Forum der Rasur

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Einmal von der Paste weg und zurück

Und warum sollte es das nicht geben?

Nach meiner Erfahrung ist das durchaus möglich
HHT 3 ist ziemlich scharf. Auch wenn man davon ausgeht, dass die Schneide wirklich gut glatt ist, muss man sich damit sehr vorsichtig rasieren. Nach meiner Erfahrung sind Rasiermesser ab einem gewissen Schärfelevel automatisch unsanft.
 
Die Erfahrung dass ein HHT5 Messer automatisch unsanft ist, kann ich nicht teilen. Das hatte ich zwar auch schon, die Regel ist es aber bei weitem nicht bei mir. Oft sind das die Messer die am sanftesten ohne Widerstand durch den Bart gleiten, am deutlichsten spüre ich das wenn der Bart länger ist.
 
Oft sind das die Messer die am sanftesten ohne Widerstand durch den Bart gleiten, am deutlichsten spüre ich das wenn der Bart länger ist.
Ja klar, je schärfer desto besser geht das Messer durch den Bart. Ich meine sanft im Sinne von, dass das alkoholische Aftershave gar nicht brennt, d.h. die Haut ist unverletzt geblieben. Das geht besser mit moderater Schärfe.
@Alvaro Wieviel Schärfe vom Messer die Haut bei der Rasur verträgt, ist wahrscheinlich schon individuell unterschiedlich. Für einen mit Seife gut eingeweichten Bart braucht man diese möglichen extremen Schärfen aber gar nicht. Dann lieber gut einschäumen.
 
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Ja ich auch. Wenn das Messer ohne Widerstand durch den Bart geht geht es auch gut über die Haut, weil ich keinen Druck brauche. Ich hatte gerade vorhin eine Rasur mit einem solchen Messer - ASL (Mennen mit Menthol) brannte kein bisschen.
Hängt sicherlich davon ab wie crisp die Schärfe ist - und vom jeweiligen Hauttyp.
 
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Heute morgen habe ich das Messer neu geschärft, also Naniwa 1K, 5K und 10K mit jeweils 50 DZ Rücken voran (jeweils mit 1 Lage Tape, vor jedem Stein erneuert) und anschließend 30 DZ auf dem Pastenriemen (ohne Tape).

Das Messer war nochmal eine Ecke schärfer, die Rasur war sehr gründlich. Die Rasur war aber nicht angenehm, vielleicht lag das daran, dass die Haut die letzten Tage etwas zu sehr beansprucht worden ist. Vielleicht aber doch an den Kunststeinen und der Paste.

Weil ich es aber wissen möchte, habe ich das Messer dann nochmal geschärft. Dieses Mal statt dem Pastenriemen den Thüringer genommen und 50 DZ gegen die Schneide gelaufen. Vorher habe ich die Klinge über den Daumennagel abgezogen, um den Grat zu entfernen. Der HHT ist sehr vielversprechend. Die Rasur stecht für morgen früh an.
 
Mich würde mal interessieren woher Du das "mit dem Rücken voran" hast.
Eigentlich ist das eine Methode die teilweise bei den letzten Zügen auf 'nem blauen Belgier gemacht wird. Noch seltener auf anderen Natursteinen und auch da nur sehr wenig bei den letzten Zügen. Davon dies die gesamte Progression über zu machen hab ich bisher noch nie etwas gehört oder gelesen. Erschließt sich mir auch nicht, letztlich ziehst Du damit Material unkontrolliert nach hinten aus, bildest also eigentlich vorsätzlich einen Bart/Grat. Aber da ich nicht Alles weiß und kenne, frage ich nach. Wie ich aber auch schon weiter oben erwähnte: Wenn es für dich funktioniert, ist das die Hauptsache
 
Mich würde mal interessieren woher Du das "mit dem Rücken voran" hast.
Eigentlich ist das eine Methode die teilweise bei den letzten Zügen auf 'nem blauen Belgier gemacht wird. Noch seltener auf anderen Natursteinen und auch da nur sehr wenig bei den letzten Zügen. Davon dies die gesamte Progression über zu machen hab ich bisher noch nie etwas gehört oder gelesen. Erschließt sich mir auch nicht, letztlich ziehst Du damit Material unkontrolliert nach hinten aus, bildest also eigentlich vorsätzlich einen Bart/Grat. Aber da ich nicht Alles weiß und kenne, frage ich nach. Wie ich aber auch schon weiter oben erwähnte: Wenn es für dich funktioniert, ist das die Hauptsache

Siehe

So habe ich das Schärfen gelernt, aber mit der Zeit doch zur Schneide voran Methode gewechselt. Allerdings erzeugt die Schneide voran Methode bei bestimmten Stahlsorten Microausbrüche, die die Rasur sehr unangenehm machen können. Daher wieder meine Versuche mit der Rücken voran Methode.
 
Wenn das Messer ohne Widerstand durch den Bart geht geht es auch gut über die Haut, weil ich keinen Druck brauche. Ich hatte gerade vorhin eine Rasur mit einem solchen Messer - ASL (Mennen mit Menthol) brannte kein bisschen.
Dafür reicht bei einem gut eingeschäumten Bart moderate Schärfe. Die beim Schärfen zu erreichen, ist auch gar nicht so einfach. Das ist ja auch schon sehr scharf, eben rasiermesserscharf. Bei meinen neu gekauften Messern hatte ich eine höhere Schärfe, die ich erst einrasieren musste. Ich hatte ein selbstgemachtes, dünn ausgeschlieffenes Messer, das zu scharf geworden war und ich habe diesen Effekt, wenn ich in ein WKM eine frische Klinge einlege. Wenn ich ein Messer auf meinem GBB nachschärfe, versuche ich das maximale rauszuholen und das ist dann nicht zu scharf. Schwarze Paste bringt sofort etwas mehr Schärfe, hält die Schärfe dann aber nicht so lange. Wahrscheinlich wegen dem gotischen Bogen und dessen grösseren Winkel. Deswegen ist hier weniger mehr, möglichst wenige Züge auf Paste aber so viele dass die Schärfe da ist.
 
Bei meinen neu gekauften Messern hatte ich eine höhere Schärfe, die ich erst einrasieren musste.
Das erinnert mich an einen ehemaligen Nachbarn von mir... Der meinte, dass sein Autounfall daher rührte, weil seine Winterreifen neu und noch nicht richtig eingebremst waren. :confused Auf diesen kleinen fiesen Gummistoppeln an neuen Reifen kann man schon ganz blöd ins Rutschen kommen. :flucht1

Sorry aber ich hatte noch kein neues Messer, das einrasiert werden musste. Meist sind die nicht scharf und gehören erstmal geschärft.

Meiner Erfahrung nach kommen die meisten Hautirritationen bei der Rasur von nicht ausreichend scharfen Messern. Überschärfe gibt es auch, aber ich bin mir sicher, dass die meisten hier das nicht hinbekommen und eher kleine Fehler in der Schärfroutine dazu führen, dass die Klinge nicht ausreichend scharf ist.

Viele Grüße Marko
 
Sorry aber ich hatte noch kein neues Messer, das einrasiert werden musste. Meist sind die nicht scharf und gehören erstmal geschärft.
Das glaube ich Dir, ich habe da aber andere Erfahrungen gemacht. Kommt eben auf den Hersteller an.
Meiner Erfahrung nach kommen die meisten Hautirritationen bei der Rasur von nicht ausreichend scharfen Messern.
Ich mache da genau die gegenteiligen Erfahrungen.

Letztenendes spielt bei der Frage Rasurbrand oder nicht auch die Rasurtechnik die grosse Rolle.
 
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Wenn nicht, dann geb ich deinen Thüris und Eschern Asyl. :flucht1
Lieber @BoSs , ich muss dich leider enttäuschen. Die Thüringer bleiben bei mir!

Die heutige Rasur war die beste, die ich bisher mit dem Messer hatte. Für die Rasur heute habe ich das Messer statt mit 30 DZ auf dem Pastenriemen mit 50 DZ auf meinem großen Thüringer abgezogen (vorher über den Daumennagel gezogen, um den Grat zu entfernen). Das Messer schien mir genauso scharf zu sein, allerdings deutlich sanfter. Die Haut brennt gar nicht und das Gefühl auf der Haut kurz nach der Rasur ist spürbar angenehmer.

Interessant ist, dass auch nach der Rasur der HHT OHNE vorher zu ledern genauso gut funktioniert wie vor der Rasur. Das war nach der Paste aber auch schon so. Heißt für mich, dass die Facette relativ stabil und genauso gut sein muss, wie nach der Paste, und die Schärfe einige Rasuren durchhalten wird.

Fazit: Gerade auf gröberen Steinen können bei DZ gegen die Schneide Microausbrüche entstehen, die bei bestimmten Stahlsorten in der weiteren Progression nicht mehr abgebaut werden. Gerade bei diesen Messern lohnt sich der Versuch Rücken voran zu schärfen. Ich formuliere das bewusst vorsichtig, da viele verschiedene Einflussparameter mitspielen und ich hier bestimmt nicht die absolute Wahrheit gefunden habe.

Ich werde ab jetzt auf meinen Kunststeinen Rücken voran schärfen und auf dem Finisher dann Schneide voran (und immer vor dem Finisher einmal Grat entfernen!)
 
Ich werde ab jetzt auf meinen Kunststeinen Rücken voran schärfen und auf dem Finisher dann Schneide voran (und immer vor dem Finisher einmal Grat entfernen!)
Oder du besorgst Dir Messer mit vernünftiger Stahlqualität, bei denen das Problem mit den Mikroausbrüchen nicht da ist..
und ich hier bestimmt nicht die absolute Wahrheit gefunden habe.
Wir lernen ja alle immer weiter dazu (gerade aus Fehlern).
 
Oder du besorgst Dir Messer mit vernünftiger Stahlqualität, bei denen das Problem mit den Mikroausbrüchen nicht da ist..
Da das durchweg Messer von hochklassigen Solinger Herstellern sind, wie ERN und Tückmar, liegt das vermutlich an meiner Vorgehensweise, wie ich Messer schärfe. Dafür habe ich ja jetzt eine Lösung.
Wir lernen ja alle immer weiter dazu (gerade aus Fehlern).
Und genau das ist doch der Spaß!
 
Ich war durch den Faden hier angetriggert wieder Paste auszuprobieren. Deswegen habe ich heute morgen mein GD66, das eigentlich noch scharf war, aufgefrischt mit schwarzer Paste. Es ist dadurch nicht schärfer geworden, aber die Rasur war unsanfter. Hätte ich besser gelassen. Es geht nichts über ein auf dem GBB final geschärften Messer (ohne Paste).
 
Ich war durch den Faden hier angetriggert wieder Paste auszuprobieren. Deswegen habe ich heute morgen mein GD66, das eigentlich noch scharf war, aufgefrischt mit schwarzer Paste. Es ist dadurch nicht schärfer geworden, aber die Rasur war unsanfter. Hätte ich besser gelassen. Es geht nichts über ein auf dem GBB final geschärften Messer (ohne Paste).
Letztendlich ist das auch jetzt meine Erfahrung. Naturstein ist der Paste offensichtlich doch überlegen.
 
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