Forum der Rasur

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Umstiegsversuch Hobel -> Messer

Mein max waren 30. Das werde ich man tun!
Reicht ja auch normal, ABER....

Es gibt Ausnahmen, bei einem normalen scharfhalten für die tägliche Rasur reichen 20 oder 30 Züge.
Wenn du aber das Messer "einstellen" willst darf es gerne etwas mehr sein.
Schau mal im GBB Strang, da wird zum Schluss teilweise von 200 Zügen gesprochen (bei normalen schärfen).
Das zeigt "da tut sich noch was", und genau dieses "da tut sich noch was" willst du erreichen.
Früher war die Zahl 100 zum Schluss des Schärfens absolut üblich.
 
Reicht ja auch normal, ABER....

Es gibt Ausnahmen, bei einem normalen scharfhalten für die tägliche Rasur reichen 20 oder 30 Züge.
Wenn du aber das Messer "einstellen" willst darf es gerne etwas mehr sein.
Schau mal im GBB Strang, da wird zum Schluss teilweise von 200 Zügen gesprochen (bei normalen schärfen).
Das zeigt "da tut sich noch was", und genau dieses "da tut sich noch was" willst du erreichen.
Früher war die Zahl 100 zum Schluss des Schärfens absolut üblich.
Wieder etwas dazu gelernt!
 
Wieder etwas dazu gelernt!
Man muss das ein bisschen in Gefühl bekommen, und wenn man Pech hat auch Lehrgeld zahlen.
Man kann ein Messer auch stumpf ledern, die Gefahr sehe ich aber in erster Linie wenn man den Riemen nicht richtig spannt bzw versucht als Anfänger mit Durchhang zu arbeiten oder auch wenn man Druck ausübt.
Ich empfehle Anfängern z.B. oft den Bewegungsablauf und das Wenden des Messers mit einem "Übungsgegenstand" zu üben, also einem stumpfen Streichmesser z.B.
Und wenn was schief geht gibt es hier genug Mitglieder die dir dann wieder helfen
 
Dann schaue mal:

Danke, das hab ich alles gelesen aber der Thread hier hat infos, die dort nicht zu finden sind und die sich aus den Fragen der Neulinge ergeben. Siehe topic, dachte ich.
Aber sei's drum, ich nehme den Wink mit dem Zaunpfahl wahr und ernst und melde mich dann aus dem Thread ab, damit ich nicht aus Versehen vom topic abweiche und alles seine Ordnung behält.
 
Es geht m ittlerweile nicht mehr um die Unterschiede zwisschen Hobel und Messer und wo darauf zu achten, sondern um Messerpflege, und ein Paar Messeranfängerfragen. Das sind Fragen die sind für jeder (anfangender) Messerer Interessant, die aber dieser Faden nicht lesen wird da er nicht vom Hobel kommt.
 
Damit ich mal eine Erfolgsmeldung abgeben kann, nutze ich den Thread auch mal wieder.
Heute habe ich mir viiiel Zeit genommen und 3+ Durchgänge mit dem Messer absolviert. M-G-Q + Ausputzen.
Da ich ja ständig nach BBS strebe, habe ich es heute so gut hinbekommen, daß ich (bis auf die üblichen verdächtigen Ecken) zufrieden bin. Nahezu BBS. Das heutige Ergebnis ist mit einer R89 Rasur vergleichbar. Was mir heute zugute kam, ist die Mug Aufschäumerei. Es hat viel Schaum gebraucht!
Die quer wachsenden Haare unter dem Kinn habe ich heute gut mit einer diagonalen Führung wegbekommen. An den einfachen Stellen macht sich die erste Routine bemerkbar. Ich kann also weiter machen, denn der Fortschritt wird immer deutlicher.
 
Ich habe mich heute für eine Rasur mit dem Messer entschieden, obwohl ich einen Termin bei meinem Chef hatte :) Dementsprechend waren die Anforderungen heute sehr hoch. Was soll ich sagen, beste Rasur bisher mit dem Messer!

Neue Erkenntnisse:

1. Es lässt sich mit dem Messer ähnlich wie beim Hobel durch "Blade Buffing" eine gründlichere Rasur erreichen.

2. Am Kinn und an der Oberlippe reicht eine Rasur quer zur Wuchsrichtung. Beim Hobel musste ich immer auch gegen die Wuchsrichtung rasieren. Nicht so absolut sauber wie beim Hobel, aber reicht völlig, vor allem weil ich eine Rasur gegen die Wuchsrichtung an diesen Stellen gar nicht schaffe.
 
OK @sakaltras ; Nachdem ich Blade Buffing gegoogelt habe, weiß ich das jetzt auch. Danke!
In gewissem Maß mache ich das so, allerdings langsam und nicht zu häufig auf einer Stelle. Also eigentlich nur ein Vorwärtsarbeiten mit kurzen Züge, was per se gar kein Buffing mehr darstellt. Oder liege ich falsch?

In Englisch hört sich das natürlich besser an, als "kurze schnelle Klingenzüge". Wobei ich wieder bei meinem Spruch wäre: "Ich finde Anglizismen sind bullshit"
 
OK @sakaltras ; Nachdem ich Blade Buffing gegoogelt habe, weiß ich das jetzt auch. Danke!
In gewissem Maß mache ich das so, allerdings langsam und nicht zu häufig auf einer Stelle. Also eigentlich nur ein Vorwärtsarbeiten mit kurzen Züge, was per se gar kein Buffing mehr darstellt. Oder liege ich falsch?

In Englisch hört sich das natürlich besser an, als "kurze schnelle Klingenzüge". Wobei ich wieder bei meinem Spruch wäre: "Ich finde Anglizismen sind bullshit"

Ich habe die Technik zum ersten Mal in einem englischsprachigen Video gesehen und bin immer bei der Bezeichnung geblieben. Ist für mich noch keine kulturelle Aneignung :) ich gebe dir aber Recht, man sollte in einem Satz in einer Sprache bleiben.

Letztendlich geht es darum, was bei einem funktioniert. Mir hilft es vor allem am Kinn und an der Oberlippe, an den Wangen führt das zu einem fürchterlichen Rasurbrand. Insofern sind diese wiederholten kurzen Züge mit einer gewissen Geschwindigkeit nicht die allgemeine Lösung, sondern nur für die schwierigen Stellen.
 
Heute wollte ich es wissen. Die spartanische Rasur sollte es werden. Also sparsam und nachhaltig, wie es einem heute so oft abverlangt wird.
Eine Stück Kernseife im Jutesäckchen zum schäumen gebracht und ab damit ins Gesicht. Seifig, glitschig wars in jedem Fall mal schon. Die Rasur ging besser als ich befürchtet habe, auch wenn viele sagen, warum sollte das nicht funktionieren. Wobei ich glaube, daß die wenigsten dieser Spezialisten es schon selbst probiert haben. Jedenfalls eine nette Erfahrung. Das Ergebnis war heute nicht ganz so gut wie gestern, ich habe aber auch eher aufgehört. Als Abschluß nur den Alaunstein - fertig. Könnte ich so machen, wenn die Düfte einer schönen RS und AS nicht etwas so tolles wären. Zumindest weiß ich, daß ich selbst am Bettelstab nicht auf eine gute Rasur verzichten muß. Ist doch auch schon was, oder?
 
Blade Buffing? Da kann ich gerade so gut einen 5-Klingigen Systemer nehmen. Der macht in einem Zug was beim Buffing in mehrern Zügen herunter gejufelt (Schweizerdeutsch, Etwas meistens mit unnötiger Hektik tun) werden muss.
 
Blade Buffing? Da kann ich gerade so gut einen 5-Klingigen Systemer nehmen. Der macht in einem Zug was beim Buffing in mehrern Zügen herunter gejufelt (Schweizerdeutsch, Etwas meistens mit unnötiger Hektik tun) werden muss.
Klar, deshalb werden eben die 7 Klingenrasierer angeboten, die man aber gar nicht wirklich braucht, weil es auch mit Messer und Hobel genauso gut geht.
 
@sakaltras Wie ist es dann mit der "Regel "nur dort rasieren, wo auch Schaum ist" ?
Wenn ich dann mal provokant fragen darf. Wer Buffing betreibt, braucht keine Rasierseife?
Die Regel gilt nach wie vor. Beim Hobel habe ich mich die letzten Jahre fast ausschließlich nur mit Zahnkammhobeln rasiert, da blieb bei einem Zug hin und zurück immer etwas Schaum über. Beim Rasiermesser wende ich die kurzen wiederholten Züge nur beim zweiten Durchgang gegen die Wuchsrichtung an. Beim zweiten Durchgang reibe ich mein Gesicht mit Rasieröl und danach erst mit Rasierschaum ein. Das Öl sorgt dafür, dass ich mehrmals über eine Stelle fahren kann.
 
Dieses kurze, schnelle Wischen ist der Standzeit einer Klinge nicht förderlich, ein Messer spielt doch seine Stärke durch möglichst lange Züge aus. Ich zieh immer soweit wie möglich durch, vom Kotelettenansatz bis runter zum Adamsapfel. Wo kein Schaum mehr ist, ist rasiert und dann im 2. Durchgang dran.
 
Dieses kurze, schnelle Wischen ist der Standzeit einer Klinge nicht förderlich, ein Messer spielt doch seine Stärke durch möglichst lange Züge aus. Ich zieh immer soweit wie möglich durch, vom Kotelettenansatz bis runter zum Adamsapfel. Wo kein Schaum mehr ist, ist rasiert und dann im 2. Durchgang dran.
Am Kinn und an der Oberlippe schaffe ich keine Züge gegen die Wuchsrichtung. Sonst werden diese Bereich nicht wirklich sauber...
 
@sakaltras wie lang rasierst du dich denn schon mit dem Messer? Ist auch alles eine Sache der Gewöhnung, ich bin jetzt fast 4 Jahre bei der Messerrasur, hat bei mir aber auch ziemlich gut schon am Anfang funktioniert, aber hat naturgemäß ewig gedauert einen Durchgang gemacht zu haben. Ich muß am Kinn immer auch ein bißchen mit dem Zeigefinger die Haut spannen, ist auch recht wichtig, aber nicht zu dolle spannen :D kann sein, das sonst Haare zu kurz rasiert werden und einwachsen. An der Oberlippe rasier ich mich auch so, wie man es nicht tun sollte, gegen dem Strich, hoch zum/r Nasensteg Columella. Da sollte man besser seitlich rasieren.
 
Dieses kurze, schnelle Wischen ist der Standzeit einer Klinge nicht förderlich, ein Messer spielt doch seine Stärke durch möglichst lange Züge aus.
Das funktioniert bei mir nur mit dem Strich. Da mache ich auch lange Züge.
Gegen den Strich sieht die Sache ganz anders aus! Da bleibe ich an manchen stellen zu sehr "hängen". Da muß ich ein paar Anläufe nehmen um über die Stelle(n) zu kommen. Lange Züge funktionieren da bei mir definitiv nicht (es sei denn, ich nehm die Abkürzung unter den Haarwurzeln durch - dann vielleicht).
Selbst mit dem Hobel muß ich da ein paar Mal drüber (gegen den Strich).
 
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