Forum der Rasur

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maranatha

FdR-Pate
Gold FdR-Pate
Eines der berühmten, englischen Traditonshäuser soll hier mit seinen Cremes und Seifen seinen Platz finden. Truefitt & Hill gehört nicht nur zu diesen, sondern ist auch offiziell der älteste Barbershop der Welt. Die Historie dieses Hauses geht zurück auf einen gewissen William Francis Truefitt, der im Jahre 1805 (!), dem gleichen Jahr in dem Nelson seine berühmte Seeschlacht von Trafalgar gewann, den ersten Barbershop der Welt in der Old Bond Street in London eröffnete. Hier liegt der Ursprung dieses Unternehmens. Truefitt war Frisör und Barbier und wirkte als solcher am königlichen Hofstaat, wodurch er durch seine Verdienste im weiteren Verlauf auch „königlicher Hoflieferant“ seiner Produkte wurde mit allem, was diesbezüglich so an Auszeichnungen und Privilegien verbunden war. 1911 eröffnete dann Edwin Hill an jener Adresse erneut einen Barbershop und 1935 gründete H.P. Truefitt, ein Nachkomme Williams, das heutige Unternehmen ebendort. Der heutige Standort in der 71, St. James's Street wurde schließlich 1994 als Hauptstandort gewählt. Ich glaube, ich muss da unbedingt irgendwann mal hin!

Zunächst möchte ich mich kurz den Rasierseifen widmen, bevor ich auf die Rasiercremes komme. In dem sehr informativen Beitrag unseres lieben Herne über die „die große engl. Rezepturveränderung“ kommen die Truefitt-Seifen und deren Entwicklung ebenfalls zur Sprache (nebst einiger diesbezüglich kurzzeitig aufgetretenen Erinnerrungslücken eines zu dieser Zeit etwas verwirrten Moderators, der sich aber ansonsten durchaus im Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten befindet). Jene Seifen sind teilweise in anderen Duftrichtungen erhältlich, wobei auch hier ganz offensichtlich Veränderungen stattgefunden haben. Meines Wissens gibt es derzeit noch drei Seifen in folgenden Durftrichtungen:

1805: ein wunderbar warm/frischer Edelduft, wie überhaupt viele der T&H Düfte die vieler engl. Häuser eigene Noblesse aufweisen. 1805 hat die erfrischende Wärme von Bergamotte und Mandarine in der Kopfnote mit einem kleinen Hauch Cardamom. Der Hauptaspekt aber floral mit einer leichten Würze. Hier kommen vor allem Geranie, Lavendel und Salbei zur Geltung, was dann mit ganz wenig Sandelholz, Zeder und Musk eine leicht hölzerne Abrundung erfährt. Mit der 1805 Seife habe ich T&H neu entdeckt und schätzen gelernt.

Sandalwood: ob es sich um den gleichen Duft handelt wie bei der RC, kann ich nicht sagen, da ich sie nicht besitze.

Luxury: diese hat im Ursprung einen ganz edlen, etwas weniger floralen dafür etwas mehr maritimen Grundcharakter. Leider (für mich) ist dieser Duft wohl etwas verändert worden und weist mir persönlich momentan eine zu starke Tendenz in Richtung Lavendel auf, was mir dem Duft ein wenig die Attraktivität raubt.

Alles in allem kann man zu den Seifen sagen, dass sie ursprünglich wohl richtig gut gewesen sein müssen, durch besagte Rezepturveränderung aber zwischenzeitlich völlig unbrauchbar waren. Das hat sich mittlerweile gelegt, wobei man zum einen sagen muss, dass dies noch nicht allzu lange her ist und es somit durchaus möglich sein kann, dass man irgenwo einen etwas älteren Ladenhüter mit der vermurksten Rezeptur erwischen kann. Zum anderen ist die neue Rezeptur zwar brauchbar, spiegelt für meinen Geschmack aber nicht unbedingt das wieder, was eine Rasierseife zu liefern in der Lage sein kann. Mit anderen Worten, sie funktioniert ordentlich, es gibt für mich aber besseres.

Nun zu den Cremes. Diese haben mich im Vergleich zu den Seifen jedoch auf ganzer Linie überzeugen können. Ich ordne sie in den Aufschäum- und Rasurqualitäten auf dem selben sehr hohen Level ein, auf den ich die Cremes von Taylor ansiedele. Also absolut top! Vielleicht im Anwendungsverhalten ein klein wenig unterschiedlich zu den Taylors, was das Zubereiten und Erreichen des Lathers anbelangt, aber das sind Unterschiede im schon öfter bemühten Bereich des „Fast-Nicht-Bemerkbaren“. Auch bei den Truefitts scheint es innerhalb der verschiedenen Sorten kleine Unterschiede zu geben, wiederum aber im vernachlässigbaren Bereich. Die Auswahl an Cremes ist deutlich reichhaltiger als die der Seifen.

Ultimate Comfort: die unbeduftete Variante. Naja, was man halt unter „unbeduftet“ versteht. In den meisten Fällen heißt das, dass die Creme natürlich nicht nach „nix“ riecht. So auch hier. Sauber, frisch, mit einer deutlichen Lavendelnote. „Deutlich“ im Sinne einer Abgrenzung von „unbeduftet“. Aber überaus angenehm. Diese „Ultimate Comfort“ hat auch „ohne“ Duft einiges an Attraktivität.

Apsley: es scheint so zu sein, dass heutzutage jeder „sein“ Terre d'Hermes braucht. Harris hat dafür sein „Windsor“, hier bitteschön die Variante von Truefitt & Hill.

No.10: kenne ich von der Creme her nicht. Das Cologne, das ich beschnüffelt habe, ist ein recht moderner, für mich aber mainstreamiger und dadurch recht austauschbarer und ein wenig nichtssagender Duft. Ebenfalls angenehm, aber eben für mich persönlich uninteressant.

Almond: jeder braucht auch seinen Mandelduft. Die T&H Variante ist ein weicher, warmer, nicht zu süßer Vertreter seiner Art mit einer ganz dezenten Bitternote. Für eine „nicht-italienische“ Mandel gut gelungen, vielleicht ein wenig schwach auf der Brust, was die Intensität anbelangt. Aber gerade das mag für den einen oder anderen gerade das Richtige sein.

Rose: Wenn ich mir die englischen „Naturdüfte“ der Traditionshäuser so durch die Nase gehen lasse, dann komme ich nicht umhin zu sagen, dass da sehr viel Künstliches mitspielt. Bei allen Vertretern, ob Taylor, Trumper, Harris oder auch hier T&H ist nichts dabei, was mich an Rosendüften richtig anmacht. Und ich stehe auf Rose! Wenn man aber seinen Zinken mal in die Interpretationen von z.B. Faena, LPL, Mystic Water oder Cyril R. Salter gehalten hat, dann kann einen das, was die alten englischen Häuser zu bieten haben, nicht mehr so richtig faszinieren. Oder aber die Vorstellungen davon, was einen guten Rosenduft ausmacht, gehen in ganz andere Richtungen. Das kann natürlich auch sein.

Lavender: das oben gesagte gilt für mich auch in der Lavendel-Interpretation. Nicht falsch verstehen, es sind angenehme Düfte, auch der der „Rose“, aber an z.B. ein „Pure Lavender“ von Declaration Grooming kommt da auch nichts Britisches heran. Das gilt wohlgemerkt für mich persönlich.

West Indian Limes: was man so hört, ein wohl sehr gelungener Vertreter seiner Art. Da ich aber überhaupt nicht auf „Limes-Düfte“ jeglicher Art stehe, und mich da auch in keinster Weise auskenne, überlasse ich die Beurteilung lieber anderen.

Es scheint so, als ob T&H nichts kann, was die Düfte anbelangt. Aber das ist nur ein Urteil, das ich für mich gefällt habe. Wir wissen das ja. Das mit der Eule und der Nachtgall!

Aber jetzt kommen die Hämmer!

1805: Das ist wohl der Duft, der bei den meisten am höchsten im Kurs steht. Und das zurecht. Ein echtes Erlebnis! Ich habe ihn oben bei den Seifen schon beschrieben, hier bei den Cremes kann ich sagen, dass der Duft noch näher am Cologne ist. Was für viele anscheinend richtig großartig ist, hat für mich (leider) dazu geführt, dass er das Nachsehen hinter einem weiteren von T&H hatte. Beim Cologne kommt mir persönlich zu der wunderschönen Gesamtkomposition eine florale Note dazu, die mir nicht ins Gehege passt. Einmal erschnuppert, nehme ich sie auch bei der Creme wahr. Macht nichts, die 1805 ist ein Kracher und sollte man(n) auf jeden Fall einmal zumindest probegeschnüffelt haben.

Trafalgar: Wie schon bei der1805 kommen jetzt (endlich) die Stärken der Engländer für mich zur Geltung. Einen Duft zu kreieren, zu komponieren. „Trafalgar“ ist derjenige, dem die 1805 Platz machen musste. Ein Duft, der für mich, der ich sehr auf „holzbasierte“ Düfte stehe eigentlich untypisch ist. Er ist eine ganz raffinierte und für mich eigenständige Mischung aus Frische und Wärme. Allein der erste Eindruck, der ein Zusammenspiel aus frischem Zitrusartigem (was sonst gar nicht so meins ist) und Zeder mit Sandelholz ist, macht richtig Laune. Das entwickelt sich in der Gesamtheit mit dem floralen Jasmin, dem würzigen Musk und Vetiver zu einer sagenhaft tollen Komposition. Also vor allem natürlich im Cologne, wo sich ja was entwickeln kann. In der Creme ist das eins zu eins wiedergegeben in einem stimmigen Gesamtbild, was mir außerordentlich gut gefällt. Sehr maritim, frisch und trotzdem warm mit einer leicht hölzernen Basis. Lecker!

Grafton: an „Grafton“ hatte ich keine guten Erinnerungen bei unserer ersten halbherzigen Begegnung vor einigen Jahren. Sehr zu Unrecht. „Grafton“ ist eine ebenso gelungene, sehr edle, für mich typisch britische Duftkomposition. Deutlich „ruhiger“ als „Trafalgar“ im Sinne davon, dass die einzelnen Komponenten von ihrer Grundbeschaffenheit von vornherein enger beieinander liegen. Lavendel, Basilikum und ein wenig Limette trifft auf Weihrauch, Rose, Zeder, Patchouli, Tonka und Amber. Weich, warm, aber in dieser Zusammensetzung mit der notwendigen Würze, die diesen Duft ebenfalls aus der Beliebigkeit herausholt. Spannend und vielschichtig, nach wie vor nicht unbedingt mein Duft, aber ein Proberiechen auf jeden Fall wert.

Sandalwood: auch diesen Duft braucht jedes Haus. Die Variante von T&H ist neuerdings eine meiner Liebsten. Ich hatte vor Jahren einmal eine Tube dieser Creme und habe sehr krautige und muffige Erinnerungen daran. Deswegen hatte ich zunächst nicht viel auf die neue Begegnung gegeben. Aber entweder haben die den Duft verändert, oder aber meine Dufterinnerung lässt auch in diesem Fall zu wünschen übrig. Das, was ich jetzt hier als Sandelholz-Duft erlebe, gefällt mir richtig gut. Dabei ist es, wie so oft gar kein richtiger Sandelholzduft. Aber welche Art Sandelholz man meint, hängt ja nun auch von Art der Plflanze, deren Herkunftsort und anscheinend ebenfalls sehr stark von der Art der Gewinnung des Öles ab. Und da haben wir teilweise sehr stark von einander abweichende Düfte als Ergebnis. Die wohl bekannteste und gebräuchlichste Form ist die schwer süße, balsamische und holzige Variante, die man z.B. aus Ostindien kennt. Eine Interpretation in diese Richtung habe wir z.B. bei Taylor oder Harris. Daneben gibt es aber auch eine eher kaum süße, eher edelholzig anmutende Variante, die z.B. aus Westindien stammt. In diese Richtung tendiert die Vorstellung hier von T&H. Das Ganze ist mit Zeder, Tonka und Musk zu einem tollen Duft geworden, der kein reines Sandelholz, sonder eher eine Kompostion darstellt. Nicht zu stark beduftet, wenn man an der Creme riecht, aber beim Aufschäumen und während der Rasur eine wohltuende und sehr präsente Intensität entwickelnd. Mag ich sehr und ist ins Program integriert.

Diese Cremes haben es mir, wie oben schon erwähnt, sehr angetan. Die Rasureigenschaften sind erstklassig und die Cremes sind für mich ihren Preis allemal wert. Sie liegen diesbezüglich im gleichen Segment wie die Taylors oder Trumpers, haben aber etwas größere Abfüllungen (190gr statt 150gr). Ein Testen würde ich aber schon empfehlen, da jeder Düfte ja ganz anders erlebt. T&H bietet von Haus aus mehrere Testpakete an, mit denen man sich gut ein Bild von Cremes, ASB's und Colognes machen kann. Aber auch Connaughshaving hat T&H mit eigenen Pröbchen im Programm.
 
Sehr schöner Einführungsbericht! :daumenhoch

Ich war jetzt ehrlich gesagt nur etwas verwundert, weil ich dachte, Du gehörst auch zu den strikten Verfechtern von getrennten Threads bei RS und RC?
 
Du hast recht, habe ich verpennt. Der Thread sollte eigentlich auch nur den Cremes gehören. Im Eifer des Gefechts ist mir der Bereich für die Seife, die ich nur kurz erwähnen wollte, im Verhältnis etwas zu lang geraten. Und den Hinweis in der Überschrift habe ich ganz vergessen. Werde ich ändern und wenn über die Seife noch gesondert diskutiert werden sollte, kann man dafür einen eigenen Strang eröffnen.
 
Du kannst den Teil mit den Seifen doch einfach rausbasteln und damit einen gesonderten Strang eröffnen. Ihr habt da ja gewisse Möglichkeiten. :D
 
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An sich schöne Dosen mit stilvoll bedruckten Deckeln. Dass die aber derart verkratzt angeboten werden, ist nicht die feine englische Art. Die Dosen kamen wohlgemerkt so bei mir an. Ich hatte aber keine Lust auf den Umstand des Reklamierens, Zurücksendens und Erstattens. Ich denke, darauf wurde auch spekuliert. Ich werde das aber im Nachhinein aber dann doch mal bei Truefitt anmerken.
 
Oh je, das ist aber gar nicht schön. Die im Laden sind immer einwandfrei, keine Krätzerchen, keine Flecken, nix!

Wo hast Du sie denn bestellt? Direkt bei T&H. Du hattest doch damals einen sehr netten direkten Kontakt per Mail, gell?
 
Ja, der Kontakt war sehr erfreulich damals, aber eben schon eine Weile her. Da ich aber jeweils noch etwas mitbestellen und jetzt nicht doppelt und dreifach Porto ausgeben wollte war die eine T&H bei TSC und die andere bei connaughtshaving mit dabei.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Schrammen ubd Gebrauchsspuren beim Zwischenhändler entstanden sind. Die packen die Dosen ja nicht aus der Umverpackung. Die sind mit Sicherheit bei T&H so rausgegangen und die "Einwandfreien" stehen im Laden.
 
Das ist aber gar nicht die feine englische Art :eek:
 
Ich finde die Schlußfolgerung etwas vorschnell. Ich traue den Zwischenhändlern ehrlich gesagt weniger als den Produzenten. Keiner von uns weiß, was die damit machen, oder die Sachen vielleicht nochmal von einem anderen Groß-/Zwischenhändler kommen ...?
Alles nur Spekulationen, aber Fakt ist, da Du nicht bei T&H direkt bestellt hast, sind die meiner Ansicht nach erstmal völlig raus aus der Verantwortung und Du kannst Dich nur an die Händler wenden.

Die 1805 TC Tiegel z.Bsp. stehen auch immer hier in Frankfurt bei Manufaktum und machen eigentlich immer den gewohnt tadellosen Eindruck. Außerdem habe ich früher auch schon RC oder RS Tiegel bei Selfridges oder Harrods gekauft, auch immer ohne jegliches Krätzerchen oder Stäubchen.
 
Klar. Auf dem Schwarz fällt es halt wahrscheinlich dummerweise gleich mehr auf als auf den üblichen cremefarbenen.

Edith sagt: Es muß oben bei Antwort 10 natürlich 1805 RC nicht TC heißen.
 
Ich hatte mal eine Weile lang die No. 10 Rasiercreme. Gibt's hier in England sogar im Supermarkt (Waitrose).
Der Duft gefiel mir recht gut und die Performanz war super. Leider gehört sie (neben Nivea Sensitiv Balm) zu den zwei Produkten die bei mir allergische Reaktionen hervorrufen. Meine bessere Hälfte sagt sie sei super für die Beine.
 
Ach ja, die "Lavender" Creme fand ich umwerfend. So roch Lavendel in meiner Kindheit. Hab ich irgendwie tolle Erinnerungen an genau den Duft, obwohl meine Mutter schwört sie hätte nie Lavendel im Haus gehabt, weil sie das Zeugs nicht austehen kann.
Leider gibt es die T&H Lavender schon seit ein paar Jahren nicht mehr - ist wohl zu altmodisch. Ich hab noch einen kleinen Rest im Tiegel um ab und zu dran zu schnuppern.
 
Ich sehe schon, Mutter Riverrun und ich verstehen uns. :D Ich hatte im GRF mal einen Thread 'Duft-Traumata' eröffnet und den Reigen mit meiner Lavendelaversion begonnen.
Und mit dem 'zu altmodisch' scheinst Du recht zu haben, also ganz objektiv zeitgeistmäßig gesehen. ToOBS hat zwar noch die RC, aber die Lavendel RS haben sie auch schon vor längerer Zeit aus dem Sortiment genommen.
 
Ich sehe schon, Mutter Riverrun und ich verstehen uns. :D Ich hatte im GRF mal einen Thread 'Duft-Traumata' eröffnet und den Reigen mit meiner Lavendelaversion begonnen.
Und mit dem 'zu altmodisch' scheinst Du recht zu haben, also ganz objektiv zeitgeistmäßig gesehen. ToOBS hat zwar noch die RC, aber die Lavendel RS haben sie auch schon vor längerer Zeit aus dem Sortiment genommen.
Ich habe noch die Castle Forbes Lavender, wenn es denn Schottisch sein darf. Super Duft und wie alle Castle Forbes 'croaps' extrem performant. Ist aber nicht genau der Duft den ich aus unbekannten Gründen aus der Kindheit in Erinnerung habe.
 
Jetzt habe Ich mal eine Frage an die T&H Experten:

Bei T&H fällt auf dass die T&H No10 deutlich günstiger ist als der Rest. Woran liegt das eurer Meinung nach?
B-Klasse Rezeptur, einfacher gestrickte Beduftung, ...

Ist die von der Performance her mit dem Rest der Truppe auf Augenhöhe?
 
Die No.10 ist die einzige T&H RC in meinem Bestand (das war auch meine erste RC überhaupt!), ich denke dass sie sich lediglich in der einfacheren Beduftung (limetten-zitrisch, leicht medizinisch) von ihren Markenschwestern unterscheidet. Ich kenne das 1805 als EDC, diese Art von Duft- Komplexität darf man ganz sicher nicht erwarten. Aber wie gesagt, VERMUTUNG...
T&H wollte anscheinend auch das Niedrig-Preis-Segment besetzen und nimmt dann hier wohl geringere Gewinnmargen als bei den Edelserien in Kauf.
Was die reinen Rasureigenschaften angeht, so liegen diese fast auf Taylor-Niveau, das ist also kein "B-Produkt"! Und der Tiegel macht auch was daher!
 
Ich mag sehr gerne die 1805 RS, nur irgendwie könnte sie ein wenig stärker beduftet sein. Deshalb schleiche ich schon länger um die RC rum, allerdings wäre der einzige Kaufgrund eine stärkere Beduftung, da ich mit der Performance der Seife ansonsten zufrieden bin.
Kennt einer von euch beide und kann mir sagen wie sich das Dufttechnisch verhält?
 
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