme ich bei meiner etwas empfindlichen Haut mit der Seife und einem AS wunderbar über die Runden und hatte noch keinerlei Irritationen, die auf die Seife zurückzuführen sind.
Bestellungen werden zügig abgearbeitet und meist am gleichen Tag verschickt nach Erhalt des Geldes verschickt. Die Seifen gehen meist problemlos mit grünem Aufkleber durch die Kontrollen, da Ryan Inhalt und Preis gut sichtbar am Paket anbringt. Ich hatte bisher bei 3 Bestellungen erst einmal Pech und das Paket wurde, vermutlich infolge einer Stichprobe, geöffnet.
Die Düfte sind wie bei den US-Artisans üblich, ordentlich mit der großen Kelle bemessen. T+S schafft es hierbei locker ins obere Feld, gehören sie doch eindeutig zu den üppig bedufteten Seifen. Die Düfte sind insgesamt sehr natürlich und durch die zahlreichen Öle auch recht vielschichtig. Meist besitzt die Seife einen intensiven Primärduft und gibt die weiteren Düfte erst nach und nach preis. Die Seife will ergründet werden, wie bei einem guten Wein oder Whisky. Ich habe mir alle Seifen gekauft ohne sie zu kennen und ehrlich gesagt finde ich keine so schlecht, dass ich den Kauf bereut hätte.
Insgesamt sind neben den vorgestellten Düften dieses Jahr noch eine Sonderedition mit Kaffeearomen bei Carve (leider vergriffen), und eine weitere Seife ist in der Herstellung, die in Zusammenarbeit mit den South Florida Wet Shavers (SFWT) entstanden ist. Dort ist der Vorverkauf abgeschlossen und Ende Juni wird die "Morikami" ausgeliefert.
Die Seifendüfte:
Boreal
Wenn man den Deckel aufmacht schlägt einem die volle olfaktorische Breitseite entgegen. Sehr intensives Nadelholz, ätherisch, erdig und würzig. Wie ich im RdT-Thread einmal schrieb: "Man meint sich im Nadelwald stehend zu rasieren". Der kraftvolle Nadelholzduft ist frisch und nicht so beissend wie bei der Captain Fawcett, aber alles dominierend. Kein Wunder, die offizielle Duftbeschreibung sieht fast nur Nadelhölzer vor:
Cedarwood (25%) | Cedar Leaf (20%) | Balsam Fir (13%) | White Spruce (13%) | Black Spruce (13%) | Monarda (9%) | Birch (7%)

Madagascar
Der Primärduft ist blumig, gleichauf Holz, gefolgt von würzigen und ätherische Noten, mit dabei eine leichte Süsslichkeit und mindestens zwei Düfte die ich nicht sicher einordnen kann. Da ich weder YlangYlang noch Katafay als Einzelduft kenne, fällt mir hier eine genaue Beschreibung schwer. Ein tendentiell eher maskuliner Duft, trotz floraler Ausrichtung. Vielschichtig und angenehm, der auch AS oder EdT nicht uninteressant wäre.
Die offizielle Duftbeschreibung:
Ylang Ylang (54%) | Katrafay (28%) | Vanilla (10%) | Rose Geranium (5%) | Ravensara (3%)

Maya
Ist der Deckel ab, schlägt einem ein würziger zitrischer Duft entgegen. Eine Bekannte meinte dazu: "Oh ! Den Geruch kenne ich von den Kindern. Das riecht wie HubbaBubba Cola". Gut, ich hatte bei meinem ersten Kontakt mehr an eine Cola mit frischer Zitrone gedacht. Gibt man der Nase etwas Zeit sich an den primären Limonenduft zu gewöhnen, so nimmt man Kaffee, Piment und einen Hauch Kakao wahr. Klingt nach einen seltsamen Mischung, aber die Nase ist beschäftigt und begeistert (meine ist es jedenfalls).
Die offizielle Duftbeschreibung:
Lime (37%) | Allspice (26%) | Coffee (19%) | Cocoa (6%) | Cardamom (5%) | Sour Orange (5%) | Tobacco (2%)

Rainforest Two
Die Rainforest ist eine Limited Edition und wird wohl nicht dauerhaft im Angebot sein. Im Gegensatz zu den anderen T+S-Seifen, schlägt einem sofort eine Fülle an Düften entgegen, die erstmal sortiert werden wollen: zitrisch, ätherisch, balsamisch, blumig. Hat man sich daran gewöhnt, findet man Citrusfrüchte, Weihrauch, Nadelholz und Eichenmoos mit Patchouli wieder, wobei die Citrusanteile leicht überwiegen und den Duft im Antritt prägen.
Die offizielle Duftbeschreibung:
Frankincense (24%) | Wild Orange (18%) | Oakmoss (12%) | Cedarwood (11%) | Silver Fir (9%) | Vetiver 7%) | Patchouli (6%) | Bergamot (5%) | Rhododendron (4%) | Lime (4%)

Sicily
Diese Seife ist in der Beduftung etwas zurückhaltender, aber immer noch sehr intensiv. Auch hier wieder ein deutlich zitrischer Antritt, herb und würzig. Dahinter kommt ein wenig Rosmarin und kaum wahrnehmbar Lavendel zur Abrundung. Klingt recht eindimensional und über alle Maßen säuerlich, ist es aber nicht. Die offizielle Duftbeschreibung sieht Citrusnoten in verschiedenen Ausrichtungen vor:
Bergamot (24%) | Blood Orange (21%) | Lemon (20%) | Petitgrain (18%) | Lavender (9%) | Rosemary (8%)

West Indies
Auch hier wieder ein zitrischer Antritt, diesmal aber mild, minimaler Süsse und mit Schale, insgesamt fruchtig. Das ganze mit leicht floralen Noten und einer Würzigkeit, die die Orangen flankiert ohne zu dominieren.
Die offizielle Duftbeschreibung:
Wild Orange (60%) | Amyris (11%) | Allspice (7%) | Coconut (7%) | Haitian Vetiver (5%) | Pepper (5%) | West Indies Bay (5%)

Gruß
Michael