Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

@Wassermeister dein Botan hat eine Sandschicht. Wenn du den Nagura nicht versiegelst, dann drauf achten, dass du ihn nicht komplett wässerst. Der bricht sonst irgendwann an dieser Schicht auseinander.

Viele Grüße Marko
 
Ich warte noch 2-3 Tage bis ich wieder Haare zum Rasieren habe, werde vorher noch ne Lage Tesa drauf hauen und unter fließend Wasser nochmals ein paar Runden machen und nach der Rasur einen Vergleich ziehen.

So, hab heute ne 2 Lage drauf gemacht und nochmal X Strokes auf Wasser nur auf dem Nakayama Kiita bis ich das Gefühl hatte es passt. Geleder, und rasiert. Also BBS komplett im ganzen Gesicht. Beim AS auftragen hata aber doch noch gebrannt. Aber das Ergebniss, mit nem 2-Tage Bart ohne Blut im Gesicht....
Die Steinchen bleiben wohl für immer
rasierensmiliegoodjob!
 
auf Wasser nur auf dem Nakayama Kiita
Zuerst einmal…goodjob!

Hast Du das Finish unter fließendem Wasser gemacht? Ich habe mit meinem Nakayama Asagi
bisher (schon) die Erfahrung gemacht, dass das Finish unter fließendem Wasser die Rasur-
eigenschaften nochmals ggü. einem ohnehin schon sehr gutem Ergebnis mit Wasser aus der
Sprühflasche noch verbessert.
 
Ich mache bei meinem Nakayama auch ein fließend-Wasser Finish.
Jedoch hatte ich auch schon mal den Koma / Tomo und Mejiro Slurry sehr weit verdünnt, und das hab ich auch sehr gut gefunden in der Rasur.
Für mich waren die Unterschiede zu gering um etwas festzustellen, aber da kann ich meinen Stein noch nicht ganz "lesen" um zu wissen wie der am besten finished :D

Habe noch nen zweiten. Jnat, den Shobudani Ironomo , ein weicher Stein, mit dem es aber auch Spaß macht zu schärfen, der er relativ schnell ist.

Edit: Nutzt hier jemand Ozuku?
 
Nein, es war nur ein finish unter Wasser, das alle paar Züge erneuert wurde.

Muss mich noch an das Optimum ran tasten, merk selbst da geht noch was. Aber das was die Steinchen jetzt schon Zaubern ist wirklich unfassbar. Also Thüringer in Schärfe und Sanftheit mindestens x 2!
Wirklich keine Ahnung wann selbst die Problem stellen so glatt waren ohne gleichzeitig feuerrot zu sein.

Ich organisiere gerade noch einen Tomo, mal sehen was der kurz vor dem Wasserfinish noch heraus holt. Ansonsten werd ich weiter testen
 
Edit: Nutzt hier jemand Ozuku?

Mit der Frage zäumst du das Pferd von hinten auf. Die Minen liegen entlang der Hon Kuchi Naori Linie... In dieser sind alle verschiedenen Schichten Aisa, Tomae, Suita usw enthalten.

Manche Minen sind für besondere Schichten berühmt zBsp Okudo und Shinden für Suita. Trotzdem gibt es auch Okudo Tomae Steine.

Selbst eine bestimmte Farbe wie Kiita muss kein Garant für Feinheit oder Härte sein. Um die Qualität eines Steines zu beurteilen solltest du ein Kanna nutzen und schauen wie schnell sich dunkler Abrieb bildet und welche Farbe er hat. Wie schnell verändert der Abrieb seine Farbe? Und welche Politur hinterlässt er an der weichen Lage des Metalls.

Falls du wissen willst, ob ein Ozuku Tomae Asagi nun besser als ein Nakayama Tomae Asagi ist, lautet die Antwort: Das kommt drauf an. :flucht1

Viele Grüße Marko
 
Ein zweistähliges, japanisches Hobeleisen, richtig?
Jup... Geht auch jeder andere 2 lagige Laminatstahl. Hauptsache eine weiche und eine harte Stahlschicht. Dann erst sieht man wozu ein JNat in der Lage ist. Geht dabei ja nicht nur ums Schärfen... JNats sind Natursteine, die die Kontraste unterschiedlich harter Stahlschichten hervorbringen können. Das ist für echten Damaststahl sehr wichtig. ;)
 
JNats sind Natursteinen, die die Kontraste unterschiedlich harter Stahlschichten hervorbringen können.
Kann, wie geschrieben, kann unter Umständen aber auch zu Fehlinterpretation führen. In so manchem
YT-Video wird wohl mit diesem „Abrieb“ und der Geschwindigkeit einigen unbedarften Zuschauern eine
Qualität des verwendeten Steines suggeriert, obwohl diese nicht so ist, wie sie tatsächlich ist. Das wird
vor allem im wahrsten Sinne „sichtbar“, wenn z.B. europäische Stähle (Kochmesser) auf jNats geschärft
werden. Die Entwicklung des Abriebs in Bezug zu Zeit & Menge unterscheidet sich bei original japanischen
Stählen zu europäischen Stählen ja wohl nicht unerheblich.

Ich hoffe ja, ich liege da richtig…:uhoh
 
Ich glaube du bringst da was durcheinander. Es geht dabei nicht immer ums schärfen an sich. Ein Suita mit einem gewissen Schwefelanteil kann Metallschichten je nach Härte unterschiedlich verfärben. Das hat mit Schärfen nicht viel zu tun, sondern mit der Politur / Finish der Flanken. Europäische Messer sind meist aus Monostahl und auch nicht besonders hoch durchgehärtet. Da ist ein JNat meist überdimensioniert. Bei qualitativ hochwertigen Stählen kann man aber auch super Ergebnisse erreichen. Ich habe JNats nur für Kochmesser und JNats nur für Rasiermesser.

JNats haben ein viel breiteres Verwendungsspektrum als einfach nur schärfen. Wenn man verstanden hat, welche Eigenschaften für was wichtig ist, dann findet man auch den passenden JNat für die eigenen Ansprüche.

Viele Grüße Marko
 
Ich glaube du bringst da was durcheinander
Das wollte ich ja ein wenig aufzeigen, dass man unbedarften „Neulingen/Anfänger“ mit
diesen Effekten quasi etwas „vorgaukelt“, obwohl es mit den eigentlichen Eigenschaften
wenig zu tun hat. Quasi so, als wenn ich eine hohe abrassive Eigenschaft verspreche, es
dann aber nur mit sehr weichem Material darstelle um einen (zumindest visuell) höheren
Effekt zu haben.
 
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