Forum der Rasur

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Heute habe ich ein Messer geschärft...

@DailyDriver wie hast genauer bestimmt, wann du mit einem der Naguras durch bist? Hast du das nach dem Schleifbild unter dem Mikroskop entschieden oder durch Undercut o.ä.? Das ist so die einzige Hürde, die mich davon abhält einen Satz Asano Naguras zu kaufen. Den Basisstein hätte ich schon.
 
Weißt du noch wv Züge du mit klarem & fließendem Wasser gemacht hast?
So grob betrachtet jeweils 5-6 Sätze (+-), ich habe da jetzt keine Strichliste geführt.
wie hast genauer bestimmt, wann du mit einem der Naguras durch bist?
Tja, wie im Bericht geschrieben, ich hab‘ 2 meiner kompletten Durchgänge mit jedem Nagura gemacht. Ich hatte/hab‘
da keine Ahnung gehabt, ob das reicht. Zum einen habe ich geschaut, dass wie üblich die Schleifmarken des vorherigen
Stein/Nagura egalisiert sind, zum anderen wohl auch ein wenig Glück dabei gehabt, frei nach dem Motto…
„Versuch macht kluch“. Mag sein, dass mehr auch mehr gebracht hätte, mag sein, dass weniger auch gereicht hätte.
Da wird es mit Sicherheit keine Regel geben, die sich in feste Zahlen manifestieren läßt.
 
... habe ich geschaut, dass wie üblich die Schleifmarken des vorherigen
Stein/Nagura egalisiert sind,
Am Anfang meiner Schärfkarriere war das genau auch mein Kriterium auf den nächsten höheren Stein zu gehen. Mittlerweile habe ich eine bestimmte Zahl, die ich stumpf abklappere. Allerdings alles ohne Slurry, immer unter fließendem Wasser. Mit Slurry wird die Sache etwas komplizierter. Leider sprechen die Steine immer noch nicht mit mir...
 
Mittlerweile habe ich eine bestimmte Zahl, die ich stumpf abklappere.
Ohne jetzt großspurig oder gar überheblich zu klingen, dennoch möchte dazu sagen, dass jeder
Stein, genau wie jedes Messer anders ist. Ganz abgesehen, von dem, der vor den Steinen sitzt.
Meiner bescheidenen Meinung nach, halte ich mich an eine grobe Richtung, klappt es nicht, wird
verändert und experimentiert bis es funktioniert, dann folgt unser allseits beliebtes üben, üben,
üben..,

Bei unbekannten Dingen gehe ich nach einem einfachen, aber wie ich meine, fast immer passenden
Grundsatz vor…

Um Ziele zu erreichen, muss man die Grundlagen schaffen. Stimmen die Grundlagen, heißt es machen
und Erfahrung sammeln.
;)
 
Ohne jetzt großspurig oder gar überheblich zu klingen, dennoch möchte dazu sagen, dass jeder
Stein, genau wie jedes Messer anders ist. Ganz abgesehen, von dem, der vor den Steinen sitzt.
Genau so ist es. Ich schärfe nur mit Naniwa Steinen und als Finisher habe ich meine Escher. Die bisherige Vorgehensweise funktioniert. Allerdings ist ja diese unsägliche Neugier, die mir sagt, ich soll Asano Naguras kaufen.
 
Wie geht das denn?
Nun - ich hab so ein Teil in Blau (Barbers Delight Format - nur ein bischen dünner) - und einen gelbgrünen - sehr schmal 2cm.
Finish auf dem schmalen versucht - vermutlich zu wackelig geschoben - das verzeihe ich mir ja noch….

Dann mit dem blauen pures Wasser, angerieben mit dem grünen -> pures Wasser -> fliessend Wasser usw. kein schönes Ergebnis hinbekommen.

Ich probiers gerne nochmal - für sanfte schöne Schärfe auch noch 2-3 mal - und bin für Tips jederzeit zu haben und dankbar!
 
Zeig doch Mal Bilder.
Eigentlich kann es nur an der Handhabung liegen, was, zugegebenermaßen bei schmalen Steinen, nicht so einfach ist
 
IMG_0195.jpeg


Links zum Vergleich ein Chosera 1K - dann der „Barbers Delight ähnliche“ - und dann der „gelb grüne schmale“
 
Schade, dass du das Päckchen schon gepackt hast sonst hätte ich gesagt schick mal die Steine mit (zumindest den schmalen)
 
Ohhh ja, das habe ich gerade verwechselt, sorry.

Wenn ich die Steine so sehe sehe ich nichts was gegen ein gutes bis sehr gutes Ergebnis spricht.
Ich würde versuchen die Facette mit einem schrägen Zug über die Steine zu erwischen um mehr Auflageflächen für das Messer zu haben.
Wenn das nicht hilft würde ich mit sehr langsamen Zügen versuchen das gewünschte Ergebnis zu erzielen, so bekomme ich erst einmal ein Gefühl für das "Kippverhalten" des Steins
 
@Alvaro - ich hab nen Nakayama Kiita und nen Narutaki Asagi - in ähnlichen Dimensionen, wie den blauen Thüringer.
Mit beiden kann ich zu meiner Zufriedenheit umgehen - d.h. der Kiita macht brutal scharf, der Narutaki eine sehr angenehme Schärfe.

IMG_0196.jpeg


Links Narutaki - rechts Kiita

Die schenken sich in der Größe nicht viel, weswegen ich eigentlich dachte, der Thüri wäre „A walk in the Park“ - aber weit gefehlt.

Bisher nur zum finishen verwendet (alle 3) - da muß mit dem Thüri was anderes sein…
Kann es sein, daß der um ein vielfaches langsamer ist?
 
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