Sahra
Very Active Member
Von allen meinen Hobeln ist mir nie einer runtergefallen — mit einer Ausnahme. Mein Merkur 15 C hatte drei Nahtoderlebnisse. Einmal ist mir beim Reinigen von Ölresten die Kopfplatte ins Waschbecken gefallen. Puh, nichts passiert.
Während meines Urlaubs habe ich mich ein paar Male in einer Dusche rasiert. Mach ich normalerweise nicht. Einmal ist mir der Hobel aus der Hand gerutscht, und ein anderes Mal habe ich den Duschkorb aus der Halterung geschlagen und der Hobel ist im hohen Bogen auf den Boden gehopst. Jetzt ist er hin, dachte ich. Aber er war doch noch intakt. Mädchen, du musst aufpassen, dachte ich mir.
Das ganze Internet ist voll von Bildern von Hobeln, die den Geist aufgegeben haben. Am häufigsten sieht man abgebrochene Schrauben, wobei der Griff teilweise noch im Griff steckt. Einige behaupten, dies sei bereits nach wenigen Wochen passiert und schwören, dass sie mit dem Ding pfleglich umgegangen sind. Meist wird entweder dem Hersteller Pfusch oder gar Boshaftigkeit ("Sollbruchstelle" in der Bewertung eines EJ-Hobels) unterstellt oder das ganze auf das Material Zinkdruckguss zurückgeführt. Auf dieses wird in englischsprachigen Foren viel gewettert, angeblich ist es Schrott und würde sich binnen weniger Jahre "auffressen" wenn das Ding nicht vorher auf den Boden fällt. Ich muss zugeben, dass ich mir lange Zeit nie Gedanken über das Thema Zinkdruckguss gemacht habe, da ich Zink eigentlich als ein haltbares Material kannte. Weshalb sollte man sonst andere Metalle verzinken? Und wird es nicht auch für Transportsärge verwendet? Ich entschied mich, einen meiner Brüder zu fragen. Seine Firma entsorgt unter anderem auch Altmetall.
"Wie lange hält eigentlich Zink, wenn es regelmäßig Wasser ausgesetzt wird? Ich meine, wie lange dauert es, bis es korrodiert ist?"
(Kurze Pause) "Reiner Zink?"
"Zinkdruckguss. Ich glaube, da sind auch ein paar Prozent andere Metalle drin, Magnesium und so."
"Naja, Guss ist immer nicht ganz so haltbar."
Aber eine Angabe in Jahren konnte er mir auch nicht machen.
Wie sind eure Erfahrungen? Ist euch schon mal ein Hobel in die Brüche gegangen? Mit oder ohne außergewöhnliche Belastung?
Während meines Urlaubs habe ich mich ein paar Male in einer Dusche rasiert. Mach ich normalerweise nicht. Einmal ist mir der Hobel aus der Hand gerutscht, und ein anderes Mal habe ich den Duschkorb aus der Halterung geschlagen und der Hobel ist im hohen Bogen auf den Boden gehopst. Jetzt ist er hin, dachte ich. Aber er war doch noch intakt. Mädchen, du musst aufpassen, dachte ich mir.
Das ganze Internet ist voll von Bildern von Hobeln, die den Geist aufgegeben haben. Am häufigsten sieht man abgebrochene Schrauben, wobei der Griff teilweise noch im Griff steckt. Einige behaupten, dies sei bereits nach wenigen Wochen passiert und schwören, dass sie mit dem Ding pfleglich umgegangen sind. Meist wird entweder dem Hersteller Pfusch oder gar Boshaftigkeit ("Sollbruchstelle" in der Bewertung eines EJ-Hobels) unterstellt oder das ganze auf das Material Zinkdruckguss zurückgeführt. Auf dieses wird in englischsprachigen Foren viel gewettert, angeblich ist es Schrott und würde sich binnen weniger Jahre "auffressen" wenn das Ding nicht vorher auf den Boden fällt. Ich muss zugeben, dass ich mir lange Zeit nie Gedanken über das Thema Zinkdruckguss gemacht habe, da ich Zink eigentlich als ein haltbares Material kannte. Weshalb sollte man sonst andere Metalle verzinken? Und wird es nicht auch für Transportsärge verwendet? Ich entschied mich, einen meiner Brüder zu fragen. Seine Firma entsorgt unter anderem auch Altmetall.
"Wie lange hält eigentlich Zink, wenn es regelmäßig Wasser ausgesetzt wird? Ich meine, wie lange dauert es, bis es korrodiert ist?"
(Kurze Pause) "Reiner Zink?"
"Zinkdruckguss. Ich glaube, da sind auch ein paar Prozent andere Metalle drin, Magnesium und so."
"Naja, Guss ist immer nicht ganz so haltbar."
Aber eine Angabe in Jahren konnte er mir auch nicht machen.
Wie sind eure Erfahrungen? Ist euch schon mal ein Hobel in die Brüche gegangen? Mit oder ohne außergewöhnliche Belastung?