Während beim Pastenriemen ein 2. Schärfwinkel entsteht
Wenn es wirklich zu einer SEHR MINIMALEN Änderung des Schärfwinkels kommt (man arbeitet ja eigentlich ohne Druck, spielt dieser mit Sicherheit nur eine sehr geringe Rolle.
Da bewegen wir uns aber in einem Bereich den ich sehr gerne den "Klingenphysikern" überlase, mich interessiert nur ob es funktioniert.
Abgesehen davon ist die Winkeländerung durch Abkleben des Rückens erheblich größer und trotzdem merkt man sie nicht.
Zumindest habe ich da noch nie eine merkliche Veränderung festgestellt.
2 Winkel ist aber mit Sicherheit nicht schlecht, den legt man auch oft an wenn man sich eine gewisse Standzeiterhöhung erhofft, und ja das hilft.
Bei DE Klingen sieht man ja auch den "Gotischen Bogen" als Ideal für die Schneidenform an da sie einen idealen Kompromiss zwischen Standzeit und Schärfe darstellt.
Wenn man es kann arbeitet man also mit einem anderen Winkel? Wieso das?
Fast richtig, "Wenn man es kann kann man es wollen" weil man dann eher merkt was man wirklich ändert im Vergleich zu Norm, ich mache es eigentlich nie.
Warum?
Weil man dadurch eben eine etwas geänderte Facettengeometrie erhofft.
Oder meinst Du, das man es kann, beim Hängeriemen exakt dieselbe Spannung herzustellen?
Exakt die selbe mit Sicherheit nicht, aber nahezu gleich, das bekommt man irgendwann ins Gefühl.
Das wäre dennoch ein anderer Winkel als bei der Zeitung oder einem Stoßriemen.
Wie gesagt, reine Theorie und damit nicht mein Feld, ich stehe da eher auf Praxis.
Ich empfehle aber einfach mal ein eine Zeitung glatt auf den Tisch zu legen (also wirklich einen Teil der Zeitung oder alles und nicht nur ein Blatt. Tageszeitung nix Hochglanz das arbeitet nicht) und ein Messer darüber zu ziehen.
Ich wette darauf du wirst keinen Unterschied merken und wenn könnte es sein, dass die Zeitung beim direkten Vergleich gewinnt.
Warum?
Weil die Zeitung minimal abrasiv ist.
Ich meine, mal ehrlich, Du erwartest von Anfängern, dass sie sich einlesen. Dann heisst es wieder, es ist eigentlich vollkommen wurscht, wie man es macht aber nur, wenn man es kann. Das ist jetzt nciht so die optimale Orientierung für mich als Anfänger.
Okay, jetzt mal ehrlich, ich denke du willst mich auch nicht verstehen.
Ich sage du sollst lesen und dir einen Weg suchen den du verfolgst, und dabei zeige ich Alternativen auf.
Du willst meine Anleitung für Anfänger?
Okay.
a) Nimm einen Schrabspannriemen.
b) Nimm einen stumpfen Gegenstand der ähnlich einem Messer ist (oder eben ein wirklich stumpfes Messer)
c) Übe die Bewegungen beim Ledern bis du sie beherrscht. (auch dabei kann man sich wunderbar an der Anleitung von Bartisto zu Hängeriemen orientieren.
d) dann setzte das erlernte langsam mit einem RM um.
e) Lass dabei die Finger von allem was nach Paste aussieht. Man erlernt das ledern nicht wenn man mit anderen Mitteln dazwischen pfuscht.
f) werde mit der Zeit schneller (muss aber nicht sein)
Ich meine, mal ehrlich, Du erwartest von Anfängern
Ich erwarte von Anfängern überhaupt nichts.
Ich sage wie ich die Sache sehe.
Wenn ich etwas erwarten würde wäre ich ja "Lehrer", und die Rolle spiele ich nur im persönlichen Kontakt per PN.
Wie einer etwas erlernt und ob er es erlernt kann mir total egal sein, ich versuche aber Hilfestellung zu geben.
Und ich wiederhole mich gerne LESEN HILFT.
Als ich anfinge habe ich in den beiden damaligen Foren ALLES über schärfen gelesen und mir dann meinen eigenen Weg gesucht.
Wer wirklich viel über das Thema liest wird dabei SEHR schnell Widersprüche sehen, egal ob beim ledern oder beim schärfen.
Alle Wege führen nach Rom wie man so schön sagt, und von diesen Wegen sollte man sich einen aussuchen und gehen.
Wenn man merkt "Das ist nichts für mich" eben zurück auf los.
Wer aber erwartet in einem Forum eine Frage zu stellen und nach 3 Antworten hat er den Königsweg, ich denke das geht in die Hose.
Dann heisst es wieder, es ist eigentlich vollkommen wurscht, wie man es macht aber nur, wenn man es kann.
Ich sage es ist wurscht auf welchen Riemen du arbeitest und ich sage die Sache mit dem Durchhang ist nur etwas für einen der es kann.
Aber auch da, nimm ein Messer welches scharf ist arbeite als Anfänger mit Durchhang, teste es beim Abziehen, und wenn die Sache in die Hose geht schärfe es.
Ich meine, entweder spielt da die Theorie eine Rolle oder eben nicht. Aber wenn ja, dann sollte auch verständlich erklärt werden können, welche Rolle das ist, wo sie ins Spiel kommt und wie man damit umgeht.
Da verweise ich wiederum gerne an die "Klingenphysiker", ich kann dir nur sagen wo sie ins Spiel kommt, nämlich dann wenn du anfängst die einen Vorgang zu erklären statt es zu probieren, und das ist bis zu einem gewissen Punkt gut aber auch ab einem gewissen Punkt schlecht weil nichts über Praxis geht.
Vermutlich schon (auch wenn ich da ziemlich fest ziehen kann, während ich ledere). Aber dann hat halt der Hängeriemen mehr Durchhang (z.B. 2-2,5cm wie z.B.von Bartisto empfohlen), der Spannriemen weniger und der Stoßriemen noch weniger. Egal ist aber nur, wenn man weniger Durchhang hat, mehr ist aber schädlich, aber nur wenn es zu viel ist? Endgültig verwirrt ich bin.
Ich sehe Durchhang für einen Anfänger als eher schlecht an weil dieser den Durchhang noch nicht genau einschätzen kann aber auch die eigentliche Arbeitsbewegung noch nicht verinnerlicht hat.
Der Hängeriemen mit Durchhang ist im wahrsten Sinne des Wortes nachgiebiger. Zu viel Druck gleicht er durch Verformung bis zu einem gewissen Grad einfach aus
Was wir ja eigentlich nicht wollen da wir da genau die Winkeländerung bekommen von der wir sprechen.
Was bleibt ist der Nachteil, daß er kürzer ist.
Wenn man damit öfter arbeitet merkt man da keinen Nachteil.
Hab heute morgen eh eins gemacht. Könnt ihr ja mal gucken und Feedback geben.
Und hattest anschließend eine eine gute Rasur?
Würde ich wetten, ich wüsste nicht was ich anders machen würde außer, dass ich den Riemen tiefer halte (was aber egal ist).
wesentlich schneller (Faktor 5) ledern. Du läufst damit Gefahr, dass das Messer beim Ledern nicht nachgeschärft
Und da sind wir genau im Bereich der "Klingenphysiker", es gibt auch Stimmern die genau so ein langsames ledern empfehlen.
Und wer hat jetzt Recht?
Vielleicht kaufst Du Dir zum Üben noch einen günstigen Heroldriemen
Oder nimmst dir (wie oben beschrieben) einen Gegenstand mit dem man üben kann aber nicht einschneiden.
ziehe ich auf einem lederbeklebten Brett ab.
Was man auch "Stoßriemen" nennen könnte.
Also zu wenig Durchhang, zu viel Druck (vielleicht auch nicht) und zu langsam.
Sehe ich genau anders
Achtung vor zu viel durchhang , dann besser stramm gezogen und selbst dann wird der Riemen noch leicht durchhängen .
Das superschnelle„ rumhuschen" übers Leder mag imposant wirken , ist aber nicht von Bedeutung . Als Anfänger lieber ruhig und konzentriert .
Sehr richtig (aus meiner Sicht)
Find great deals on Actiforge for Extra-large double-sided interchangeable magnetic razor strop SUPEX 77. Our are handcrafted in france and covered by the lifetime guarantee
www.couteau-laguiole.com
Also ein Stoßriemen und kein Hängeriemen.
Den kann man auch für kleines Geld selbst bauen, ein Stück Holz ein paar Magnete aus dem Baumarkt ein Stück Blech etwas Leder und etwas handwerkliches Geschick.