„Schlabberpinsel“, „Luxuslappen“... was hat sich der Kent nicht schon alles anhören müssen. Gerade, wenn ihn „Backbone-Fanatiker“ in den Händen hielten, bzw. ihn im Gesicht hatten. Dabei ist er ein ganz großer seiner Zunft, nur halt nicht jedermans Geschmack. Gemeint ist der „Silvertip“, den es als „BK-Serie“ in elfenbeinfarben, und als „BLK-Serie“ in schwarz gibt. Beide Serien in den Größen 2, 4, 8 und 12 zu erhalten, wobei ich zu den genauen Ausmaßen des Knotens und des Griffes nichts genaues sagen kann. Die Knoten sollen im übrigen auch nicht immer exakt gleich sein in den Bemessungen. Ein Umstand, den sich Kent wohl erlaubt und zugesteht und deshalb auch auf der eigenen Seite nichts über die genauen Abmessungen verlauten lässt. Ich persönlich habe „nur“ ein einziges Exemplar des Silvertip, den BK 8, und dessen Knotenmaße sind 23,5/61. Er stand nicht ununterbrochen in hoher Gunst bei mir, seine Eigenheit(en) wollen wirklich gemocht werden und dies war nicht zu jeder Zeit bei mir der Fall. Er bietet aber durchaus die Möglichkeit, ein absoluter Lieblingspinsel zu werden und zu sein. Seine Verarbteitungsqualität, die über jeden Zweifel erhaben ist, tut ihr Übriges dazu.
Nun zu seinen Eigenschaften. Die kann man kurz zusammenfassen in zwei Attributen. Nämlich „weichste Spitzen überhaupt“ und „kaum bis null Backbone“. Man kann aber auch ein paar Worte mehr darüber verlieren.
Zu Ersterem behaupte ich für mich, dass ich nichts weicheres in den Spitzen kenne. Mein Pinselarsenal, speziell das der Dachse, ist aber auch nicht so groß, als dass mein Urteil diesbezüglich wirklich viel Gewicht hätte. Aber er schlägt in dieser Disziplin die mir bekannten Shavemacs, Masetos und Semogues deutlich, und die Thäter immerhin spürbar. Was die mit ihren Spitzen machen, kann ich nicht sagen, aber kuscheliger im Sinne von „weich“ geht bisher für mich nicht. Ich mag das nicht immer so (in letzter Zeit sogar eher selten), aber wenn, dann ist der Kent ein Fest auf diesem Gebiet. Es ist, als würde einen eine Wolke massieren.
Zu Zweiterem. Nun, diese Wolke, dieser Kuschelball gibt allerdings auch schon bei dem geringsten Druck nach. Und zwar so sehr, dass sich manche genötigt fühlen, ihn beim Wässern nur mit den Spitzen ins Wasser zu tauchen, damit er in der Gesamtheit etwas mehr an Stabilität behält. Das sagt schon einiges über sein Backbone-Verhalten aus. Dieses, das Backbone, ist im Grunde nicht vorhanden. Die Mehrheit der Dachsbenutzer empfindet das in dieser Form, und wollen das so auch nicht haben. Wenn man diese Eigenschaft aber mag und sich ein wenig die Mühe macht diesen Pinsel kennenzulernen und mit ihm umzugehen, dann kann er ein Traum werden. Er kommt mit allem klar, was man ihm an Seifen oder Cremes so vorsetzt, vorausgesetzt man beachtet ein paar Kleinigkeiten. Solche weichen Spitzen und der fehlende Druck aus der Region des Hinterns sorgen dafür, dass er z.B. bei etwas härteren Seifen schon mal die eine oder andere Extrarunde auf der Seifenoberfläche drehen sollte. Eventuell sogar mit noch ein wenig Wassernachfassen. Er möchte nämlich gerne ein wenig mehr Material und da verschätzt man sich schon mal was den Abrieb und Aufnahme einer so weichen Spitze anbelangt. Hat er dann das Material aufgenommen, heißt es bloß nicht zu stark drücken. Er geht wirklich schnell in die Knie und da der Dachs nun mal den Schaum in den Spitzen erzeugt, kommt zu viel Druck ihm nicht entgegen. Lieber sanft und bisweilen ein Tröpfchen Wasser dazu, dann wird das schon. Er liebt es gemütlich, „Gut Ding will Weile haben“ scheint sein Motto zu sein. Die schnelle „Zack-Zack-Rasur“ ist nicht so seine Spezialdisziplin. Es tut ihm gut, wenn man etwas Muße mitbringt. Dann verarbeitet er alles und liefert Spitzenschaum, auch aus einer „Teilzeit-Diva“ wie der Mitchell's. Besondere Geduld benötige ich persönlich, wenn ich im Gesicht aufschäume. Da habe ich so meine Schwierigkeiten bzw. es ist eher nicht so ganz einfach für mich, immer die richtige Seifenkonsistenz zu finden, mit der der Kent dann auch im Gesicht diesen tollen Schaum anfertigt. Aber die Mühe lohnt. Wenn man ihn kennt und mit ihm umzugehen weiß, ist er ein Schätzchen.
Der Griff ist ebenfalls recht eigen. Die sehr schmale Taille liegt nicht jedem gut in der Hand. Ich komme sehr gut damit zurecht, auch wenn ich die Art „Barbershop-Griff“ deutlich favorisiere. Optisch ist der Kent durch diese Form des Griffes und des für ihn typischen weiten und buschigen Aufspreizens des Besatzes aber für mich einer der Schönsten Pinsel überhaupt. Obwohl ich ihn mittlerweile in schwarz noch schicker finde.
Nun zu seinen Eigenschaften. Die kann man kurz zusammenfassen in zwei Attributen. Nämlich „weichste Spitzen überhaupt“ und „kaum bis null Backbone“. Man kann aber auch ein paar Worte mehr darüber verlieren.
Zu Ersterem behaupte ich für mich, dass ich nichts weicheres in den Spitzen kenne. Mein Pinselarsenal, speziell das der Dachse, ist aber auch nicht so groß, als dass mein Urteil diesbezüglich wirklich viel Gewicht hätte. Aber er schlägt in dieser Disziplin die mir bekannten Shavemacs, Masetos und Semogues deutlich, und die Thäter immerhin spürbar. Was die mit ihren Spitzen machen, kann ich nicht sagen, aber kuscheliger im Sinne von „weich“ geht bisher für mich nicht. Ich mag das nicht immer so (in letzter Zeit sogar eher selten), aber wenn, dann ist der Kent ein Fest auf diesem Gebiet. Es ist, als würde einen eine Wolke massieren.
Zu Zweiterem. Nun, diese Wolke, dieser Kuschelball gibt allerdings auch schon bei dem geringsten Druck nach. Und zwar so sehr, dass sich manche genötigt fühlen, ihn beim Wässern nur mit den Spitzen ins Wasser zu tauchen, damit er in der Gesamtheit etwas mehr an Stabilität behält. Das sagt schon einiges über sein Backbone-Verhalten aus. Dieses, das Backbone, ist im Grunde nicht vorhanden. Die Mehrheit der Dachsbenutzer empfindet das in dieser Form, und wollen das so auch nicht haben. Wenn man diese Eigenschaft aber mag und sich ein wenig die Mühe macht diesen Pinsel kennenzulernen und mit ihm umzugehen, dann kann er ein Traum werden. Er kommt mit allem klar, was man ihm an Seifen oder Cremes so vorsetzt, vorausgesetzt man beachtet ein paar Kleinigkeiten. Solche weichen Spitzen und der fehlende Druck aus der Region des Hinterns sorgen dafür, dass er z.B. bei etwas härteren Seifen schon mal die eine oder andere Extrarunde auf der Seifenoberfläche drehen sollte. Eventuell sogar mit noch ein wenig Wassernachfassen. Er möchte nämlich gerne ein wenig mehr Material und da verschätzt man sich schon mal was den Abrieb und Aufnahme einer so weichen Spitze anbelangt. Hat er dann das Material aufgenommen, heißt es bloß nicht zu stark drücken. Er geht wirklich schnell in die Knie und da der Dachs nun mal den Schaum in den Spitzen erzeugt, kommt zu viel Druck ihm nicht entgegen. Lieber sanft und bisweilen ein Tröpfchen Wasser dazu, dann wird das schon. Er liebt es gemütlich, „Gut Ding will Weile haben“ scheint sein Motto zu sein. Die schnelle „Zack-Zack-Rasur“ ist nicht so seine Spezialdisziplin. Es tut ihm gut, wenn man etwas Muße mitbringt. Dann verarbeitet er alles und liefert Spitzenschaum, auch aus einer „Teilzeit-Diva“ wie der Mitchell's. Besondere Geduld benötige ich persönlich, wenn ich im Gesicht aufschäume. Da habe ich so meine Schwierigkeiten bzw. es ist eher nicht so ganz einfach für mich, immer die richtige Seifenkonsistenz zu finden, mit der der Kent dann auch im Gesicht diesen tollen Schaum anfertigt. Aber die Mühe lohnt. Wenn man ihn kennt und mit ihm umzugehen weiß, ist er ein Schätzchen.
Der Griff ist ebenfalls recht eigen. Die sehr schmale Taille liegt nicht jedem gut in der Hand. Ich komme sehr gut damit zurecht, auch wenn ich die Art „Barbershop-Griff“ deutlich favorisiere. Optisch ist der Kent durch diese Form des Griffes und des für ihn typischen weiten und buschigen Aufspreizens des Besatzes aber für mich einer der Schönsten Pinsel überhaupt. Obwohl ich ihn mittlerweile in schwarz noch schicker finde.