Forum der Rasur

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Gillette King C.

Welcher Hobel wäre denn einen Tick direkter und gründlicher wie der King?
Ich finde den 34c ehrlich gesagt schon einen Tick direkter und gründlicher als den KCG.

Aber was suchst Du denn konkret?

Hast Du Dir mal den Merkur Progress angeschaut? Da kannst Du ganz viel mit den Einstellungen “spielen” und testen, was Dir wirklich liegt.
Ich weiß gerade nicht mehr, wie lange Du dabei bist und was Du so an Equipment schon hast: Gerade zu Beginn würde ich nicht allzu viel Wechsel bei den Hobeln einbauen (und dann natürlich auch nicht unbedingt einen Verstellbaren wählen), aber wenn Du Dir mit Deiner Technik schon sicher bist, kann man schon auch mal den ein oder anderen Adjustable ausprobieren..,
 
Ich habe den Parker Variant jetzt ein paar Wochen. Der ist direkter wie der KCG, aber es gibt immer etwas Blut (minimal), wenn ich ihn im ersten Gang nehme. Vielleicht liegt er mir einfach nicht? Nehme ich den KCG zuerst und im zweiten Gang den Parker mit 2 bis 2, 5 geht das super und sehr gründlich. Zwei Hobel-Strategie Kann ich auch lassen. Ich denke aber nach dem Lesen hier, dass der Paker und der Progress ähnlich sind? Der Merkur reizt mich ohnehin und koste ja nicht so viel. Wobei ich mit den ganzen Unterschieden noch hadere bei Merkur. Dreiteilig ist dann 23C, dann gibt länger und dicke Griffe usw.... Hätte den gerne dreiteilig, mit schwerem Griff. Irgendwann passt es im MH.
 
Naja, wie gesagt: Das Erlernen der Technik steht am Anfang, und das geht erfahrungsgemäß am schnellsten mit einem gleichbleibenden Setup (und einem nicht verstellbaren Hobel). Mehrhobel-Strategien bei ein und derselben Rasur habe ich auch bei geübteren Nassrasierern nie verstanden, und die wären mir auch zu aufwändig. Dafür gibt es Adjustables.

Den Parker Variant habe ich mir nie gekauft, ich habe in der Liga den Pearl Flexi und den Progress 500 (mehrfach). Der Parker soll aber nach den Berichten anderer dem Progress sehr ähnlich sein. Was den Progress angeht: Der Hobel ist sehr variabel, wenn man ihn “verstanden” hat. Er kann sehr gute Rasuren bescheren, sanft und gründlich. Und wenn ich nicht diesen blöden Spieltrieb hätte und immer auch neue Hobel kennenlernen wollte, könnte das auch ohne Weiteres ein Hobel sein, mit dem ich dauerhaft auch sehr zufrieden wäre.

Aber wie gesagt: Die erste Aufgabe sollte immer die Technik sein. Wenn die nicht sitzt, bringt es wenig, ständig neue Hobel zu kaufen und zu glauben, dass es dann plötzlich funktionieren wird.

Ob Zwei- oder Dreiteiler, das ist m. E. vor allem eine Geschmacksfrage bzw. eine Frage, welchen Aufwand bei der Reinigung betreibt. Ob Kurzgriff oder Langgriff, muss man selbst testen. Ich bevorzuge eindeutig kürzere Griffe.
 
Ich komme ja von dem WKM. Aber mit dem KCG alleine klappt das alles astrein und ohne jegliche Blutstelle. Mit dem Parker in zweiten Gang auch. Und zum Hobel kaufen... man wird ja hier zwangfixiert durch das Forum :cool: Aber du hast natürlich Recht, das Werkzeug alleine macht es nicht.
 
Wenn ich mich mit dem KCG rasiere, sind die Rasuren immer angenehm und entspannt. Mit meinen Lieblingsklingen bekomme ich damit gute Alltagsrasuren von mittlerer Gründlichkeit hin. Je nach angewandter Rasiertechnik ist die Haut danach relativ entspannt oder für maximal eine Stunde ein wenig angespannt.

Seit ein paar Tagen habe ich neben dem KCG auch den Parker Variant. Dieser ist deutlich direkter als der KCG und auch wesentlich gründlicher, wenn man gelernt hat, mit ihm erfolgreich zu rasieren. Man muss sich sehr vorsichtig mit dem Variant rasieren, darf also keinen starken Druck auf die Haut ausüben, sondern muss den "Rasierer selbst die Arbeit machen lassen". Sonst kann es blutig werden. Die Rasiertechnik ist somit ganz anders als beim KCG und anderen sanften Hobeln.

Bereits meine erste Rasur mit dem Variant war ein Erlebnis, das ich mit dem KCG oder meinem anderen Einstiegshobel, dem Timor, noch nicht gehabt hatte. Nach der Rasur strich meine Frau mit ihren Händen über meine Haut und war schlichtweg erstaunt. Denn so glatt war sie nach dem Rasieren noch nie. Weil ich trotz fehlender Übung versucht hatte, sehr vorsichtig zu rasieren, war die Haut danach nur für rund 2 Stunden etwas angespannt. Cuts oder andere Reizungen hatte ich nicht verursacht.
Die Haut war noch bis in die Nacht hinein glatt. Sogar am darauffolgenden Morgen war sie noch erstaunlich glatt. Würde ich mich täglich rasieren - regulär rasiere ich mich alle 2 Tage - hätte ich noch keinen Grund gehabt, mich zu rasieren.

Soviel vorab zum Parker Variant im Vergleich zum KCG. Im Thread zum Parker Variant werde ich nach mehreren Rasuren mit diesem Hobel dann noch mehr zu diesem Hobel schreiben. Ich finde, dass er es absolut wert ist, über ihn zu berichten, weil hierzulande der Merkur Progress ja wesentlich häufiger gekauft wird.
 
Er ist kinderleicht zu bedienen. Ein Schneiden ist fast unmöglich er ist verdammt günstig.
Genau das macht den KCG aus, weshalb er in meinen Augen auch ein guter Allrounder ist. Er eignet sich nicht nur sehr gut für den Einstieg in die Nassrasur mit einem Rasierhobel - man kann ihn Einsteigern sehr gut schenken -, sondern man kann mit ihm auch noch Jahre später seine Freude haben. Mit der richtigen Rasierklinge und einer guten Technik kann man damit gute Rasuren hinbekommen.

Wenn ich anfangs möglichst sanfte Rasierklingen in ihm verwendet habe, finde ich es heute reizvoller, möglichst scharfe Rasierklingen in ihm zu verwenden. Der Reiz liegt für mich darin, mit dem relativ sanften, sicheren Hobel und einer scharfen Klinge eine gute, nachhaltige Rasur in Richtung BBS hinzubekommen und die Haut dadurch so wenig wie möglich zu reizen.
 
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