Am Silvestertag habe ich meinen Blutt-Hobel bekommen und meine, dass ich mich jetzt wieder einschalten kann.
Für die erste Rasur am Neujahrstag habe ich eine ASP eingelegt, die ja nach wie vor als eine der sog. „Standardklingen“ gelten kann. Vor dem Gap von 1,2 mm hatte ich keinen Respekt; den kannte ich ja bereits von meinem Katana-Kopf. Auffallend fand ich, dass der Deckel nur einen sehr schmalen Rand der Klinge freigibt, ähnlich wie beim „Legend“.
Die Rasur selbst empfand ich als weitgehend unspektakulär mit wenig „Blade-Feeling“, aber die deutliche Rückmeldung seitens des Rasierwassers hat mich dann doch überrascht.
Am nächsten Tag kam die zweite Überraschung: Es gab nichts zu rasieren, und so hatte ich erst heute das Vergnügen einer erneuten Rasur - wieder ohne Besonderheiten, aber mit recht gutem Effekt. Ich gebe zu, dass ich die Glätte des berühmten Baby-Popos am Hals nie erreiche, insgesamt aber bin ich hochzufrieden. Im Laufe der Zeit werden auch noch andere Klingen zu Einsatz kommen, und dann werde ich erneut berichten.
Auch ästhetisch ist dieser Hobel ein Genuss, und die Verarbeitung ist, wie bereits von anderen Anwendern hinreichend beschrieben, einfach exzellent. Jetzt schon kann ich mir kaum vorstellen, dass ich mich von diesem Schmuckstück jemals trennen werde.
