Forum der Rasur

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Das beste Stück des Messerers: Sein Riemen? Aber welcher?

Um nochmal zurück zu kommen auf die Frage von @Karsten61 :
Ich habe nicht feststellen können, dass mein friodur mehr Zuwendung beim Ledern benötigt hat oder andere Riemenmaterialien oder andere Steine oder oder oder. Das gilt aber ausdrücklich nur für Friodur, nicht für rosträgen Stahl allgemein.
 
...
Im Anschluss habe ich mir überlegt welche Riemen ich testen will.
Die Wahl viel auf folgende Kandidaten:
1: grüner Pastenriemen (Chromoxid) (20 Wechselzüge)
2: roter Pastenriemen (Eisenoxid) (40 Wechselzüge)
3: schwarzer Pastenriemen (Titaniumoxid) (60 Wechselzüge)
Da die grüne Paste die gröbste Paste, und die schwarze Paste die feinste Paste, ist habe ich dementsprechend eine andere Anzahl Züge gewählt.
...
@Alvaro, sehr interessantes Thema, danke für dein Engagement!
Von wo hast du deine Pasten bezogen?


...für Problemfälle hab ich dann doch noch einen „Pastenriemen“ nachdem ich mir auf meinen neu bespannten Schraubspannriemen auf der einen Seite 0,04μ Al2O3 geschmiert habe.
@Hellas, kannst du auch die Quelle für AlOx verraten?


Ich würde gern mal „Simple Straight Razor Honing“ von https://scienceofsharp.com ausprobieren und bräuchte etwas wesentlich feineres als mein CrOx.

Vielen Dank

Philipp
 
@Philipp78
Ich nutze nur die Standardpasten die es in jedem Shop gibt, und alle auf Schraubspannriemen
 
@hajo
Ich spanne den Riemen recht stramm.
Für mich soll sich der Riemen eher wie ein Stein verhalten um ein "rundledern" zu vermeiden.
 
Die 20 Züge (je Seite) auf dem Chromoxid Spannriemen (der ist ja recht kurz). Sind diese eher Minimum, Durchschnitt oder Maximum Eurer Erfahrung nach...?
 
Die 20 Züge (je Seite) auf dem Chromoxid Spannriemen (der ist ja recht kurz). Sind diese eher Minimum, Durchschnitt oder Maximum Eurer Erfahrung nach...?

ACHTUNG KLUGSCHEIßMODUS EIN:
Ich führe diese Frage auf deine recht kurze Mitgliedschaft in diesem Forum zurück!

KLUGSCHEIßMODUS AUS
Bringt dir ja nix diese Aussage.

Warum habe ich sie trotzdem gemacht?
Paste ist DAS "Streitthema" beim Schärfen.

Für die Puristen kommt Paste überhaupt nicht in Frage.

Für die Pragmatiker sind sie Mittel der Wahl.

Für die die Paste nutzen kann man da aber auch keine Aussage treffen.
Die Anzahl der Züge ist sicherlich von verschiedenen Faktoren abhängig.
a) Welchen "Finisher" hat man vorher eingesetzt, mit welcher Körnung.
b) Wie reagiert das Messer darauf, man könnte auch sagen aus welchem Stahl ist das Messer (lässt sich aber in der Regel nicht bestimmen)
c) Welche Schärfe möchte man, "reicht" Durchschnitt" oder will man es besonders scharf (dann nimm Diamantpaste)
d) Wie wir die Schärfe überhaupt empfunden
e).........

Man muss damit spielen, und kann da keine allgemein gültige Aussage treffen.
Spiel damit, das ist das Beste was du machen kannst.
Je mehr du damit, und mit allen Möglichkeiten zu Schärfen, spielst desto eher weißt du bescheid.
(Und ich kann dir sagen, dass du dabei überrascht sein wirst wie lange der Weg des "lernens" sein kann, da z.B. jeder Stein/Riemen... anders ist)
 
Dazu kommt noch daß es eine Vielzahl an Chromoxidpartikeln mit unterschiedlichster Körnungen gibt. Keiner weiß hier welche Körnung der Herstellerseitig gepastete Streichriemen denn nun hat.

Wenn du dein Messer geschärft hast, kannst du mit wenigen Zügen auf dem Streichriemen beginnen und schauen, ob dir das Ergebnis zusagt. Wenn nicht, wieder eine bestimmte Anzahl an Zügen machen und das Ergebnis erneut überprüfen. Solange bis du "deine" Anzahl an Zügen gefunden hast. Um den Selbstversuch kommst du nicht rum.

Gruß
Michael
 
Danke für Eure Antworten. Ich habe mich bei der Frage sehr unpräzise geäußert :blush sorry. Gerade als noch etwas unerfahren Schärfer denke ich, sollte man von reproduzierbaren Bedingungen ausgehen und nicht zuviele Parameter gleichzeigig verändern.
Deshalb
habe ich genau diesen Versuch nachgestellt - Finsh mit (altem) 10k Naniwa Super Stone. Den Pastenriemen möchte ich ebenfalls nur als "Finisher" einsetzen** Dann so weiter wie Michael schreibt.
Die exakte Frage wäre gewesen:
Sind Inkremente von 20 Doppelzügen (Hin+Her) auf dem Chromoxid-Spannschraubriemen (= Riemenlänge eher kurz) schon "zu viel" und man sollte eher mal nur z.B. 10 machen...oder ist <20 kaum eine "Wirkung" merkbar (alles als Anhaltspunkt).
(die rote+sw. Paste habe ich auch noch :) hier verstehe ich kann man ruhig ein paar mehr machen).
Gruß
hajo

**PS
bei Grundsatzdebatten halte ich mich raus... man muß da einfach rausfinden was für einen selber passt.

PSPS rasierensmilie
erste Beobachtungen sind wie hier beschrieben - direkt von Naniwa 10k mind. 2 "blutende" Stellen = aggresiv.
Nach 40 Doppelzügen Chromoxid "entschärft" (im doppleten Sinn... des Wortes) aber immer noch sehr gutes Ergebnis.
 
Ein alter Ledergürtel, zufällig gefunden, in alten Sachen. Für einen Gürtel relativ breit für einen Riemen sehr schmal, aufgrund der Verwendung als Gürtel fällt die nutzbare Fläche als Riemen gering aus. Das Ding aber macht meine Messer in kurzer Zeit sehr scharf. Es gelingt mit Messern, darauf abgezogen, Haare längs (!) zu spalten, sowas ist mir noch nicht untergekommen. Den geb ich nicht mehr her. Ein Zufallsfund in Hinterlassenschaften. Weiches, wunderbar mürbes Leder.
 
3: schwarzer Pastenriemen (Titaniumoxid) (60 Wechselzüge)

Handelt es sich bei diesem Poliermittel nicht etwa um Titandioxid (TiO2) ?. Wobei das seltsamerweise weiß ist und auch als Pigment in weißen Öl- und Acrylfarben verwendet wird. Kann mir jemand erklären, warum diese Paste schwarz ist? Handelt es sich bei den abrasiven Partikeln vielleicht um Rutil?
 
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