Forum der Rasur

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Eine Frage zum Hängeriemen

MEIN, und ich meine damit auch wirklich nur meine eigene Meinung, ist eine Empfehlung zum Schraubspannriemen.
Aber noch mal, MEINE Empfehlung wäre ein Hängeriemen gewesen.

:confused

Ob die Punkte dazwischen derb, halb hohl oder voll hohl geschliffen ist ist da doch egal.

Dazu hatte ich gar nichts geschrieben. :confused

Bei einer Auflage auf zwei Punkten ist dieser Winkel doch genau definiert.

Nur wenn die Verbindung eine gerade ist. Ist es ein Kreisbogen, kommt es auf die Krümmung an. Sobald der Riemen durchhängt ist es aber ein Kreisbogen. Der dürfte dann schon ein paar Grad ausmachen. Bisher dachte ich auch, dass sei der Grund, dass Messer mit der Zeit vom Ledern ballig würden!? :confused

Sorry verstehe ich nicht.

Tut mir leid. Ist ja auch nur so eine Theorie. Wie gesagt, das kommt halt dabei raus, wenn man zu viel liest. :rofl

Was die reine Eignung angeht habe ich noch keine Unterschiede gemerkt.

Das ist auf jeden Fall ein nützlicher Hinweis. Danke!
 
Hi ja das wer warscheinlich am besten wen es mir jemand zeigen könnte live! Privat kenne ich niemand. Aber wen jemand hier ist der bereit da zu wer und vileicht sogar in der nähe irgendwo ist?!

Würde ich mich freuen.
Ich komme aus frankfurt am main!
Als wen jemand lust und laune hat ,mir das zu zeigen oder und sich auszutauschen ?
Dann meldet euch!

Anleitungen als video und in schrifft habe ich sehr sehr viele gelessen und gesehen schon.

Ich schneide auch nicht in den riemen und ich klaube so extrem viel mache ich garnicht falsch.
Am ende bin ich mir dann aber doch immer unsicher.
Auch wen ich die methoden so gut es geht befolge.
Da ich immoment kaum arbeit habe ,habe ich die letzten wochen sehr sehr viel gelessen über das schleifen und auch über das ledern. Beim schleifen habe ich auch sehr viel geübt und bekomme es schon ganz gut hin und letztens konnte ich mich damit sogar rasieren.
Allerdings konnte das messer nicht die haarprobe bestehen.
Ich bin gespant wie es aussieht wen ich alle meine steine begradigt habe.
Der krumste stein ist mittlerweile gerade. Die anderen fehlen noch.

Ich hab halt das gefühl das ich durch das ledern mein messer wieder stumpfer mache .
Vileicht ist das auch nur einbildung. Weil eigentlich klaube ich mache ich es nicht so verkehrt.
Ich kann die tage ja mal ein video machen und hochladen und hier posten!
 
Sorry sollte natürlich Schraubspannriemen sein.
Dazu hatte ich gar nichts geschrieben. :confused
Doch, du sprachst davon wie das Messer geschliffen ist.

Nur wenn die Verbindung eine gerade ist
Genau, deswegen spannt man ja auch die Riemen und arbeitet nur mit Durchhang wenn man es kann.

kommt es auf die Krümmung an. Sobald der Riemen durchhängt ist es aber ein Kreisbogen. Der dürfte dann schon ein paar Grad ausmachen. Bisher dachte ich auch, dass sei der Grund, dass Messer mit der Zeit vom Ledern ballig würden!? :confused
Genau, und deswegen wieder ein Grund für meinen Schraubspannriemen, der ist mit Sicherheit stärker gespannt wie ein Hängeriemen.
 
Sorry sollte natürlich Schraubspannriemen sein.

Ah, jetzt, ja.

Doch, du sprachst davon wie das Messer geschliffen ist.

Ich meinte die Art und Weise. Während beim Pastenriemen ein 2. Schärfwinkel entsteht (da der Winkel ein anderer als auf dem Stein ist), wäre mir jetzt beim Stein nicht klar, wie das gehen soll. Insofern wären die jeweiligen Winkel am Grat andere.

Genau, deswegen spannt man ja auch die Riemen und arbeitet nur mit Durchhang wenn man es kann.

Wenn man es kann arbeitet man also mit einem anderen Winkel? Wieso das? Oder meinst Du, das man es kann, beim Hängeriemen exakt dieselbe Spannung herzustellen? Das wäre dennoch ein anderer Winkel als bei der Zeitung oder einem Stoßriemen.

Ich meine, mal ehrlich, Du erwartest von Anfängern, dass sie sich einlesen. Dann heisst es wieder, es ist eigentlich vollkommen wurscht, wie man es macht aber nur, wenn man es kann. Das ist jetzt nciht so die optimale Orientierung für mich als Anfänger.

Ich meine, entweder spielt da die Theorie eine Rolle oder eben nicht. Aber wenn ja, dann sollte auch verständlich erklärt werden können, welche Rolle das ist, wo sie ins Spiel kommt und wie man damit umgeht.

Genau, und deswegen wieder ein Grund für meinen Schraubspannriemen, der ist mit Sicherheit stärker gespannt wie ein Hängeriemen.

Vermutlich schon (auch wenn ich da ziemlich fest ziehen kann, während ich ledere). Aber dann hat halt der Hängeriemen mehr Durchhang (z.B. 2-2,5cm wie z.B.von Bartisto empfohlen), der Spannriemen weniger und der Stoßriemen noch weniger. Egal ist aber nur, wenn man weniger Durchhang hat, mehr ist aber schädlich, aber nur wenn es zu viel ist? Endgültig verwirrt ich bin.
 
Aber dann hat halt der Hängeriemen mehr Durchhang (z.B. 2-2,5cm wie z.B.von Bartisto empfohlen), der Spannriemen weniger und der Stoßriemen noch weniger. Egal ist aber nur, wenn man weniger Durchhang hat, mehr ist aber schädlich, aber nur wenn es zu viel ist? Endgültig verwirrt ich bin.
Das mit dem Winkel ist nur ein Aspekt. Ich habe selbst keinen Schraubspannriemen, habe meinem Bruder aber für seine Kochmesser einen zu Weihnachten geschenkt. Eine Seite Paste grün die andere ohne. Den habe ich dann selbst ausprobiert, natürlich nach dem Auspacken. Ich fand es schwieriger als mit dem Hängeriemen, vielleicht auch weil ich den gewohnt bin. Durch die stramme Spannung muss man vorsichtiger Ledern, um nicht zu viel Druck auszuüben. Das geht auf die Geschwindigkeit. Der Hängeriemen mit Durchhang ist im wahrsten Sinne des Wortes nachgiebiger. Zu viel Druck gleicht er durch Verformung bis zu einem gewissen Grad einfach aus. Es ist also einfacher. Was nicht heisst, daß ein Anfänger mit einem Schraubspannriemen nicht vielleicht auch besser zurecht kommen kann, wenn er das ledern langsam und ohne Druck durchführt. Den Durchhangwinkel kann man beim Spannriemen ja einstellen. Der Anfänger kann dann bei strammer Einstellung langsam und vorsichtig beginnen und später bei mehr Druck und Geschwindigkeit auf Durchhang wechselt. Was bleibt ist der Nachteil, daß er kürzer ist.
 
Der vordere Teil der Klinge hat nur zu kurz Kontakt mit dem Leder und wird deswegen zu wenig nachgeschärft. Ich würde mehr eine acht machen. Ansonsten ist es nicht verkehrt, wenn auch übertrieben vorsichtig. Ich würde mit etwas mehr Durchhang und wesentlich schneller (Faktor 5) ledern. Du läufst damit Gefahr, dass das Messer beim Ledern nicht nachgeschärft wird und dann relativ schnell wieder auf die Steine muss. Mein erster Riemen hatte nachher so viele Schnitte, daß ich ihn mit feinen Schmirgelpapier abgeschliffen habe und dann zu einem Pastenriemen umfunktioniert. Beim Lernen macht man aber Fehler. Vielleicht kaufst Du Dir zum Üben noch einen günstigen Heroldriemen und legst den teuren breiten Riemen erstmal zur Seite bis keine Schnitte beim Ledern mehr vorkommen.
 
Ich würde mit etwas mehr Durchhang und wesentlich schneller (Faktor 5) ledern.
Was ich hier in Anleitungen von erfahrenen Messerern gelesen habe, soll der Riemen nicht zu stark durchhängen, sonst ledert man das Messer stumpf. Ist für mich auch logisch, denn je mehr ich von der Ideal Linie der Steinschärfung abweiche, je runder wird meine Schneide zur Kante hin.
Ob die Geschwindigkeit wirklich so viel ausmacht? Ich könnte mir vorstellen, daß das saubere aufliegen wichtiger ist. Wie Du schon geschrieben hast, auch die 8er Linie beachten, um alle Bereiche zu ledern. Was mir dabei geholfen hat, war ein Riemen in passender Breite, dann liegt das ganze Messer auf.
Wenn mal ein Messer über den Stein und über das Polierpastenbrett musste, ziehe ich auf einem lederbeklebten Brett ab. Das ledern vor jeder Rasur auf einem 8cm breiten Hängeriemen (von einem lieben Forenkollegen)
 
Was ich hier in Anleitungen von erfahrenen Messerern gelesen habe, soll der Riemen nicht zu stark durchhängen, sonst ledert man das Messer stumpf.
Ich hab mal ein Video von einem Barbier gesehen, der mit 10 cm Durchhang ledert. Ich will jetzt gar nicht bestreiten, dass das bei dem auch vielleicht funktioniert. Das wäre mir aber auch ein zu stark durchhängen. Bei @Lochbart ist überhaupt kein Durchhang, der entsteht erst durch den Druck des Messers. Also zu wenig Durchhang, zu viel Druck (vielleicht auch nicht) und zu langsam.
 
Achtung vor zu viel durchhang , dann besser stramm gezogen und selbst dann wird der Riemen noch leicht durchhängen .

Das superschnelle„ rumhuschen" übers Leder mag imposant wirken , ist aber nicht von Bedeutung . Als Anfänger lieber ruhig und konzentriert .
 
Ich würde mit etwas mehr Durchhang und wesentlich schneller (Faktor 5) ledern.
Bloß nicht mehr Durchhang. Ich empfinde das im Video schon mehr Ls genug! Eigentlich (für meinen Geschmack) schon fast zu viel. Mit noch mehr Durchhang wird das auf Dauer ballig.

@Lochbart: Weniger Druck mit dem Messer oder mehr Zug auf den Riemen.
Ich mag die schmalen Riemen nicht und halte sie auch nicht sonderlich anfängertauglich. Besonders wenn man sich erstmal auf die richtige Handhabung des Riemens konzentrieren sollte, mach ein Riemen Sinn, der so breit ist, dass das Messer voll über die Breite aufliegen kann. Also bei einer Riemenbreite ab 7,5cm.

Wenn du etwas wirklich gutes suchst, dann empfehle ich den Supex 77.
Man hat einen breiten Riemen, der immer den richtigen Durchhang hat, du kannst dir mit etwas handwerklichem Geschick weitere Platten selbst bauen und mit anderen Lesersorten bekleben, um dir z.B. Pastenriemen, Yak-, Nubuk-, Cordovan-, Elch-, Ziegen- oder was auch immer für Platten zu machen. Und wenn eine Platte doch mal zerschnitten sein sollte, was einem Anfänger ja dovh mach schneller passieren kann, zieht man das alte Leder ab und kleb für sehr kleines Geld ein neues Leder auf und muss nicht gleich wieder einen neuen, teuren Riemen kaufen.

Ja, er kostet am Anfang etwas mehr als ein „normaler“ oder „einfacher“ Riemen, aber man ist so viel flexibler. Er ist breit genug, das du mit den allermeisten Messern nicht kreisen musst und er ist lang genug, so das man vernünftige Züge machen kann.

Ich nutze meinen fast ausschließlich. Die anderen Riemen kommen bei mir nur noch sehr selten zum Einsatz.
 
Während beim Pastenriemen ein 2. Schärfwinkel entsteht
Wenn es wirklich zu einer SEHR MINIMALEN Änderung des Schärfwinkels kommt (man arbeitet ja eigentlich ohne Druck, spielt dieser mit Sicherheit nur eine sehr geringe Rolle.
Da bewegen wir uns aber in einem Bereich den ich sehr gerne den "Klingenphysikern" überlase, mich interessiert nur ob es funktioniert.
Abgesehen davon ist die Winkeländerung durch Abkleben des Rückens erheblich größer und trotzdem merkt man sie nicht.
Zumindest habe ich da noch nie eine merkliche Veränderung festgestellt.
2 Winkel ist aber mit Sicherheit nicht schlecht, den legt man auch oft an wenn man sich eine gewisse Standzeiterhöhung erhofft, und ja das hilft.
Bei DE Klingen sieht man ja auch den "Gotischen Bogen" als Ideal für die Schneidenform an da sie einen idealen Kompromiss zwischen Standzeit und Schärfe darstellt.

Wenn man es kann arbeitet man also mit einem anderen Winkel? Wieso das?
Fast richtig, "Wenn man es kann kann man es wollen" weil man dann eher merkt was man wirklich ändert im Vergleich zu Norm, ich mache es eigentlich nie.
Warum?
Weil man dadurch eben eine etwas geänderte Facettengeometrie erhofft.

Oder meinst Du, das man es kann, beim Hängeriemen exakt dieselbe Spannung herzustellen?
Exakt die selbe mit Sicherheit nicht, aber nahezu gleich, das bekommt man irgendwann ins Gefühl.

Das wäre dennoch ein anderer Winkel als bei der Zeitung oder einem Stoßriemen.
Wie gesagt, reine Theorie und damit nicht mein Feld, ich stehe da eher auf Praxis.
Ich empfehle aber einfach mal ein eine Zeitung glatt auf den Tisch zu legen (also wirklich einen Teil der Zeitung oder alles und nicht nur ein Blatt. Tageszeitung nix Hochglanz das arbeitet nicht) und ein Messer darüber zu ziehen.
Ich wette darauf du wirst keinen Unterschied merken und wenn könnte es sein, dass die Zeitung beim direkten Vergleich gewinnt.
Warum?
Weil die Zeitung minimal abrasiv ist.

Ich meine, mal ehrlich, Du erwartest von Anfängern, dass sie sich einlesen. Dann heisst es wieder, es ist eigentlich vollkommen wurscht, wie man es macht aber nur, wenn man es kann. Das ist jetzt nciht so die optimale Orientierung für mich als Anfänger.
Okay, jetzt mal ehrlich, ich denke du willst mich auch nicht verstehen.
Ich sage du sollst lesen und dir einen Weg suchen den du verfolgst, und dabei zeige ich Alternativen auf.

Du willst meine Anleitung für Anfänger?
Okay.
a) Nimm einen Schrabspannriemen.
b) Nimm einen stumpfen Gegenstand der ähnlich einem Messer ist (oder eben ein wirklich stumpfes Messer)
c) Übe die Bewegungen beim Ledern bis du sie beherrscht. (auch dabei kann man sich wunderbar an der Anleitung von Bartisto zu Hängeriemen orientieren.
d) dann setzte das erlernte langsam mit einem RM um.
e) Lass dabei die Finger von allem was nach Paste aussieht. Man erlernt das ledern nicht wenn man mit anderen Mitteln dazwischen pfuscht.
f) werde mit der Zeit schneller (muss aber nicht sein)

Ich meine, mal ehrlich, Du erwartest von Anfängern
Ich erwarte von Anfängern überhaupt nichts.
Ich sage wie ich die Sache sehe.
Wenn ich etwas erwarten würde wäre ich ja "Lehrer", und die Rolle spiele ich nur im persönlichen Kontakt per PN.
Wie einer etwas erlernt und ob er es erlernt kann mir total egal sein, ich versuche aber Hilfestellung zu geben.
Und ich wiederhole mich gerne LESEN HILFT.
Als ich anfinge habe ich in den beiden damaligen Foren ALLES über schärfen gelesen und mir dann meinen eigenen Weg gesucht.
Wer wirklich viel über das Thema liest wird dabei SEHR schnell Widersprüche sehen, egal ob beim ledern oder beim schärfen.
Alle Wege führen nach Rom wie man so schön sagt, und von diesen Wegen sollte man sich einen aussuchen und gehen.
Wenn man merkt "Das ist nichts für mich" eben zurück auf los.
Wer aber erwartet in einem Forum eine Frage zu stellen und nach 3 Antworten hat er den Königsweg, ich denke das geht in die Hose.

Dann heisst es wieder, es ist eigentlich vollkommen wurscht, wie man es macht aber nur, wenn man es kann.
Ich sage es ist wurscht auf welchen Riemen du arbeitest und ich sage die Sache mit dem Durchhang ist nur etwas für einen der es kann.
Aber auch da, nimm ein Messer welches scharf ist arbeite als Anfänger mit Durchhang, teste es beim Abziehen, und wenn die Sache in die Hose geht schärfe es.
Ich meine, entweder spielt da die Theorie eine Rolle oder eben nicht. Aber wenn ja, dann sollte auch verständlich erklärt werden können, welche Rolle das ist, wo sie ins Spiel kommt und wie man damit umgeht.
Da verweise ich wiederum gerne an die "Klingenphysiker", ich kann dir nur sagen wo sie ins Spiel kommt, nämlich dann wenn du anfängst die einen Vorgang zu erklären statt es zu probieren, und das ist bis zu einem gewissen Punkt gut aber auch ab einem gewissen Punkt schlecht weil nichts über Praxis geht.

Vermutlich schon (auch wenn ich da ziemlich fest ziehen kann, während ich ledere). Aber dann hat halt der Hängeriemen mehr Durchhang (z.B. 2-2,5cm wie z.B.von Bartisto empfohlen), der Spannriemen weniger und der Stoßriemen noch weniger. Egal ist aber nur, wenn man weniger Durchhang hat, mehr ist aber schädlich, aber nur wenn es zu viel ist? Endgültig verwirrt ich bin.
Ich sehe Durchhang für einen Anfänger als eher schlecht an weil dieser den Durchhang noch nicht genau einschätzen kann aber auch die eigentliche Arbeitsbewegung noch nicht verinnerlicht hat.


Der Hängeriemen mit Durchhang ist im wahrsten Sinne des Wortes nachgiebiger. Zu viel Druck gleicht er durch Verformung bis zu einem gewissen Grad einfach aus
Was wir ja eigentlich nicht wollen da wir da genau die Winkeländerung bekommen von der wir sprechen.

Was bleibt ist der Nachteil, daß er kürzer ist.
Wenn man damit öfter arbeitet merkt man da keinen Nachteil.

Hab heute morgen eh eins gemacht. Könnt ihr ja mal gucken und Feedback geben.
Und hattest anschließend eine eine gute Rasur?
Würde ich wetten, ich wüsste nicht was ich anders machen würde außer, dass ich den Riemen tiefer halte (was aber egal ist).

wesentlich schneller (Faktor 5) ledern. Du läufst damit Gefahr, dass das Messer beim Ledern nicht nachgeschärft
Und da sind wir genau im Bereich der "Klingenphysiker", es gibt auch Stimmern die genau so ein langsames ledern empfehlen.
Und wer hat jetzt Recht?

Vielleicht kaufst Du Dir zum Üben noch einen günstigen Heroldriemen
Oder nimmst dir (wie oben beschrieben) einen Gegenstand mit dem man üben kann aber nicht einschneiden.

ziehe ich auf einem lederbeklebten Brett ab.
Was man auch "Stoßriemen" nennen könnte.


Also zu wenig Durchhang, zu viel Druck (vielleicht auch nicht) und zu langsam.
Sehe ich genau anders

Achtung vor zu viel durchhang , dann besser stramm gezogen und selbst dann wird der Riemen noch leicht durchhängen .

Das superschnelle„ rumhuschen" übers Leder mag imposant wirken , ist aber nicht von Bedeutung . Als Anfänger lieber ruhig und konzentriert .
Sehr richtig (aus meiner Sicht)


Also ein Stoßriemen und kein Hängeriemen.
Den kann man auch für kleines Geld selbst bauen, ein Stück Holz ein paar Magnete aus dem Baumarkt ein Stück Blech etwas Leder und etwas handwerkliches Geschick.
 
Guten Morgen Leute,

erst einmal vielen herzliche Dank für de zahlreichen Rückmeldungen!

Wo fang ich denn da an:

Der vordere Teil der Klinge hat nur zu kurz Kontakt mit dem Leder und wird deswegen zu wenig nachgeschärft. Ich würde mehr eine acht machen.

Ich mache zum Schluss noch ein paar bogenförmige Züge, um den Kopf noch etwas zu betonen. Evtl. nicht ausgeprägt genug:


Ansonsten ist es nicht verkehrt, wenn auch übertrieben vorsichtig.

Danke! Ich arbeite daran. :D

Vielleicht kaufst Du Dir zum Üben noch einen günstigen Heroldriemen und legst den teuren breiten Riemen erstmal zur Seite bis keine Schnitte beim Ledern mehr vorkommen.

Das ist ein relativ günstiger Heroldriemen. :D Der mit den Schnitten (von meinem damaligen Messern-Lernen-Versuch wurde ausrangiert. :D

Was ich hier in Anleitungen von erfahrenen Messerern gelesen habe, soll der Riemen nicht zu stark durchhängen, sonst ledert man das Messer stumpf. Ist für mich auch logisch, denn je mehr ich von der Ideal Linie der Steinschärfung abweiche, je runder wird meine Schneide zur Kante hin.

Ja, lt. Bartisto-Anleitung: 2kg Zug und ca. 2-2,5cm Durchhang. Ich denke, das kommt einigermaßen hin, wobei ich auch gedacht hätte, dass eher noch etwas mehr Zug sein dürfte.

Ob die Geschwindigkeit wirklich so viel ausmacht? Ich könnte mir vorstellen, daß das saubere aufliegen wichtiger ist.

Da gehen die Meinungen ja anscheinend auseinander. Gefühlt würde ich sagen, dass es eher schlechter wird, wenn ich es schneller versuche, bevor die Motorik richtig im Stammhirn sitzt.

Das superschnelle„ rumhuschen" übers Leder mag imposant wirken , ist aber nicht von Bedeutung . Als Anfänger lieber ruhig und konzentriert .

Bloß nicht mehr Durchhang. Ich empfinde das im Video schon mehr Ls genug! Eigentlich (für meinen Geschmack) schon fast zu viel. Mit noch mehr Durchhang wird das auf Dauer ballig. @Lochbart: Weniger Druck mit dem Messer oder mehr Zug auf den Riemen.

Danke! Wäre auch mein Verdacht gewesen (s.o.) Den Druck versuche ich auf das Armgewicht zu beschränken. Evtl. habe ich da unbewusst wieder etwas mehr Druck gegeben. insgesamt halte ich meine Messer rasurscharf. Gefühlt aber gerade mal so und nich auf demselben Level. D.h, ich hole immer ein wenig Schärfe zurück aber nicht genug und möchte natürlich verhindern, dass die nach 10 oder 20 Rasuren gleich wieder auf den Stein müssen. Das Dreidecker von @Eisenkopf, welches auf dem Video zu sehen ist, hatjetzt ca. 8 Rasuren hinter sich und schafft den Haartest gerade noch so, war aber schärfer, als es hier ankam.

Wie Du schon geschrieben hast, auch die 8er Linie beachten, um alle Bereiche zu ledern. Was mir dabei geholfen hat, war ein Riemen in passender Breite, dann liegt das ganze Messer auf.

Wenn du etwas wirklich gutes suchst, dann empfehle ich den Supex 77.

Danke! Habe hier: https://leder-tradition.de/Riemen/ bestellt aber leider auch keine Rückmeldung erhalten. :(
 
Genau dort habe ich schon vor langer Zeit auch mal bestellt und keine Antwort, geschweige denn Ware erhalten. Deshalb habe ich mir schöne breite Riemen nun selbst gefertigt. Besser, günstiger und mutiger!
 
Wenn es wirklich zu einer SEHR MINIMALEN Änderung des Schärfwinkels kommt (man arbeitet ja eigentlich ohne Druck, spielt dieser mit Sicherheit nur eine sehr geringe Rolle.
Da bewegen wir uns aber in einem Bereich den ich sehr gerne den "Klingenphysikern" überlase, mich interessiert nur ob es funktioniert.
Alles klar. Das beantwortet meine Frage. Danke!
Okay, jetzt mal ehrlich, ich denke du willst mich auch nicht verstehen.
Ich sage du sollst lesen und dir einen Weg suchen den du verfolgst, und dabei zeige ich Alternativen auf.
Doch, doch. So gaaaaanz langsam verstehe ich, worauf Du hinauswillst.
Du willst meine Anleitung für Anfänger?
Okay.
a) Nimm einen Schrabspannriemen.
b) Nimm einen stumpfen Gegenstand der ähnlich einem Messer ist (oder eben ein wirklich stumpfes Messer)
c) Übe die Bewegungen beim Ledern bis du sie beherrscht. (auch dabei kann man sich wunderbar an der Anleitung von Bartisto zu Hängeriemen orientieren.
d) dann setzte das erlernte langsam mit einem RM um.
e) Lass dabei die Finger von allem was nach Paste aussieht. Man erlernt das ledern nicht wenn man mit anderen Mitteln dazwischen pfuscht.
f) werde mit der Zeit schneller (muss aber nicht sein)
Das ist doch mal was. :daumenhoch
Aber auch da, nimm ein Messer welches scharf ist arbeite als Anfänger mit Durchhang, teste es beim Abziehen, und wenn die Sache in die Hose geht schärfe es.
Schon aber das ist halt genau, das, was ich vermeiden möchte. :D
Ich sehe Durchhang für einen Anfänger als eher schlecht an weil dieser den Durchhang noch nicht genau einschätzen kann aber auch die eigentliche Arbeitsbewegung noch nicht verinnerlicht hat.
Gut verständlicher Punkt. Danke!
Und hattest anschließend eine eine gute Rasur?
Würde ich wetten, ich wüsste nicht was ich anders machen würde außer, dass ich den Riemen tiefer halte (was aber egal ist).
Ja, danke! :cool:

Ich denke auch nicht, dass es total falsch ist aber ich bekomme nicht immer die volle Schärfe zurückgeholt. Daher bin ich weiter auf der Suche nach Fehlern (theoretisch und praktisch ;) )
 
Ich denke auch nicht, dass es total falsch ist aber ich bekomme nicht immer die volle Schärfe zurückgeholt.
Ab und zu gehe ich auch mal über Leinen, das hilft meistens. Oder mache mal 100 DZ! auf Leder, das hilft auch. Aber wenn das Messer man stumpf ist hilft alles abziehen nicht mehr, dann müssen die Steine ran.

Ich beginne meistens mit so 3 oder 4 DZ, langsam und gemächlich, so in dem Tempo wie du es im Video zeigst. Diese zähle ich aber nicht, sie sind nur um das Gefühl fürs Messer und den Riemen zu bekommen.
Dann ziehe ich das Messer so Barber Like ab, 50 DZ oder auch gegebenenfalls mehr. Resultat, HHT 5, kein Problem. Mein Messer liegt schon abgezogen bereit für naher.
Wie lange messerst du denn eigentlich schon? Ich seit etwa 1 1/2 Jahr ausschließlich Messerrasur.
 
Wie lange messerst du denn eigentlich schon? Ich seit etwa 1 1/2 Jahr ausschließlich Messerrasur.

Ich habe das vor so ca. 4 Jahren erstmalig versucht aber nach ca. 15-20 Verscuhen wieder abgebrochen. Seit 2,5 Monaten habe ich das jetzt wieder angefangen. Diesmal aber konsequent, da ich mich eh wieder fast täglich rasieren muss (vorher mit 2x die Woche hätte das ja ewig gedauert zu erlernen). Momentan habe ich 28 Rasuren zusammen, immer 1x komplett mit dem Strich, Die letzten 5 am Hals gegen den Strich und Wangen und Kinn quer.
 
Das wird schon noch, keine Panik. Einfach lässig, entspannt und cool sein und bleiben. Beim abziehen und bei der Rasur Ich freue mich auf jede Rasur, früher war es oft eine lästige Pflicht.
 
Schon aber das ist halt genau, das, was ich vermeiden möchte. :D
Das möchten wir alle vermeiden, und wir alle müssen irgendwann auch mal Lehrgeld zahlen.
Es kann eben passieren, dass etwas schief geht.
Betonung liegt auf KANN meistens geht nichts schief, mal abgesehen von Einschnitten in den Riemen.
Genau aus diesem Grund empfehle ich am Anfang das Üben mit einem flachen Gegenstand um die Abläufe zu erlernen.
So und jetzt gehen wir mal davon aus du lederst ein Messer wirklich mal stumpf.
Was passiert dann?
Dann wirst du hier im Forum mehr als genug Mitglieder finden die es wieder schärfen.
Ich z.B. freue mich über jedes Messer was ich schärfen kann.
Also?
Unglück?
Nein, nur Pause mit dem Messer.

Also alles gut (wie vermutet)
Einfach weitermachen

Ich denke auch nicht, dass es total falsch ist aber ich bekomme nicht immer die volle Schärfe zurückgeholt. Daher bin ich weiter auf der Suche nach Fehlern (theoretisch und praktisch ;) )
Ich denke du machst eher alles richtig.
Und da du ja gerne über die Sache nachdenkst mach dir Gedanken darüber was es bedeutet "nicht immer die volle Schärfe zurück zu hohlen".
Aus meiner Sicht bedeutet es, dass du es in der Regel schaffst, und das ist ein hervorragendes Ergebnis, das muss man erst einmal erreichen, SEHR GUT GEMACHT, WEITER MACHEN.
Wenn du einmal nicht die volle Schärfe erreichst versuch das mal mit der Zeitung.
Flach auflegen und einfach mal mit dem Messer darüber gehen, kann Wunder wirken.
Aus meiner Sicht werden viele Messer eh zu oft auf die Steine genommen.

Und zum Schluss (um die Verwirrung perfekt zu machen) kannst du für das letzte µ an Feinheit noch einen "Handballenabzug" drauflegen.
Dabei einfach das Messer ein paarmal flach über die flache ausgestreckte Hand ziehen (natürlich auch wieder ohne Druck)
 
Was wir ja eigentlich nicht wollen da wir da genau die Winkeländerung bekommen von der wir sprechen.
Dann passiert aber auch ordentlich was an der Schneide und man gewinnt Schärfe zurück. Wenn man in der gleichen Zeit schneller ledert, passiert auch mehr an der Schneide. Wenn das Messer nur durch Leder scharf bleiben soll, ist da schon wirkungsvolles Handeln nötig. Das sind zumindestens meine Erfahrungen. Ich bin zu Anfang auch so vorgegangen, bloß kein Durchhang, kein Druck und langsam und hab gemerkt, dass das zumindestens bei mir nicht gereicht hat, die Schärfe zu erhalten. Irgendwann war ich dann bei einem Messer an dem Punkt, etwas mehr Einsatz beim Ledern oder ich muss auf die Steine. Dann hat man dann nichts mehr zu verlieren. Wenn man das Messer stumpf ledert, muss man auch nur auf die Steine. Und dann hab ich gemerkt, dass da beim Ledern noch wesentlich mehr geht. Kann ja jeder mal ausprobieren, wenn er an diesem Punkt ist.
 
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