Forum der Rasur

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Hochwertiger Dachs gesucht (Silberspitz o.ä.)

Ich bin noch nicht lange Insasse dieser Anstalt, hilf mir mal auf die Sprünge.
Wer ist Martin und welche Pinsel beschreibt er denn?

Das wäre dann seine Refferenz, und Plisson, DaVinci, Omega sind die dichter gesteckten Kandidaten?
Hallo allerseits,
Martin Nienberg hat Jahre lang den Rasurshop "Rasurpur.de" betrieben. Sehr kleines Online Geschäft mit wenigen aber
wirklich guten und "bezahlbaren" Rasurartikeln.
Er hat auch Rasurvideos erstellt; vom Rasiermesser bis zum Elektorasierer.
Auf Youtube auch als "MesserOpa" unterwegs; nicht mit dem YT-Kanal "Rasur-Pur" zu verwechseln!


Wirklich gute Hilfe gewesen und seit Jahren aber nicht mehr in diesem Geschäft tätig; war/ist (?) als Fotograf auch
unterwegs.
 
Ich habe gestern zwei Semogues von Vintagescent bekommen: Einen SOC-C5 Finest Badger (Cherrywood), und einen SOC-C5 Finest Badger (Taj).
Den ersten heute schon benutzt. Nicht zu groß, nicht zu klein. Nicht zu viel Backbone und auch nicht zu wenig. Nicht zu dicht gesteckt und auch nicht zu locker. Nicht richtig teuer aber auch nicht billig, so grad recht für mich als Mug-Gesicht-Kombinationsschäumer. Mal sehen wie sich die Pinselchen weiter entwickeln.
 
Ich finde diese Herangehensweise falsch. Zunächst muß ich mir doch klar werden, was ich überhaupt haben will: Dreiband, Zweiband, Manchurian? Wolkenweichen Puschel zum Gesichtspampern oder strammen Massagepinsel? Klein, mittel, groß? Bulb, Fan, Hybrid oder Flat (falls die nach Abschaltung des Shavemac-Konfiguratorsüberhaupt noch aufzutreiben sind). Welche Griffform bevorzuge ich? Polo oder Chubby? Welches Material des Griffes? Kunststoff, Holz oder Metall? Wenn Kunststoff, welche Farbe? Bunt, elfenbein, schwarz? Bowl oder Gesichtschäumer oder Universal? Und wo liegt meine preisliche Schmerzgrenze?

Dann kann ich bei den Herstellern schauen, was in mein Beuteschema passt. Aber diese ganze Namedropping-Vorgehensweise ist doch nur Panne! Plisson! Ohhh! Ahh! Mit Verlaub, das ist komplett daneben.

Es gibt nicht DEN Hersteller, der alle anderen alt aussehen lässt.
 
Plisson ist auf jeden Fall weniger dicht gesteckt. Ein wunderbarer Waschlappen.

Ich weiß überhaupt nicht was viele mit den aktuellen Plissons haben, Waschlappen sind das keineswegs mehr, dann hättet ihr mal einen Plisson aus den 80 + 90'er sehen sollen, die gingen schon beim anschauen aus der Spur. Der aktuelle HMW Besatz besitzt eine wunderschöne Festigkeit und ist fester als ein Omega 6144.

Plisson! Ohhh! Ahh! Mit Verlaub, das ist komplett daneben.
Warum ? Es wird in der obersten Beschreibung ein (Hochwertiger Dachs gesucht (Silberspitz o.ä.) gesucht, wieso dann nicht Plisson? Wobei du allerdings mit deiner Herangehensweise natürlich recht hast.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern zwei Semogues von Vintagescent bekommen: Einen SOC-C5 Finest Badger (Cherrywood), und einen SOC-C5 Finest Badger (Taj).
Den ersten heute schon benutzt. Nicht zu groß, nicht zu klein. Nicht zu viel Backbone und auch nicht zu wenig. Nicht zu dicht gesteckt und auch nicht zu locker. Nicht richtig teuer aber auch nicht billig, so grad recht für mich als Mug-Gesicht-Kombinationsschäumer. Mal sehen wie sich die Pinselchen weiter entwickeln.
Meine Standardempfehlung für einen guten Dachspinsel: Semogue SOC Finest oder ein Semogue 2015 HD. Preislich attraktiv, hervorragender Gegenwert fürs Geld. Nichts Überkandideltes, aber solide Arbeitspferde. Der Holzgriff sagt mir mehr zu als die Kunststoffvariante, ist sehr ergonomisch und liegt gut in der Hand.
 
P.S.: Martin Nienberg zeigt auf seinem YT-Kanal "MesserOpa" auch alte Videos aus der Rasurpur-Zeit:
"Old Stuff From Rasurpur.de" (15 Videos).

Konnte meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten....
 
Meine Standardempfehlung für einen guten Dachspinsel: Semogue SOC Finest oder ein Semogue 2015 HD. Preislich attraktiv, hervorragender Gegenwert fürs Geld. Nichts Überkandideltes, aber solide Arbeitspferde.
Keine Einwände Euer Ehren. Allerdings ist es schon so, dass die Qualität sich bei den namhaften Herstellern je nach Preis unterscheidet. Die Semogue (genau die beiden Genannten) waren bei mir recht pieksig zu Beginn und mussten erst einmal ne ganze Weile eingearbeitet werden. Das hatte ich bei Plisson, Omega, Thäter, Simpson oder Shavemac nie (und auch bei dem 3-Band von Rasurkult nicht). Die sind halt auch alle teurer.

Ansonsten gebe ich Dir recht: Ein Eingrenzen von wie weich, wieviel Backbone, wie teuer, usw. wäre hilfreich. Dann ergeben sich 2 oder 3 Varianten wie von selbst, wenn man sich auf die bekannten Hersteller beschränkt.
 
Warum ? Es wird in der obersten Beschreibung ein (Hochwertiger Dachs gesucht (Silberspitz o.ä.) gesucht, wieso dann nicht Plisson?
Mir ging es nur um das Getue um den Nimbus des Herstellers, statt dass man sich mit den Kriterien seines Wunschpinses auseinandersetzt. Was soll denn die Top-Qualität sein? Dreiband? Zweiband? Da gehts doch schon los.
 
Die Haarqualitäten der Plisson Pinsel wird hier beschrieben:

Anm.: Mir schilderte ein Besitzer eines Mühle Silberspitz und Plisson Europäisch-Grau Rasierpinsel, das der Plisson etwas weicher
sei als der Mühle....
 
Vorweg, nix für ungut, und ich bin euch für eure Hilfe sehr dankbar.
Aber entweder reden wir teilweise aneinander vorbei, oder speziell der (zugegeben sehr lange) Eingangspost wurde hier und da nicht richtig gelesen.

Ich habe geschrieben, dass es ein hochwertiger Dachs sein soll, dass ich aber die ganzen Variationen einfach unter dem Sammelbegriff "Silberspitz" verheiraten mag.
Einerseits weil da kein Laie durchsteigt welcher Hersteller gerade welchen Namen beim Marketing-Bingo aus der Trommel gezogen hat.
Und andererseits weil ich einen Dachs habe - EINEN. Ich habe keine 3-stellige Sammlung aller Formen und Hersteller, wo ich genau sagen könnte: Ich will dieses und jenes Modell.
Ich kann sagen welche Parameter mir wichtig wären, was für eine Form das ist, das ist doch exakt der Punkt weshalb ich hier um Hilfe frage.
Und diese Parameter habe ich doch genannt, so gut ich kann.

Die beschriebene Herangehensweise klappt doch nur für jemanden, der schon Erfahrung mit Haaren, Herstellern und Modellen hat, und sagen kann: Ich mag einen 2-Band / Manchurian / was weiß ich. Aber wie soll man bitteschön zu diesem Erfahrungsschatz kommen, wenn man "ohne exakt das Modell nennen zu können per se die falsche Herangehensweise hat"?
Am Anfang gibt es eben 2 Optionen: Blindkauf, oder Leute mit Erfahrung fragen, auflisten was man sich an Verhalten wünscht, und dort dann Tipps zu kriegen, wer das ggf. erfüllen kann.

Und das Thema "Namensdropping" ist doch ehrlich gesagt aus der Luft gegriffen, und alles möglichst negativ ausgelegt.
Es ist ein hochwertiger Dachs gesucht, ja. Damit gehen halt gewisse Hersteller einher. Wenn ich ein Luxusauto suche, dann sind das auch die Marken A, B, C und kein Lada, das liegt doch in der Natur der Sache.
Und am Rande, wenn ich nur kaufen wollen würde, damit da ein hübscher Name auf dem Label steht, dann wäre bestimmt kein Microbrand wie Rasurkult in der Liste.
Dann wäre die Liste ausschließlich voll mit den "Rolexen der Rasierpinsel", da wäre nicht mal Mühle und Omega als "Edeldiscounter" drauf.

Wie gesagt: Nix für ungut, aber aus meiner Sicht eine totale Fehleinschätzung und Fehlinterpretation.
Ich denke nicht, dass das böse gemeint war, sondern eher aus der Region "Betriebsblindheit" kommt.
Das ist wie im Studium, wenn man da als Frischling sitzt, und der Werkstoffkunde Prof das runterballert, als wären wir alle schon seit 40 Jahren in der entsprechenden Forschung tätig.
Nein, sind wir nicht, und das sollte muss man sich eben auch bewusst machen.
Ich vermute, du hast eben diesen großen Erfahrungsschatz, kennst sehr viele Modelle und Hersteller, und wenn du heute sagt "Ich hab mal Lust auf dieses oder jenes Feature", dann gehts hier im Forum nur noch um Details oder vielleicht mal einen Gedankenblitz, dass doch Hersteller X auch das bietet. Aber soweit bin ich nicht, ich kann nur damit dienen, zu sagen was ich für Eigenschaften haben mag.

Ob es an der Stelle vernünftig ist so viel Geld auszugeben: Nö.
Mag ich trotzdem etwas gehobeneres haben: Ja, also alles gut.
Und schlussendlich muss jeder mal anfangen, man kann nicht den perfekten Erfahrungsschatz haben, wenn man nicht an einem frühen Punkt mal mit "Risiko" in die Thematik eingestiegen ist - und dieses Risiko minimiere ich ja mit eurer Hilfe.
 
Obacht! Beim Chubby II fühlt es sich an, als wenn Du dir mit einem Radiergummi übers Gesicht rubbelst.
Deshalb schrub ich ja, dass Ausnahmen auch bei Simpson die Regel bestätigen. Bei Colonel X2L, Commodore X3, Polo PL8, M7 u. a. hat man durchaus nicht das Gefühl, gegen die vielzitierte "wall of badger hair" anzurennen. Der Chubby ist da halt die eine Ausnahme, der Duke geht ein bisschen in die Richtung, aber mit dem Chubby kann man ihn m. W. nicht vergleichen.


Keine Einwände Euer Ehren. Allerdings ist es schon so, dass die Qualität sich bei den namhaften Herstellern je nach Preis unterscheidet. Die Semogue (genau die beiden Genannten) waren bei mir recht pieksig zu Beginn und mussten erst einmal ne ganze Weile eingearbeitet werden. Das hatte ich bei Plisson, Omega, Thäter, Simpson oder Shavemac nie (und auch bei dem 3-Band von Rasurkult nicht). Die sind halt auch alle teurer.
Bei Simpson musste ich auch nichts einarbeiten, anders als beim Mühle Silberspitz M, den ich vor neun Jahren hatte. Da waren es allerdings keine pieksigen Spitzen, sondern ein Gestank nach "nasser Hund, der in eine Jauchegrube gefallen war". Ich habe mich trotz diverser Versuche, den Pinsel mittels Tabac Original-Seife zu "entstinken" (manche sagen: das ist wie der Versuch, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben), von dem guten Stück mit entsprechendem Verlust getrennt, was mir von der Ästhetik weh getan hat, denn es war ein flauschig weicher Pinsel mit einem wunderschönen Griff (Olivenform) aus echtem Horn, einer der letzten, die Mühle damals noch im Sortiment hatte. Optisch ein Prachtexemplar, haptisch ein Genuss im Gesicht, aber olfaktorisch eine Zumutung, bei der mir morgens beim Einschäumen das Frühstück aus dem Gesicht fiel. Dieser Stinke-Pinsel hat mir für viele Jahre die Freude an Dachshaarpinseln verleidet. Erst mit dem roten Simpson Colonel habe ich mich vor anderthalb Jahren wieder an einen Tierhaarpinsel herangetraut.


Ansonsten gebe ich Dir recht: Ein Eingrenzen von wie weich, wieviel Backbone, wie teuer, usw. wäre hilfreich. Dann ergeben sich 2 oder 3 Varianten wie von selbst, wenn man sich auf die bekannten Hersteller beschränkt.
Es ist allerdings schon schwierig, das Wieviel an Backbone zu beschreiben. Der eine sagt, der Pinsel hat genug Backbone, der nächste sagt, nein, das ist ein labbriger Lappen und der übernächste beklagt sich darüber, dass der Pinsel viel zu unnachgiebig ist. Gibt es da nichts objektiv messbares, eine Art Backbonometer? ;)
 
Ich kann sagen welche Parameter mir wichtig wären, was für eine Form das ist, das ist doch exakt der Punkt weshalb ich hier um Hilfe frage.
Und diese Parameter habe ich doch genannt, so gut ich kann
Na ja, da beißt sich die Katze in den Schwanz. Nicht böse gemeint. Du kannst dein Anforderungsprofil verständlicherweise nur allgemein formulieren und bekommst deshalb sehr viele verschiedene Vorschläge. Exaktere Vorschläge würdest du bekommen, wenn du deine Vorstellungen stärker präzisieren könntest, was dir aufgrund der fehlenden Erfahrung verständlicherweise nicht möglich ist. Die Vorstellungen und Vorlieben, was denn nun geeignet ist und was nicht, sind eben entsprechend der Materie sehr verschieden. Ist bei Hobeln genauso (nein noch schlimmer :proud).
Vielleicht könnte ja jemand (mit einem gewissen Pinselerfahrungsüberblick) eine Abstimmungsliste erstellen, und die Foristis stimmen ab. Sonst bleibt nur noch, irgendwas aus dem genannten kaufen und einfach mal probieren.

Oder wäre einen eigenen Faden wert: Die glorreichen Pinsel 7 zum Abstimmen. der beste günstigste, der beste für jeden Tage, der beste Luxus ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe geschrieben, dass es ein hochwertiger Dachs sein soll, dass ich aber die ganzen Variationen einfach unter dem Sammelbegriff "Silberspitz" verheiraten mag.
Einerseits weil da kein Laie durchsteigt welcher Hersteller gerade welchen Namen beim Marketing-Bingo aus der Trommel gezogen hat.
Und andererseits weil ich einen Dachs habe - EINEN. Ich habe keine 3-stellige Sammlung aller Formen und Hersteller, wo ich genau sagen könnte: Ich will dieses und jenes Modell.
Ich kann sagen welche Parameter mir wichtig wären, was für eine Form das ist, das ist doch exakt der Punkt weshalb ich hier um Hilfe frage.
Und diese Parameter habe ich doch genannt, so gut ich kann.
Wenn du RasurKult wählst, machst du garantiert nichts falsch. Im Grunde kannst du dir deinen Pinsel so konfigurieren, wie du ihn haben möchtest und alles mit Bernhard besprechen, bevor du den Startschuss gibst.

Wenn du einen Super Badger von Simpson wählst, machst du m. E. auch nichts falsch; ich würde zu einem M7, Commodore X3 oder Polo PL8 raten, weil die vom Ringmaß und Loft sehr gute Kompromisse bezüglich der Kopfgröße darstellen, mit ihrer Fan-Form sowohl für Tiegel- auch für Gesichtsschäumer sehr gut und aufgrund ihrer Griffgröße und -form auch für das Schaumschlagen in tieferen Tiegeln bestens geeignet sind. Dazu sind sie wunderbar weich, ohne dabei labbrig zu werden und überdies für einen englischen Luxuspinsel auch noch halbwegs bezahlbar - Sonderangebote auf der Simposn-Seite beachten! Als reiner Gesichtsschäumer, der maximal zwei Durchgänge einlegt, komme ich mit dem Colonel X2L bestens zurecht. Ach ja, auf Simpson "dringende Empfehlung", den Pinsel bloß nicht in kreisenden Bewegungen durchs Gesicht zu bewegen, kannst du getrost pfeifen. Beim Kreisenlassen im Gesicht passiert gar nichts, außer dass man viel besser und effektiver Schaum schlägt als mit reinen Quastbewegungen. Die sind eher zum Verteilen des Schaums gedacht.

Zu Plisson, dem berühmten französischen Hersteller, kann ich dir nichts sagen, da wissen andere garantiert viel mehr.
 
Sonst bleibt nur noch, irgendwas aus dem genannten kaufen und einfach mal probieren.
Deshalb hatte ich gesagt, daß ich einen Semogue SOC Finest zum Einstieg empfehle. Da hat man einen festen Standpunkt und einen guten Allrounder, ohne daß man eine Hypothek aufs Haus aufnehmen muß.. Und wenn man dann etwas anderes möchte, kann man sich von dort ranarbeiten. Soll es plüschiger sein? Oder noch mehr Backbone? Größer, kleiner oder ist die Größe so ok? Usw. usf. Irgendwo muß man anfangen, das ist völlig richtig. Aber den einen Pinsel, den man als ersten kauft und der alle Parameter erfüllt, den wird man so nicht finden. Und wenn der Thread noch 15 Seiten lang wird.
 
@Spawnie112
Du hast jetzt genügend Vorschläge bekommen.Welcher Pinsel wird es denn nun?
Vielleicht habe ich aber deine Entscheidung überlesen.
Hast du dich schon durch die Rubrik Pinsel hier im Forum mal durchgelesen?Möglicherweise
hilft es dir zu einer Entscheidung zu kommen.
Am Ende wirst du selber entscheiden müssen was du kaufst.Entweder wird es für dich passen,oder auch nicht.
 
Da hat man einen festen Standpunkt und einen guten Allrounder, ohne daß man eine Hypothek aufs Haus aufnehmen muß.
:daumenhoch
Oder man geht in ein Fachgeschäft seiner Wahl und schaut sich die Pinsel an, die vorrätig sind. Nimmt die in die Hand. Lässt sich beraten ....
Aber ich hab keine Ahnung ob es so was noch gibt.
Früher hat man das, glaub ich, so gemacht. Und mit dem Pinsel hat man sich dann ein Rasierleben lang rasiert
 
Optisch ein Prachtexemplar, haptisch ein Genuss im Gesicht, aber olfaktorisch eine Zumutung, bei der mir morgens beim Einschäumen das Frühstück aus dem Gesicht fiel. Dieser Stinke-Pinsel hat mir für viele Jahre die Freude an Dachshaarpinseln verleidet
Das kann Dir bei jedem Hersteller passieren, der keine übermässig stark behandelten Haare benutzt. Die Spannweite reicht da von nur leichtem Odeur, das nach drei Probeschäumungen verflogen ist bis hin zu brutalem Gestank, der auch nach drei Dutzend Schäumungen noch sehr deutlich spürbar ist. Mein schlimmster Dachspinsel in der Hinsicht war vor 12 oder 13 Jahren der winzige Wee Scot von Simpson. Nicht größer als ein kleiner Finger aber schlimmer gestunken als zwei Dutzend Polo PL14.

Eigentlich ein gutes Zeichen, daß keine gebleichten, gegelten oder sonstwie chemisch gepimpten Haare benutzt werden. Naturprodukte halt, mit enstsprechender Bandbreite an Eigenschaften.
 
Oder man geht in ein Fachgeschäft seiner Wahl und schaut sich die Pinsel an, die vorrätig sind. Nimmt die in die Hand. Lässt sich beraten ....
Aber ich hab keine Ahnung ob es so was noch gibt.
Gute Idee. Viele derartige Geschäfte gibt es zwar nicht mehr, aber aussichtslos ist das auch nicht. Müsste deer Kollege mal sagen, was die nächste größere Stadt in seiner Nähe ist.
 
Danke euch allen.
@Elbe Ich hoffe, du hast mich nicht falsch verstanden und das böse aufgefasst. Mir ging es nur drum zu sagen, dass es zumindest aus meiner Sicht eben kein Markenhopping ist (mir ist das Logo im Grunde egal), und das ich eben "mit dem kämpfe was ich habe, der Vorstellung wie es sich anfühlen soll". Ob das ausreicht, oder ob man da iterativ per Frage-Antwort Spielchen ran kommt, das weiß ich vorher ja nicht.

Der Semogue SOC Finest ist mit Sicherheit super, da habe ich keinen Zweifel. Aber einerseits ist die Marke gar nicht mal so einfach zu finden, vernünftige Dachstreffer für dieses Modell hab ich per Google kaum wahrgenommen. Was aber auch nicht schlimm ist, denn der macht irgendwie auch nicht Click. Die Optik, dieses orangene Plastik - ich entschuldige mich vorab bei allen Liebhabern dieses Modells - hat was von einem Handmixer aus den 80ern :rofl
Da die Marke aber an sich mit Sicherheit gut ist, hat denn wer einen Shop, der eine gute Auswahl vertreibt und für Deutschland gut funktioniert, was die Versandmodalitäten anbelangt?

Wobei das deinem Vorschlag im Kern "Nimm einen Pinsel, der nicht überzogen teuer und weit verbreitet ist. Die kennt "jeder", mit dem Feedback dazu kann man sich dann weiter vorarbeiten" nicht falsch ist, und zumindest in Teilen werden ich dem folgen (Der Kollege vom Gehörnten auf der anderen Schulter findet das gut).

Die bodenständigen Kandidaten sind folgende, da wäge ich noch ab, nehme Infos auf, und entscheide dann am Ende sicherlich aus dem Bauch:
  • Omega 6144, auch auf die Gefahr hin, das er etwas soft sein könnte
  • Zenith 506 Copper SB Silvertip Badger finde ich vom Griff her nicht ganz so schick, aber bei Ebay ist dieser blaue hier im selben Angebot. Ich kann mit der Zenith Nomenklatur aber wenig anfangen, daher die Frage: Ist der Kopf gleichwertig zum empfohlenen 506 Copper SB Silvertip Badger?
  • Simpson Colonell X2L finde ich auch ganz schick. Der Colonell sollte wohl zu mir passen, und ich finde den schick. Die einfachen weißen Griffe, die holen mich nicht ab, daher wirds bei Simpson eng

Aus allem was ich hier gelesen habe, müssten die meinem zugegebenermaßen sehr vagem Profil aber nahe kommen, oder liege ich falsch?

OK, und da ich dieses komische Vernunftsding nicht maßlos übertreiben mag, wirds mit 99,9% Sicherheit einen Rasurkult dazu geben.
Ich schaue, dass ich mit Bernhard sprechen kann, aber aus dem Bauch denke ich, der normale Silberspitz 3-Band ist vermutlich mein Ding.

(Und da die Büchse der Pandora nun eh offen ist, ich den Deckel nicht finden kann, würde es mich nicht wundern, wenn irgendwann mehr als einer der 3 Kandidaten oben hier steht, und Rasurkult auch mehr als 1x liefern darf. Aber da reden wir bei Zeiten drüber, erst mal Erfahrungen sammeln damit wir wissen wo mein Weg langgehen soll ;) )
 
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