Forum der Rasur

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Mühle Companion

Ich habe heute einen "Companion" bekommen, und mit etwas Glück komme ich am Wochenende zum testen.

Aber mal eine Frage vorab "Wer bitte hat sich dieses System mit der Feder und den zwei Büroklammern für die kleine Kordel ausgedacht?"
Mal ehrlich..................
 
Ich habe heute einen "Companion" bekommen, und mit etwas Glück komme ich am Wochenende zum testen.

Aber mal eine Frage vorab "Wer bitte hat sich dieses System mit der Feder und den zwei Büroklammern für die kleine Kordel ausgedacht?"
Mal ehrlich..................
Ich finde das mit den Büroklammern auch total bescheuert. Ist eine ziemliche Fummelei, die ich nur mit Hilfe einer feinen Pinzette hinbekam. Ansonsten ist der Companion aber ein guter Hobel, mit dem man sehr gute Ergebnisse erzielen kann. ;)
 
Ansonsten ist der Companion aber ein guter Hobel, mit dem man sehr gute Ergebnisse erzielen kann.
Diesmal bin ich dran dir zuzustimmen.
Es handelt sich um einen guten Hobel der sehr gute Ergebnisse abliefert.
Interessant daran ist für mich besonders die Art und Weise wie der Hobel Rückmeldung gibt.
Man merkt sofort wenn man den Toleranzbereich verlässt.
Dies ist scheinbar der Form des Deckels geschuldet die seitlich etwas erhöht ist
 
Diesmal bin ich dran dir zuzustimmen.
Es handelt sich um einen guten Hobel der sehr gute Ergebnisse abliefert.
Interessant daran ist für mich besonders die Art und Weise wie der Hobel Rückmeldung gibt.
Man merkt sofort wenn man den Toleranzbereich verlässt.
Dies ist scheinbar der Form des Deckels geschuldet die seitlich etwas erhöht ist
Jup, der Companion war nach dem King C. mein zweiter Hobel damals und ich benutze ihn auch heute noch gerne. Er funktioniert auch mit allen scharfen Klingen gut.
 
Im Vergleich zum King C. (laut Forum ist der King C. etwas gründlicher als der R89) erfordert der Companion weniger Nacharbeit in Problemzonen,
hat mehr Bladefeeling, der King C. ist dafür gutmütiger, unauffälliger im Rasur Verhalten, ich mag beide, Klingen: neue Astra grün, Indien

Der Kopf erinnert mich an ein geschrumpften Merkur Futur & an sein Bladefeeling, die mattierte Oberfläche gleitet sehr gut über die Haut, da der Kopf sehr flach ist, kommt man ohne Probleme unter die Nase, an der Stelle der Hinweis, achtet darauf wo genau ihr die Klinge ansetzt, bzw. wo ihr stoppt, berührt man den unteren Teil der Nase hat man sich da schnell geschnitten. Die Klinge sitzt bombenfest, es ist kein Flattern oder Schwingen zu spüren, sie ist direkt, verzeiht wenig Fehler ist aber weder ruppig noch aggressiv. Sehr gut, die Klinge steht an den Seiten nicht raus, wieso ist das eigentlich nicht bei jedem Hobel so? leider hat Mühle den Kopf unnötig breit gemacht, etwa 1mm auf jeder Seite. Der Griff, das moderne "Braun" Design gefällt mir außerordentlich gut, er liegt im Vergleich zum King C. deutlich besser in der Hand, Gewichtsverteilung ist besser, die kantige Griffstruktur verhindert ein abrutschen, man kann förmlich die Kanten der „ Gravur“ fühlen..

Verarbeitung: Bei der Klingen Kante der C1-1 Kopfplatte sind an mehreren Stellen kleine Unebenheiten & Fehler in der Beschichtung, man bleibt mit dem Fingernagel daran hängen, zwei weitere Hobel in der Drogerie Müller hatten das auch, Mühle hat mir daraufhin eine neue C1-2 geschickt. Griff & Kamm Platte waren, bei allen Companion´s die ich gesehen habe, tadellos verarbeitet. Den Kordelhalter finde ich prinzipiell gut, die technische Büroklammer Umsetzung ist allerdings miserabel. Ich habe eine Baumarkt Kordel verwendet, die 2 Enden von außen durchgeschoben & verknotet, der große Knoten sorgt gleichzeitig dafür das nichts klappert. Der Companion passt perfekt in die Die River Lake Tasche.

Einsteigern würde ich empfehlen den Wolf im Schafspelz erst mal an anderen Körperteilen (Beine, Knie) zu testen: - Winkel (30 Grad) - ohne Druck - Bladefeeling - Haut straffen
 

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Im Vergleich zum King C. (laut Forum ist der King C. etwas gründlicher als der R89) erfordert der Companion weniger Nacharbeit in Problemzonen,
hat mehr Bladefeeling, der King C. ist dafür gutmütiger, unauffälliger im Rasur Verhalten, ich mag beide, Klingen: neue Astra grün, Indien

Der Kopf erinnert mich an ein geschrumpften Merkur Futur & an sein Bladefeeling, die mattierte Oberfläche gleitet sehr gut über die Haut, da der Kopf sehr flach ist, kommt man ohne Probleme unter die Nase, an der Stelle der Hinweis, achtet darauf wo genau ihr die Klinge ansetzt, bzw. wo ihr stoppt, berührt man den unteren Teil der Nase hat man sich da schnell geschnitten. Die Klinge sitzt bombenfest, es ist kein Flattern oder Schwingen zu spüren, sie ist direkt, verzeiht wenig Fehler ist aber weder ruppig noch aggressiv. Sehr gut, die Klinge steht an den Seiten nicht raus, wieso ist das eigentlich nicht bei jedem Hobel so? leider hat Mühle den Kopf unnötig breit gemacht, etwa 1mm auf jeder Seite. Der Griff, das moderne "Braun" Design gefällt mir außerordentlich gut, er liegt im Vergleich zum King C. deutlich besser in der Hand, Gewichtsverteilung ist besser, die kantige Griffstruktur verhindert ein abrutschen, man kann förmlich die Kanten der „ Gravur“ fühlen..

Verarbeitung: Bei der Klingen Kante der C1-1 Kopfplatte sind an mehreren Stellen kleine Unebenheiten & Fehler in der Beschichtung, man bleibt mit dem Fingernagel daran hängen, zwei weitere Hobel in der Drogerie Müller hatten das auch, Mühle hat mir daraufhin eine neue C1-2 geschickt. Griff & Kamm Platte waren, bei allen Companion´s die ich gesehen habe, tadellos verarbeitet. Den Kordelhalter finde ich prinzipiell gut, die technische Büroklammer Umsetzung ist allerdings miserabel. Ich habe eine Baumarkt Kordel verwendet, die 2 Enden von außen durchgeschoben & verknotet, der große Knoten sorgt gleichzeitig dafür das nichts klappert. Der Companion passt perfekt in die Die River Lake Tasche.

Einsteigern würde ich empfehlen den Wolf im Schafspelz erst mal an anderen Körperteilen (Beine, Knie) zu testen: - Winkel (30 Grad) - ohne Druck - Bladefeeling - Haut straffen

Kann ich persönlich unterm Strich so bestätigen. Auch deshalb, weil ich als Anfänger damals vom King C. Gillette direkt auf den Campanion umgestiegen bin. Ich habe mich ziemlich im Bereich unter der Nase geschnitten und das montieren/demontieren der Kordel finde ich auch katastrophal. Davon abgesehen, bekommt man, wenn man ihn zu handhaben weiß, für relativ wenig Geld einen hocheffizienten Hobel.
 
Ein treuer Begleiter – Der Mühle Companion im Praxistest

Ich habe bisher nicht viele Rezensionen geschrieben, doch die heutige Rasurerfahrung mit dem Mühle Companion macht es für mich geradezu notwendig, diese Zeilen zu verfassen. Ein Hobel, der mich schon lange begleitet, verdient endlich die Aufmerksamkeit, die ihm zusteht.

Als ich meine Reise in die Welt der Rasierhobel begann, gehörte der Mühle Companion neben dem Merkur Futur zu meinen ersten Begleitern. Einer der Gründe, warum ich mich damals für ihn entschieden habe, war sein ansprechendes Design. Der Companion ist nicht nur funktional, sondern auch optisch ein wirklich schöner Hobel, der durch seine schlichte Eleganz und hochwertige Verarbeitung überzeugt.

Doch wie es oft so ist: Mit der Zeit und dem Zuwachs an Hobeln, gepaart mit einer aufkommenden Sammelleidenschaft, rückte er für Kopf- und Gesichtshaar etwas in den Hintergrund. Stattdessen wurde er zum unangefochtenen Favoriten für die Körperrasur. Ein Blick in meine Rasurstatistik bestätigt das eindrucksvoll – kein anderer Hobel wird so häufig eingesetzt. Und das aus gutem Grund: Der Mühle Companion fühlt sich absolut sicher an, schneidet nicht, ist aber trotzdem enorm effizient.

Nun, im Urlaub, fiel meine Wahl nach langer Zeit wieder auf diesen Hobel – und zwar ganz bewusst. Es stand eine Rasur von Kopf und Gesicht an, etwas, das ich schon lange nicht mehr mit ihm gemacht hatte. Doch mir war klar: Der Companion ist ein Alleskönner, der sich für Kopf, Gesicht und Körper gleichermaßen eignet, dazu unproblematisch und leicht zu handhaben ist.

Die Rasur war eine echte Überraschung. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich den Companion für Kopf und Gesicht verwendet habe, und das Ergebnis hat mich beeindruckt. Selbst bei recht langem Wuchs meisterte er die Aufgabe mühelos. In drei Durchgängen – und das unter schlechten Lichtverhältnissen und anderen suboptimalen Bedingungen – erzielte er ein erstaunlich gutes Ergebnis. Es war eine zügige, sichere und angenehm entspannte Rasur, die mich wirklich beeindruckt hat.

Doch genau hierin scheint auch sein Dilemma zu liegen: Der Mühle Companion funktioniert einfach zu gut und zu unaufgeregt. Er bietet nicht dieses besondere “Hobel-Erlebnis”, das ich sonst bei vielen anderen Modellen suche. Aber vielleicht ist genau das seine größte Stärke. Ein Hobel, der leise und zuverlässig seinen Job macht, ohne dabei viel Aufhebens um sich selbst zu machen.

Für mich hat dieser treue Begleiter heute erneut bewiesen, warum er mehr Aufmerksamkeit verdient. Er ist nicht nur der beste Hobel für die Körperrasur, sondern auch eine exzellente Wahl für Kopf und Gesicht – ideal für alle, die ein unkompliziertes, effektives und schönes Werkzeug suchen. Nicht zuletzt bleibt er für mich auch optisch ein Highlight, das sich in jeder Hobelsammlung sehen lassen kann.

Interessant ist auch, dass er in meinem Umfeld dazu beigetragen hat, Damen von der Hobelrasur zu überzeugen – ein weiterer Beweis seiner Vielseitigkeit und Nutzerfreundlichkeit. Während der langen Ausleihphase an andere hatte ich ihn daher durchaus vermisst. Jetzt, da er zurück in meinem Einsatz ist, weiß ich seinen Wert umso mehr zu schätzen.
 
Ein treuer Begleiter – Der Mühle Companion im Praxistest

Ich habe bisher nicht viele Rezensionen geschrieben, doch die heutige Rasurerfahrung mit dem Mühle Companion macht es für mich geradezu notwendig, diese Zeilen zu verfassen. Ein Hobel, der mich schon lange begleitet, verdient endlich die Aufmerksamkeit, die ihm zusteht.

Als ich meine Reise in die Welt der Rasierhobel begann, gehörte der Mühle Companion neben dem Merkur Futur zu meinen ersten Begleitern. Einer der Gründe, warum ich mich damals für ihn entschieden habe, war sein ansprechendes Design. Der Companion ist nicht nur funktional, sondern auch optisch ein wirklich schöner Hobel, der durch seine schlichte Eleganz und hochwertige Verarbeitung überzeugt.

Doch wie es oft so ist: Mit der Zeit und dem Zuwachs an Hobeln, gepaart mit einer aufkommenden Sammelleidenschaft, rückte er für Kopf- und Gesichtshaar etwas in den Hintergrund. Stattdessen wurde er zum unangefochtenen Favoriten für die Körperrasur. Ein Blick in meine Rasurstatistik bestätigt das eindrucksvoll – kein anderer Hobel wird so häufig eingesetzt. Und das aus gutem Grund: Der Mühle Companion fühlt sich absolut sicher an, schneidet nicht, ist aber trotzdem enorm effizient.

Nun, im Urlaub, fiel meine Wahl nach langer Zeit wieder auf diesen Hobel – und zwar ganz bewusst. Es stand eine Rasur von Kopf und Gesicht an, etwas, das ich schon lange nicht mehr mit ihm gemacht hatte. Doch mir war klar: Der Companion ist ein Alleskönner, der sich für Kopf, Gesicht und Körper gleichermaßen eignet, dazu unproblematisch und leicht zu handhaben ist.

Die Rasur war eine echte Überraschung. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich den Companion für Kopf und Gesicht verwendet habe, und das Ergebnis hat mich beeindruckt. Selbst bei recht langem Wuchs meisterte er die Aufgabe mühelos. In drei Durchgängen – und das unter schlechten Lichtverhältnissen und anderen suboptimalen Bedingungen – erzielte er ein erstaunlich gutes Ergebnis. Es war eine zügige, sichere und angenehm entspannte Rasur, die mich wirklich beeindruckt hat.

Doch genau hierin scheint auch sein Dilemma zu liegen: Der Mühle Companion funktioniert einfach zu gut und zu unaufgeregt. Er bietet nicht dieses besondere “Hobel-Erlebnis”, das ich sonst bei vielen anderen Modellen suche. Aber vielleicht ist genau das seine größte Stärke. Ein Hobel, der leise und zuverlässig seinen Job macht, ohne dabei viel Aufhebens um sich selbst zu machen.

Für mich hat dieser treue Begleiter heute erneut bewiesen, warum er mehr Aufmerksamkeit verdient. Er ist nicht nur der beste Hobel für die Körperrasur, sondern auch eine exzellente Wahl für Kopf und Gesicht – ideal für alle, die ein unkompliziertes, effektives und schönes Werkzeug suchen. Nicht zuletzt bleibt er für mich auch optisch ein Highlight, das sich in jeder Hobelsammlung sehen lassen kann.

Interessant ist auch, dass er in meinem Umfeld dazu beigetragen hat, Damen von der Hobelrasur zu überzeugen – ein weiterer Beweis seiner Vielseitigkeit und Nutzerfreundlichkeit. Während der langen Ausleihphase an andere hatte ich ihn daher durchaus vermisst. Jetzt, da er zurück in meinem Einsatz ist, weiß ich seinen Wert umso mehr zu schätzen.
Danke für den Bericht. Das erinnert mich daran, dass ich den Companion doch irgendwann mal wieder im Gesicht testen wollte…

Bei meinem ersten (und bisher letzten) Versuch war ich nämlich ganz und gar nicht mit ihm zufrieden… im Gesicht (ich hatte einen kleinen Cut und gründlich geht auch anders - und das mit einer an sich sehr scharfen Feather).

Seitdem darf der Companion bei mir regelmäßig bei der Körperrasur Dienst tun. Und da unterschreibe ich alles, was mein Vorredner und andere schon über ihn geschrieben hatten: Da finde auch ich ihn nahezu unschlagbar: sanft und (ja, tatsächlich) zugleich gründlich.

Wie gesagt: Demnächst darf er vielleicht doch mal wieder ins Gesicht…
 
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