Forum der Rasur

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J.A. Henckels Zwillingswerk, Solingen (Zwilling, Wotan, Friodur u.a.)

Danke für Eure Antworten

ja, die Zwischenräume sind schwarz. Scheint kein Schmutz zu sein, ich hatte das Messer 2 Stunden im Ultraschallbad.
Ok, dann ist der Rohling in jedem Fall vor 1970 geschlagen worden. Dazu würden auch die Schalen passen. Geschliffen, montiert und verkauft worden kann das aber natürlich auch später sein.

Gut scharf! hatzicho
 
Da es mir gerade in die Hände gefallen ist. Hier mal ein ganz altes Henckels mit der Modellnummer 1:

IMG_20250223_144444118.jpg


Die Modellnummer ist auch im Preisbuch aus den 1930ern noch vorhanden.

Preisbuch Zwilling 1930.jpg


Allerdings ist mein Exemplar deutlich älter und war auch nie 6/8 breit, sondern nur 4/8. Auch werden im Preisbuch aus den 30ern keine Hornschalen mehr aufgeführt. Hauptsächlich Hartgummischalen, daneben Celluloid, Knochen, Elfenbein und Schildpatt.

Immerhin scheint der Schliff (Hohlschliff no. III) bei der Modellnummer 1 aber beibehalten worden zu sein.


IMG_20250223_144525597.jpg
Preisbuch Zwilling 1930-a.jpg


Gut scharf! hatzicho
 
Bevor es wieder in irgendeiner der Schubladen verschwindet - hier mal ein echtes Schmuckstück. Das 778:

Heckels_778_1.jpg


Eines der teuersten (Serien-) Messer, die Henckels früher hergestellt hat. Im Jahr 1930 hat ein Dutzend der Messer 171,60 RM gekostet. Etwa dreimal soviel wie ein einfaches Messer gleicher Breite und gleichem Hohlschliff in einfachen Hartgummischalen.

Preisbuch Zwilling 1930_778.jpg

Nur sein größere Bruder - das 772 in 6/8 war noch teurer.
Zur zeitlichen Einordnung. Im Henckels Preisbuch von 1890 sind diese Nummern noch nicht gelistet. Im Musterbuch von 1905 taucht das 772 auf, das 778 aber noch nicht. Folglich wurde Messer etwa zwischen 1910 und 1935 produziert.
Die Verzierung/ Ziselierung auf dem Rücken entspricht derjenigen der späteren Friodur.

Heckels_778_2.jpg


Das Messer ist aber noch in Silberstahl gefertigt. Das 778 ist sehr hohl geschliffen - Grad der Hohlung XIII von XIV (siehe Henckels Scala im Beitrag weiter vorne).
Der Zustand ist nahezu NOS, mit dem Messer hat sich noch niemand in den vergangenen ca. 100 Jahren rasiert. Quasi eine Jungfrau ;).
Die Maserung der Schalen ist fantastisch.

Heckels_778_3.jpg


Am Erl die erkennbaren schwarzen Linien sind keine Risse sondern natürliche Adern im Material.
Ein Traum!

Gut scharf! hatzicho
 
Hier mal ein fast ungebrauchtes Zwillingswerk Friodur in 70 1/2 mit ungleichfarbigen Schalen. Veredelt wurde das Messer mit dem "Spezial - Glanz - Schliff" eines gewissen Herrn Franz Glanz aus Salzburg - Gnigl, was auch immer das genau bedeuten soll. Nun mit Asagi Schärfe vom Feinsten.
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Guten Tag. Ich entschuldige mich im Voraus für mein Deutsch. Ich benutze einen Übersetzer.Bitte helfen Sie bei der Bestimmung des Herstellungsdatums dieses Rasierers. Der Rasierer, den ich habe, ist fast ein Keil, 5/8. Im Katalog vom 30. Jahr erscheint das 33. Modell als 6/8 mit Stichprobenvariante III.Basierend auf dem oben genannten ist meine Option - offensichtlich - bis in die 30er Jahre. ich dachte, ich würde die untere Zeitgrenze nach den Inschriften auf Earl halten, aber es funktioniert nicht.
 

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Guten Tag. Ich entschuldige mich im Voraus für mein Deutsch. Ich benutze einen Übersetzer.Bitte helfen Sie bei der Bestimmung des Herstellungsdatums dieses Rasierers. Der Rasierer, den ich habe, ist fast ein Keil, 5/8. Im Katalog vom 30. Jahr erscheint das 33. Modell als 6/8 mit Stichprobenvariante III.Basierend auf dem oben genannten ist meine Option - offensichtlich - bis in die 30er Jahre. ich dachte, ich würde die untere Zeitgrenze nach den Inschriften auf Earl halten, aber es funktioniert nicht.
Hat es einen Keil aus Blei (lead wedge) oder schon aus Kunststoff?
 
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