Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Giesen und Forsthoff Hobel

Ah o.k.

Ich habe einfach bei der Bucht gesucht und hatte schon mal von Seitz Kreuznach gehört. Dann gibt es noch dana-trading, die geben sich preislich nix. Nur haben sie teilweise für Schaumkante und Zahnkamm getrennte Anzeigen, teilweise eine gemeinsame Anzeige und man muss in der Kaufabwicklung dann dazuschreiben, welchen man will.

@blexa : Danke für die Formulierung mit den Pferden. Eine so höfliche Formulierung habe ich für meine inhaltsgleiche Meinung bisher nicht gefunden.
 
@Holzmann: Wenn Du den R89 als etwas aggressiver (und gründlicher) als den Merkur CC empfindest, dann könnte es sein, dass Du den Timor CC lieben wirst. ;)

Jedenfalls ist es mir ganz genau so gegangen: Angefangen mit dem Merkur 23c, dann zum Mühle R89 gewechselt, weil der Merkur nicht gründlich genug war, dann den G&F Timor Pure Shaver direkt beim Werksverkauf in Solingen erworben und den R89 ein halbes Jahr später verkauft, weil er ohnehin nicht mehr zum Einsatz kam. Der Timor ist - und ich weise ein Dir sehr ähnliches Nutzerprofil auf, was Alter, Haut- und Barttyp, bevorzugte Klingen angeht - so sanft wie der Merkur und dabei etwas gründlicher als der Mühle. Ich habe in den letzten 1,66 Jahren noch so manchen Hobel getestet, aber keiner hatte auch nur ansatzweise das Zeug dazu, den Timor vom Thron zu stürzen. Ich persönlich bevorzuge übrigens kurze Griffe (max. 85 mm Grifflänge), weil ich möglichst wendige und "manövrierfähige" Hobel bevorzuge. ;)
 
Gestern kam "der Edle" an, heute natürlich gleich die erste Rasur mit dem CC-Kopf.

Einige Jahre nach meinem ersten Test habe ich ihn doch gekauft, den „Edlen“. Und siehe da: Er rasiert sich immer noch genauso - und das ist sehr gut! Ob ich, wie damals erhofft, weniger scharfe Klingen damit nutzen möchte, weiß ich nicht.

Was ich mich allerdings wieder mal frage: Wie pflegt man den Holzgriff am besten? Kamelienöl? Ballistol?
 
Von "Favoriten" zu sprechen, wäre wohl etwas vermessen. Mit dem Timor CC habe ich erst vor kurzem die Nassrasur mit einem Rasierhobel begonnen. Und als Klinge habe ich mir dafür im Gefolge eines erfahrenen "Graubarts" die "Gillette Silver Blue" ausgesucht.
 
Ich habe drei Timor CC. Das sagt alles. Von allen Hobeln, die ich habe (R89, Merkur 43HD, 42 und Progress, ATT M1 und R1, Feather ASD1) sowie diversen SE-Rasierern ist mir der Timor am liebsten. Seit ich den Timor CC habe, gab es keinen neuen Hobel mehr - ausser 2 weiteren Timor.
Die Klinge der Wahl: ASP. Personna red auch ok für mich.
Einziges Problem: die Griffe. Der dünne Edelstahlgriff (Gentle Shaver) ist mir zu dünn, der dickere Vintage Edelstahlgriff zu rutschig und der lange Olivenholzgriff zu lang. Daher mein aktuell favorisierter Griff: iKon Bulldog.
 
Der Giesen & Forsthoff Timor 1352 ist zumindest bei mir der einzige bislang verwendete Hobel, bei dem die Grundregel, dass man "sanfte" Hobel eher mit sehr scharfen und tendenziell aggressiveren Klingen bestücken sollte (und umgekehrt), außer Kraft zu sein scheint.

Meine besten und gründlichsten Rasuren erhalte ich mit dem Timor 1352 immer dann, wenn ich sanfte Klingen wie die Voskhod, Gillette Silver Blue oder Sputnik verwende. "Rabiate" Klingen wie die Feather, Derby Premium oder Polsilver räumen bei mir höchstens gefühlt gründlicher ab, bei deutlich mehr Hautreizung.

Inzwischen habe ich meine Rasurtechnik dahingehend optimiert, dass ich in nur 1,5 Durchgängen (einmal kombiniert mit/quer, zusätzlich am Hals kombiniert quer/gegen) Rasuren hinbekomme, die mir von sehr früh morgens bis in die Abendstunden einen gefühlt ordentlich und optisch sogar gut rasierten Eindruck verleihen.

Erstaunlich, dass dies mit einem so sanften und so wenig aggressiven Hobel wie dem Timor 1352 möglich ist. Mit dem Mühle R89 bekam ich das so nicht hin und auch mit meinem Merkur 42C schaffe ich das nicht.

cgb__OPI7002.jpg

Der "Wunderhobel" von Giesen & Forsthoff. Bestückt mit einer sanften, aber scharfen Klinge räumt der 1352 "Pure Shaver" gründlich ab.
 
Zurück
Oben