Forum der Rasur

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Zenith Schweineborste

Also ich bin ja nun auch wahrlich kein „Pinselflüsterer“, dennoch kann ich für meine
beiden Zenith, ein 506ALL SE Und ein 505 BC rundum eigentlich nur positives
berichten. Ich habe sie beide dieses Jahr erworben und im unregelmäßigen Einsatz.
Als sie neu waren habe ich sie, wie ich es mit jedem Pinsel mache, egal welcher
Besatz (Synthie ausgenommen), mehrfach mit Babyshampoo ausgewaschen und
1-3 x eine RC und/oder eine RS zur Probe aufgeschäumt. Vom ersten Tag an verrichteten
sie ihre Aufgabe gut, lediglich der 506 ALL SE „futtert“ ein wenig die Seife…liegt aber
evtl auch daran, dass ich immer recht wenig Material aufnehme und verwende. Jeder hat jetzt
so grob 15-20 Einsätze hinter sich, die Spitzen von beiden werden immer angenehmer
und ich mag mich nicht beschweren. Ich nutze sie gerne und immer wieder…

Mir ist das „Verhalten“ von @Sportster ‘s Schweinchen ein Rätsel, sind doch auch nur
Borsten und er schäumt ja auch nicht erst seit gestern die Seife.:daumenhoch

Mir stellt sich die Frage bzw.. die Suche nach der Lösung/Ursache in eine andere Richtung:

WAS MUSS MIT EINEM PINSEL, BZW. DEN BORSTEN DENN VORHER PASSIERT SEIN,
DASS ER NICHT SO FUNKTIONIERT WIE ER SOLL? CHEMIE? DAS SCHWEIN/FUTTER?


GlaZenith.jpg
 
@DailyDriver Ein Träumchen von Schaum so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt.
Wie gesagt nochmals an Alle, ich schick Euch den zu inklusive 2 neue Haslinger und eine Speick Men Active zum Üben und probieren. Auch den Rückversand übernehme ich. Ich möchte nur gerne verstehen was da falsch läuft.
Gruß Sportster
 
Vor ganz langer Zeit hatte ich eine Semouge Sau die ein ähnliches Verhalten hatte wie Sporsters Borste. Der hat allerdings 10 € gekostet.
Ich hatte ihn nicht lange dann ab zur endgültigen Entsorgung.
Mein jetziger Zenith 502 NK ist wunderbar, und macht prima Schaum.
Schädigt die Zitronensäure die Haare?
Ich denke schon.
 
Zitronensäure heute zum ersten Mal gemacht. Vorher nur ausgewaschen mit Babyshampoo (1x} danach nur Seife und Creme an die Borsten gekommen. Ich kann mir nur Vorstellen, dass die Haare oder Borsten mit irgendwas überzogen sind bzw kontaminiert. Silikon oder irgend ein anderer Mist.
Gruß Sportster
 
Ich habe den selben Verdacht wie der Kollege @maranatha. Du hast sicherlich einen Pinsel aus einer schlechten Charge erwischt, bei der die Borsten irgendwie falsch behandelt wurden.

Ich hatte mal ein paar schlechte Semogue Borstenpinsel. Die Borsten hatten auch nach vielen Anwendungen kaum Spliss bekommen und wurden irgendwann plötzlich weich und labberig. Die Pinsel waren schon vom Kauf an reif für die Tonne. Ich war damals nicht der Einzige, der diese Probleme mit Semogue Borsten hatte denn man konnte so einige ähnliche Erfahrungsberichte in internationalen Foren finden. Keine Ahnung, was die damals verbockt hatten aber es zeigt, dass es auch hier durchaus Fehlproduktionen geben kann.
 
Ich habe den selben Verdacht wie der Kollege @maranatha. Du hast sicherlich einen Pinsel aus einer schlechten Charge erwischt, bei der die Borsten irgendwie falsch behandelt wurden.
Ich hatte mal ein paar schlechte Semogue Borstenpinsel. Die Borsten hatten auch nach vielen Anwendungen kaum Spliss bekommen und wurden irgendwann plötzlich weich und labberig. Die Pinsel waren schon vom Kauf an reif für die Tonne. Ich war damals nicht der Einzige, der diese Probleme mit Semogue Borsten hatte denn man konnte so einige ähnliche Erfahrungsberichte in internationalen Foren finden. Keine Ahnung, was die damals verbockt hatten aber es zeigt, dass es auch hier durchaus Fehlproduktionen geben kann.
Sehe ich auch so. Bevor ein Kürschner einen Pelzmantel fertigte (wird ja heute praktisch nicht mehr gemacht) gab es einen sogenannten Zurichter, der das Rohfell gereinigt, gewaschen, getrocknet und was weiß ich wie bearbeitet hat. Sicherlich auch chemisch behandelt, um die Felle vor Mottenbefall o.ä. zu schützen.

So etwas gibt es auch beim Pinselmacher. Bevor dieser die Haare gebündelt und nach Qualitätsstufen sortiert angeliefert bekommt und daraus Knoten bindet, gibt es den Fertigungsschritt des Zurichters. Die Haare werden gereinigt, sterilisiert (Anthrax bei Pferdehaaren!), irgendwie nach Qualitäten sortiert, gebündelt und auch sonstwie chemisch behandelt (Gelspitzen bei Dachshaar!) und auch vor Ungezieferbefall geschützt. Wenn da irgendwann das Material zuviel oder zu lange Chemie abbekommt, könnte ich mir vorstellen, daß sich die Eigenschaften des Haars oder der Borsten irreparabel verändern.

Der Pinselmacher ist da nicht dran Schuld, wenn Teile seiner angelieferten Haare oder Borsten nicht funktionieren. Und gerade bei Sauborsten scheint das wohl öfter mal vorzukommen, Berichte über schlecht funktionierende Borstenpinsel bretreffen alle Hersteller.

Thäter hat mal Sauborstenpinsel für teures Geld auf den Markt gebracht, da waren viele Borsten verkehrt herum drin, die dicken Enden kratzten im Gesicht.

Ich frage mich immer, wie dieser Schritt des Zurichtens wohl praktisch gehen mag. Fünf Kilogramm Sauborsten waschen, trocknen, dämpfen, bleichen, imprägnieren etc. kann ich mir ja vorstellen. Aber wie zum Teufel sollen die denn im Leben so sortiert werden, daß das dicke Ende unten und die feinen Enden alle oben liegen? Haar für Haar, manuell mit Pinzette? Dann wäre ein Pinsel ja teurer als Gold.
 
Ich glaube, es wäre auch nicht wirklich eine andere Lösung absehbar gewesen.
Ich habe ja das gleiche Modell, mit ähnlichen Schwierigkeiten.
Habe mir die Mühe gemacht ihn jeden Tag mit 'ner Arko oder ähnlich günstigen Seife probezuschäumen. Mittlerweile, ca. 30 Einsätze später, lässt er sich durchaus nutzen.
Habe so das unbestimmte Gefühl, dass er noch richtig gut wird.
 
Habe so das unbestimmte Gefühl, dass er noch richtig gut wird.
Also ich hatte mit meinen Schweinchen von Zenith überhaupt keine Probleme. Die
funzten vom ersten Tag an und werden mit leichter Kurve besser. Der 506 ALL hängt
noch ein wenig hinterher, das liegt aber wohl an der Häufigkeit der Benutzung. Bei
mir geht‘s nach Lust & Laune…auch zwischen Dachs, Syntie & Schwein gibt‘s keine
Reihenfolge. Vielleicht hatte @Sportster wirklich einen 1of1000, eben in negativen
Sinne…wer schäumt das schon…:happy
 
die blöde Sau wurde von @Nightdiver umgebaut.
Mit dem" Restored by..." auch gleich ein besonderes Einzelstück, statt eines 0815-Umbaus.daumenh!

Habe so das unbestimmte Gefühl, dass er noch richtig gut wird.
Das macht mir Hoffnung. Mein zweiter Zenith, der 508BC SE mit gleichem Besatz, hat allerdings gleich besser abgeliefert, wenn auch nicht so gut wie mein Omega oder mein DSC Kensurfs.
 
Ja, ich habe auch einen Zenith, der vom ersten Tag an performte.
Habe aber auch einen SOC Taj und eben den "Schwatten", die nicht ablieferten.
Nach nunmehr vielen Anwendungen werden sie langsam besser.
Ich würde jedem Anfänger raten, mit einem Synthie zu starten.
Die Schweineborsten können borstig sein. :happy
 
So mein Rotten Neuzugang Zenith 507 der erste Eindruck ist positiv 26 mm Ringmass und 50 mm Loft. Der Griff liegt ausgezeichnet in der Hand und schlägt seinen Schweinekollegen aus dem Hause Omega den 10098 um längen. Im trocknen Zustand ein sehr strammer Bursche wo ich schon Bedenken habe das er mir zusagt.
So dann die erste Schäumung funktioniert Tadellos nicht so wie
@Sportster ex blöde Sau. Im nassen Zustand bleibt das ausgeprägte Backbone bestehen. Der Schaum ist wirklich gut. Wie er sich auf dem Platz schlagen wird wird die Zeit zeigen.
Optisch ein Hingucker.
20231205_185859.jpg
 
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