Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Eine Frage an die Dachshaarpinsel-Experten

Ich hätte hier nochmal eine Frage an die Experten.
Ich habe einen günstigen Semogue Dachspinsel. Dieser lässt sich wunderbar auswaschen, und "staubt" im trocken Zustand nicht mehr. Ist also Seifenfrei.

Mein neuer Silberspitz wird genauso ausgewaschen wie der andere (Im Mug mit frischem Wasser, do lange bis sich das Wasser nicht mehr verfärbt durch Seifen Reste) trotzdem staubt er, wenn ich ihn trocken gegens licht bissl gegen die Handfläche schlage. Heißt für mich, er ist doch nicht wirklich Seifenfrei. Woran liegt dies? Gibt es eine bessere möglichkeit den Pinsel nach der Rasur zu reinigen?
 
Hier stehen so einige Tipps zum reinigen: https://forum-der-rasur.de/forum/threads/pinsel-reinigen-leicht-gemacht.594/

Ein Rasierpinsel sollte nach der Rasur unter fließendem Wasser gereinigt werden und nicht im Mug.
Das Thema bezieht sich ja eher auf eine wiederkehrende Reinigung alle x Monate. Ich meine tatsächlich nach täglichem gebrauch. Und der Pinsel wird im Mug in frischem Wasser gewaschen und immer wieder frisches Wasser genommen, bis sich das Wasser nicht mehr durch Seifen Reste verfärbt. Trotzdem scheint er nicht sauber zu sein.
 


So wäscht man übrigens keinen Pinsel aus, man lässt nie das Wasser von oben in den Knoten laufen, man hält den Pinsel beim auswaschen mit dem Kopf nach unten.
Der 3. Schritt ist aber richtig, ich streife den Pinsel nach dem auswaschen auch über ein sauberes Tuch.
 
Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber es gibt da diesen Spruch, dass mehr Dinge durch Putzen, als durch den Gebrauch kaputtgehen.

Ich persönlich reinige die letzten Seifenatome nicht aus dem Pinsel heraus. Du musst mal überlegen, was ein Pinsel überhaupt ist. Es handelt sich um eine Ansammlung von toten Haaren, eigentlich nix anderes, als Du auf dem Kopf hast.

Etwa einmal im Monat oder auch weniger, wasche ich meine mit normalen Shampoo und einmal im Jahr bekommen die eine Pflegespülung.

Viel wichtiger als das Reinigen ist das Trocknen an der Luft.

Wenn der Pinsel wirklich mal so spackig ist, dass eine Grundreinigung im Knoten erforderlich ist, mache ich das in warmen Wasser, versetzt mit Shampoo im Ultraschallbad.
 
Ich habe einen günstigen Semogue Dachspinsel. Dieser lässt sich wunderbar auswaschen, und "staubt" im trocken Zustand nicht mehr. Ist also Seifenfrei.
Mein neuer Silberspitz wird genauso ausgewaschen wie der andere.... trotzdem staubt er, wenn ich ihn trocken gegens licht bissl gegen die Handfläche schlage. Woran liegt dies? Gibt es eine bessere möglichkeit den Pinsel NACH DER RASUR zu reinigen?
Ich glaube ich habe mich ziemlich deutlich ausgedrückt. Ich möchte nicht wissen, was man darf und was nicht. Auch nicht was ein Pinsel ist und was nicht.
Ich habe 2 Dachshaarpinsel. Einen "Standard" und einen Silberspitz. Einer lässt sich Rückstandslos von Seife befreien, der andere nicht. Woran liegt das?

Bevor ich da Haarbruch riskiere oder der ansonsten tolle Pinsel nicht mehr angenehm schäumt, bekommt er halt alle 1,5-2,5 Jahre ein kleines Boraxbad und dann ist auch alles fein.

Hellas reinigt seine Pinsel wohl nur alle 1,5-2,5 Jahre.... Ich habe bei meinem neuen Silberspitz jetzt nach einem Monat bereits das Bedürfnis ihn zu reinigen, wenn ich ihn mit meinem alten Pinsel vergleiche.
 
Ich habe bei meinem neuen Silberspitz jetzt nach einem Monat bereits das Bedürfnis ihn zu reinigen, wenn ich ihn mit meinem alten Pinsel vergleiche.
Welche Pinsel sind das denn genau? Eventuell ist der Silberspitz dichter gesteckt (also mehr Haare auf gleicher Fläche) und erfordert daher eine längere Prozedur.

Ich stimme @blexa zu, und rate auch zum Auswaschen unter fließendem Wasser, das aber nicht von oben in den Knoten hinein strömen sollte. Pinsel unter den Wasserhahn, das Wasser seitlich auftreffen lassen, den Pinsel dabei um die Längsachse hin und her drehen. Dann, immer noch unter dem Strahl, den Knoten mit wenig Druck zwischen zwei Fingern auffächern und ebenfalls schrittweise um die Längsachse drehen. Man kann ihn auch in der Handfläche kreisen lassen. Bei größeren Knoten, insbesondere Dachsen, "pumpe" ich zusätzlich noch, indem ich, immer noch unter dem Hahn, den Knoten mit der ganzen Hand umgreife und diese ein paar mal hintereinander öffne und schließe (nicht zu kräftig), um das Wasser etwas durch den Knoten zu pressen. Vor dem Ausschütteln dann mit der Faust das meiste Wasser vorsichtig ausdrücken, damit der Knoten bei den ersten Schwüngen nicht zu schwer ist.

Zur gelegentlichen Reinigung, insbesondere wenn man härteres Wasser hat, bietet sich außer Shampoo auch Zitronensäure (im Drogeriemarkt als Wasserkocher-Reiniger erhältlich) an. Manche besorgen sich auch Borax, oder nehmen Essig.
 
Danke Kollege @owlman . Deine Vermutung bezüglich der Ursache wäre auch genau meine. Außerdem reinige ich meine Pinsel exakt so wie Du (also was die Reinigung direkt nach der Rasur anbetrifft).

Ich glaube ich habe mich ziemlich deutlich ausgedrückt. Ich möchte nicht wissen, was man darf und was nicht.
...
Hellas reinigt seine Pinsel wohl nur alle 1,5-2,5 Jahre.... Ich habe bei meinem neuen Silberspitz jetzt nach einem Monat bereits das Bedürfnis ihn zu reinigen, wenn ich ihn mit meinem alten Pinsel vergleiche.
Na vielleicht wäschst du ihn eben tatsächlich falsch oder nicht gründlich genug aus.
Deshalb verstehe ich umso weniger, daß du gleich pampig reagierst, wenn dir jemand erklärt, wie man es am besten macht und was man tunlichst vermeiden sollte.
 
So wäscht man übrigens keinen Pinsel aus, man lässt nie das Wasser von oben in den Knoten laufen, man hält den Pinsel beim auswaschen mit dem Kopf nach unten.

Klar kann man Wasser in den Knoten laufen lassen, ansonsten kriegst du die Seife nie ganz raus. Wird auch so z.B. von Mühle empfohlen.
Die Angst damit dem Knoten zu schaden ist unbegründet, der wird beim Aufschäumen deutlich mehr beansprucht.

Damit der Knoten nicht zu sehr auseinanderquillt, kann man ihn locker mit der Hand halten.
Gutes Video dazu:



Solange man kein Wasser nimmt, bei dem man sich selber verbrennt kann man kaum was falsch machen.
Bei der Nassrasur gibts bei fast allen Utensilien nicht nur Schwarz oder Weiss, sondern ganz viele Graustufen dazwischen.
 
Klar kann man Wasser in den Knoten laufen lassen, ansonsten kriegst du die Seife nie ganz raus.

Reinlaufen lassen kann man das Wasser natürlich in den Knoten, aber besser du machst das, ich möchte meine Knoten noch ein wenig länger haben, und wenn ich als Gesichtsschäumer die Seife aufnehme und Aufschäume kommt bei mir auch kein Teil Seife in den Knoten. Wofür sollte man dann Wasser in den Knoten laufen lassen?

Wenn man natürlich bis in den Knoten nach unten hin aufschäumt und sich den Pinsel quasi mit Schaum einsifft würde ich natürlich auch ein bisschen Wasser in den Knoten laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man natürlich bis in den Knoten nach unten hin aufschäumt und sich den Pinsel quasi mit Schaum einsifft würde ich natürlich auch ein bisschen Wasser in den Knoten laufen lassen.

Das kannst Du garnicht vermeiden. Ein Pinsel wirkt bei Benutzung wie eine Pumpe, der ganze Schmodder wird automatisch in den Knoten gedrückt.
 
Das kannst Du garnicht vermeiden. Ein Pinsel wirkt bei Benutzung wie eine Pumpe, der ganze Schmodder wird automatisch in den Knoten gedrückt.


Und wie man (ich) das vermeiden kann. Bei mir wird nie bis unten in den Knoten geschäumt und es wird auch kein "Schmodder" in den Knoten gedrückt. Die Seife wird nur mit den Spitzen aufgenommen und aufgeschäumt wird im obersten Drittel des Knotens, wie Bitteschön soll dann Seife in den Knoten gelangen?
Nach dem dritten Durchgang ist der untere Knoten nicht ein bisschen mit Seife benetzt worden.
 
Bei den festeren oder dichteren Knoten (Oumo SHD oder den Maseto, den ich von Blexa hab) habe ich auch keine Seife hinten, der letzte cm ist da meistens sauber. Bei den weicheren, z.B. meinem Simpson DuKE oder dem Meles kommt der Schaum schnell bis hinten hin.
Was ist den nun das "beste" für den Pinsel?
Bis jetzt hab ich mir da nie zuviel Gedanken über das ausspühlen gemacht. Also, ich hab schon viel und lange ausgespühlt. Hab mir halt nur nie Gedanken über die Technik gemacht. Ich verfolge diese Diskussion schon mit wachsendem Interesse und bin sehr gespannt wie es sich hier noch entwickelt.
 
Auch bei den dichteren Knoten kommt Seife bis hinten hin, nur weils so dicht ist wirst du das nicht sehen wollen, weil du dafür die Borsten sehr weit auseinanderdrücken müsstest.

Das ist die „Kapillarwirkung“ und ein physikalisches Naturgesetz.

Tatsache ist, Wasser kommt an den Knoten weils dort reingezogen wird. Seife setzt die Oberflächenspannung von Wasser komplett runter, so dass das Wasser/Seifegemisch bis in die hintersten Ecken krabbelt.

Das ist der Grund, warum die Knoten bei hochwertigen Pinseln gebunden und nicht geklebt sind.
 
Nun, mir hat beim ersten mal Einsetzen eines Knotens sogar dickflüssigen 2k Kleber am Rand nach oben gezogen (war mein Fehler, dass dieser die Haare überhaupt berührt hatte). Da wird die Seife locker reingezogen.
Dieser knoten war nicht mal besonders dicht ehrlich gesagt.
 
Ich entschuldige mich hier für die harsche Ausdrucksweise, aber die Antworten gingen völligst an meiner Frage vorbei.
Mein erster Dachshaar Pinsel ist von Semogue und um Preissegment um die 25€. Dachszupf grau mit einem Ringmaß von 22m. Der Neue ist von Dr. DITTMAR ein Silberspitz 24mm Ringmaß. Er ist definitiv dichter gebunden und hat durch das größere Ringmaß natürlich auch mehr Oberfläche um Seife zu binden. Es ist aber mein erster Silberspitz und er hat eben ein anderes Verhalten als sein Vorgänger. Den Semogue wasche ich kurz ubter fließend Wasser aus, und fülle dann meinen (sauberen) Mug mit frischem Wasser und schlage da "imaginär" Schaum auf. Man sieht das sich das Wasser durch die Seife im Pinsel verfärbt. Dann schütte ich das Wasser aus und wiederhole den Vorgang so lange bis das Wasser klar bleibt. Dann ist er aber auch wirklich seifenfrei. Er staubt nicht, wenn man ihn trocken gegen die Hand schlägt.
Ich hatte auch nie Probleme mit Kalkseifenbildung, trotz hartem Wasser.

Die selbe Prozedur mache ich mit meinem neuen Silberspitz. Wenn das Wasser klar ist höre ich auf und lass ihn trocken. Jedoch staubt er wie verrückt, was mir sagt er ist eben nicht sauber. Dieses Verhalten verwundert mich. Und da der Pinsel teuer war, möchte ich ihn natürlich so gut es geht, nach der Rasur reinigen.
Alsonliegts entweder an mir oder am Pinsel
 
Das musst du nicht machen. Wie lange dauert dann das bei
Beim Semogue ca 2 Minute, beim Dr. DITTMAR ca 3 Minuten.
Ich hatte es mir so angewöhnt, da selbst der Semogue noch Seife in der Mitte hatte nach dem ausspülen unter fließend Wasser.
 
Zur Zeit komme ich mit meinen Dachshaarpinseln nicht mehr zurecht. Ich erzeuge zwar mittlerweile und nach einigen Tipps von lieben Forumskollegen einen super Schaum, der aber zu 90% im Pinsel bleibt.

Mit dem Borstenpinsel oder dem Syntie habe ich das Problem nicht, da bleibt auch Schaum im Gesicht hängen.
Ich habe es jetzt mit und ohne einweichen probiert, mit viel mehr Seife und kaum aufdrücken aber schaffe es nicht das ich eine schöne Deckschicht hinbekomme.
Hat noch jemand einen Tipp was ich anderst machen kann?
Vielen Dank schonmal :buana
 
Zurück
Oben