Forum der Rasur

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Zeigt Eure Thüringer und Escher!

Der Kleber ist ganz offensichtlich wasserlöslich. Ich habe den Stein vielleicht eine Stunde in Wasser mit etwas Spüli eingelegt und danach hat sich das
Etikett problemlos vom Stein gelöst.

Ich habe auch versucht etwas das Etikett zu entfriemeln, aber das war mir zu riskant. Dafür ist das Papier jetzt zu weich geworden und die Gefahr, dass es reißt, ist doch sehr groß. Da ich nicht vorhabe, den Stein zu verkaufen, kann das Etikett gerne zerknüdelt, wie es schon war, trocknen. Ist ja auch sowas wie Patina.
 
Der Kleber ist ganz offensichtlich wasserlöslich. Ich habe den Stein vielleicht eine Stunde in Wasser mit etwas Spüli eingelegt und danach hat sich das
Etikett problemlos vom Stein gelöst.

Das war bei meinem auch so. Das Etikett hat sich beim Reinigen gelöst, so dass ich es sichern konnte. Mich wundert eher, dass es so viele gebrauchte Steine gibt, bei denen das Etikett noch so gut erhalten ist. Immerhin wird es häufig nass und da der Stein immer auf dem Rücken liegt, müssten die Etiketten viel häufiger verschlissen sein. Wahrscheinlich ist das auch so und es gibt viele Escher, die als solche nicht mehr erkennbar sind.

Meiner ist übrigens dieser:

Ich habe ja bisher noch keine Rasur mit dem Messer hinter mir (nur kleine Versuche), aber mein Equipment wächst weiter an.
Heute kam ein Stein, den ich für kleines Geld aus einem Konvolut Messer herausgekauft habe:
Anhang anzeigen 27346
Die Maße sind exakt 20 x 4,5 cm. Die Höhe variiert zwischen 18 und 20mm.Anhang anzeigen 27347Anhang anzeigen 27349

Ich habe ihn etwas mit Wasser abgespült und jetzt sieht er so aus:Anhang anzeigen 27350Anhang anzeigen 27351
Der Stein ist, wie man auf den Bildern sehen kann, nicht plan. Der Unterschied beträgt bis zu 2mm in der Höhe (20mm an der stärksten Stelle, etwas über 18mm an der dünnsten Stelle). Dauert das Planen bei diesem Unterschied sehr lange und wie gehe ich bei diesem Stein am besten vor (nur die Körnungen/Reihenfolge des Schleifpapiers würde ich gerne wisssen, die grundsätzliche Vorgehensweise habe ich mir hier schon angelesen :), es sei denn, ich muss irgendwas besonders bei diesem Stein beachten)?
Gab es das eigentlich häufiger, dass Steine mit solchen Ausbrüchen/Ecken auf der Rückseite (Bild 3) verkauft wurden? Die Ecken unter dem Aufkleber sehen aus, als wären sie schon immer so gewesen.
Die Farbe auf dem letzten Bild gibt den Originalfabton ganz gut wieder (recht hell und schon fast ins Grau/Olive gehend).

Und so sah er nach dem Planen aus:

Gestern fand ich auf dem Sperrmüll eine bruchsichere Glasplatte (von einem Computertisch) und erinnerte mich, dass noch ein Escher zum Abrichten zu Hause auf mich wartet. Also Glasplatte unter den Arm geklemmt und heute ans Abrichten gemacht. Schleifpapier habe ich im Baumarkt im Set in den Körnungen 240, 400 und 600 gekauft. Die einzelnen Bögen sind 115x280mm groß und sollten erstmal testweise eingesetzt werden, bevor ich mir größere Bögen besorge.
Letztendlich hat ein Bogen 240er für die Grobarbeit gereicht und den 600er habe ich für das Feintuning eingesetzt.

Um diesen Stein ging es:
Anhang anzeigen 28217
Der Stein war nicht nur in der Mitte ausgehöhlt, sondern fiel auch noch in der Mitte zu einer Seite ab. Hier eine kleine Folge vom Fortschritt (Rückseite ohne Etikett):
Anhang anzeigen 28218
Das Etikett auf der Rückseite habe ich gesichert und konnte deshalb richtig Sauerei machen...
Zur Halbzeit sieht man ganz gut, wie in der Mitte eine Seite tiefer ausgehöhlt war:
Anhang anzeigen 28219
Es wird weniger und geht bei den Grobarbeiten auch ohne Bleistift:
Anhang anzeigen 28221
Kurz vor Schluß:
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Und hier das Ergebnis nach einer kurzen Runde 600er:
Anhang anzeigen 28224
Auf dem Foto habe ich verschiedene Graustufen/Schwarz/Weiß untergebracht, um die Farbe des Steins besser hervorzuheben. In der Mitte des Steins ist kein Riss, aber scheinbar auch keine Ader, da sie an der Seite nicht sichtbar ist. Verschwunden ist die Linie aber auch nicht, obwohl ich mittig ca. 0,7mm abtragen musste, um die seitliche Vertiefung zu eliminieren.

Die Gesamtdauer des Abrichtens betrug ungefähr zwei Stunden, die allerdings auf eine halbe Stunde verkürzt werden könnte. Zum einen würde ich mit gröberen Körnungen beginnen und zum anderen bei Bedarf das Schleifpapier regelmäßig erneuern. Der Stein ist recht weich. Kaffepausen, Stein bemalen und nach jedem Zehntel messen kann man auch reduzieren. Insgesamt war die Differenz zwischen größter und kleinster Dicke des Steins ca. 2mm und beträgt jetzt 18mm.
 
Mich wundert eher, dass es so viele gebrauchte Steine gibt, bei denen das Etikett noch so gut erhalten ist. Immerhin wird es häufig nass und da der Stein immer auf dem Rücken liegt, müssten die Etiketten viel häufiger verschlissen sein. Wahrscheinlich ist das auch so und es gibt viele Escher, die als solche nicht mehr erkennbar sind.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Das Etikett ging wirklich sehr einfach ab. Bei den Preisen, die für Escher aufgerufen werden, kann ich mir auch vorstellen, dass es ein paar schwarze Schafe gibt...

Meiner ist übrigens dieser:

Schöner Stein mit genau den Maßen von meinem ersten Thüringer, der eben kein Escher Etikett hatte...
Und so sah er nach dem Planen aus:

Das mache ich morgen. Freue mich schon darauf. Sowas kann man nur hier schreiben, normale Menschen halten einen ja für bekloppt.
 
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