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Welche(n) Hobel als nächstes?

mike557 schrieb:
Vor 6 Wochen bin ich vom Systemrasierer auf Hobel umgestiegen.
  • Mühle R89
  • Klingen bin ich am testen. Merkur, ASP, Derby Extra, Mühle, Personna, Feather waren schon dran
  • Alter Mühle Dachshaarpinsel Pinsel (war noch vorhanden), für unterwegs den Mühle Reiserasierpinsel
  • RS Haslinger Sandelholz
  • AS teste ich auch gerade: Cool Water, Linea 3 in 1, Haslinger Sandelholz
  • Gesichtsschäumer
  • 2 bis 3 Durchgänge
Vom Ergebnis bin ich sehr angetan:
Gründlicher und nachhaltiger als mit dem Gillette Fusion.
Keine Cuts oder Blutpunkte, egal welche Klinge (mir ist auch nicht ganz klar, wie man sich mit einem Hobel schneiden kann).
Je nach Klinge keine bis leichte Hautreizung, aber kein Rasierbrand sichtbar.

Jetzt meine Frage:
Es juckt mir in den Fingern, die Tests auszuweiten (Ich werde aber versuchen, den Drang zu unterdrücken und erst noch an der Technik zu arbeiten).
Was wären jetzt sinnvolle weitere Rasierer mit anderer Technik?
Ich denke da an Mühle R41 (offener Kamm) und Merkur Progress (verstellbarer Klingenspalt), vielleicht Rockwell 6C.
Über Anregungen bin ich sehr dankbar, wobei die richtig teuren (z.B. Rockwell 6S, Rex) erst später in Frage kommen. :)
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Meine Meinung, da ich die unten genannten Hobel alle auswendig kenne und die Reihenfolge absolut stimmig ist. So würde ich vorgehen, auch wenn das heute nicht mehr mein Maßstab ist. Bist du mit diesen Hobeln in dieser Konstellation TOP aufgestellt im Konsumbereich.

2. Hobel: Timor OC
3. Hobel: R41
4: Hobel: Rockwell 6S

​

 
Bavaria Blade schrieb:
Das ist auch stark vom Rasierenden abhängig.
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Ich lege bei solchen Thesen immer das Wissen zugrunde, welches ich mir angeeignet habe, beispielsweise durch Lektüre von Fachartikeln in spezialisierten Internet-Foren. Der Leser dieser Zeilen mag selbst erraten welches damit unter anderem gemeint sein könnte. :) Ohne selber ausprobieren kann beim rasieren niemand von nichts mitreden, Der R41 ist eingeplant in meinem Rasurplan.
 
Cuchillo schrieb:
man mit einem Messer rasieren kann und das ist reine Übungssache.
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Nicht unbedingt.
Wer so etwas behauptet bedenkt nicht wie unterschiedlich der Bartwuchs, die Wuchsrichtung oder z.B. die Barthaare sind, und das hat nichts mit Übung zu tun.
Ich z.B. könnte am Hals im Leben nie die Gründlichkeit eines Hobels erreichen da ich das Messer nicht so ansetzen kann, dass ich wirklich zu 100% gegen die Wuchsrichtung rasieren kann, dafür ist das Messer einfach zu lang.
Auch zu sagen "Gesicht reicht" bedenkt nicht, dass es Mitglieder gibt die "wirklich ordentlich rasiert" sein müssen und es sich nicht leisten können "halbrasiert" an der Arbeit zu erscheinen, und natürlich die die es nicht wollen.
 
R217 schrieb:
Mit einem "Systemie" ist es mir nie gelungen die Glätte zu erreichen die ich mit einem Hobel erziele.
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Ist bei mir umgekehrt. Der Preis für die Glätte sind dann haufenweise eingewachsene Haare.

Bis heute dachte ich auch, dass ich mit Hobel gründlicher rasieren kann als mit dem Messer. Pustekuchen! Trotz intensivem Ausputzen (mit Progress auf 3,5 und einer frischen Kai) bestenfalls unentschieden. So kann das Gedächtnis trügen.
 
Alvaro schrieb:
Nicht unbedingt.
Wer so etwas behauptet bedenkt nicht wie unterschiedlich der Bartwuchs, die Wuchsrichtung oder z.B. die Barthaare sind, und das hat nichts mit Übung zu tun.
Ich z.B. könnte am Hals im Leben nie die Gründlichkeit eines Hobels erreichen da ich das Messer nicht so ansetzen kann, dass ich wirklich zu 100% gegen die Wuchsrichtung rasieren kann, dafür ist das Messer einfach zu lang.
Auch zu sagen "Gesicht reicht" bedenkt nicht, dass es Mitglieder gibt die "wirklich ordentlich rasiert" sein müssen und es sich nicht leisten können "halbrasiert" an der Arbeit zu erscheinen, und natürlich die die es nicht wollen.
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Jemanden, der sich am Hals nicht an allen Stellen 100% gegen den rasiert, als halbrasiert oder nicht wirklich ordentlich rasiert zu bezeichnen, ist eine unverschämte Übertreibung. Das ist nicht wahr.
 
Cuchillo schrieb:
Jemanden, der sich am Hals nicht an allen Stellen 100% gegen den rasiert, als halbrasiert oder nicht wirklich ordentlich rasiert zu bezeichnen, ist eine unverschämte Übertreibung. Das ist nicht wahr.
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Naja, ob es nun “unverschämt” ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ansonsten gebe ich Dir recht: im Büro gehöre ich mit 1x mit und 1x quer mit dem Messer, was nicht BBS bedeutet, zu den am besten Rasierten.
 
Lochbart schrieb:
im Büro gehöre ich mit 1x mit und 1x quer mit dem Messer, was nicht BBS bedeutet, zu den am besten Rasierten.
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So geht es mir auch. Ist aber auch nicht weiter schwierig bei all den Yetis, Messners und van Dykes hier in der Firma.;)


Alvaro schrieb:
Auch zu sagen "Gesicht reicht" bedenkt nicht, dass es Mitglieder gibt die "wirklich ordentlich rasiert" sein müssen und es sich nicht leisten können "halbrasiert" an der Arbeit zu erscheinen
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Ich kann mich am Hals auch nur maximal quer zum Wuchs rasieren, der verbleibende "Rest" hat aber auch noch niemanden gestört.
Deshalb würde mich interessieren, wer "wirklich ordentlich rasiert" sein muss. Feuerwehrleute? Mitarbeiter in Laboren, Pharmaindustrie etc.? Bitte nicht falsch verstehen, aber ich glaube, wir streiten hier gerade über Feinheiten in den Aussagen des jeweils anderen.
 
Eigentlich wollte @mike557 wissen welcher Hobel für ihn möglicherweise als nächstes infrage kommt und nun wird hier debattiert ob und wie eine Messerrasur besser oder geeigneter ist. Das möchte ich einleitend gesagt haben,

Wie man(n) sich gut rasiert fühlt ist eines jeden einzelnen Ermessenssache. Da wird wohl jeder seine persönlichen Vorlieben und Vorstellungen davon haben was eine gelungene Rasur zu welchem Anlass/Tag ausmacht. Ich bin mir sicher das glatt und glatt nicht das gleiche ist, wenn beispielsweise allein schon die aktuell hier Diskutierenden sich treffen und eine neutrale Person die Glätte bei jedem einzelnen prüft. Ein starker Drahthaarbart bei empfindlicher Haut dürfte dem Rasierenden um einiges mehr abverlangen als ein leichter bis mittlerer Weichhaarbart. Das was für den Träger des Drahthaarbartes glatt ist betrachtet der Träger des Weichhaarbartes womöglich noch als richtig stoppelig. Die Profiltiefe von Reifen kann man messen, die Glätte eines frisch rasierten Bartes nicht.

Ich freue mich das meine Zeilen auch von anderen gelesen werden und das es "Messerer" gibt die Argumente dafür liefern das ich es auch einmal mit dem Messer ausprobiere. Das war ohnehin der Plan den ich mir selbst gesteckt habe, denn das schon erwähnte Wkm wird definitv nicht "jungfräulich" bleiben oder weiter ziehen.

Damit etwas Humor in diesen Beitrag kommt: Ist es in diesem Forum überhaupt zulässig, das jemand der zu erkennen gegeben hat das er zuerst noch einige DE-Hobel ausprobieren möchte und dann SE-Hobel testen "direkt angestiftet wird" es mit Messern zu probieren? Das würde ja bedeuten das dem Forum womöglich Beiträge in Fachsträngen entgehen. Im Sinne dieses Forums kann das also nicht sein, oder täusche ich mich? ;)

Auch bei mir läuft nicht alles wie geplant, damit möchte ich in diesem Beitrag zum Ende kommen. In meiner aktuellen Rasurwoche habe ich erstmals meinen "Futur-Klon" zum Einsatz gebracht, der Beifang war als ich mir im vergangenen Jahr meinen Mühle R89 zugelegt habe. Im entsprechenden Fachstrang ist dieser beschrieben und dort wird auch ausgeführt, das dieser Adjustable bei den großen Einstellungen direkter ist. Heute morgen habe ich mich mit diesem "Futur-Klon" komplett (mit, gegen, quer/ausputzen) mit der Einstellung 6 rasiert, also mit der größtmöglichen. Dabei spürt man definitv die Klinge auf der Haut, aber auch das diese nach der Rasur glatt ist. Ich bin mir ziemlich sicher das ich mit dem R41 auch schöne Rasuren haben werde, aber ein wenig möchte ich doch versuchen "meinen Rasurplan" einzuhalten. Die Messerversuche sollen dann dem R41 folgen. Wobei ich mir ziemlich sicher bin das dieser die Klinge ähnlich gut an die Haut lässt wie der "Futur-Klon". Ich könnte also wohl tatsächlich direkt das Wkm testen da meine Hände mittlerweile ruhig genug sind, aber damit mache ich mir selbst meinen Plan zunichte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Krischan71 schrieb:
Deshalb würde mich interessieren, wer "wirklich ordentlich rasiert" sein muss. Feuerwehrleute? Mitarbeiter in Laboren, Pharmaindustrie etc.?
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zum Teil. Nur dort wo zwingend spezieller (Überdruck) Atemschutz getragen werden muss. Feuerwehr ganz sicher, Labor im Normalbetrieb nein (außer bei Unfällen), auch nicht in der Pharmaindustrie.
Frag mal @Eisenkopf, der musste, weil er im Gaskraftwerk arbeitet, in nem Bereich in dem bei Havarieren Gasmaske getragen werden muss.
Aber Nassrasur wird nicht vorgeschrieben. Wenn also eine E-Rasur (elektrische Rasur ist meiner Definition nicht mal eine Rasur :nein1) als ordentlich gilt, dann ist die ganze Diskussionen ad absurdum, dass nur BBS als solche gilt.

Bartträger unter Atemschutz: Wenn die Maske nicht ganz dicht ist | HFUK Nord | Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord | Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein

www.hfuknord.de www.hfuknord.de
 
Goofy-bee schrieb:
zum Teil. Nur dort wo zwingend spezieller (Überdruck) Atemschutz getragen werden muss. Feuerwehr ganz sicher, Labor im Normalbetrieb nein (außer bei Unfällen), auch nicht in der Pharmaindustrie.
Frag mal @Eisenkopf, der musste, weil er im Gaskraftwerk arbeitet, in nem Bereich in dem bei Havarieren Gasmaske getragen werden muss.
Aber Nassrasur wird nicht vorgeschrieben. Wenn also eine E-Rasur (elektrische Rasur ist meiner Definition nicht mal eine Rasur :nein1) als ordentlich gilt, dann ist die ganze Diskussionen ad absurdum, dass nur BBS als solche gilt.

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Ok, danke für deine Antwort und den Link. Etwas in der Art habe ich auch erwartet.
 
Ich hatte mir am Anfang meiner Karriere auch einen R89 mit einem extra R41 Kopf gekauft.
Ausgehend von diesen Kontrast, kannst du dann eher sagen, ob du "sanfte" oder "aggressive" Hobel magst.

Wenn du nicht viel probieren willst: Rockwell 6S
 
Welchen Hobel als nächstes?
Ich habe zwei Dutzend und es reicht! (Sorry @krähe)
Schluss! Aus! Sense! :explodieren1
Versucht ja nicht, mich zum Erwerb weiterer Hobel zu verleiten!
 
@Flugs
Ich habe einen Legend- und einen Excalibur-Hobel - und auch das reicht für mich.
Soo eklatant können die Unterschiede gar nicht sein, da sind doch auch ganz andere Faktoren mit im Spiel.
An anderer Stelle habe ich schon einmal den Vergleich mit dem Wein gebracht:
Ein doppelter Preis ist noch längst kein Garant für doppelten Genuss!

Und über (echte) SE-Hobel haben wir auch schon diskutiert! :bier1
 
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