Ich auch nicht@Hellas
Patenriemen ?? mach langsam ich bin noch nicht soweit
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Ich auch nicht@Hellas
Patenriemen ?? mach langsam ich bin noch nicht soweit
Versuch macht klug.Wenn in der Leinenseite vom Streichriemen Wiener Kalk ist und dieser Kalk polierende Wirkung hat, dann reicht es doch um eine gewisse Sanftheit zu erzeugen, nachdem Finischer solange auf der Leinenseite abzuziehen bis die Schneide spiegelblank ist. Danach dann noch Ledern und das wars.
Dann könntest genauso gut auch rote und schwarze Paste nehmen. Ist quasi da gleiche nur in etwas andere Form (Feststoff -> Paste)Es gibt auch noch weissen Stein, der üblicherweise zur Metallpolitur eingesetzt wird, wird zum Beispiel an eine Schwabbelscheide gehalten. Man kann diesen weissen Stein in die Leinenseite einreiben.
Neuerdings poliere ich so:
Anhang anzeigen 76332
Ich streiche ganz dünn Gundel Putz auf den Stein. Ganz schmal.
Dann führe ich die Klinge in die Schicht, Hin- und Her. Danach
nur noch aufs Leder. Der Stein ist super glatt. Aber alles behutsam!
Meines Wissens (ich möchte damit aber bitte keine tausendseitige Diskussion vom Zaun treten) ist in allem was irgendwie poliert immer irgendwas drin, was "schärft". Eine Oberflächenveränderung ohne "kratzen" geht nicht. Das Kratzen mag zwar so ultra fein sein, dass man es nicht sieht (ich meine mich zu erinnern, dass ab 4µm keine Kratzer mehr wahrgenommen werden mit dem menschlichen Auge aka. spiegelnd, da die Lichtbrechung in den Tälern/Kratzern nicht mehr bemerkt wird), aber vorhanden ist es trotzdem, egal welchen Korundwert man benutzt. Auch bei Zeitungspapier, Küchenkrepp, Leinen, Seide, Pastenriemen etc. das macht immer etwas mit der Schneide, da es einen Korundwert hat. Natürlich hat ein Leinenriemen einen viel höheren Korundwert als ein Seidentuch, aber beides macht etwas mit der Schneide, auch wenn die JIS Werte da dann schon jenseits der 50k liegen.In der roten und schwarzen Paste sind zusätzlich Dinge, die schärfen. Ich glaube, daß reine Politur sanfter ist.
Ich habe einen Stein der nach hoher Wahrscheinlichkeit aus Dolomit ist.Und ich glaube, dass Hellas erwähnter Patenriemen das wesentlich besser und v.A. schneller erledigen wird, wenn man nicht Tage einplanen will.
Schön geschrieben und du hast recht, auch polieren, egal wie fein, hat immer was mit Materialentfernung/Bewegung zu tun.Eine Oberflächenveränderung ohne "kratzen" geht nicht.
Burnishing ist also eher „Material verschieben“ und dadurch glätten als abtragen?Schön geschrieben und du hast recht, auch polieren, egal wie fein, hat immer was mit Materialentfernung/Bewegung zu tun.
Einen Punkt würde ich nur gern konkretisieren (ohne klugscheißen zu wollen).
Es gibt zwei Arten von Materialentfernung a) abrasiv und b) adhäsiv .
Für a) gilt ganz klar: Kratzer (egal, ob sichtbar oder unsichtbar) also spanendes Bearbeiten.
bei b) hat man eine plastische Deformierung (engl. burnishing). Hier wird es dann für uns im ganz feinen Bereich interessant. Sub-µm Diamant auf Leder, Leinen und Leder (ohne Paste) arbeiten eher Burnishing (sorry, die Übersetztung ist leider auch hier Politur, da gibt Deutsch nicht mehr her).
Die letzte Schärfung bei meinem Selbstschliffmesser war ja GBB, Kalkriemen (100 DZ) und ewig lange Ledern. Das Ergebnis war am Ende super, das habe ich heute morgen bei der Rasur gemerkt. Nach dem GBB ist die Schneide bei mir nicht spiegelblank, jetzt im Endzustand wirkt die Schneide schon poliert, wenn man mit der Lupe auch noch deutlich Kratzer sieht.Versuch macht klug.
Wobei ich mich immer frage was einzelne Kratzer ausmachen sollenman mit der Lupe auch noch deutlich Kratzer
Das denke ich mir auch und es gibt ja nur eine Wahrheit und das ist die Rasur!Wobei ich mich immer frage was einzelne Kratzer ausmachen sollen
Wobei ich mich immer frage was einzelne Kratzer ausmachen sollen
Wie Wahr. Wir rasieren uns ja nicht mit der Facette.Das denke ich mir auch und es gibt ja nur eine Wahrheit und das ist die Rasur!
Mehr oder weniger, ja.Burnishing ist also eher „Material verschieben“ und dadurch glätten als abtragen?
Wie gekauft, nur die Kanten angefast, mit grobem 100er Sandpapier@Allgäuhobel
Hast Du das Brettchen vorher glatt geschliffen oder einfach so benutzt? Wenn ja, mit welcher Körnung?
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